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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Keine Lieferung als Einzeldosen - Hausärzte befürchten „organisatorischen Overkill“ bei Impfung mit angepasstem Corona-Präparat

 
Der Deutsche Hausärzteverband befürchtet einem Medienbericht zufolge einen erheblichen Aufwand in Arztpraxen bei der Impfung gegen das Coronavirus. Mit Blick auf den am vergangenen Freitag von der EU-Kommission zugelassenen weiterentwickelten Impfstoff von Biontech/Pfizer sagte die Vize-Verbandsvorsitzende Nicola Buhlinger-Göpfarth dem „Spiegel“, es sei ärgerlich, dass es das Vakzin nicht als Einzeldosis gebe.

„Wir werden wieder im organisatorischen Overkill enden, wenn wir jedes Mal, wenn eine Biontech-Impfung notwendig ist, entweder schnell fünf weitere Impflinge organisieren, die Impfung verschieben oder fünf Impfdosen wegschmeißen müssen“, sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende. Der Impfstoff wird dem Bericht zufolge in Fläschchen ausgeliefert, die sechs Dosen enthalten.

Biontech teilte dem „Spiegel“ nach dessen Angaben mit, dass derzeit Vorbereitungen liefen, auch Einzeldosen des angepassten Impfstoffs auf den Markt zu bringen. Wann diese in Deutschland verfügbar sein könnten, stehe aber noch nicht fest. „Wir verstehen den Wunsch der Ärztinnen und Ärzte“, teilte das Unternehmen mit.

Bei dem Impfstoff geht es um ein auf die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepasstes Präparat, das besser vor aktuell kursierenden Varianten schützen soll. Die Ständige Impfkommission in Deutschland empfiehlt Auffrischimpfungen mittlerweile nur noch bestimmten Gruppen, vorzugsweise im Herbst. Dazu gehören etwa Menschen ab 60, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ab einem Alter von sechs Monaten, Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten.

05.09.2023 14:44:53  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Uns werden jetzt auf der Arbeit Grippeimpftermine angeboten für Oktober/November. Hab mal gefragt, ob wir auch das neue Covid-Zeug kriegen können aber die meinen, da gäbe es keine Empfehlung und deshalb machen sies nicht. Meh. Mal gucken, ob das über doctolib dann noch klappt.



Was ist denn das für eine Begründung? verwirrt
Sind die RKI-Empfehlungen für Schutzimpfungen nicht quasi die gleichen für Grippe und für Covid, bezogen auf den Personenkreis?
06.09.2023 10:46:10  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von RedAngel

Sind die RKI-Empfehlungen für Schutzimpfungen nicht quasi die gleichen für Grippe und für Covid, bezogen auf den Personenkreis?



die kann man ja schnell nachsehen:

 
Die STIKO empfiehlt allen Personen im Alter ab 18 Jahren eine Basisimmunität gegen SARS-CoV-2. Die Basisimmunität wird durch mindestens 3 SARS-CoV-2-Antigenkontakte erreicht (durch Impfungen und/oder eine durchgemachte Infektion)
...
Darüber hinaus sind keine weiteren Auffrischimpfungen für gesunde Erwachsene bis zum Alter von 60 Jahren sowie für Schwangere empfohlen.
Für gesunde Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren empfiehlt die STIKO derzeit keine COVID-19-Impfung (Grundimmunisierung oder Auffrischimpfung).
...
Empfehlung zu weiteren Auffrischimpfungen für Risikogruppen:
Zusätzlich zur Basisimmunität empfiehlt die STIKO für Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf weitere Auffrischimpfungen. Diese sollen präferentiell mit Varianten-adaptierten Impfstoffen und in der Regel in einem Mindestabstand von jeweils 12 Monaten zur letzten Antigenexposition (Impfung oder Infektion) erfolgen.
...
Zu dem Personenkreis mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf gehören Personen ab 60 Jahren, BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege und Personen mit Grundkrankheiten ab dem Alter von 6 Monaten. Für Personen mit einem erhöhten beruflichen SARS-CoV-2-Infektionsrisiko in der medizinischen und pflegenden Versorgung mit direktem PatientInnen- oder BewohnerInnenkontakt sowie für Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann, werden ebenfalls weitere Auffrischimpfungen empfohlen.

Bei immundefizienten Personen mit einer relevanten Einschränkung der Immunantwort können zusätzliche Impfstoffdosen in kürzerem Abstand sinnvoll sein. Die Entscheidung über weitere Impfungen trifft der/die behandelnde Arzt/Ärztin, ggf. unter Berücksichtigung der Bestimmung spezifischer Antikörper.



https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_STIKO_Empfehlungen.html
06.09.2023 11:00:59  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Und für wen empfiehlt die Stiko die jährliche Grippeimpfung?

 
für alle Personen ab 60 Jahre,

für alle Schwangeren ab dem 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon (siehe "Warum wird die saisonale Influenza-Impfung auch für Schwangere empfohlen?"),

für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie z.B. Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV) (siehe "Warum sollten Personen mit Grundkrankheiten gegen Influenza geimpft werden?"),

für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen sowie für

Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt Lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen (siehe oben) gefährden können.



Warum kann ich mich als u60 Bürohomeoffice-Frettchen dann beim Betriebsarzt dann jährlich gegen Grippe impfen lassen, aber nicht gegen Corona?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 06.09.2023 17:36]
06.09.2023 17:35:05  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Bindende EU-Verträge: Bund bestellt ausschließlich BioNTech-Impfstoffe | Tagesschau

 
Wer sich im Herbst gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, hat laut einem Bericht kaum Auswahl beim Impfstoff: Wegen Verträgen mit der EU dürfe der Bund nur das BioNTech-Vakzin beschaffen. Das Gesundheitsministerium widerspricht.

BioNTech statt Moderna - in der neuen Impfkampagne gegen Corona bezahlt der Bund einem Bericht zufolge nur noch den Impfstoff von BioNTech/Pfizer, aber nicht mehr den von anderen Herstellern. Verträge der EU mit den Herstellern BioNTech/Pfizer verpflichteten Deutschland, "in diesem Jahr 17,5 Millionen und in den zwei Folgejahren je 15 Millionen Impfdosen in Mehrfachdosenbehältern abzunehmen", sagte der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, der "Rheinischen Post".

"Nur dieser Impfstoff wird vom Bund bezahlt", sagte Preis und kritisierte, dass die fehlende Wahlmöglichkeit bei den Corona-Impfstoffen zu Diskussionen in Apotheken und Arztpraxen führen werde. Das werde Zeit kosten und fördere nicht die Impfbereitschaft. Eine hohe Impfquote sei aber wünschenswert, weil weitere Mutationen zu erwarten seien.

Branchenkreise bestätigen demnach das BioNTech-Privileg: "Es ist Moderna und anderen Anbietern faktisch nicht mehr möglich, ihre angepassten Covid-19-Impfstoffe bis Ende 2027 über das reguläre Versorgungssystem anzubieten", sagte ein Branchenkenner der "Rheinischen Post".

...

Das Bundesgesundheitsministerium wiederum widerspricht der Darstellung, dass nur noch BioNTech zu Verfügung stünde. Auch der Impfstoff des Herstellers Moderna sei vorhanden und zwar in einer Menge von mehr als 10 Millionen Dosen. Wenn dieser ärztlich verordnet werde, würde dieser auch geliefert und bezahlt, sagte ein Sprecher des Ministeriums dem ARD-Hauptstadtstudio. Allerdings habe Moderna noch keine Zulassung für die neue Impfstoff-Generation, die an die Entwicklung des Corona-Virus angepasst ist.

Beim Hersteller BioNTech ist bereits der neue, angepasste Impfstoff zugelassen. Für den Fall, dass auch Moderna einen angepassten Impfstoff mit Zulassung habe, könne dieser auch ärztlich verordnet und von Krankenkassen bezahlt werden, so das Bundesgesundheitsministerium.

...

Hausärzte befürchten Mehraufwand wegen fehlender Einzeldosen

... Der Impfstoff wird in Fläschchen ausgeliefert, die sechs Dosen enthalten. BioNTech teilte auf Anfrage mit, es liefen Vorbereitungen für die Einführung von Einzeldosen des angepassten Impfstoffs in verschiedenen Märkten, unter anderem den USA. Ein genaues Datum gebe es dafür noch nicht.




Determinants of the onset and prognosis of the post-COVID-19 condition: a 2-year prospective observational cohort study | Lancet

 
> Out today in @TheLancet:

“Recovery is extremely rare”

“Unfortunately the small chances of recovering from #LongCovid during first 2 years underscore that, as long as SARS-CoV-2 transmissions continue & few people are cured, LC will continue to accumulate”

“The study included 548 individuals, 341 with #LongCovid, followed for a median of 23 months… Only 26 subjects (7.6%) recovered from #LongCovid during follow-up”

“Worryingly, recovery from #LongCovid was rare during the first two years, which poses a major challenge to European healthcare systems.”

“As long as SARS-CoV-2 transmission continues and few people are cured from #LongCovid, subjects with such disabling post-viral syndrome will continue to accumulate and will have to be properly absorbed and managed by currently unprepared systems.”




Holt die Masken wieder raus! | Spiegel (Archiv)

 
Die Coronazahlen steigen wieder. Wer klug ist, trägt Maske – auch ohne staatlichen Zwang.




Israel führt Corona-Regeln wieder ein | Jüdische Allgemeine

 
In israelischen Krankenhäusern gibt es wieder Coronatests. Seit Montag müssen bei allen Neuaufnahmen Covid-PCR-Tests durchgeführt werden. Das ordnete das Gesundheitsministerium in Jerusalem an. Hintergrund sind die steigende Anzahl der Neuinfektionen und eine neue Variante des Coronavirus.
Für die breite Öffentlichkeit werde es aber vorerst keine neuen Regulationen geben, heißt es aus dem Ministerium. ... Ziel der Richtlinie sei es zunächst, die Covid-19-Inzidenz in Israel zu bewerten und entsprechend zu handeln.




What to know about COVID as hospitalizations go up and some places bring back masks | USA Today

 
How common is long COVID?

It's hard to know precisely how common it is for people to have ongoing, sometimes very severe, impacts from a previous COVID infection, according to Dr. Eric Topol, founder and executive vice president of Scripps Research, who has studied what is known as long COVID.

Topol told USA TODAY the number of people affected by long COVID could be more than 10 million people in the United States. The symptoms can range in severity, and can include constant fatigue, "brain fog," cardiac issues neurologic symptoms and others, he said.

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, director-general of the World Health Organization, said earlier this year that about one in 10 infections could lead to conditions after a COVID infection, "suggesting that hundreds of millions of people will need longer-term care."

While risk of a serious outcome from acute infection still remains higher for people with underlying conditions and the elderly, Topol said risk for long COVID is present for anyone regardless of their age or prior health status. The chances of long COVID are reduced when an infected person uses available treatments like Paxlovid and when they are up-to-date on vaccines and boosters, Topol said.

The only sure-fire way to prevent it, though, is to prevent COVID infection, experts say.




Wie ist die Situation in Deutschland?

Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz laut RKI bei 6,1.
Inklusive Dunkelziffer könnte die Inzidenz derzeit bei ca. 860 bis 986 liegen.


https://twitter.com/RolandJger4/status/1699310463836725559



https://twitter.com/rv_enigma/status/1699302787287277713

 
C19 am 6.9.: R↗️1,10

Fälle (7T-M):
- gemeldet: 721 (Vorwoche 623)
- korr: 859 (747)
- berichtet: 825 (739)
- korr: 825 (739)

Bei DZF 120 real:
- Fälle: ~100.000
- Inzidenz: ~860

[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 06.09.2023 18:22]
06.09.2023 18:03:25  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von Herr der Lage

Bindende EU-Verträge: Bund bestellt ausschließlich BioNTech-Impfstoffe | Tagesschau

 
Wer sich im Herbst gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, hat laut einem Bericht kaum Auswahl beim Impfstoff: Wegen Verträgen mit der EU dürfe der Bund nur das BioNTech-Vakzin beschaffen. Das Gesundheitsministerium widerspricht.

BioNTech statt Moderna - in der neuen Impfkampagne gegen Corona bezahlt der Bund einem Bericht zufolge nur noch den Impfstoff von BioNTech/Pfizer, aber nicht mehr den von anderen Herstellern. Verträge der EU mit den Herstellern BioNTech/Pfizer verpflichteten Deutschland, "in diesem Jahr 17,5 Millionen und in den zwei Folgejahren je 15 Millionen Impfdosen in Mehrfachdosenbehältern abzunehmen", sagte der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, der "Rheinischen Post".

"Nur dieser Impfstoff wird vom Bund bezahlt", sagte Preis und kritisierte, dass die fehlende Wahlmöglichkeit bei den Corona-Impfstoffen zu Diskussionen in Apotheken und Arztpraxen führen werde. Das werde Zeit kosten und fördere nicht die Impfbereitschaft. Eine hohe Impfquote sei aber wünschenswert, weil weitere Mutationen zu erwarten seien.

Branchenkreise bestätigen demnach das BioNTech-Privileg: "Es ist Moderna und anderen Anbietern faktisch nicht mehr möglich, ihre angepassten Covid-19-Impfstoffe bis Ende 2027 über das reguläre Versorgungssystem anzubieten", sagte ein Branchenkenner der "Rheinischen Post".

...

Das Bundesgesundheitsministerium wiederum widerspricht der Darstellung, dass nur noch BioNTech zu Verfügung stünde. Auch der Impfstoff des Herstellers Moderna sei vorhanden und zwar in einer Menge von mehr als 10 Millionen Dosen. Wenn dieser ärztlich verordnet werde, würde dieser auch geliefert und bezahlt, sagte ein Sprecher des Ministeriums dem ARD-Hauptstadtstudio. Allerdings habe Moderna noch keine Zulassung für die neue Impfstoff-Generation, die an die Entwicklung des Corona-Virus angepasst ist.

Beim Hersteller BioNTech ist bereits der neue, angepasste Impfstoff zugelassen. Für den Fall, dass auch Moderna einen angepassten Impfstoff mit Zulassung habe, könne dieser auch ärztlich verordnet und von Krankenkassen bezahlt werden, so das Bundesgesundheitsministerium.

...

Hausärzte befürchten Mehraufwand wegen fehlender Einzeldosen

... Der Impfstoff wird in Fläschchen ausgeliefert, die sechs Dosen enthalten. BioNTech teilte auf Anfrage mit, es liefen Vorbereitungen für die Einführung von Einzeldosen des angepassten Impfstoffs in verschiedenen Märkten, unter anderem den USA. Ein genaues Datum gebe es dafür noch nicht.




Determinants of the onset and prognosis of the post-COVID-19 condition: a 2-year prospective observational cohort study | Lancet

 
> Out today in @TheLancet:

“Recovery is extremely rare”

“Unfortunately the small chances of recovering from #LongCovid during first 2 years underscore that, as long as SARS-CoV-2 transmissions continue & few people are cured, LC will continue to accumulate”

“The study included 548 individuals, 341 with #LongCovid, followed for a median of 23 months… Only 26 subjects (7.6%) recovered from #LongCovid during follow-up”

“Worryingly, recovery from #LongCovid was rare during the first two years, which poses a major challenge to European healthcare systems.”

“As long as SARS-CoV-2 transmission continues and few people are cured from #LongCovid, subjects with such disabling post-viral syndrome will continue to accumulate and will have to be properly absorbed and managed by currently unprepared systems.”




Holt die Masken wieder raus! | Spiegel (Archiv)

 
Die Coronazahlen steigen wieder. Wer klug ist, trägt Maske – auch ohne staatlichen Zwang.




Israel führt Corona-Regeln wieder ein | Jüdische Allgemeine

 
In israelischen Krankenhäusern gibt es wieder Coronatests. Seit Montag müssen bei allen Neuaufnahmen Covid-PCR-Tests durchgeführt werden. Das ordnete das Gesundheitsministerium in Jerusalem an. Hintergrund sind die steigende Anzahl der Neuinfektionen und eine neue Variante des Coronavirus.
Für die breite Öffentlichkeit werde es aber vorerst keine neuen Regulationen geben, heißt es aus dem Ministerium. ... Ziel der Richtlinie sei es zunächst, die Covid-19-Inzidenz in Israel zu bewerten und entsprechend zu handeln.




What to know about COVID as hospitalizations go up and some places bring back masks | USA Today

 
How common is long COVID?

It's hard to know precisely how common it is for people to have ongoing, sometimes very severe, impacts from a previous COVID infection, according to Dr. Eric Topol, founder and executive vice president of Scripps Research, who has studied what is known as long COVID.

Topol told USA TODAY the number of people affected by long COVID could be more than 10 million people in the United States. The symptoms can range in severity, and can include constant fatigue, "brain fog," cardiac issues neurologic symptoms and others, he said.

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, director-general of the World Health Organization, said earlier this year that about one in 10 infections could lead to conditions after a COVID infection, "suggesting that hundreds of millions of people will need longer-term care."

While risk of a serious outcome from acute infection still remains higher for people with underlying conditions and the elderly, Topol said risk for long COVID is present for anyone regardless of their age or prior health status. The chances of long COVID are reduced when an infected person uses available treatments like Paxlovid and when they are up-to-date on vaccines and boosters, Topol said.

The only sure-fire way to prevent it, though, is to prevent COVID infection, experts say.




Wie ist die Situation in Deutschland?

Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz laut RKI bei 6,1.
Inklusive Dunkelziffer könnte die Inzidenz derzeit bei ca. 860 bis 986 liegen.


https://twitter.com/RolandJger4/status/1699310463836725559

https://pbs.twimg.com/media/F5Up3IkXIAAVs9q?format=jpg&name=small

https://twitter.com/rv_enigma/status/1699302787287277713

 
C19 am 6.9.: R↗️1,10

Fälle (7T-M):
- gemeldet: 721 (Vorwoche 623)
- korr: 859 (747)
- berichtet: 825 (739)
- korr: 825 (739)

Bei DZF 120 real:
- Fälle: ~100.000
- Inzidenz: ~860




Ich weiß nicht, was der Anlass und Behuf der neuen Warnungseskalation ist. Es möge sich weiterhin jeder schützen, der mag. Es möge jeder der eine Einrichtung betritt, wenn er mag, andere schützen.
Der Schutz durch Grundimmunität scheint recht hoch, während SBI sich den Krempel inmitten der bestehenden höchsten Schutzlevel antut.
06.09.2023 18:32:24  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel



Ich weiß nicht, was der Anlass und Behuf der neuen Warnungseskalation ist.


Inzidenz von Long Covid gering halten, da sukzessive Infektionen das Risiko jeweils erhöhen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.09.2023 18:55]
06.09.2023 18:52:22  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Huckel



Ich weiß nicht, was der Anlass und Behuf der neuen Warnungseskalation ist.


Inzidient von Long Covid gering halten, da sukzessive Infektionen das Risiko jeweils erhöhen.


Das geht aus welchem der wot hervor? Also in Bezug auf eine relativ stabil grundimmunisierte Bevölkerung?
06.09.2023 18:58:25  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Huckel



Ich weiß nicht, was der Anlass und Behuf der neuen Warnungseskalation ist.


Inzidient von Long Covid gering halten, da sukzessive Infektionen das Risiko jeweils erhöhen.


Das geht aus welchem der wot hervor? Also in Bezug auf eine relativ stabil grundimmunisierte Bevölkerung?



Das ist wissenschaftlicher Konsens.

Die Warnungen dienen dazu, dass die Leute gewarnt sind. Hochkomplex.
06.09.2023 19:03:50  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
 
Zitat von Huckel

Es möge sich weiterhin jeder schützen, der mag. Es möge jeder der eine Einrichtung betritt, wenn er mag, andere schützen.



Das ist halt schon irgendwie 1a Arschlochtake.

How about: einfach mal vordergründig alle schützen, und wenn du dir unbedingt eine Portion Ansteckung abholen willst und damit zu Hause Spaß zu haben, darfst du dich gerne irgendwo ungeschützt anhusten lassen oder sowas.

Ich bin selbst total-super-duper-„low risk“ (soweit man das eben sagen kann), aber selbst ich kriege's hin, mich ein bisschen in andere (weniger „privilegierte“ ) Leute und deren Probleme dahingehend reinzuversetzen.

/edit
Vielleicht hab ich deinen Beitrag auch völlig missverstanden? Keine Ahnung.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 06.09.2023 19:17]
06.09.2023 19:10:19  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von loliger_rofler

Das ist wissenschaftlicher Konsens.

Die Warnungen dienen dazu, dass die Leute gewarnt sind. Hochkomplex.


Die Warnungen eskalieren im Moment ohne sichtbare Fakten und frustieren irgendwann.

Ich will gern jeden einzelnen Menschen zu bald anzuwendenden Maßnahmen auffordern, zumal ich weiterhin Risikopeople im direkten Umfeld habe.

Die kriege ich aber alle nicht mit "wissenschaftlicher Konsens" - ich selbst bin da eh leider durch den Messebetrieb mit manchmal > 10000 Kontakten am Tag abgestumpft.
06.09.2023 19:21:19  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von Herr der Lage


 
> Out today in @TheLancet:

“Recovery is extremely rare”

“Unfortunately the small chances of recovering from #LongCovid during first 2 years underscore that, as long as SARS-CoV-2 transmissions continue & few people are cured, LC will continue to accumulate”

“The study included 548 individuals, 341 with #LongCovid, followed for a median of 23 months… Only 26 subjects (7.6%) recovered from #LongCovid during follow-up”

“Worryingly, recovery from #LongCovid was rare during the first two years, which poses a major challenge to European healthcare systems.”

“As long as SARS-CoV-2 transmission continues and few people are cured from #LongCovid, subjects with such disabling post-viral syndrome will continue to accumulate and will have to be properly absorbed and managed by currently unprepared systems.”





Der Twitterdepp ist ein wunderbares Beispiel dafür, dafür wie Leute Sachen komplett “überinterpretieren “. Entweder weil sie keine Ahnung haben oder weil sie gerne auf der panikwelle surfen.
Fangen wir an mit dem Journal:nein, das ist nicht in lancet (eine der allerbesten Zeitschriften im Medizin Bereich) erschienen, nur in einer Zeitschrift aus dem Verlag.
Aber nun zum Inhalt: grundsätzlich kann man covid Langzeitschäden in zwei Patientengruppen aufteilen: schwer akut erkrankte, bei denen es klare organschädigungen gibt und leicht erkrankte, bei denen erst danach Symptome kamen. Letzteres ist das wenig verstandene lc, das auch geimpfte erwischen kann. Das erste ist relativ klar, wenn es dir durch massive Entzündungen weite Teile deiner Lunge zerstört, hat das Langzeitschäden und die werden auch nicht besser.

Kommen wir nun zur studienpopulation: covid Oktober 2020 oder früher (also alle ungeimpft), alle hospitalisiert, 80% auf Sauerstoff angewiesen, 28% an der ecmo.
Daran kann man schon sehen, welche lc Gruppe hier untersucht wird: die erste.
Was kann man aus dieser Studie über lc bei geimpften nach mildem Verlauf ableiten?
Nichts, absolut rein gar nicht.
06.09.2023 19:21:30  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von FuSL

/edit
Vielleicht hab ich deinen Beitrag auch völlig missverstanden? Keine Ahnung.


Das weiß ich auch nicht. Ich würde mich freuen, wenn Menschen die auf Risikopatienten treffen können, schon jetzt Maske tragen.
Ansonsten sehe ich die aktuellen Meldungen als drüber, siehe
 
Zitat von Herr der Lage
Wie ist die Situation in Deutschland?

Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz laut RKI bei 6,1.
Inklusive Dunkelziffer könnte die Inzidenz derzeit bei ca. 860 bis 986 liegen.



Das klingt in Kombi zu einem LC Artikel etwas zu dramatisch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 06.09.2023 19:29]
06.09.2023 19:28:18  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
 
Zitat von Huckel


Ich würde mich freuen, wenn Menschen die auf Risikopatienten treffen können, schon jetzt Maske tragen.
Ansonsten sehe ich die aktuellen Meldungen als drüber, siehe
 
Zitat von Herr der Lage
Wie ist die Situation in Deutschland?

Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz laut RKI bei 6,1.
Inklusive Dunkelziffer könnte die Inzidenz derzeit bei ca. 860 bis 986 liegen.



Das klingt in Kombi zu einem LC Artikel etwas zu dramatisch.



Wie meinen?

Ich sage ja nicht, dass jeder Long Covid bekommt.
Aber je höher die Inzidenz, desto höher das Risiko, sich anzustecken. Und ein gewisser (glücklicherweise geringer, aber wir kennen nicht die genaue Höhe) Anteil der Infizierten wird Long Covid oder andere schwere Folgen davontragen.

Deshalb ist es durchaus interessant, die derzeitige Inzidenz-Situation zu kennen oder wenigstens halbwegs einschätzen zu können, finde ich.


Die offizielle 7-TI laut RKI beträgt derzeit 6,1. Das hat natürlich mit der wahren Inzidenz nichts mehr zu tun, da quasi so gut wie nicht mehr getestet wird.

Wir (bzw. die Politik) haben uns bewusst dagegen entschieden, die genauen Coronazahlen noch zu ermitteln.

Also was tun? Wir können entweder die Hände in die Luft werfen und sagen: "Die offizielle Inzidenz ist 6,1. Die Zahlen inklusive Dunkelziffer kennt kein Mensch"..., oder die Zahlen schätzen.

An Schätzungen versuchen sich auf Twitter https://twitter.com/RolandJger4 und https://twitter.com/rv_enigma, deren aktuelle Schätzungen ich wiedergegeben habe. Sie multiplizieren die offiziellen RKI-Zahlen mit einem Dunkelziffer-Faktor.

@rv_enigma nimmt einen Dunkelzifferfaktor von 120 an:

https://twitter.com/rv_enigma/status/1692862440331968526

 
Ohne Änderung der Teststrategie ändert sich der Dunkelzifferfaktor wenig: die R-Werte sind also real.
Die angegebenen 120 für den DZF sind ein konservativer Mittelwert aus ITS-Daten und dem mit der randomisierten Stichprobe SentiSurv-RLP direkt gemessenen DZF (mindestens 160).





https://twitter.com/rv_enigma/status/1693363040903651369

 
Die einzigen repräsentativen Daten kommen aus Rheinland-Pfalz:
Zuletzt (9.8.) Inzidenz 436 bei einer Melde-Inzidenz von ~2,5 => Dunkelzifferfaktor >170.

Ich glaube nicht, dass die Dunkelziffer in NRW kleiner ist. Faktor 120 ist also sehr konservativ geschätzt.



https://twitter.com/rv_enigma/status/1691811522010382788

 
ITS-Zahlen am 16.8. weiter↗️(R=1,20)
...

DZF:
- aus ITS-Aufnahmen: 66
- aus ITS-Inzidenz: 65
- max: 97
- aus SentiSurv: ~150

 
Auf den ITS-Stationen ist die Quote der Patienten "mit Manifestation" seit Februar von ~50% auf 68% gestiegen. Wenn man annimmt, dass damals noch alle ITS-Patienten getestet wurden, ist die Testquote jetzt unter 50% gesunken. Daraus ergibt sich ein ITS-DZF >130.

Ich hab mal die Parameter etwas nachjustiert und die versch. Berechnungen des DZF (neu: DZF aus ITS-Belegung/Melde-Inzidenz) verglichen. Bei den ITS-Quoten ist die wahrscheinl. Untertestung der ITS-Patienten nicht berücksichtigt. Plausibel sind Werte zwischen 100 und 150.



6,1 RKI-Inzidenz * 120 DZF wäre eine 7-TI von 732, aber das RKI hatte in den letzten Tagen eine Datenpanne und mehrere Tage lang gar keine Daten geliefert. Deshalb kommt er hier irgendwie auf eine 7-TI von 860 (bei einem DZF von weiterhin 120), glaube ich.

@RolandJger4 bezieht auch noch die Abwasserdaten in seine Schätzungen mit ein.


Ich will nicht behaupten, dass hier zwei Random-Twitteruser die Hüter des wahren Wissens sind. Die tatsächlichen Zahlen inklusive Dunkelziffer in Deutschland kennt derzeit wohl niemand, da wir uns dagegen entschieden haben, diese durch Tests weiter in Erfahrung bringen zu wollen. Wir können nur schätzen.
Das ist sehr unbefriedigend, mit so hohen Dunkelziffern zu arbeiten, aber was will man machen...

Aber falls jemand bessere Schätzungen hat: Gerne, immer her damit!
Ich wäre auf jeden Fall interessiert.



/e
RV senkt seinen angenommenen Dunkelzifferfaktor heute von 120 auf 100:

https://twitter.com/rv_enigma/status/1694704680667091251

 
Die Ergebnisse der SentiSurv-Stichprobe in Rheinland-Pfalz zeigen weiter steigende 7T-Inzidenz (436↗️520, +19%). Allerdings ist die Meldeinzidenz in KW 34 deutlich stärker gestiegen (2,52↗️4,35, +73%).
Das spricht für eine sinkende Dunkelziffer:
Es wird wieder mehr getestet.



https://twitter.com/rv_enigma/status/1699480460034756668

 
Die aktuellen SentiSurv-Zahlen zeigen etwas sinkende Inzidenz bei steigender Meldeinzidenz => fallender DZF.

Inzidenz 442
- Vorwoche 520
- 3-Wochen-Mittel: 466

Meldeinzidenz: 6,17
- Vorwoche: 4,35

gemeldete Fälle: 44
- Vorwoche: 31

plausibler DZF: 100
- Vorw: 130



https://twitter.com/rv_enigma/status/1699506897374560744

 
Die Zahlen sind allerdings eine Woche alt - vom 30.8. Morgen sollte es eigentlich neue geben; die könnten schon vom Ferienende in RLP beeinflusst sein.

Wegen der möglicherweise tatsächlich gefallenen Dunkelziffer werde ich jetzt die rechte Skala der Grafiken ändern (DZF ~100)

[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 07.09.2023 3:00]
06.09.2023 20:31:53  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von Herr der Lage

Aber falls jemand bessere Schätzungen hat: Gerne, immer her damit!
Ich wäre auf jeden Fall interessiert.


Tatsächlich wäre hier eine Zahl relevanter Infektionen interessant. Also wieviele LC haben wir tatsächlich je Woche/Monat? Dunkelziffern von vermuteten Infektionen sind vollkommen irrelevant geworden.

Du bombst hier einen Haufen Fakten unkommentiert in den Thread, ich bitte um Einordnung, die weiter geht als loros abgeleitete Konsequenz "Inzidenz von Long Covid gering halten, da sukzessive Infektionen das Risiko jeweils erhöhen", was wissenschaftlicher Konsens ist.
06.09.2023 21:21:49  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von Herr der Lage

Aber falls jemand bessere Schätzungen hat: Gerne, immer her damit!
Ich wäre auf jeden Fall interessiert.


Tatsächlich wäre hier eine Zahl relevanter Infektionen interessant. Also wieviele LC haben wir tatsächlich je Woche/Monat? Dunkelziffern von vermuteten Infektionen sind vollkommen irrelevant geworden.

Du bombst hier einen Haufen Fakten unkommentiert in den Thread, ich bitte um Einordnung, die weiter geht als loros abgeleitete Konsequenz "Inzidenz von Long Covid gering halten, da sukzessive Infektionen das Risiko jeweils erhöhen", was wissenschaftlicher Konsens ist.


Was genau willst Du denn wissen? Wir können es nicht genau sagen, weil kein Geld für große Populationsstudien bereitgestellt wird.

Es ist politisch garnicht gewollt, ein sehr genaues Bild über die Langzeitfolgen von praktisch maßnahmenfreiem Corona zu haben. Die Extrapolation sagt, wir müssen mit einer zusätzlichen Last von 0.X bis X Prozent dauerhaft arbeitsunfähiger Menschen rechnen. Das ist auch bei 0.X Prozent noch brutal viel und Bedarf eigentlich intensiver Forschung bezüglich Heilung und aktiver Prävention, allein um die Kosten für die Gemeinschaft gering zu halten.

Aber das ist nicht mehr schicklich, weil man leider verkünden musste, dass Corona vorbei ist. Sonst hätten am Ende noch Leute AfD gewählt. Das ist ja zum Glück nicht passiert weil man so weitsichtig gehandelt hat.

E: was im Moment in Krankenhäusern läuft macht auch betroffen - das ist wie früher wo man sich nicht sie Hände gewaschen hat weil ein Arzt keine schmutzigen Hände hat. Keine Spur von Luftfilteranlagen oder konzeptionellem Infektionsschutz gegen Aerosole auf z.B. Krebsstationen. Weil es nicht konviniert.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.09.2023 21:41]
06.09.2023 21:39:17  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von loliger_rofler



Aber das ist nicht mehr schicklich, weil man leider verkünden musste, dass Corona vorbei ist. Sonst hätten am Ende noch Leute AfD gewählt. Das ist ja zum Glück nicht passiert weil man so weitsichtig gehandelt hat.


Das ist eine ziemlich Deutschland spezifische Begründung. Der Rest der Welt macht aber genau das gleiche, der Großteil hat die Maßnahmen nur früher aufgehoben.
Dementsprechend ist das halt auch keine wirklich sinnvolle Begründung.
Die ganzen doomsday Szenarien sind halt alle nicht eingetreten und trotzdem erblöden sich noch Leute zu schreiben, dass bis zu 10% der Infektionen LC nach sich ziehen.
Um mal Daten aus den USA zu bringen: der Anteil der Leute mit lc sinkt, der Anteil mit schwerem bleibt konstant.
https://amp.cnn.com/cnn/2023/08/10/health/long-covid-cases-decreasing/index.html
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 07.09.2023 7:25]
07.09.2023 7:11:53  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler



Aber das ist nicht mehr schicklich, weil man leider verkünden musste, dass Corona vorbei ist. Sonst hätten am Ende noch Leute AfD gewählt. Das ist ja zum Glück nicht passiert weil man so weitsichtig gehandelt hat.


Das ist eine ziemlich Deutschland spezifische Begründung. Der Rest der Welt macht aber genau das gleiche, der Großteil hat die Maßnahmen nur früher aufgehoben.
Dementsprechend ist das halt auch keine wirklich sinnvolle Begründung.
Die ganzen doomsday Szenarien sind halt alle nicht eingetreten und trotzdem erblöden sich noch Leute zu schreiben, dass bis zu 10% der Infektionen LC nach sich ziehen.
Um mal Daten aus den USA zu bringen: der Anteil der Leute mit lc sinkt, der Anteil mit schwerem bleibt konstant.
https://amp.cnn.com/cnn/2023/08/10/health/long-covid-cases-decreasing/index.html



In vielen Ländern, die alle Möglichkeiten haben, wurden Maßnahmen und Forschungsbudgets aufgehoben. Austeritätspolitik zu Lasten der Gesundheit eben. Ob der Hauptgrund rechtsextreme Strömungen, Korruption oder Dummheit war, ist ja egal. Es ist im Grunde einfach nur blöde, bei diesem Phänomen nicht genau hinzuschauen, aber genau das passiert.

Wie ich oben schrieb ist es scheissegal, ob das 10%, 1% oder 0.2% der erkrankten Menschen sind, die eine Behinderung davontragen. Offensichtlich passiert es - auch bei Geimpften. Da brauchst Du jetzt nicht abwiegeln, dass der Weltuntergang ja nicht eingetreten ist. Das hat niemand mit vernünftiger Ausbildung behauptet. Aber Langzeitfolgen von wiederholten Ansteckungen mit SARS-CoV-2 sind ein kumulierendes Problem, dessen Konsequenz wir erst nach Jahren wirklich sehen können. Das nicht präzise erforschen und bis dahin zumindest eingrenzen zu wollen ist absolut bescheuert, und doch stehen wir hier, mit einem Gesundheitssystem dessen beste Lösung ist, man solle bitte eine FFP2-Maske tragen (guter Sitz ist egal), wenn man Oma im Altenheim ohne Luftfilter und mit verschlossenen Fenstern besucht.

Es braucht doch keine 10 Prozent Langzeit-AU um zu sehen, dass das kein nachhaltiger Umgang ist.

Wie einen das nicht ärgern kann, ist mir ehrlich nicht klar.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 07.09.2023 8:18]
07.09.2023 8:17:48  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
 
Zitat von flowb

Der Twitterdepp ist ein wunderbares Beispiel dafür, dafür wie Leute Sachen komplett “überinterpretieren “. Entweder weil sie keine Ahnung haben oder weil sie gerne auf der panikwelle surfen.
Fangen wir an mit dem Journal:nein, das ist nicht in lancet (eine der allerbesten Zeitschriften im Medizin Bereich) erschienen, nur in einer Zeitschrift aus dem Verlag.
Aber nun zum Inhalt: grundsätzlich kann man covid Langzeitschäden in zwei Patientengruppen aufteilen: schwer akut erkrankte, bei denen es klare organschädigungen gibt und leicht erkrankte, bei denen erst danach Symptome kamen. Letzteres ist das wenig verstandene lc, das auch geimpfte erwischen kann. Das erste ist relativ klar, wenn es dir durch massive Entzündungen weite Teile deiner Lunge zerstört, hat das Langzeitschäden und die werden auch nicht besser.

Kommen wir nun zur studienpopulation: covid Oktober 2020 oder früher (also alle ungeimpft), alle hospitalisiert, 80% auf Sauerstoff angewiesen, 28% an der ecmo.
Daran kann man schon sehen, welche lc Gruppe hier untersucht wird: die erste.
Was kann man aus dieser Studie über lc bei geimpften nach mildem Verlauf ableiten?
Nichts, absolut rein gar nicht.



Danke für den Hinweis. Du hast vermutlich Recht bezüglich der Aussagen der Studie.
(Das wird zwar kein Trost sein für Leute, die ungeimpft an Long Covid erkrankten (insbesondere die schweren Fälle mit ME/CFS), und Leute, denen dies nun geimpft passiert, aber dafür kann die Studie ja nichts.)

Zum zitierten Twitteruser: Charlie McCone, 33, hat Long Covid seit März 2020 (somit sicher ungeimpft gewesen).

We need answers to these four long Covid questions | Guardian, Mar 2022

 
Hi. My name is Charlie, and long Covid has destroyed my life.

Before my “mild infection”, I was a healthy, fit 30-year-old, biking 10 miles a day with no prior health issues, the type of person the CDC says should bounce back after two weeks. Well, it’s been two years and I’ve yet to bounce back. I can’t work or leave the house, and I rely on my partner as a full-time caretaker. I still can’t breathe right. It is a living nightmare. Writing this piece would have taken me an evening before I was sick, but now this level of cognitive exertion takes an entire week to complete.



https://twitter.com/loscharlos/status/1699659452562252064

 
Just went through some texts before #LongCovid & it’s p devastating to reflect on how my days revolved around such seemingly mundane things (socializing, work, making plans)— much of it now impossible — & how for almost 4 yrs my days have 100% revolved around minimizing symptoms.

It’s still hard to digest that getting a mild covid infection indefinitely changed the dynamic of a getting a call from friends to hang out that evening from “sure I’ll be there” to “sorry, still not able to do that, maybe let’s try for a short visit later this month?”

Or “I’m thinking about this promotion or eventually working at x organization” to “fuck I hope I can make it through my 1 hour zoom call tomorrow w my dr” & “if I can’t work by next year & disability denied, I’m literally fucked. Wtf am I gonna do?”
Or “wow I am going to be listening to this record on repeat all day” to “I hope I can tolerate an ep of TV tonight” & “awesome, was able to tolerate 20 min of music tonight”
Not being able to make any proper plans is crushing — or it being reduced to making plans for a 45 min visit & hoping to god you can pull through.

It’s hard to articulate how devastating this condition is — we freak the fuck out about it, because it’s truly unfathomable misery & still zero warning, treatment or support.
There is no plan for this. If you get #LongCovid, your life is forever, indefinitely changed.

07.09.2023 12:50:51  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von loliger_rofler



In vielen Ländern, die alle Möglichkeiten haben, wurden Maßnahmen und Forschungsbudgets aufgehoben. Austeritätspolitik zu Lasten der Gesundheit eben. Ob der Hauptgrund rechtsextreme Strömungen, Korruption oder Dummheit war, ist ja egal. Es ist im Grunde einfach nur blöde, bei diesem Phänomen nicht genau hinzuschauen, aber genau das passiert.

Wie ich oben schrieb ist es scheissegal, ob das 10%, 1% oder 0.2% der erkrankten Menschen sind, die eine Behinderung davontragen. Offensichtlich passiert es - auch bei Geimpften. Da brauchst Du jetzt nicht abwiegeln, dass der Weltuntergang ja nicht eingetreten ist. Das hat niemand mit vernünftiger Ausbildung behauptet. Aber Langzeitfolgen von wiederholten Ansteckungen mit SARS-CoV-2 sind ein kumulierendes Problem, dessen Konsequenz wir erst nach Jahren wirklich sehen können. Das nicht präzise erforschen und bis dahin zumindest eingrenzen zu wollen ist absolut bescheuert, und doch stehen wir hier, mit einem Gesundheitssystem dessen beste Lösung ist, man solle bitte eine FFP2-Maske tragen (guter Sitz ist egal), wenn man Oma im Altenheim ohne Luftfilter und mit verschlossenen Fenstern besucht.

Es braucht doch keine 10 Prozent Langzeit-AU um zu sehen, dass das kein nachhaltiger Umgang ist.

Wie einen das nicht ärgern kann, ist mir ehrlich nicht klar.


Natürlich sollte es mehr Forschung zum Thema Long covid geben, damit man die Leute im besten Fall vernünftig therapieren kann.
Und ja, das ist für mich das best case Szenario, covid ist viel zu ansteckend, um es durch selektive Maßnahmen einzudämmen.
Regelmäßig impfen, um die Folgen abzumildern sollte man natürlich.
07.09.2023 13:22:19  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Impft man sich jetzt mit kurz vor 40 oder sollten nur die Risikogruppen + Ü60?

Ich mir ist Biontech, Moderna, britische und indische Mutation. Zwei Allgemeinärzte haben mir mitgeteilt, dass ich angeblich genügend Immunisierung hätte.
Ich trau dem Braten mit den neuen Sub Varianten jedoch nicht.
07.09.2023 13:50:00  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
COVID patients exhale up to 1,000 copies of virus per minute during first eight days of symptoms

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.06.23295138v1

 
COVID patients exhale high numbers of virus during the first eight days after symptoms start, as high as 1,000 copies per minute, reports a new Northwestern Medicine study.
It is the first longitudinal, direct measure of the number of SARS-CoV-2 viral copies exhaled per minute over the course of the infection — from the first sign of symptoms until 20 days after.

On day eight, exhaled levels of virus drop steeply, down to near the limit of detection —an average of two copies exhaled per minute.

...

Mild and moderately symptomatic patients with COVID still exhale large amounts of virus, though severely symptomatic cases exhale higher levels on average, the study reports.

Vaccinated and unvaccinated patients exhale similar levels of virus over the course of infection, the research shows.

The amount of virus being exhaled while infected was the same no matter which variant a person was infected with — people infected with Alpha exhaled just as much as those infected with Omicron, the study reports.




Babys mit Covid haben bis zu zehnfaches Diabetesrisiko | Sächsische +

 
Dresdner Wissenschaftler veröffentlichen Daten, die einen erheblichen Zusammenhang zwischen Corona-Virus und Diabetes zeigen. Die Chance nun: durch Früherkennung der Risiken diese Kinder schützen.



tu-dresden.de/...

Covid-19 linked to elevated risk of type 1 diabetes in young children | New Scientist

 
Children between the ages of 4 months and 2 years seem more likely to have antibodies that attack insulin-producing cells, a feature of type 1 diabetes, if they have had covid-19, which may show how viral infections can lead to this type of diabetes. ...

Insulin, an essential hormone that regulates the body’s blood sugar levels, is produced in the pancreas by islets of Langerhans, which are areas mainly made up cells called beta cells. In some cases, however, the body can develop an autoimmune response to these islets and produce autoantibodies against them.

Too many of these autoantibodies being created over time will kill enough islets to trigger the onset of type 1 diabetes, where the body is unable to produce its own insulin. “The presence of these autoantibodies more or less means that there’s a 100 per cent path to [type 1 diabetes],” says Anette-Gabriele Ziegler at the Technical University of Munich in Germany.

...

The researchers found that the children who had SARS-CoV-2 antibodies were twice as likely to develop islet autoantibodies as those who hadn’t been infected. Children who caught covid-19 before they were 18 months old had a 5 to 10 times higher risk of developing the autoantibodies – making them the most at-risk group.

“We would love to see if vaccinating children from 6 months can prevent the autoimmunity that leads to type 1 diabetes,” says Ziegler. “We believe there’s very strong possibility that preventing this early infection could very much alter whether children develop the disease.”

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 09.09.2023 19:25]
09.09.2023 18:00:21  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Impfstoff bestellbar. Jetzt fehlt nur noch die STIKO-Empfehlung...


Angepasster COVID-19-Impfstoff bestellbar - Eingeschränkte Staatshaftung im Falle eines Impfschadens | Kassenärztliche Vereinigung Ba-Wü

 
Der an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepasste COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer kann erstmals bis Dienstag (12. September), 12 Uhr, bei den Apotheken bestellt werden. Die Auslieferung soll am 18. September erfolgen.
...

Keine Staatshaftung wegen noch fehlender STIKO-Empfehlung

Für alle zugelassenen COVID-19-Impfstoffe gilt bei indikationsgerechtem Einsatz die Herstellerhaftung. Der Anspruch des Patienten auf Leistungen im Rahmen des Bundesversorgungsgesetzes im Falle eines Impfschadens bei diesem Vakzin („Staatshaftung“ ) ist aufgrund der öffentlichen Impfempfehlung des Landes Baden-Württemberg erst gegeben, wenn eine STIKO-Empfehlung veröffentlicht ist.
...

Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg informiert darüber und über die Frage der Haftung beim angepassten Impfstoff ausführlich in einer aktuellen Schnellinformation (PDF)



PDF:

 
Wegen noch fehlender STIKO-Empfehlung für XBB.1.5-Impfstoff keine Staatshaftung
...

Von Seiten des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg haben wir allerdings die Mitteilung, dass bis zur Auslieferung am 18. September eine STIKO-Empfehlung für den XBB. 1.5-Impfstoff veröffentlicht werden soll.

Sie können alle diese Impfungen dennoch durchführen. Klären Sie in diesem Fall Ihre Patienten vor der Impfung über den fehlenden Anspruch auf Versorgung im Falle eines Impfschadens auf und lassen Sie sich dies per Unterschrift bestätigen.




UK:
Es kommt kein Booster. *klick*
Wer einen Immunitäts-Boost will, kann sich ja infizieren gehen.



[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 12.09.2023 5:32]
12.09.2023 4:52:16  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
traurig gucken
So, mich hats dann jetzt auch das erste Mal erwischt. Klassische Erkältungssymptome. Schön, dass mein einer Monat Elternzeit letzten Freitag angefangen hat, da hab ich richtig Freude dran.

Ich bin schon lange nicht mehr up to date. Was ist zu tun, irgendwo melden? Krankenkasse? Impfung dann trotzdem noch sinnvoll mit dem kommenden Impfstoff?

Ächz.
12.09.2023 22:20:19  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Kalenz

So, mich hats dann jetzt auch das erste Mal erwischt. Klassische Erkältungssymptome. Schön, dass mein einer Monat Elternzeit letzten Freitag angefangen hat, da hab ich richtig Freude dran.

Ich bin schon lange nicht mehr up to date. Was ist zu tun, irgendwo melden? Krankenkasse? Impfung dann trotzdem noch sinnvoll mit dem kommenden Impfstoff?

Ächz.



Erstmal krankschreiben und wenn es geht per PCR nachweisen lassen (Hausarzt anrufen, die haben meistens eine Infekt-Sprechstunde dafür).

Der Infektionsnachweis ist wichtig, wenn Du irgendwelche Langzeitfolgen hast und ggf. erweiterte Diagnostik brauchst.

Dazu Leuten Bescheid geben die Du die letzten 5 Tahe getroffen hast, damit die ggf. drauf achten, ob sie sich auch angesteckt haben.

Ansonsten wie mit jeder schweren Atemwegsinfektion nicht rausgehen und isolieren, wenn Du raus musst, filterlose FFP2 aus Rücksicht auf andere Menschen, die ggf. anfällig für schwere Verläufe sind und noch keinen Booster hatten.

Für Dich hat sich der Booster damit mindestens für den Rest des Jahres erledigt. Deine Antikörper gehen brrrrrt und würden die nächsten Monate jede Impfung wegklatschen, bevor sie wirklich eine angepasste Immunität erlaubt.
12.09.2023 22:28:15  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
Danke!
Bin mir noch nicht sicher bei der Krankschreibung wie das bei den fixen Elternzeitmonaten funktioniert, aber werde ich rausfinden.
FFP2 Masken und Tests hab ich zum Glück eh noch. Hachja...
12.09.2023 22:33:54  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Alles Gute!


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STIKO, look at this, so geht das:


USA:

CDC advisers back broad rollout out of new COVID boosters | NPR

 
A panel of advisers to the Centers for Disease Control and Prevention backed the broad use of new COVID-19 vaccines, as cases of the respiratory illness rise.

The advisers voted 13-1 to recommend the vaccines for people ages 6 months and older. While the benefits appear to be greatest for the oldest and youngest people, the benefits of vaccination exceed the risks for everyone, according to a CDC analysis.

The universal recommendation, as opposed to one that applies to selected groups, could ease the rollout of the vaccine and improve access and equity.

... The last step before vaccination with the new shots can start is a formal decision by the CDC director. The decision is expected to quickly follow the panel's vote.



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Corona-Gefahr: Ärzte schreiben Brandbrief | t-online

 
Österreichische Ärzte warnen vor den Folgen einer Durchseuchung der Bevölkerung mit Covid-19 und fordern Schutzmaßnahmen.

16 österreichische Ärzte haben sich in einem Brandbrief an die Österreichische Ärztekammer gewandt. Ihr Anliegen: Der Schutz der Patienten vor einer Corona-Infektion. Sie schreiben: "Wir können eine ständige, unmitigierte (ungemilderte, Anmerkung der Redaktion) Durchseuchung der Bevölkerung mit einem Gefäß-schädigenden, neurotropen Virus wie SARS-CoV-2, bei dem eine frühere Infektion nicht längerfristig vor einer weiteren Infektion schützt, NICHT verantworten!"

Der Umgang mit der Pandemie und das Management dieser Gesundheitskrise sei "absolut erschreckend". "Durch Infektionen und Reinfektionen sehen wir bereits jetzt, dass den Menschen gesunde Lebensjahre verloren gehen, die Übersterblichkeit anhaltend zu hoch ist, und alleine in Europa 36 Millionen Menschen als Folge einer SARS-CoV-2-Infektion chronisch krank geworden sind. COVID-19 ist kein Schnupfen. Es ist kein grippaler Infekt. Es ist eine systemische, Gefäß-schädigende Erkrankung, die sich lediglich über den respiratorischen Weg, über Aerosole, ausbreitet."

Sie fordern einen besseren Schutz der Menschen vor einer Corona-Infektion: "Seit dem Wegfall der offiziellen Schutzmaßnahmen im medizinischen Bereich werden Patienten und Patientinnen, inklusive vulnerable Personen, sowohl im niedergelassenen Bereich als auch in Spitälern dem Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 ungehindert ausgesetzt." Viele Menschen hätten keine Möglichkeit, sich verlässlich zu schützen, und würden, sobald sie das Gesundheitswesen brauchen, "zu einer möglicherweise folgenschweren COVID-19-Infektion gezwungen".

 
... der offene Brief fällt in eine Zeit, in der auch in Deutschland Experten wieder für mehr Schutzmaßnahmen werben. Angesichts steigender Corona-Zahlen rufen Ärzte in Nordrhein-Westfalen zum freiwilligen Tragen von Masken auf. "Gerade, wenn sich im Herbst und Winter der Alltag oftmals in geschlossenen Räumen abspielen wird, könnten Masken insbesondere zum Schutz vulnerabler Gruppen medizinisch wieder sinnvoll werden", sagte Frank Bergmann, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Das gelte etwa in Alten- und Pflegeheimen.

Für eine neue Maskenpflicht sieht Bergmann aber aktuell keinen Anlass. Der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, forderte in der Zeitung die Wiedereinführung der kostenlosen Bürgertests. "Für viele Familien ist der Kauf von Corona-Tests finanziell nicht möglich", sagte er. Ohne Bürgertest oder Selbsttest bestehe aber die Gefahr, dass Corona übersehen und weitergetragen werde.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 12.09.2023 23:40]
12.09.2023 23:33:05  Zum letzten Beitrag
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BlixaBargeld

BlixaBargeld
 
Zitat von Kalenz

So, mich hats dann jetzt auch das erste Mal erwischt.



Jop, mich auch.

Gute Besserung
13.09.2023 7:09:08  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
 
Zitat von BlixaBargeld

 
Zitat von Kalenz

So, mich hats dann jetzt auch das erste Mal erwischt.



Jop, mich auch.

Gute Besserung



Danke, dir auch!
Gestern abend noch leicht erhöhte Temperatur gehabt, heute Nacht gefühlt 5 Liter rausgeschwitzt. Heute morgen: 35,5°C Hässlon
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kalenz am 13.09.2023 8:51]
13.09.2023 8:50:58  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
...
Dann haste das schlimmste potentiell schon hinter dir.
13.09.2023 9:13:06  Zum letzten Beitrag
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 Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime )
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