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| Zitat von RushHour
So, ich gehe mit Gedanken zu geplanten Corona-Regelverstößen schwanger. Eigentlich halte ich mich seit Anbeginn ziemlich penibel an jede offizielle Regel, die mir plausibel erscheint, und an eigene Regeln darüber hinaus, aber langsam trennt sich eben was an Regeln erlassen wird immer stärker von dem, was ich für plausibel halte.
Z.B. die Bundesnotbremse, die ich eigentlich seit Jahr und Tag will, einheitliche Regeln, ganz klar, und verbindliche. Aber dann Ausgangssperre, Schulschließung, 100er Inzidenz? Really? Was ein Scheiß. Was ist aus HO-Pflicht, 35er Inzidenz usw. geworden? Wieso gehen Leute ins Büro, in den ÖPNV, aber Kinder dürfen nicht in Kleingruppen auf den Sportplatz? Einzelpersonen dürfen nicht mehr abends joggen? Aber 400 Leute schrauben in derselben Werkshalle täglich nooch Maschinen und Autos zusammen, auf den Baustellen drängeln sich die Arbeiter beim Innenausbau. Usw.
Mir ist dabei klar, dass auch eine Maßnahme, die eher realitätsfern oder grobschlächtig ist, trotzdem einen gewissen Beitrag leistet, und sagen wir mal 30 dumme/schräge Maßnahmen so viel nutzen wie zehn sinnvolle/passgenaue, aber da wächst eben langsam mein Widerstand und mein Verweigerungswille, weil ich ja den Preis für dumme statt sinnvolle Regeln in meiner Lebenszeit zahle.
Z.B. haben wir in der Familie mehrere runde Geburtstage im Frühjahr, auch von alten Leuten, wo man nicht weiß, ob das möglicherwiese der letzte ist. Großeltern, die ihre Enkel seit Monaten nicht richtig gesehen haben. Usw. Nun sind endlich alle vier Großeltern 2x geimpft. Ich und meine Frau jetzt 1x, andere Verwandte größtenteils auch. Die Kinder und uns testen wir 1x wöchentlich im Bürtgertest, die Schulkinder 2x wöchentlich zuzsätzlich in der Schule, wir haben auch massig Selbsttests hier, falls wir mal Besuch haben kommt das stets noch dazu.
Mir leuchtet nicht ein, warum wir in dieser Konstellation nicht mit zehn, fünfzehn Leuten im privaten Garten ein Osterfest oder einen 85. Geburtstag feiern sollen. An frischer Luft, alle sind 2x geimpft oder tagesaktuell (und auch zuvor regelmäßig) getestet, alle reisen mit PKW an, Null Kontakte zu Dritten.
Warum zum Fick soll das Verboten sein, und warum soll ich mich an das Verbot halten? Auf dem Arbeitsweg in der S-Bahn oder im Büro oder in überfüllten Supermärkten ist ein vielfaches Risiko vorhanden, und das soll ich täglich hinnehmen müssen, das wird auch nicht gesetzlich effizient reguliert, aber das viel viel geringere Risiko bei einer privaten Veranstaltung, das soll ich fürs Gemeinwohl unterlassen. Nach einem Jahr schlampiger Politik immer noch, und ohne Perspektive auf Änderung. Macht mich Mett.
Mich würde es interessieren wie Eure Gefühlslage diesbezüglich ist, sicher gibt es ähnliche Sitautionen bei etlichen Leuten hier. Wie preußisch seid ihr (noch?)?
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Um seuchenschutzmäßig auf Nummer sicher zu gehen:
- Eine Woche vorher Kontakte reduzieren, Körpertemperatur messen und Befindlichkeit protokollieren.
- 4 Tage vorher Eigenquarantäne. Aufpassen, dass man sich nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht, Augen, Nase, Mund, Schleimhäute, ... fasst, sofern man etwas potentiell kontaminiertes angefasst hatte.
- 2 Tage vorher 1. Schnelltest.
- 1 Tag vorher 2. Schnelltest.
- Am Tag der Feier den 3. Schnelltest.
- Anreise ohne Personenkontakt.
Das gilt für alle Beteiligten.
Die Impfung unterbindet nicht die Übertragung und niemand, der geimpft ist, weiß, ob er nicht vielleicht doch zu den x% gehört, bei denen die Impfung nicht wirkt. Warum auch immer. Oder ob er eventuell eine Montagscharge erwischt hat.
Die Woche Eigenbeobachtung (besser länger) wird auch durch die Schnelltests nicht überflüssig, denn vielleicht hat man Schon eine Variante, die von den Tests nicht erfasst wird oder die Tests taugen generell nichts.
Achja, was die andere Seuche betrifft: Örtlichkeit suchen, die nicht einsehbar ist. Blockwartbedürfnisse und sind sehr weit verbreitet. Das Böse ist total banal, wusste schon die Hannah.
\\ Blockwärter niederwalzen. Mit 60 Tonnen Stahl.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von blueorangegreen am 18.04.2021 15:21]
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Mal noch ein Gedanke dazu: Seid ihr euch (halbwegs) sicher, dass es warmes Wetter geben wird zu der Zeit? Sonst verlagert sich am Ende doch wieder die ganze Feierei nach drinnen. Evtl. ist es ja auch ne Alternative wenn ihr die Feiern noch nen Monat verschiebt, möglicherweise sind dann noch ein paar Leute mehr geimpft bzw. haben die zweite Impfung bekommen. Ok, realistisch gesehen eher zwei Monate
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 18.04.2021 16:06]
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Na klar, wir sind ja nicht bekloppt. Wir haben das in Portionen ja auch immer mal gemacht, und natürlich bei Regen abgesagt. Scheiße, ich hab ein Jahr lang in meinem Elternhaus wöchentlich immer nur auf der von der Straße zugänglichen Terrasse mit meiner Mutter gesessen, Sommers wie Winters, oder bei meinem Vater in der Siedlung unter seinem Balkon gestanden mit ThermoMug in der Hand. Und wenn ich was in der Wohnung repariert oder Einkäufe reingetragen hab waren die draußen usw. Natürlich hab ich das so gemacht. Ich bin ja nicht blöd.
Und ja, dringlich, hm. Ist halt schwer. Hat ein 85jähriger Dringlichkeit? Ich denke halt schon. Die Fünfjährige wird sich auch später an wenig erinnern, also an prä-Corona, wir haben da vielleicht noch ein, zwei gemeinsame Jahre mit den Großeltern, um gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, damit sie später lebhaft weiß, wer das war.
So ganz aus reiner Bequemlichkeit nur weil ich mal wieder mit den Kumpels über Fussball quatschen und gehäckseltes Gelderländer Quälschwein vergrillen will denke ich nicht darüber nach. Das könnte auch ich weglassen.
Aber wir können auch aufhören, ich danke Euch jedenfalls für den Austausch, und abgesehen davon dass mich jetzt einige noch blöder finden lief es ja auch trotz verschiedener Prioritäten ganz zivil. Ich nehms mir nochmal zu Herzen. Merci pOT.
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Macht mich irgendwie mett. Stellvertretend.
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Meine Eltern haben mir heute den Klassenchat der Eltern gezeigt und da ging es um die Testungen ab morgen in der Schule. (Meine Schwester geht in die 5. Klasse)
Da schrub doch eine Mutter tatsächlich, dass es "nicht bewiesen sei, dass die Kinder aufgrund der Testungen (mit Abstrich aus dem Vorderen Nasenbereich...) keine Langzeitschäden gibt, das hätten Ihr Ärzte nicht garantieren können."
Das muss doch Satire sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 18.04.2021 18:37]
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Ich hoffe, die popeln nicht.
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Kommt drauf an...
¤: yes.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von blueorangegreen am 18.04.2021 18:54]
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| Zitat von blueorangegreen
Um seuchenschutzmäßig auf Nummer sicher zu gehen:
- Eine Woche vorher Kontakte reduzieren, Körpertemperatur messen und Befindlichkeit protokollieren.
- 4 Tage vorher Eigenquarantäne. Aufpassen, dass man sich nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht, Augen, Nase, Mund, Schleimhäute, ... fasst, sofern man etwas potentiell kontaminiertes angefasst hatte.
- 2 Tage vorher 1. Schnelltest.
- 1 Tag vorher 2. Schnelltest.
- Am Tag der Feier den 3. Schnelltest.
- Anreise ohne Personenkontakt.
Das gilt für alle Beteiligten.
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Ist das wieder so ein Ironieding?
Nach meinem Kenntnisstand beträgt die Inkubationszeit im Mittel 5-6 Tage. Das heißt, wenn du dich 4, 5 Tage vorher ansteckst, bist du ordentlich infektiös bei der Party, ohne dass du oder ein Schnelltest davon was mitbekommen. Da hilft auch das zigmalige Testen nichts, da die Dinger zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht anschlagen. Das heißt, du müsstest deutlich eher in Quarantäne. Und bei der Anreise keinen Personenkontakt spielt meines Wissens auch keine Rolle. Wenn du dich auf der Fahrt dahin ansteckst, kannst du das auf der Party noch nicht weiterreichen. Der einzige Vorteil könnte sein, dass man das dann besser auf die Party zurückführen könnte, dann müsstest du jedoch direkt nach der Party wieder in Quarantäne, um das wirklich einwandfrei bestimmen zu können.
Hyp
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Der mit Abstand wichtigste Punkt ist, dass alle beteilgten unmittelbar vor Beginn einen Schnelltest machen oder am Tag vorher nen pcr Test. Kombiniere das mit einer gartenparty und du hast einen ziehmlich guten Schutz. Die anderen 5 regeln sind ganz nett, aber bringen nur bei singlehaushalten was (die Quarantäne regeln). Aber Anreise nur alleine ist halt echt komplett nutzlos.
e: mein ganz persönliches Punktesystem für Kontakte ausserhalb meines Haushaltes.
- in geschlossenen Räumen +1
- Kontaktzeit mit Abstand < 1,5 Meter fü >1 Minute +1
- alle tragenMasken -1
- aktueller Schnelltest bei allen -1
Punkte addieren, Situationen mit +1 sollte man begrenzen, drüber strikt vermeiden
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 18.04.2021 22:15]
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Nein, war nicht ironisch.
Ja, mit der Inkubationszeit und der Totzeit für die Schnelltests hast du völlig recht.
Ich glaubte mich zu erinnern, dass die Schnelltests bereits zügiger, etwa nach zwei Tagen, ansprechen. Wenn die länger brauchen, muss man den Zeitraum der Eigenquarantäne verlängern. Also auf mindestens 7 Tage statt der 4.
Die Schnelltests sind dazu da, um zu vermeiden, dass man sich auf dem Weg zum/vom PCR-Test ansteckt. Will heißen, man hat die Schnelltests daheim und macht sie selbst. Für den Schnelltest in der dichten Schlange anzustehen wäre unsinnig.
Die drei Schnelltests an drei Tagen hintereinander sollen die Chance auf Falschnegative verringern. In Verbindung mit der Eigenquarantäne (= keine neue Ansteckungsmöglichkeit) sollte man am Ende der ganzen Aktion auch das Ziel erreicht haben, sicher "clean" zu sein.
Tägliches Temperaturmessen und Notieren der Befindlichkeit (Kopfweh, Halskratzen, Husten, etc., eben alles außerhalb der Norm), um neben den Schnelltests noch eine weitere Indikation zu haben. Bei Fieber, Husten, Halsweh würde ich trotz negativer Schnelltests absagen.
Ich hatte irgendwo im Kopf, dass bereits nach ein paar Stunden Ansteckungen möglich sind. Also morgens angesteckt, abends/nachts bereits infektiös. Daher der Punkt bzgl. der Anreise. Alleine Anreisen ist missverständlich ausgedrückt. Ein PKW mit mehreren Leuten, welche die vorherigen Punkte erfüllt haben, sollte kein Problem sein. Setzt natürlich Ehrlichkeit voraus. Eine Fahrt mit Bahn, Öffis, Taxi oder ein Weg durch eine Menschenmenge wäre dagegen problematisch. Die nullen die vorherigen Punkte und man kann von vorne anfangen. Genauso wie "Auf dem Weg schnell noch mal in den Supermarkt" auch die ganzen vorherigen Mühen zernichtet (Ok, Einkaufen unter Vollschutz vll nicht).
Das Ganze zielt darauf ab, unabhängig von indoor/outdoor und allem anderen zu sein, weil einfach kein Corona da ist. Kannst die Leute bedenkenlos umarmen, knutschen und ablecken. Der Aufwand lohnt sich natürlich um so mehr, je länger so ein Treffen ist.
PCR-Tests sind klar besser. Die baut man am besten direkt vor der Eigenquarantäne ein.
Die Frage ist eben, wie man sicher dafür sorgt, dass keine Infizierten da sind, die dann Oma anstecken.
Wenn man beispielsweise an drei Tagen hintereinander je eine PCR macht, schafft das höchste Sicherheit beim Testergebnis, hat aber das Problem, dass es impraktikabel ist und man sich immernoch beim Test anstecken kann, sofern man nich zufällig ein Biolabor daheim hat. Abstrich nehmen und Röhrchen per Einwurf zum PCR-Labor schicken, ginge auch. Kostet halt.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von blueorangegreen am 19.04.2021 0:53]
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ja ok, kann man so machen. Also, falls einem ein pcr-Schnelltest am selben Vormittag zu einfach ist.
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Außer in dieser Studie aus Schottland, was ist denn jetzt bekannt zum Impfschutz vor eigener Infektion und davor, es weiterzugeben?
Sagen wir jemand hat vor zwei Wochen den ersten AZ shot bekommen, um wieviel ist a) Wahrscheinlichkeit eines schweren covid Verlaufs und b) die Wahrscheinlichkeit, infektiös zu sein reduziert?
Gleiches mit Biontech? Und bei voller Impfung, also nach dem jeweils 2. shot, gibt es da Daten zum Schutz vor dem Weitertragen der Infektion?
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von Real_Futti
Wie soll man damit eigentlich einen Termin bekommen?
In NRW gehen die stumpf über Geburtsdatum im Portal, ich glaube in BW auch. Hotline? Wo man nicht durchkommt?
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Und wir sind ab Montag bei 44 und 45 angelangt. Wow.
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Weil ich das im Privaten aktuell auch dauernd höre:
Man sollte hier mal die Bevölkerungszahlen als Relation sehen. Von den drei bevölkerungsreichsten Bundesländern ist NRW mit 19,7% Impfquote vor Bayern und Ba-Wü mit 19,5% und 18,2%. (Alles Stand 17.04. von impfdashboard.de)
Gleichzeitig ist NRW im unteren Drittel bei der Versorgung mit Impfdosen.
Wenn du dir dann noch die Demografie in NRW anschaust wirst du als junger Mensch bei der Impfaussicht leicht depressiv
(Quelle: https://www.lzg.nrw.de/ges_bericht/factsheets/bevoelkerung/index.html)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von K4ll1mer0 am 19.04.2021 6:18]
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Gleich gibt es die Spritze in den Aaaaaarm.
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| Zitat von blueorangegreen
Nein, war nicht ironisch.
Ja, mit der Inkubationszeit und der Totzeit für die Schnelltests hast du völlig recht.
Ich glaubte mich zu erinnern, dass die Schnelltests bereits zügiger, etwa nach zwei Tagen, ansprechen. Wenn die länger brauchen, muss man den Zeitraum der Eigenquarantäne verlängern. Also auf mindestens 7 Tage statt der 4.
Die Schnelltests sind dazu da, um zu vermeiden, dass man sich auf dem Weg zum/vom PCR-Test ansteckt. Will heißen, man hat die Schnelltests daheim und macht sie selbst. Für den Schnelltest in der dichten Schlange anzustehen wäre unsinnig.
Die drei Schnelltests an drei Tagen hintereinander sollen die Chance auf Falschnegative verringern. In Verbindung mit der Eigenquarantäne (= keine neue Ansteckungsmöglichkeit) sollte man am Ende der ganzen Aktion auch das Ziel erreicht haben, sicher "clean" zu sein.
Tägliches Temperaturmessen und Notieren der Befindlichkeit (Kopfweh, Halskratzen, Husten, etc., eben alles außerhalb der Norm), um neben den Schnelltests noch eine weitere Indikation zu haben. Bei Fieber, Husten, Halsweh würde ich trotz negativer Schnelltests absagen.
Ich hatte irgendwo im Kopf, dass bereits nach ein paar Stunden Ansteckungen möglich sind. Also morgens angesteckt, abends/nachts bereits infektiös. Daher der Punkt bzgl. der Anreise. Alleine Anreisen ist missverständlich ausgedrückt. Ein PKW mit mehreren Leuten, welche die vorherigen Punkte erfüllt haben, sollte kein Problem sein. Setzt natürlich Ehrlichkeit voraus. Eine Fahrt mit Bahn, Öffis, Taxi oder ein Weg durch eine Menschenmenge wäre dagegen problematisch. Die nullen die vorherigen Punkte und man kann von vorne anfangen. Genauso wie "Auf dem Weg schnell noch mal in den Supermarkt" auch die ganzen vorherigen Mühen zernichtet (Ok, Einkaufen unter Vollschutz vll nicht).
Das Ganze zielt darauf ab, unabhängig von indoor/outdoor und allem anderen zu sein, weil einfach kein Corona da ist. Kannst die Leute bedenkenlos umarmen, knutschen und ablecken. Der Aufwand lohnt sich natürlich um so mehr, je länger so ein Treffen ist.
PCR-Tests sind klar besser. Die baut man am besten direkt vor der Eigenquarantäne ein.
Die Frage ist eben, wie man sicher dafür sorgt, dass keine Infizierten da sind, die dann Oma anstecken.
Wenn man beispielsweise an drei Tagen hintereinander je eine PCR macht, schafft das höchste Sicherheit beim Testergebnis, hat aber das Problem, dass es impraktikabel ist und man sich immernoch beim Test anstecken kann, sofern man nich zufällig ein Biolabor daheim hat. Abstrich nehmen und Röhrchen per Einwurf zum PCR-Labor schicken, ginge auch. Kostet halt.
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1. 4 Tage eigenquarantäne decken ziehmlich gut eine niedrige inkubationszeit ab. Die infektiösen Tage sind Klassischerweise 4-10. ob du dich 0-1 Tag vor der Feier ansteckst ist total egal, 5-6 Tage vorher ist hingegen die kritische Zeit. Eine Quarantäne die was bringen soll, ist mindestens eine Woche pro haushaltsmitglied.
2. Schnelltests 2 Tage vorher bringen absolut nichts. Wenn du Angst vor falsch negativen hast, mache mehre am Tag der Feier, am besten verschiedene.
Wenn es eine Regel gibt, die was bringt dann sollte man diese eine aufstellen und sie nicht mit 5 nutzlosen vermischen.
E: und solange man mit Schnelltests arbeitet, kann man eh nicht sicher sein kein corona zu habe, man hat eine gute Sicherheit nicht hochinfektiös zu sein. Das reicht für ne Feier draußen. Wenn du mehr Sicherheit willst: zwei Wochen Quarantäne und/ oder am Vortag eine pcr test. Wenn der negativ ist, ist man schon ziemlich Safe. Und ob man sich 24 Stunden vorher oder weniger ansteckt ist für den infektionsschutz auf der Party absolut irrelevant.
Long story short: dein Konzept ist bullshit und schafft falsche Sicherheit.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 19.04.2021 6:51]
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| Zitat von Oli
Außer in dieser Studie aus Schottland, was ist denn jetzt bekannt zum Impfschutz vor eigener Infektion und davor, es weiterzugeben?
Sagen wir jemand hat vor zwei Wochen den ersten AZ shot bekommen, um wieviel ist a) Wahrscheinlichkeit eines schweren covid Verlaufs und b) die Wahrscheinlichkeit, infektiös zu sein reduziert?
Gleiches mit Biontech? Und bei voller Impfung, also nach dem jeweils 2. shot, gibt es da Daten zum Schutz vor dem Weitertragen der Infektion?
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Die Datenlage ist noch zu dünn, es gibt starke Indizienbeweise, die sind aber noch nicht alle unabhängig bestätigt worden.
Der beste Anhaltspunkt ist noch immer die israelische Studie zu Viral Load, da die Menge vorliegender Virionen laut anderen Studien (https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30985-3/fulltext) gut als Anhaltspunkt dienen kann, wie infektiös eine Lerson ist.
Israelische Studie:
https://www.nature.com/articles/s41591-021-01316-7
Sehr niedrige Virenlast bei Geimpften haben auch andere Gruppen so beobachtet:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.08.21251329v1.full.pdf
Um mehr über asymptomatische Infektionen bei Geimpften herauszufinden wird gerade unter Unistudenten für eine Studie rekrutiert:
https://www.fredhutch.org/en/news/center-news/2021/03/covid-19-vaccine-college-study.html
Die Hälfte kriegt eine mRNA-Impfung zu Anfang, der Rest vier Monate später und dann wird regelmäßig die Nase gepopelt.
E: tl,dr - science is hard, we can make a guess but we do not know
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 19.04.2021 7:54]
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Coronatote in Deutschland:
10.10.2020: 10.000
22.11.2020: 20.000
10.12.2020: 30.000
22.12.2020: 40.000
02.01.2021: 50.000
15.01.2021: 60.000
06.02.2021: 70.000
17.04.2021: 80.000
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Ganz klar linear, immer +10.000. Checkmate, Virolügen!
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Ich scheiß dir in den Briefkasten.
¤: Und ich kennzeichne es als Geschäftsbrief, sodass ihr es sechs Jahre lang aufbewahren müsst, so!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 19.04.2021 9:12]
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Wäre fast zum Schmunzeln, wenn es insgesamt nicht traurig wäre: vor 1 Woche hatte man noch in Münster über Modellregion und Lockerungen diskutiert, jetzt gilt dort die Notbremse.
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| Zitat von Phillinger
Ganz klar linear, immer +10.000. Checkmate, Virolügen!
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Die Kurve zwischen November und Februar ist einfach nur krass. Das wird uns etwas kleiner wieder ereilen und man kann leider nichts tun.
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| Zitat von Mobius
Wäre fast zum Schmunzeln, wenn es insgesamt nicht traurig wäre: vor 1 Woche hatte man noch in Münster über Modellregion und Lockerungen diskutiert, jetzt gilt dort die Notbremse.
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Das heißt nicht, dass man da nicht nächste Woche wieder über ein Modellprojekt diskutieren könnte
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Alles kein Problem, solange wir nicht im exponentiellen Wachstum sind!
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To be fair: Münster hatte mögliche Lockerungen ziemlich schnell wieder kassiert, als die Inzidenz wieder geklettert ist.
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| Zitat von BlixaBargeld
Gleich gibt es die Spritze in den Aaaaaarm.
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Mögen die Nebenwirkungen dich verschonen
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Und wieder neue Humoranfälle von unserer Grundschule, das wird immer lustiger.
Gerade die Mail erhalten das Homeschooler keine Testkits mehr für Klassenarbeitstage erhalten. Stattdessen werden sie einzeln in die leeren Klassen nach Schulschluss für die Arbeiten gesetzt und von einer Lehrkraft betreut.
Ich frag mich grad was das Land nen einzelnes Testkit kostet und was ne Lehrerin für ne Sonderstunde verdient.....
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 19.04.2021 15:51]
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| Zitat von Lord Nighthawk
was ne Lehrerin für ne Sonderstunde verdient.....
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Nix. Normalerweise haben Lehrer Stunden, die sie für AGs, Steuergrupen oder irgendwelche anderen Zusatzaufgaben machen müssen. Mangels Präsenzangeboten wird da Zeit übrig sein.
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| Zitat von Lord Nighthawk
Und wieder neue Humoranfälle von unserer Grundschule, das wird immer lustiger.
Gerade die Mail erhalten das Homeschooler keine Testkits mehr für Klassenarbeitstage erhalten. Stattdessen werden sie einzeln in die leeren Klassen nach Schulschluss für die Arbeiten gesetzt und von einer Lehrkraft betreut.
Ich frag mich grad was das Land nen einzelnes Testkit kostet und was ne Lehrerin für ne Sonderstunde verdient.....
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NRW hat vor den Osterferien tatsächlich 5¤ pro Test bezahlt. Sollte jetzt wohl hoffentlich günstiger sein.
Eine Lehrerin muss nicht unbedingt für eine Mehrarbeitsstunde bezahlt werden, die ersten drei Mehrarbeitsstunden werden nicht vergütet. Danach gibt es so zwischen 20 und 30¤ pro Stunde.
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Lord Nighthawk
was ne Lehrerin für ne Sonderstunde verdient.....
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Nix. Normalerweise haben Lehrer Stunden, die sie für AGs, Steuergrupen oder irgendwelche anderen Zusatzaufgaben machen müssen. Mangels Präsenzangeboten wird da Zeit übrig sein.
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Aufsicht bei Klassenarbeit zählt laut BASS Nr. 21 in NRW als Mehrarbeitsstunde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 19.04.2021 16:04]
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Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |
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