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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Gibts andere Medikamente die solche Ultratiefkühler brauchen? Weil mein Hausarzt meint er hat so einen
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Einige "small molecule" Wirkstoffe aus der Krebstherapie brauchen diese Temperaturen und bestimmt Dutzende andere Pharmazeutika, die mir gerade nicht einfallen.
Einige Rückstellproben wie Blut oder Zellen bunkert man auch so, um nochmal abgleichen zu können. Ist jetzt nicht ultra ungewöhnlich, aber als Hausarzt, der eigentlich nur Erkältungen, Bluthochdruck und Diabetes sieht, braucht man die normalerweise nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 08.12.2020 12:23]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Dr. Schlauschlau
Wer wird eigentlich die Impfungen in Deutschland durchführen dürfen? Der Hausarzt? Oder wird es hierfür gesonderte Stellen geben?
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Das Zeug von BioNtech muss in Impfzentren ausgegeben werden, da es über -70 °C nicht länger als 24h stehen darf.
Da werden morgens die eingeplanten Dosen aus dem Ultratiefkühler geholt und in den Kühlschrank gepackt, was abends noch da ist, kommt in den Müll.
Moderna hat das Vakzin für -20 °C qualifiziert, das kann eine etwas besser ausgerüstete Hausarztpraxis bieten, da der Versand locker auf Trockeneis erfolgen kann.
AstraZeneca ist auch bei 2-8 °C stabil und kann damit im normalen Kühllaster transportiert werden, was schnellere, flächige Verteilung erlaubt, auch wenn keine gute Infrastruktur gegeben ist.
Also mindestens bis Moderna raus kommt musst Du warten, eher bis AstraZeneca durch ist.
Wobei die ersten Chargen auch bei Moderna und AstraZeneca Durchstichflaschen sein dürften (also mehrere Dosen pro Flasche, keine individuellen Vials/PFS), was auch wieder Impfzentren für schnell und zentrale Verteilung nötig macht.
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Also ist es anfangs auch irrelevant, wie gut ich meinen Hausarzt kenne? Ich hab besonders im Frühjahr immer Atembeschwerden und da wäre eine frühzeitige Impfung schon erfreulich.
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Wo wir gerade beim Thema "Wer impft?" sind: Warum darf eigentlich nicht jeder Arzt gegen Gelbfieber impfen? Aus meiner Erinnerung wurde mir da wie bei den meisten anderen Impfungen auch einfach eine Spritze in den Oberarm gejagt.
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Das hat nichts mit Wissen/Unwissen oder Wollen/Unwollen des Hausarztes zu tun, da geht es um logistische Probleme, die eine dezentrale Verteilung stark einschränken.
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Dr. Schlauschlau
Wer wird eigentlich die Impfungen in Deutschland durchführen dürfen? Der Hausarzt? Oder wird es hierfür gesonderte Stellen geben?
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Das Zeug von BioNtech muss in Impfzentren ausgegeben werden, da es über -70 °C nicht länger als 24h stehen darf.
Da werden morgens die eingeplanten Dosen aus dem Ultratiefkühler geholt und in den Kühlschrank gepackt, was abends noch da ist, kommt in den Müll.
Moderna hat das Vakzin für -20 °C qualifiziert, das kann eine etwas besser ausgerüstete Hausarztpraxis bieten, da der Versand locker auf Trockeneis erfolgen kann.
AstraZeneca ist auch bei 2-8 °C stabil und kann damit im normalen Kühllaster transportiert werden, was schnellere, flächige Verteilung erlaubt, auch wenn keine gute Infrastruktur gegeben ist.
Also mindestens bis Moderna raus kommt musst Du warten, eher bis AstraZeneca durch ist.
Wobei die ersten Chargen auch bei Moderna und AstraZeneca Durchstichflaschen sein dürften (also mehrere Dosen pro Flasche, keine individuellen Vials/PFS), was auch wieder Impfzentren für schnell und zentrale Verteilung nötig macht.
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Also ist es anfangs auch irrelevant, wie gut ich meinen Hausarzt kenne? Ich hab besonders im Frühjahr immer Atembeschwerden und da wäre eine frühzeitige Impfung schon erfreulich.
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Wenn du zu einer Risikogruppe gehörst, dann wirst du auch frühzeitig geimpft.
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Dr. Schlauschlau
Wer wird eigentlich die Impfungen in Deutschland durchführen dürfen? Der Hausarzt? Oder wird es hierfür gesonderte Stellen geben?
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Das Zeug von BioNtech muss in Impfzentren ausgegeben werden, da es über -70 °C nicht länger als 24h stehen darf.
Da werden morgens die eingeplanten Dosen aus dem Ultratiefkühler geholt und in den Kühlschrank gepackt, was abends noch da ist, kommt in den Müll.
Moderna hat das Vakzin für -20 °C qualifiziert, das kann eine etwas besser ausgerüstete Hausarztpraxis bieten, da der Versand locker auf Trockeneis erfolgen kann.
AstraZeneca ist auch bei 2-8 °C stabil und kann damit im normalen Kühllaster transportiert werden, was schnellere, flächige Verteilung erlaubt, auch wenn keine gute Infrastruktur gegeben ist.
Also mindestens bis Moderna raus kommt musst Du warten, eher bis AstraZeneca durch ist.
Wobei die ersten Chargen auch bei Moderna und AstraZeneca Durchstichflaschen sein dürften (also mehrere Dosen pro Flasche, keine individuellen Vials/PFS), was auch wieder Impfzentren für schnell und zentrale Verteilung nötig macht.
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Also ist es anfangs auch irrelevant, wie gut ich meinen Hausarzt kenne? Ich hab besonders im Frühjahr immer Atembeschwerden und da wäre eine frühzeitige Impfung schon erfreulich.
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Dein Gegner ist hier die Logistik. Während starke Knappheit herrscht und noch dazu hohe Anforderungen an Transport und Lagerung gestellt werden, ist zentralisierte Einkaufs- und Impfstrategie der beste Weg.
Du wirst einfach keinen finden, der Dir oder dem Hausarzt das Mittel verkauft.
Deine beste Chance wäre hier, dass Du Dich als Risikogruppe ausweisen lässt. RLP hat z.B. bei der Impfstrategie Risikogruppen (nicht nur Alte) mit drin, wobei hier der Nachweis über die Berechtigung geprüft wird.
Aber ganz am Anfang wird das eh nur über Einladung gehen - und da hilft der Hausarzt auch nicht weiter.
Mit ein wenig Attestzauberei und genug Sturheit kommst Du vielleicht in der späten zweiten Phase dran, statt erst in der flächigen Massenimpfung, aber viel bringen wird es Dir wohl nicht.
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| Zitat von BlixaBargeld
Ja, mega entspannt.
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Hach, man kann auch alles in den falschen Hals kriegen.
Will sagen: Reicht Schnupfen allein als Kriterium für 'ne Ablehnung an der Tür bleiben im Winter echt nicht viele Kinder übrig. Oder beide Kindergärten, mit denen ich Erfahrung habe, sind absolut außergewöhnliche Seuchenherde.
Entsprechend kenn ich hier aus dem Umkreis auch nur die Vorgehensweise, dass da noch etwas (erhöhte Temperatur, mehr Symptome, etc.) on top kommen muss, sofern die Eltern nicht freiwillig das Kind zuhause betreuen. Und zack hast du eine ganz andere Diskussionsgrundlage bei FISTs Fall.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 08.12.2020 12:37]
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| Zitat von [Dicope]
Wo wir gerade beim Thema "Wer impft?" sind: Warum darf eigentlich nicht jeder Arzt gegen Gelbfieber impfen? Aus meiner Erinnerung wurde mir da wie bei den meisten anderen Impfungen auch einfach eine Spritze in den Oberarm gejagt.
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hier z.B. die hessische Richtlinie
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Nach den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV), Anlage 7 Abs. 2 Buchstabe f,
bedürfen Gelbfieberimpfstellen der Zulassung durch die Gesundheitsverwaltung.
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Die Antragstellerin oder der Antragsteller muss nachweisen, dass sie oder er persönlich
oder der/die verantwortliche Ärztin oder Arzt durch einschlägige Berufserfahrung und
Weiterbildung die erforderliche Qualifikation für die Durchführung der Gelbfieberimpfung
und für die damit verbundene reisemedizinische Beratung besitzen.
Diese gilt grundsätzlich als nachgewiesen, wenn die Fachärztin oder der Facharzt die
Zusatzbezeichnung Tropenmedizin führen darf.
Fachärztinnen oder Fachärzte, die besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten im
Impfwesen in Ihrer Weiterbildung nachgewiesen haben oder an einer entsprechenden
Fortbildungsmaßnahme teilgenommen haben, müssen nachweisen
die Teilnahme an einem mindestens 30 Stunden umfassenden Fortbildungskurs in
Reise- und Tropenmedizin
und
eine mindestens 3 Monate umfassende ärztliche Tätigkeit in den Tropen oder in
einer Einrichtung außerhalb der Tropen (jeweils in einer klinischen Ambulanz, auf
einer allgemeinen Krankenstation oder auf einer Station für innere Krankheiten oder
Kinderkrankheiten, soweit die Behandlung von Tropenkrankheiten dort einen
wesentlichen Teil der ärztlichen Tätigkeit ausmacht)
oder
eine mindestens zweijährige reisemedizinische Impftätigkeit in einer ausreichend
frequentierten Gelbfieberimpfstelle (mindestens 20 Impfungen/Jahr) oder eine
gleichwertige Tätigkeit in einer vergleichbaren Einrichtung.
Alternativ kann bei Ärztinnen bzw. Ärzten mit der Gebietsbezeichnung
Arbeitsmedizin/Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin die Qualifikation durch die Vorlage
eines Nachweises für die Ermächtigung nach G 35 erfolgen, sofern diese nicht älter als 5
Jahre ist. Zusätzlich erforderlich ist die nachgewiesene Fortbildung im Themenbereich
Impfungen.
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Im Prinzip geht es darum, dass bei einer tödlich verlaufenden Erkrankung wie Gelbfieber die Impfung und vor allem Beratung dazu auch garantiert richtig sein muss, also muss der Arzt eine entsprechende Fortbildung haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 08.12.2020 12:39]
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| Zitat von loliger_rofler
Mit ein wenig Attestzauberei und genug Sturheit kommst Du vielleicht in der späten zweiten Phase dran
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Wäre halt beschissen, wenn es unnötig wäre. Attestzauberei läuft ja bei den Schwurblern auch immer gut.
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| Zitat von loliger_rofler
Ist jetzt nicht ultra ungewöhnlich, aber als Hausarzt, der eigentlich nur Erkältungen, Bluthochdruck und Diabetes sieht, braucht man die normalerweise nicht.
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Deswegen fragte ich . Der macht zwar noch so Tropen/Tauchmedizinskram, aber wofür man das da konkret braucht ist mir jetzt auch nicht klar
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Das hat nichts mit Wissen/Unwissen oder Wollen/Unwollen des Hausarztes zu tun, da geht es um logistische Probleme, die eine dezentrale Verteilung stark einschränken.
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Das klingt dann nach einer zahlenmäßigen Limitierung - dann wären die von Loro zitierten Kriterien nur vorgeschoben?
| Zitat von loliger_rofler
Im Prinzip geht es darum, dass bei einer tödlich verlaufenden Erkrankung wie Gelbfieber die Impfung und vor allem Beratung dazu auch garantiert richtig sein muss, also muss der Arzt eine entsprechende Fortbildung haben.
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Was ähnliches habe ich auch gefunden, ich frage mich aber, was die Begründung für diese Einschränkung ist. Ich hab den Unterschied zu bspw. Tollwut noch nicht verstanden. Beratung war in beiden Fällen "Jo, du willst nach XY reisen? Dann zeig mal den Arm her..."
Muss der Gelbfieberimpfung in irgendeiner Form anders behandelt werden oder hat er potenzielle Nebenwirkungen, die andere Impfungen nicht haben?
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| Zitat von [Dicope]
| Zitat von [Muh!]Shadow
Das hat nichts mit Wissen/Unwissen oder Wollen/Unwollen des Hausarztes zu tun, da geht es um logistische Probleme, die eine dezentrale Verteilung stark einschränken.
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Das klingt dann nach einer zahlenmäßigen Limitierung - dann wären die von Loro zitierten Kriterien nur vorgeschoben?
| Zitat von loliger_rofler
Im Prinzip geht es darum, dass bei einer tödlich verlaufenden Erkrankung wie Gelbfieber die Impfung und vor allem Beratung dazu auch garantiert richtig sein muss, also muss der Arzt eine entsprechende Fortbildung haben.
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Was ähnliches habe ich auch gefunden, ich frage mich aber, was die Begründung für diese Einschränkung ist. Ich hab den Unterschied zu bspw. Tollwut noch nicht verstanden. Beratung war in beiden Fällen "Jo, du willst nach XY reisen? Dann zeig mal den Arm her..."
Muss der Gelbfieberimpfung in irgendeiner Form anders behandelt werden oder hat er potenzielle Nebenwirkungen, die andere Impfungen nicht haben?
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Hab nochmal geschaut, der Lebendimpfstoff liegt als Lyophilisat vor, also quasi getrocknetes Pulver.
Das Pulver wird gekühlt versendet und lagert bei 4-8 °C, kann aber auch bei -20 eingefroren werden.
Der Impfstoff muss erst wieder angerührt und dann innerhalb von 2h verimpft werden.
Das ist zwar auch nicht unüblich, erfordert aber - auch, weil das angeführte Mittel dann lichtempfindlich ist - spezielles Handling über "Ampulle auf, Autismus rein" hinaus.
Ich würde die Begründung aber echt in der Beratung sehen.
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Merci
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Neben der Logistik hat Spahn kürzlich einen weiteren guten Grund dafür genannt, weshalb es Autismus erstmal nicht beim Hausarzt geben wird: wenn Bolle mit seinem Pitbull auftaucht, obwohl ihm die Impfung erst im Herbst zusteht, ist es besser, wenn ihm direkt der Einlass verwehrt werden kann.
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puh, ich schau mir gerade die aktuellen Covid-Zahlen an, die die jeweiligen Kreise melden. Das wird heute eine ganz bittere Sache
Kostprobe:
- 4 Kreise in Sachsen sind bei einer Inzidenz von 500 oder mehr
- jetzt schon 455 Tote heute deutschlandweit bei 283 von 401 Kreisen gemeldet (500Tote war bisher das Maximum)
- 685 neue Einweisungen in Krankenhäuser heute (zweithöchster Wert bisher für einen Tag)
- neue Zahlen aus Berlin sind noch nicht da
- bisher 12,5k neue Fälle, letzte Woche waren es am Ende des Tages 15,7k
Quelle
€\ und während ich das abschicke, gibt es Zahlen aus Berlin. 33Tote und weitere 1,3k Fälle
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 08.12.2020 16:18]
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wie werden denn die Impfstfoffe auf "Verabreichungstemperatur" gebracht?
Mit -70°C reinballern ist ja eher nicht so geil, nehme ich an.
Lässt man das einfach bei Raumtemperatur stehen, wird das im Wasserbad erwärmt, oder ... ?
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| Zitat von Icefeldt
wie werden denn die Impfstfoffe auf "Verabreichungstemperatur" gebracht?
Mit -70°C reinballern ist ja eher nicht so geil, nehme ich an.
Lässt man das einfach bei Raumtemperatur stehen, wird das im Wasserbad erwärmt, oder ... ?
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Morgens in den Kühlschrank, dann sind die flüssig, bis der Patient reinmarschiert. Und die Menge ist dann so klein, dass eine etwas niedrigere Temperatur deinen Zellen nichts macht (schließlich kannst Du auch Eiswürfel lutschen, ohne, dass Deine Zunge abfault).
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Hier übrigens noch eine sehr schöne Grafik zum BioNTech, Impfstoff. Rot die kumulierten Corona-Fälle der Placebo-Gruppe. Blau die Impfstoffgruppe, x Zahl der Tage nach der Impfung.
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* nach der ersten Dosis.
2. Dosis wenn ich mich recht erinnere 3 Wochen später, wobei einige Probanden sie meines Wissens noch deutlich später bekommen haben.
Vor dem Hintergrund eigentlich ganz schön anzusehen, dass nach 2 Wochen (also mit nur der ersten Dosis) die Kurve schon kräftig am abflachen ist.
inb4 "2. Dosis bringt also nichts?"
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 09.12.2020 0:19]
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Ich bin jetzt ja ein statistischer Hosenscheißer aber daraus kann man doch folgern dass nach Impfdatum+bislang eingeschätzte Inkubationszeit bei stattgehabter Infektion keine wirkliche Zunahme der kumulativen Inzidenz zu befürchten ist? Also will meinen: die Positiven können sich tw. schon vor Impfung infiziert haben und dann positiv werden, was dann die Sicherheit des Impfstoffes schmälert ohne dass er eine Chance hatte wirksam zu sein.
Ich brauche gute Nachrichten :/
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Liegt vielleicht an der Uhrzeit, aber ich understande vorne und hinten nicht. Die ersten paar Tage kann man doch für Fragen zur Wirksamkeit eh in die Tonne treten, die Auswertung der Wirksamkeit wird ja erst ne Woche oder so (?) nach der zweiten Dosis vorgenommen. Bis dahin sind die Leute doch schon lange aus dem maßgeblichen Datensatz geflogen.
Oder geht's dir einfach um die Einzelschicksale der armen Hunde, die sich kurz vor Studienbeginn Rona eingefangen haben?
Ich raffs echt nicht, sorry.
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| Zitat von nobody
Oder geht's dir einfach um die Einzelschicksale der armen Hunde, die sich kurz vor Studienbeginn Rona eingefangen haben?
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Ja, glaube schon dass es eher das ist.
Also es werden ja in einer klinischen Studie meist Leute in Placebo und Verum eingeteilt.
Nach Studienbeginn bzw Tag 1 der Gabe von Placebo/Verum kommt es bis ~7 Tage post intervention zu einem vergleichbaren Anstieg in den Gruppen und danach zu einem relativen Plateau in der Verumgruppe.
Daher meine Nachfrage ob die Verumgruppe nicht eigentlich noch besser dastünde, wenn man die mutmaßlich bereits vor Studienbeginn (Inkubationszeit) Infizierten rausrechnet.
Quasi Beginn der Beobachtung ab bspw Tag 14.
Vielleicht hab ich aber auch gerade den Til Schweiger im Kopf.
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Ja macht man doch.
Also, kann auch sein, dass ich was massiv missverstanden habe. Aber meinen Verständnis nach rechnen die ihre Effizienz ab 7 Tage nach der 2. Dosis. Macht ja auch überhaupt keinen Sinn, die ersten Wochen da drin zu lassen (aus den Gründen die du genannt hast). Hier sehen wir ja nur einen Schnappschuss der Rohdaten.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 09.12.2020 1:02]
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| Zitat von nobody
Hier sehen wir ja nur einen Schnappschuss der Rohdaten.
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Ok, stabil. Nun understande ich auch. :/
Mea culpa, ich werde im EpiShuttle nach Canossa.
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Ah, hab auch erst gestutzt, bis ich "after dose 1" gelesen hab. Deshalb mein Hinweis.
https://www.fda.gov/media/144246/download
Check mal hier Seite 55 Tab. 9.
/e: Tab 11 (p57) ist sogar noch interessanter, da sind die Fälle entsprechend der Zeiträume aufgeschlüsselt, also genau das was du ansprichst.
Hier für die faulen:
(n.b.: offensichtlich auch exakt der Datensatz aus Crossheads Post)
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 09.12.2020 1:22]
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Hey, die App weiß inzwischen, dass mein Test negativ ist.
Ein Glück weiß ich es schon seit Freitag.
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