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Oder Pauschalbesteuerung rauf auf 2%. Dürfte sich für die Aspes dieser Welt trotzdem noch finanziell lohnen oder man führt halt dann plötzlich "freiwillig" Fahrtenbuch.
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| Zitat von Geimnismann
Oder Pauschalbesteuerung rauf auf 2%. Dürfte sich für die Aspes dieser Welt trotzdem noch finanziell lohnen oder man führt halt dann plötzlich "freiwillig" Fahrtenbuch.
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Dingdingding
herzlichen Glückwunsch, Aufnahmeprüfung für den "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" bestanden
| 358. Dass die pauschalierte Dienstwagenbesteuerung in vielen Fällen zu einer deutlich zu geringen Steuerschuld führt, ist ebenso bekannt (Diekmann et al., 2011). An dieser Stelle
stieße eine Reform wohl auch nicht auf die Ablehnung der Opposition. Zu Gute halten muss man der derzeitigen Regelung, dass sie wenig deklaratorischen Aufwand für die Regelung
eines verhältnismäßig komplexen Sachverhalts verursacht. Wie so oft gehen mit einer hohen Pauschalierung aber umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten einher und die Abweichungen
zu einer theoretisch idealen, einzelfallgerechten Besteuerung sind teils erheblich. Da die derzeitige gesetzliche Regelung auch die alternative Besteuerung nach tatsächlichen Kilometer-
sätzen und Fahrtenbuch erlaubt, ist davon auszugehen, dass von der pauschalierten Besteuerung überwiegend diejenigen Gebrauch machen, die anderenfalls höhere Steuern zu entrichten
hätten. Insgesamt werden Steuerlasten von der Gruppe der Dienstwagennutzer auf die Gruppe der Nicht-Dienstwagennutzer überwälzt. Die höchste ungerechtfertigte Steuerersparnis erzie-
len dabei die Steuerpflichtigen mit den höchsten Steuersätzen, deshalb sind auch die Verteilungswirkungen kritisch einzustufen. Der derzeitige Zustand ist somit unbefriedigend. Denk-
bar erscheint unter Beibehaltung einer Pauschalierung zumindest die Jahreskilometerleistung des Dienstwagens bei der Berechnung mit einzubeziehen. Im Zweifel sollte die private Nutzung eines Dienstwagens eher zu hoch als zu niedrig pauschal besteuert werden, da erstens kein Zwang zu einer privaten Nutzung besteht und zweitens Fahrtenbücher geführt werden
können. | |
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga11_ges.pdf
Verantwortung für Europa wahrnehmen
Jahresgutachten 2011/12
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
"Antitotalitarismus" ist die fancy Version von "on both sides".
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Dieses.
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Das macht die Analyse, Antitotalitarismus sei der Gründungskonsens der BRD gewesen, ja nicht falscher. Oder war das KPD-Verbot Ausdruck antifaschistischen Engagements?
Verstehe deine kritiklose (und ahistorische!) Verklärung der FDGO und dieses bürgerliche Antifa-Gehampel generell nicht, aber es scheint in einer bestimmten Bubble ja sehr populär zu sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 23.08.2022 15:39]
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Natürlich gab es auch einen geifernden Antikommunismus in der Bundesrepublik, der hat ja bis heute gute Tradition. Das macht aber noch keine igelmäßig in alle Richtungen pieksenden Antitotalitarismus als Konsens, denn Antikommunist konntest du gerade als früherer Nazi oder alternder Monarchist oder Neovölkischer wunderbar sein.
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Ganz zu schweigen davon, dass das System, was man hinter sich lassen wollte, nicht einfach nur IRGENDEIN totalitäres war.
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Hä und weil Nazis (neben allen Liberalen, Bürgerlichen und rechten Sozialdemokraten) Antikommunisten sein konnten (komische Formulierung, der Antibolschewismus ist ja ein grundlegender Bestandteil ihrer Ideologie), gab es keinen antitotalitären Konsens? Ich versteh die Logik nicht. Ob man das gut oder schlecht findet ist doch ne andere Sache, aber deshalb muss man sich doch die Geschichte nicht zurechtbiegen, damit sie in den kleinen linksliberalen Performance-Kosmos passt.
| Zitat von homer is alive
Ganz zu schweigen davon, dass das System, was man hinter sich lassen wollte, nicht einfach nur IRGENDEIN totalitäres war.
| | Naja, viele wollten das nicht hinter sich lassen, die Einstellungen aus dem Nationalsozialismus sind ja nicht auf einmal im Mai 1945 verschwunden und alle waren auf einmal aufrechte Demokraten und FDGO-Ultras.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 23.08.2022 15:52]
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Wenn ich mit einem Wort Gefühle erregen möchte, dann sag ich immer "Lindner".
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| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von homer is alive
Ganz zu schweigen davon, dass das System, was man hinter sich lassen wollte, nicht einfach nur IRGENDEIN totalitäres war.
| | Naja, viele wollten das nicht hinter sich lassen, die Einstellungen aus dem Nationalsozialismus sind ja nicht auf einmal im Mai 1945 verschwunden und alle waren auf einmal aufrechte Demokraten und FDGO-Ultras.
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Diejenigen, die die FDGO in Gestalt des Grundgesetzes kreiert haben, haben aber vor allem eine bestimmte Form des Totalitarismus hinter sich lassen wollen.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht Der Totalitarismusbegriff ist einfach dumm und nutzlos und mit ihm wohl auch seine Negation, die hier doch offensichtlich nur dem Programm dient, den letzten Mikrorest antifaschistischer Tradition und Legitimation im Nirvana eines Nebelgranatenbegriffs, bei dem alles irgendwie gleich böse ist, was nicht liberal ist, verschwinden zu lassen. | | Ja gerade weil der Begriff so falsch ist, passt er so gut. Du hast das doch wunderbar zusammengefasst.
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht Wer hat denn gesagt oder wenigstens impliziert, dass der Gründungskonsens nicht auch antikommunistisch war? | | So hatte ich Cain verstanden (die Begründung dafür hab ich wiederum nicht verstanden). Aber ich will das nicht in bad faith auslegen, I rest my case.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 23.08.2022 18:09]
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Das erklärt ziemlich viel.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
@seastorm: Fanatische Antikommunisten gab es sicher zur Genüge in allen Lagern. Aber warum man das nun nicht mehr so nennen soll, sondern einer dubiosen Überkategorie unterordnen soll, leuchtet mir nicht ein.
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Ich kann dir nicht ganz folgen. Wirfst du mir Tabuisierung vor, weil ich darauf verweise dass das Grundgesetz nun mal zu einem erheblichen Teil auf den Erfahrungen mit einer faschistischen Diktatur beruht und ich dieses wegen der Offensichtlichkeit dieser Tatsache nicht explizit benenne?
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:* Ich mag deine Rants trotzdem.
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Das muss diese Medienkompetenz sein
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FelixDelay am 23.08.2022 21:37]
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/Eigentlich SNS, aber ich lass das jetzt hier.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 24.08.2022 9:00]
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Ich glaube so langsam, dass die FDP wirklich absichtlich aus dem Bundestag fliegen möchte bei der nächsten Wahl.
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Und ich glaube die meisten FDP Wähler werden die deswegen nicht fallen lassen. Aber ich würde gerne mal in die Köpfer aller Wähler reingucken können und jede wechselströmung nachvollziehen.
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| Zitat von G-Shocker
Ich glaube so langsam, dass die FDP wirklich absichtlich aus dem Bundestag fliegen möchte bei der nächsten Wahl.
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Ausnahmsweise würde ich ihr dann bei ihrem Unterfangen viel Glück und Erfolg wünschen!
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Wie sie alle ausrasten ey.
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Als ob irgendwelche Kids heutzutage 140 Jahre alte Buecher freiwillig lesen ey
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DIE WAREN AUCH VOR 40 JAHREN SCHON SCHEISSE
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Wie alt sind denn Sigmar Gabriels Kinder, dass sie noch so gerne Winnetou lesen?
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Als vor einiger Zeit Pierre Brice gestorben ist haben sie im Fersehen ja die ganzen Winnetous nochmal gesendet. Das kann man heute echt nicht mehr anschauen. Der ekelhaft patriarchisch-sexistische Umgang mit den Frauen allein ist brechreizerregend.
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Viele kennen das heute noch aus dem Schützenverein und freuen sich, dass heute immer noch gut ist was in ihrer Kindheit schon gut war.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |