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Es ist kein großer Wurf, aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mehr ist mit der FDP vermutlich einfach nicht drin. Vor allem nicht, seit die FDP aufgrund der verlorenen Wahl in Niedersachen versprochen hat, künftig noch verbohrter zu sein und neoliberale Partikularinteressen weiterhin über das Wohl der Bevölkerung zu stellen.
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| Zitat von caschta
49¤ ist ja wohl ein krasser Fortschritt.
49¤ für Mobilität in ganz Deutschland erachte Ich als sehr günstig. Da es ja auch egal ist, wenn man umzieht oder Job wechselt, das Ticket gilt ja eh überall. Wieso also nicht als Jahreskarte?
Ich zahle aktuell für EINE STATION (FFM Flughafen) 3,40¤, obwohl ich ne fucking RMV-Frankfurt Jahreskarte habe. Das ist einfach nur bescheuert.
Frankfurt - Hanau kostet 170¤ im Monat. 49¤ ist für Millionen Personen eine satte Netto-Entlastung. Vorallem im Hinblick darauf, dass viele Geringverdiener über Tarifgrenzen zur Arbeit pendeln müssen (z.B. Offenbach - Frankfurt).
Als Nebeneffekt werden sich das viele bestellen, obwohl sie kaum fahren, einfach damit sie es im Fall der Fälle haben.
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Ich stimme dir bis auf den letzten Satz zu.
Einfach so bestellen, damit man es hat sehe ich aber nicht wirklich. Dafür ist das zu teuer.
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Das ist ein 600 EUR Ticket, das ist das Problem. Als echtes Monatsticket wäre es ja noch okay.
Viel besser wäre, Nahverkehr als Grundversorgung zu betrachten. Ähnlich wie die Rundfunkgebühr: Alle zahlen nen monatlichen Beitrag, ob sie es nutzen oder nicht. Bedürftige werden davon befreit.
Ich wäre absolut damit einverstanden, als Haushalt jeden Monat z.B. 30 EUR zu latzen - obwohl wir persönlich de facto NIE Öffis nutzen.
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| Zitat von caschta
49¤ ist ja wohl ein krasser Fortschritt.
49¤ für Mobilität in ganz Deutschland erachte Ich als sehr günstig. Da es ja auch egal ist, wenn man umzieht oder Job wechselt, das Ticket gilt ja eh überall. Wieso also nicht als Jahreskarte?
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Weil es unnötige Fixkosten sind, die nicht jeder stemmen kann und will.
Mal einen Monat das Ticket buchen, um damit innerhalb Deutschlands in den Urlaub zu fahren ist damit komplett passé. Man wird genötigt ein Jahresabo abzuschließen, obwohl man im Alltag möglicherweise überhaupt kein Ticket braucht.
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| Zitat von caschta
49€ ist ja wohl ein krasser Fortschritt.
49€ für Mobilität in ganz Deutschland erachte Ich als sehr günstig. Da es ja auch egal ist, wenn man umzieht oder Job wechselt, das Ticket gilt ja eh überall. Wieso also nicht als Jahreskarte?
Ich zahle aktuell für EINE STATION (FFM Flughafen) 3,40€, obwohl ich ne fucking RMV-Frankfurt Jahreskarte habe. Das ist einfach nur bescheuert.
Frankfurt - Hanau kostet 170€ im Monat. 49€ ist für Millionen Personen eine satte Netto-Entlastung. Vorallem im Hinblick darauf, dass viele Geringverdiener über Tarifgrenzen zur Arbeit pendeln müssen (z.B. Offenbach - Frankfurt).
Als Nebeneffekt werden sich das viele bestellen, obwohl sie kaum fahren, einfach damit sie es im Fall der Fälle haben.
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Ja, für einige dürfte das eine Entlastung darstellen. Es sind aber halt immernoch 600€ im Jahr, die man erstmal übrig haben muss. Wie hoch ist nochmal der Hartz4-Satz für Mobilität im Monat? Ach ja, 40€. Schade auch.
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| Zitat von Phillinger
Das ist ein 600 EUR Ticket, das ist das Problem. Als echtes Monatsticket wäre es ja noch okay.
Viel besser wäre, Nahverkehr als Grundversorgung zu betrachten. Ähnlich wie die Rundfunkgebühr: Alle zahlen nen monatlichen Beitrag, ob sie es nutzen oder nicht. Bedürftige werden davon befreit.
Ich wäre absolut damit einverstanden, als Haushalt jeden Monat z.B. 30 EUR zu latzen - obwohl wir persönlich de facto NIE Öffis nutzen.
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Jo. Alles richtig. Aber trotzdem wäre ein bundesweites 49-Euro-Ticket bereits ein riesiger Fortschritt zum aktuellen Tarifchaos und den allgemein viel zu hohen Fahrpreisen. Ich gehe eh davon aus, dass ein solches Ticket für Kinder und Bedürftige dann eh noch einmal vergünstigt wird.
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Dazu kommt ja hoffentlich auch noch ein Zuschuss bei vielen Arbeitgebern. Dann ist das durchaus eine deutliche Erleichterung zu den bisherigen Kosten.
Wenn dann Bedürftige und Kinder/Azubis/Studenten auch noch weniger zahlen müssen, dann wäre das eine super Sache.
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| Zitat von Phiasm
Mal einen Monat das Ticket buchen, um damit innerhalb Deutschlands in den Urlaub zu fahren ist damit komplett passé.
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Das war auch nie das Ziel dieses oder des 9-Euro-Tickets, nur ein angenehmer Nebeneffekt für viele.
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Man könnte es halt auch einfach als Monatsticket konzipieren und hätte nicht den bürokratischen Rattenschwanz, wie man wen ("wen" muss auch definiert werden), von den unnötigen Fixkosten eines unnötig aufgezwungenen Jahresabos entlastet. Verrückte Idee, ich weiß.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von caschta
49€ ist ja wohl ein krasser Fortschritt.
49€ für Mobilität in ganz Deutschland erachte Ich als sehr günstig. Da es ja auch egal ist, wenn man umzieht oder Job wechselt, das Ticket gilt ja eh überall. Wieso also nicht als Jahreskarte?
Ich zahle aktuell für EINE STATION (FFM Flughafen) 3,40€, obwohl ich ne fucking RMV-Frankfurt Jahreskarte habe. Das ist einfach nur bescheuert.
Frankfurt - Hanau kostet 170€ im Monat. 49€ ist für Millionen Personen eine satte Netto-Entlastung. Vorallem im Hinblick darauf, dass viele Geringverdiener über Tarifgrenzen zur Arbeit pendeln müssen (z.B. Offenbach - Frankfurt).
Als Nebeneffekt werden sich das viele bestellen, obwohl sie kaum fahren, einfach damit sie es im Fall der Fälle haben.
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Ja, für einige dürfte das eine Entlastung darstellen. Es sind aber halt immernoch 600€ im Jahr, die man erstmal übrig haben muss. Wie hoch ist nochmal der Hartz4-Satz für Mobilität im Monat? Ach ja, 40€. Schade auch.
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Nächstes Jahr gibt es Bürgergeld und damit rund 50 Euro mehr pro Monat. Ich weiß, Bürgergeld ist eine Mogelpackung und immer noch viel zu wenig. Aber ein paar Taler mehr kommen auch bei den Leistungsbeziehern rein. Und ggf. wird es da ja auch 'ne Vergünstigung geben für das Ticket.
Wie gesagt: Ich finde auch, dass noch viel Luft nach oben ist. Aber eine Verbesserung zur aktuellen Situation ist es allemal. Immer dran denken, dass Wissing und Lindner alles blockieren, was nur geht.
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| Zitat von MvG
| Zitat von Phiasm
Mal einen Monat das Ticket buchen, um damit innerhalb Deutschlands in den Urlaub zu fahren ist damit komplett passé.
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Das war auch nie das Ziel dieses oder des 9-Euro-Tickets, nur ein angenehmer Nebeneffekt für viele.
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Es gibt aber Menschen, denen durch das 9¤-Ticket überhaupt erst wirkliche Mobilität ermöglicht wurde. Das ist kein "angenehmer Nebeneffekt" sondern absolute Lebensqualität.
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Dass ein 49¤ Jahresabo rein objektiv, absolut gesehen eine definitive Verbesserung zur aktuellen Lage in Deutschland ist, möchte ich gar nicht bestreiten. Aber es hätte ohne Probleme noch viel besser sein können.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 13.10.2022 10:42]
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Sowie ich das verstehe fußt dieses Jahresabo auf den wegfallenden Einnahmen der örtlichen Verkehrsbetriebe.
Wenn Länder / Bund nicht bereit dazu sind, die Kosten voll zu übernehmen, dann ist die einzige Möglichkeit eben ein teureres Ticket oder eine vertragliche Bindung für fixe Einnahmen und Planungssicherheit.
Gut ist das natürlich nicht und Bund/Länder sollten sich nicht so anstellen, aber wenn das der Preis ist den man für ein solches Ticket zahlen muss, dann ist das besser als nichts.
Söder und CDU/FDP-Konsorten würden das Ding doch lieber ganz platzen lassen, wenn man da noch mehr fordert. Dann lieber erstmal diese Version und ggfs. in den nächsten Jahren etwas anpassen.
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| Zitat von Phillinger
Viel besser wäre, Nahverkehr als Grundversorgung zu betrachten. Ähnlich wie die Rundfunkgebühr: Alle zahlen nen monatlichen Beitrag, ob sie es nutzen oder nicht. Bedürftige werden davon befreit.
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Finde ich als 100% Lösung auch richtig und gut.
Aber in der jetzigen Phase, als ersten Schritt, empfinde ich das schon als spürbare Entlastung für viele Menschen.
Und wie gesagt, dass es als Jahresticket gilt halte ich für unproblematisch, da es ja überall gilt. Wieso sich Leute gegen Jahrestickets entscheiden ist ja die Starrheit, dass das Ticket für den neuen Job, die neue Stadt, nicht mehr gültig ist, man aber auf den Kosten hockt. Was ist sonst der Grund, ÖPNV nicht regelmäßig übers Jahr zu nutzen, wenn mans eh macht?
Im Gegenteil: Kaufst du das als Jahresticket wirst du eher sagen, nagut, eigentlich brauch ich das Auto garnicht, kann ja auch mit dem eh vorhandenen Ticket dorthinfahren. (z.B. im Urlaub, Sommerferien, whatever). Positiver Nebeneffekt.
Und wie MvG sagt: Das ist nicht primär gedacht um damit billig Urlaub zu machen.
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| Zitat von Phiasm
Man könnte es halt auch einfach als Monatsticket konzipieren und hätte nicht den bürokratischen Rattenschwanz, wie man wen ("wen" muss auch definiert werden), von den unnötigen Fixkosten eines unnötig aufgezwungenen Jahresabos entlastet. Verrückte Idee, ich weiß.
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Dann hast du halt wieder die Situation, dass in touristisch interessanten Ecken der ÖPNV in den Ferien für gebrechlichere Leute unbenutzbar ist.
49 ¤ ist ein wahnsinniger Vorteil für sehr viele, die im Alltag auf den ÖPNV angewiesen sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 13.10.2022 10:46]
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| Zitat von Phiasm
Man könnte es halt auch einfach als Monatsticket konzipieren und hätte nicht den bürokratischen Rattenschwanz, wie man wen ("wen" muss auch definiert werden), von den unnötigen Fixkosten eines unnötig aufgezwungenen Jahresabos entlastet. Verrückte Idee, ich weiß.
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Ich vermute, dass das Jahresabo der stille Versuch ist, eine finanzielle Hürde aufzubauen, damit die Züge nicht dauerhaft so überladen sind wie in der Zeit des 9-Euro-Tickets.
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Hartz IV Empfänger/einkommensschwache Menschen haben natürlich kein Recht auf Urlaub. Die sollen ihre Scheißexistenz bitte aus dem Landschaftsbild raushalten.
Aber ich sehe, ich denke zu ideologisch. Grundsätzlich ist es schon eine massive Verbesserung. Nur halt nicht unbedingt für die, die es am nötigsten hätten :/
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 13.10.2022 10:51]
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Es gibt ein Recht auf Urlaub?
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49 Euro jetzt, immerhin etwas, besser als vorher, die Hoffnung wäre dann zum einen, dass es sich einbürgert und in Zukunft ausgebaut wird. Wenn es schon mal da ist, kann man es verfeinern. Durch Zuschüsse für bestimmte Gruppen und überhaupt.
Und zum anderen, dass durch ein solches dauerhaftes Kontingent der ÖPNV an Priorität bei der politischen Verkehrsplanung gewinnt.
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| Zitat von Phiasm
Hartz IV Empfänger/einkommensschwache Menschen haben natürlich kein Recht auf Urlaub. Die sollen ihre Scheißexistenz bitte aus dem Landschaftsbild raushalten.
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Ich glaube, die Überlegungen waren viel pragmatischer. Vermutlich geht es darum, dass die derzeitige Infrastruktur schlichtweg nicht in der Lage ist, dauerhaft mit den Massen an Menschen umzugehen, wenn das Ticket entsprechend günstig wäre. Hat man ja gesehen, wie der Zugverkehr teilweise lahmgelegt wurde - und das war zur Urlaubszeit, in der es weniger Pendler gab. Außerdem soll ja nun auch wegen der Energiekrise der Güterverkehr Vorrang bekommen vor dem Personalverkehr. Auch dann ist es nicht so toll, wenn die Personenzüge aus allen Nähten platzen.
Darüber hinaus sind überladene Züge vielleicht auch nicht sinnig, wenn sich jetzt wieder die Corona-Lage verschärft.
Ich hätte ein Monatsticket auch besser gefunden. Aber ich denke, das werden so die Überlegungen gewesen sein, warum es letztlich eine finanzielle Hürde gibt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 13.10.2022 10:59]
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Phiasm
Man könnte es halt auch einfach als Monatsticket konzipieren und hätte nicht den bürokratischen Rattenschwanz, wie man wen ("wen" muss auch definiert werden), von den unnötigen Fixkosten eines unnötig aufgezwungenen Jahresabos entlastet. Verrückte Idee, ich weiß.
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Ich vermute, dass das Jahresabo der stille Versuch ist, eine finanzielle Hürde aufzubauen, damit die Züge nicht dauerhaft so überladen sind wie in der Zeit des 9-Euro-Tickets.
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eben.
Wem nützt so was? Leuten, die eh pendeln.
Wer wird es sich nicht kaufen? ÖPNV-Gelegenheitsfahrer, die sonst Auto fahren und alle jubeljahre mal die Bahn nehmen, Arbeitslose,, etc.
/hat auch den super-angenehmen Nebeneffekt, dass dann eher Leute, die Steuern zahlen das Ticket benutzen, so als Querfinanzierung. Kampf der Gratismentalität!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 13.10.2022 10:58]
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| Zitat von Phiasm
Dass ein 49¤ Jahresabo rein objektiv, absolut gesehen eine definitive Verbesserung zur aktuellen Lage in Deutschland ist, möchte ich gar nicht bestreiten. Aber es hätte ohne Probleme noch viel besser sein können.
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Die Spirale kann man aber unendlich weiter drehen bis "Bahnfahren bundesweit kostenlos für alle".
Und ob es "ohne Probleme " viel besser sein könnte weiß ich nicht, da wir nicht wissen, was hinter den Kulissen abgelaufen ist und wer diese Jahresbindung ins Spiel gebracht hat.
Mag man doof finden, ist aber immer noch besser als der Status quo. Und dass wir himmlische Zustände wie beim 9-Euro-Ticket nicht erreichen würden, hat sich ja schon lange abgezeichnet.
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| Zitat von caschta
Was ist sonst der Grund, ÖPNV nicht regelmäßig übers Jahr zu nutzen, wenn mans eh macht?
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Ich spreche mal für mich und mein Umfeld: Wetter. Bei Regen/Schnee/Sturm ist der ÖPNV sinnig, aber sonst spare ich mir lieber die 50¤ und fahre Fahrrad, wenn ich die Kohle nicht so locker sitzen habe. Wäre ja auch schon okay, wenn man einfach ein 49¤ Monatsticket anbietet und alternativ eins für 39¤ im Jahresabo.
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Warum nicht einfach den Arbeitgeber verpflichten das Ticket zu bezahlen und für Hartz4-Empfänger zahlt es der Staat.
Fertig. Dankt mir später.
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
49 Euro jetzt, immerhin etwas, besser als vorher, die Hoffnung wäre dann zum einen, dass es sich einbürgert und in Zukunft ausgebaut wird. Wenn es schon mal da ist, kann man es verfeinern. Durch Zuschüsse für bestimmte Gruppen und überhaupt.
Und zum anderen, dass durch ein solches dauerhaftes Kontingent der ÖPNV an Priorität bei der politischen Verkehrsplanung gewinnt.
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Das ist es ja leider genau nicht, sondern ein Alibi-Angebot, auf das man verweisen kann. Es ist ein Rabatt für ÖPNV-Pendler, aber hat darüber hinaus nichts, was das 9¤-Ticket sollte. Also Beitrag zur Verkehrswende, Leuten Mobilität ermöglichen, monatlich kaufbar.
Besonders blöd, dass es nach dem dreimonatigen Versuch erstmal lange so bleiben wird.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Es ist ein Rabatt für ÖPNV-Pendler, aber hat darüber hinaus nichts, was das 9¤-Ticket sollte. Also Beitrag zur Verkehrswende, Leuten Mobilität ermöglichen, monatlich kaufbar.
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Wie treffen wenn Menschen ihre Entscheidung ob ÖPNV oder Auto?
Mit sinkendem Preis wird die Entscheidung auch häufiger pro ÖPNV fallen. Vorallem bei der Aussicht auf steigende Spritpreise.
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| Zitat von Phiasm
Hartz IV Empfänger/einkommensschwache Menschen haben natürlich kein Recht auf Urlaub. Die sollen ihre Scheißexistenz bitte aus dem Landschaftsbild raushalten.
Aber ich sehe, ich denke zu ideologisch. Grundsätzlich ist es schon eine massive Verbesserung. Nur halt nicht unbedingt für die, die es am nötigsten hätten :/
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Einkommensschwache Menschen haben eher ein monatsticket, weil kein Geld für Auto und wohnen eher außerhalb (weil kein Geld für ne zentrale Wohnung). Wenn ich mich morgens an der s-Bahn umgucke stehen da eher wenig anzugträger, die fahren Auto.
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Nach der Vimes'schen Stiefeltheorie sind aber ein Jahresticket schlechter als ein Monatsticket bei gleichem Preis übers Jahr. Das ist halt am Ende die eigentliche Krux. Egal, wie viel besser das Jahresticket bereits ist als der Status Quo.
Reality is frequently inaccurate.
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| Zitat von DerKetzer
Warum nicht einfach den Arbeitgeber verpflichten das Ticket zu bezahlen und für Hartz4-Empfänger zahlt es der Staat.
Fertig. Dankt mir später.
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Hier in der Firma finanzieren die Autofahrer das ÖV-Ticket der nichtautofahrer (mehr oder weniger). Sprich, wenn du mit dem Auto zur Arbeit fährst musst du den Parkplatz in der Firma bezahlen, "zufälligerweise" (natürlich kein Zufall) ist das genau der Preis welcher das Abo für den ÖV hier kostet. Und diejenigen welche keinen Parkplatz nehmen bekommen eben dieses Geld als "Mobilitätsbonus" ausbezahlt (wird auch entsprechend so ausgewiesen aus Steuergründen). Find ich als Konzept ziemlich clever und sollte Schule machen (nicht dass jede Firma das genau gleich so handhaben muss, aber dass die Firmen halt entsprechende Konzepte haben um den ÖV attraktiver zu machen).
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |