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| Zitat von statixx
Bist faul, offensichtlich.
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Wer noch Zeit hat hier zu posten ist ganz offensichtlich faul, er könnte in der Zeit ja auch hustlen.
e: So wie Ralf "Tankaholic" Raths!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 31.12.2023 11:28]
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| Zitat von gonzo
Warum ist dein Ansatzpunkt die finanziell und statistisch quasi irrelevante Menge der Totslverweigerer(sic).
Also außer weil du gerne nach unten trittst.
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Mich würde an der Stelle wirklich mal interessieren, wieviele Totalverweigerer es wirklich gibt, die man damit zur Arbeit zwingt (oder wenigstens bestraft). Und wieviel der ganze Apparat, der dafür notwendig ist, kostet.
Ich hab so den leisen Verdacht, das Buxxe sich mit seiner Einstellung hart selbst bestraft.
Aber no kinkshaming.
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Zum Thema Reichtum und Schichten empfehle ich dringend diese Episode: https://www.boeckler.de/de/podcasts-22421-54796.htm
Menschen, die Einkommensteuer zahlen und einen einstelligen Millionenbetrag Vermögen haben sind nicht das Problem und nur Ablenkung. Mit einer wirklich moderaten Vermögenssteuer würden wir gar nicht über Haushaltslücken reden.
Diese Parasiten saugen Leistungslos die Gesellschaft aus. Dagegen sind mir ein paar 100k Arnos völlig egal.
Die Größenordnungen der Beträge sind glaube ich den wenigsten klar.
Leistungslose Parasiten: Milliardare und Multimillionäre.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 31.12.2023 11:31]
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Ich glaub man sollte auch irgendwie mal anerkennen, dass quasi jeder "faul" ist, i S.v. "will keine Arbeit verrichten die keinen Spaß macht ohne zwingende Umstände"
Viele von uns haben halt den Segen hoher Qualifikation und von Jobs die einem gar Spaß machen, gepaart mit n1 Schmerzensgeld.
Die ganzen Hustler, die einem immer erzählen, wie krass wichtig und busy es im Beruf down geht, finden ja eh insgeheim massivst Erfüllung darin. Meinetwegen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 31.12.2023 11:38]
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Ich wuenschte, niemand muesste arbeiten.
Man sollte es verbieten, von Gesetz her.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 31.12.2023 11:41]
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| Zitat von AJ Alpha
Ich glaub man sollte auch irgendwie mal anerkennen, dass quasi jeder "faul" ist, i S.v. "will keine Arbeit verrichten die keinen Spaß macht ohne zwingende Umstände"
Viele von uns haben halt den Segen hoher Qualifikation und von Jobs die einem gar Spaß machen, gepaart mit n1 Schmerzensgeld.
Ich persönlich bin faul wie eine Ultradrecksau, und würde am liebsten nur saufen, pennen, ficken und Bücher lesen
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Das Argument zieht halt nur weil man selber lieber nicht bei Tönnies schlachten will oder sich bei der Rettung das Kreuz und die Psyche zerlegen möchte. Wenn den Job dann andere auch nicht so geil finden kann man so schön vom hinterm sehr gemütlichen Schreibtisch (ergonomisch natürlich) hervorfurzen wie viel man denn leistet und darüber urteilen was andere so zu machen hätten.
Wenn man das dann noch als die Meinung des "deutschen Michels" verkauft kann man sogar noch so tun als ob man gar nicht selbst der privilegierte Drecksack mit menschenfeindlichen Meinungen sei sondern da nur rational draufblicke.
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Die könnte man aber häufig auch bedenkenlos entlassen und der Laden würde kein Stück schlechter laufen als vorher und das Betriebsklima wäre danach besser.
edit: War an Alphalpha gerichtet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 31.12.2023 11:41]
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Zündkerzler, du vergisst, dass buxxe sich seine Bildung selbstständig vom Boden aufgelesen hat und nie auch nur ein staatlichen Cent in Anspruch genommen hat. Bitte informieren, bevor du postest.
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Privatschule, finanziert durch Zeitungsaustragen 💪
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Es ist so
Man muss auch nicht so weit schauen. Tönnies-Sklaven sind der Gipfel, schon.
Letztens bin ich hier vor Weihnachten eine Runde durch den Betrieb. Alle im Schoß der großartigen IG Metall.
Da gibt's halt auch Leute, unterste Tarifgruppe, Kugelstrahlen z.B.
Stehen in einer Ritterrüstung in einer Halle und strahlen den ganzen Tag mit einer Düse auf <Items> ein. Laut, dreckig, heiß, Schichtarbeit
Und man selbst sitzt 100m weiter und bekommt das dreifache für ein Drittel der körperlichen Belastung. Das Argument "aber dafür haben wir (=Nichtblaukittel) mehr Verantwortung" hört man oft. Ohne dass man wüsste, wie sehr er sich selbst im Stress befindet; was sein Capo womöglich für ein Wixer ist etc
Wenn der über Bürgergeld-Egel abledert, würde man irgendwie Empathie empfinden; bei Buxner fällt das schwer
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Puh schon wieder soviele Posts.
Beim wievielten Kreis sind wir?
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| Zitat von AJ Alpha
[yaddayadda]
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Ein wenig beruhigend zu lesen, das es auch Leute mit hohem Einkommen gibt, die nicht so krass verblendet sind.
Einfach mal nicht vergessen was Empathie ist und Leuten etwas gönnen können ist viel wert. Rare trait diesdas.
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Bei der ganzen Diskussion darf daran erinnert werden, dass an Leistungsempfängern häufig auch Familie dranhängt, insbesondere Kinder. Die haben zwar einen eigenen Leistungsanspruch, der nicht gekürzt wird, faktisch trifft sie es aber natürlich trotzdem.
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| Zitat von Duftibär
| Zitat von AJ Alpha
[yaddayadda]
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Ein wenig beruhigend zu lesen, das es auch Leute mit hohem Einkommen gibt, die nicht so krass verblendet sind.
Einfach mal nicht vergessen was Empathie ist und Leuten etwas gönnen können ist viel wert. Rare trait diesdas.
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Related, ich hab mal zwei Monate von ALG1 gelebt. Also, theoretisch, mir sind nämlich erstmal 12 Wochen Sperre aufgedrückt worden. War toll, als die Kohle nach anderthalb Jahren, einem abgelehnten Widerspruch und einem Gerichtsurteil endlich kam. Ganz Klasse. Der Gesamtbetrag bestand zu 20 % aus Anwaltkosten, und die Richterin arbeitet ja auch nicht unbezahlt. Aber man hat mal versucht, den Anspruchssteller um mehrere 1000 € zu verarschen, für die er jahrelang einbezahlt hat.
Und das war nur ALG1. Und mein Anwalt meinte, er hätte gleichartige Fälle andauernd.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 31.12.2023 12:15]
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Achtung, Zyniker (oder Konservatives Menschenverachtendes Arschloch): Auch als Anwalt muss man sehen wo man bleibt.
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Guter Witz. Ohne die ganzen "Knechtenden" gäbe es dieses "Einkommen" überhaupt nicht.
Was für eine Milchlieferantenrechnung ist das denn.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gino am 31.12.2023 14:16]
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| Zitat von Buxxbaum
Mag auch ein wenig an meiner Herkunft liegen, dass ich da eine verhältnismäßig harte Sicht habe. Von klein auf hab ich eingetrichtert bekommen, dass man sich anstrengen muss, um im Leben ein Auskommen zu haben.
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An dieser Stelle kam mir gerade ein wenig Kotze hoch.
Mir wurde von Kindesbeinen an vermittelt, dass der Staat für mich sorgen wird.
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| Zitat von Abso
| Zitat von Duftibär
| Zitat von AJ Alpha
[yaddayadda]
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Ein wenig beruhigend zu lesen, das es auch Leute mit hohem Einkommen gibt, die nicht so krass verblendet sind.
Einfach mal nicht vergessen was Empathie ist und Leuten etwas gönnen können ist viel wert. Rare trait diesdas.
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Related, ich hab mal zwei Monate von ALG1 gelebt. Also, theoretisch, mir sind nämlich erstmal 12 Wochen Sperre aufgedrückt worden. War toll, als die Kohle nach anderthalb Jahren, einem abgelehnten Widerspruch und einem Gerichtsurteil endlich kam. Ganz Klasse. Der Gesamtbetrag bestand zu 20 % aus Anwaltkosten, und die Richterin arbeitet ja auch nicht unbezahlt. Aber man hat mal versucht, den Anspruchssteller um mehrere 1000 € zu verarschen, für die er jahrelang einbezahlt hat.
Und das war nur ALG1. Und mein Anwalt meinte, er hätte gleichartige Fälle andauernd.
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Kann ich genau so bestätigen. Amt lehnt Zahlung ab, Anwalt schickt die gleiche Antragsscheiße hin, nur mit seinem Briefkopf halt. Amt zahlt. Ich war zu der Zeit durch Depressionen komplett am Ende und hätte das ohne Familie die sich kümmert nie geschafft.
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| Zitat von h3llfir3
| Zitat von Buxxbaum
Mag auch ein wenig an meiner Herkunft liegen, dass ich da eine verhältnismäßig harte Sicht habe. Von klein auf hab ich eingetrichtert bekommen, dass man sich anstrengen muss, um im Leben ein Auskommen zu haben.
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An dieser Stelle kam mir gerade ein wenig Kotze hoch.
Mir wurde von Kindesbeinen an vermittelt, dass der Staat für mich sorgen wird.
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Vor allem ist es kein Argument, dass dir, Buxxe, das von klein auf eingetrichtert wurde. Glaubst du, dass Menschen die "erfolgreich" sind das aufgrund ihrer alleinigen Anstrengungen erreicht haben? Haben sich Menschen, die im Leben kein Auskommen haben sich einfach nicht genug angestrengt?
Dem Großteil von uns wurde es alleine schon durch eine neoliberal geprägte Bildung in der Schule eingetrichtert, dass man sich anstrengen soll und dann belohnt wird. Irgendwann kann man dann eben merken, dass das meritokratische System vielleicht Unfug ist.
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Wer in 2023 oder bald 2024 noch glaubt, dass Leistung und harte Arbeit das maßgebende Kriterium für (finanziellen) Erfolg sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Ich sehe da immer die Milliardärinnen vor mir, die morgens mit dem 60kg Wassertopf 6km täglich Äthiopien laufen.
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Mit Vollblutegoisten zu diskutieren ist übrigens verschwendete Zeit.
Wenn die offenen Stellen endlich alle besetzt sind und wir logischerweise immer noch 3-4 Millionen Arbeitslose haben, was ist eigentlich dann Buxxe? Sollen die sich auch endlich mal anstrengen? Weil das haben sie bisher ja offensichtlich nicht getan, oder? Aber die könnten ja sich mal anstrengen und Nachts bei dir einbrechen, dir deine menschenfeindliche Kauleiste defragmentieren und die Bude ausräumen. Ist ja auch Arbeit.
Ist ne rhetrotische Frage, du willst es leider nicht begreifen, dir geht es völlig offensichtlich einzig und allein ums bestrafen, weil dein obszoletes Weltbild seit Jahren schon in Stein gemeißelt und absolut Zero intellektuelle Flexibilität mehr vorhanden ist. Glückwunsch, du hast sämtliche Entwicklungsprozesse in deinem Leben abgeschlossen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 31.12.2023 13:36]
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Ja, man muss sich einfach nur einen gut bezahlten Job suchen. So einfach ist das.
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| Zitat von DerKetzer
Wer in 2023 oder bald 2024 noch glaubt, dass Leistung und harte Arbeit das maßgebende Kriterium für (finanziellen) Erfolg sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Ich sehe da immer die Milliardärinnen vor mir, die morgens mit dem 60kg Wassertopf 6km täglich Äthiopien laufen.
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Da hab ich zwei Exemplare in der eigenen Familie sitzen. Aktive CDU-Mitglieder, ihr Leben lang bei der Sparkasse gearbeitet. "Viel verdienen" ist für die gleichbedeutend mit "Viel arbeiten", wer Arm = Faul, Zwischentöne hamwa nich.
Einfach Brett vorm Kopf, machste nix.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 31.12.2023 13:29]
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| Zitat von h3llfir3
| Zitat von Buxxbaum
Mag auch ein wenig an meiner Herkunft liegen, dass ich da eine verhältnismäßig harte Sicht habe. Von klein auf hab ich eingetrichtert bekommen, dass man sich anstrengen muss, um im Leben ein Auskommen zu haben.
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An dieser Stelle kam mir gerade ein wenig Kotze hoch.
Mir wurde von Kindesbeinen an vermittelt, dass der Staat für mich sorgen wird.
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Plotttwist du kommst aus der Oberschicht und Buxxe aus dem Proletariat?
Mir wurde das jedenfalls auch hart eingetrichtert mit der Arbeit.
Kam mir im Niedriglohnsektor nützlicher vor als jetzt im Büro.
Zurück will ich trotzdem nicht.
Habe btw Hartz4 empfangen, trotz vorheriger Anstellung (hat nicht gereicht) + Selbstständigkeit (AMA). So durfte ich dann mit mehreren Ämtern kommunizieren und mehr Papierkram erledigen als für meine gesamte akademische Laufbahn (kurz) notwendig war. Die Energie hätte ich lieber in Bewerbungen oder Weiterbildung gesteckt. Und dabei wurde ich auf dem Amt noch bevorzugt behandelt (O-Ton: Gucken Sie sich doch mal an was da draußen auf der Straße steht! Da wäre das ja Verschwendung...)
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| Zitat von Atti Atterkopp
| Zitat von niffeldi
Man könnte ja auch eine etwas menschenfreundlichere Anschauung haben, dass unser System nicht perfekt ist und demnach nicht jedem Menschen gerecht werden kann, weswegen es eben Menschen gibt, die in dem System keinen Platz finden (können). Jetzt könnte man das akzeptieren und sagen, jeder Mensch ist gleich viel wert, sodass ihm auch unabhängig von seiner Systemtauglichkeit ein menschenwürdiges Leben zukommen sollte, oder man versucht diese Menschen kaputt zu machen. Dann kann man sich als Mitglied des Systems freuen, wie gut man doch dazugehört und wie Leute, die nicht mal das schaffen endlich verelenden.
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Buxxe magst du darauf oder auf meine Beispiele zu u.a. Vergewaltigung in der Ehe eingehen?
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Moralische Normen sind ja immer auch eine Frage der jeweiligen Epoche in der man ein Thema betrachtet. Was eine Mehrheit früher als moralisch richtig beurteilt hat kann aus dem heutigen Zeitgeist heraus eine Mehrheit als falsch beurteilen.
Vergewaltigung in der Ehe war Jahrhunderte etabliert, weil Männer die Ehe als Instrument gesehen haben Frauen patriarchalisch zu unterdrücken. Das hat sich entsprechend in der Gesetzeslage abgebildet. Aus 1966: „Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen läßt. Wenn es ihr (… versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen.“
Der Partner suche im „ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung“, hieß es in dem Urteil. Weit verbreitet war darüber hinaus die Überzeugung, dass Frauen mangels eigener sexueller Lust geradezu überwältigt werden müssten – und das mitunter sogar wollten.
Das ist letztlich Abbild einer Männer-dominierten Moral aus früheren Jahrhunderten. Die moralische Perspektive auf richtig und falsch hat sich im 20. Jahrhundert gewandelt und entsprechend dann auch (viel zu spät) Einzug in die Rechtsprechung bekommen.
| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
Ich verstehe ja die Abneigung gegenüber Wohlhabenden. Dass sie aber nicht mehr zur Finanzierung des Staates beitragen als weniger Wohlhabende ist abstrus.
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Das Land würde auch nicht funktionieren ohne Müllabfuhr, Feuerwehr und Leute, die die Straßenbeleuchtung instandhalten. Worauf willst Du hinaus?
/ Und die Finanzierung des Staates ist, well, deutlich weniger naturgesetzlich von hohen Einkommen abhängig als Du den Anschein erweckst.
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Stimmt, aber was hat das damit zu tun, dass die oberen 10% Einkommen mehr als 50% der Einkommenssteuer zahlen? Oli hat auf den finanziellen Aspekt abgezielt:
| "Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz." | |
Es geht also um die finanzielle Betrachtung, nicht um eine irgendwie geartete "Sinnhaftigkeit" der Tätigkeiten, die hinter den Einkommen stecken.
| Zitat von Smoking44
D. h. keine Privatversicherung, kein Dienstwagen, kein Absetzen irgendwelcher Dinge und damit keine Steuerrückzahlung (was echt dumm wäre übrigens), kein Grund- oder Immobilienbesitz, kein Erbe, keine Kapitaleinkünfte, keine Rente, keine Arbeitslosenversicherung, etc. pp.?
Ich find's wirklich gut, dass du deinen Standpunkt hier im neutralen Ton vertrittst, aber dieser take ist auf einen Schlag dann doch etwas heiß und pauschal. Unterschiedliche Menschen profitieren natürlich in völlig unterschiedlichem Maße von staatlichen Leistungen (direkt und indirekt).
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- Nein.
- Nein.
- Absetzen von "Dingen" ist bereits im Einkommenssteueraufkommen berücksichtigt - immer noch sehr viel.
- Immobilienbesitz ja, aber dafür 450k Schulden. 25k Steuern beim Kauf dafür abgedrückt btw.
- 20k Zuschuss zum Kauf der Immobilie durch Mutter, kein Erbe ansonsten
- keine Kapitaleinkünfte, da kein Vermögen außer Immobilie
- Rente bezahle ich für über Beiträge und private Vorsorge
- Arbeitslosenversicherung ebenfalls, abgesehen davon nie arbeitslos gewesen bisher
Bißchen sinnlos diese Aufstellung zu machen, aber wenn solche Posts kommen gerne als Transparenznotiz und auch mit Hinweis auf Olis Einordnung in den Merzschen Mittelstand. Nein, leider ist noch keine DA62 auf dem Hof.
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
Ich verstehe ja die Abneigung gegenüber Wohlhabenden. Dass sie aber nicht mehr zur Finanzierung des Staates beitragen als weniger Wohlhabende ist abstrus.
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Verstehe ich das richtig? Du fändest es fairer, wenn diejenigen, die nichts (oder sehr wenig) haben, mehr davon abgeben müssten?
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Nein, fände ich nicht. Keine Ahnung wie man das da rauslesen kann. Es ist gerecht, dass Personen mit höherem Einkommen auch einen höheren Anteil an der Finanzierung des Staates tragen. Negieren braucht man diesen Fakt deshalb aber trotzdem nicht.
| Zitat von Parax
| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
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Natürlich ist das so, das ist doch das Grundprinzip hinter dem Sozialsystem.
Ich würde mal behaupten dass du trotz deiner "massiven" Steuerlast nicht gerade am Hungertuch nagst und auch mal spontan irgendwo Essen gehen oder in den Urlaub fahren kannst.
Für die unteren 50% der Einkommen ist dagegen jeder weitere Prozent Steuerlast am Ende eine Mahlzeit weniger. Von Restaurants oder Urlaub mal ganz zu schweigen.
Das Grundproblem ist doch eh nicht die Höhe des Bürgergelds, das misst sich rein rechnerisch an dem Wert den man zur Grundversorgung seiner Existenz benötigt. Warum man überhaupt für ein wenig mehr 160 Stunden im Monat arbeitet sollte man sich fragen. Nach unten treten ist aber immer einfach, man merkt's.
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So "natürlich" scheint dieser Zusammenhang für einige nicht zu sein. Schließlich wird hier in Frage gestellt, dass die oberen Einkommen einen großen Teil dieses Staates finanzieren, weil sie Nettozahler sind. Dazu vielleicht noch eine kleine Grafik um das nochmal zu untermauern:
Ärmstes Viertel der Einkommen nach Abgaben und Einnahmen getrennt:
Reichstes Viertel der Einkommen nach Abgaben und Einnahmen getrennt:
Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/martin-beznoska-wer-an-den-staat-zahlt-und-wer-erhaelt.html
Abgesehen davon bin ich relativ d'accord mit meinen Abgaben. Sie sind hoch, aber ich weiß auch, dass sie hoch sein müssen, denn unser Staat ist nun mal teuer.
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Buxxbaum
So gering wie möglich. Soll ich jetzt eine ,% Zahl nennen?
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Du könntest dieser Forderung wenigstens Taten folgen lassen. Bisher bejubelst du nur eine Änderung im derzeitigen Mistsystem, die sehr viel Leid erzeugen wird. Wenn du nicht mit jedem Jubel gleichzeitig vehement forderst, dass die Jobcenter kräftig finanziell aufgestockt werden, bekommt man den Eindruck, das Leid sei dir egal und wird vergessen, sobald der nächste Populismus durch die Tagesschau rattert.
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Gerne die Hälfte der Einsparungen in bessere Verfahren investieren, um die Fehlerquote zu senken. Wie gesagt geht es mir nich vorrangig um die Einsparungen.
| Zitat von gonzo
Warum ist dein Ansatzpunkt die finanziell und statistisch quasi irrelevante Menge der Totslverweigerer(sic).
Also außer weil du gerne nach unten trittst.
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Weil es in der Reform explizit nur um diese Teilgruppe der Bürgergeld-Bezieher geht und weil auch explizit nur diese Gruppe gegen mein Gerechtigkeitsempfinden verstößt. Wer seinen Pflichten als Bürgergeld-Empfänger nachkommt darf und soll auch nicht sanktioniert werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2023 13:41]
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| Zitat von Oli
| Zitat von Parax
Ich würde mal behaupten dass du trotz deiner "massiven" Steuerlast nicht gerade am Hungertuch nagst und auch mal spontan irgendwo Essen gehen oder in den Urlaub fahren kannst.
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Ich glaube buxxbaum kann sich noch einiges mehr leisten. Ich glaube, das ist so ein Merzscher Mittelstand.
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911er Werksleasing zahlt sich nicht von selber!
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Ich finde es übrigens recht amüsant wie manche hier "Leistung muss sich lohnen" skandieren, dann aber 'nen Avatar tragen an dem jemand mehrere Stunden gearbeitet und höchstwahrscheinlich nichts dafür bekommen hat.
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Von 1000 Ungerechtigkeiten genau dieser seltsame Hill to die on. Such dir doch einen mit weniger gesellschaftlichen Kollateralschäden.
Mein gerechtigkeitsempfinden beleidigt, dass irgendwelche Arschlöcher nie arbeiten müssen, weil sie in der Uteruslotterie gewonnen haben. Macht aber keiner was gegen.
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| Zitat von Admiral Bohm
Von 1000 Ungerechtigkeiten genau dieser seltsame Hill to die on. Such dir doch einen mit weniger gesellschaftlichen Kollateralschäden.
Mein gerechtigkeitsempfinden beleidigt, dass irgendwelche Arschlöcher nie arbeiten müssen, weil sie in der Uteruslotterie gewonnen haben. Macht aber keiner was gegen.
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Ich verstehe dieses "ja, aber schau mal das ist doch viel schlimmer" überhaupt nicht. Das ist Whataboutism in Reinform. Man kann auch verschiedene Dinge gleichzeitig ungerecht finden.
| Zitat von Sir Maximillion
Ich finde es übrigens recht amüsant wie manche hier "Leistung muss sich lohnen" skandieren, dann aber 'nen Avatar tragen an dem jemand mehrere Stunden gearbeitet und höchstwahrscheinlich nichts dafür bekommen hat.
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Wer soll das sein?
| Zitat von FelixDelay
| Zitat von Oli
| Zitat von Parax
Ich würde mal behaupten dass du trotz deiner "massiven" Steuerlast nicht gerade am Hungertuch nagst und auch mal spontan irgendwo Essen gehen oder in den Urlaub fahren kannst.
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Ich glaube buxxbaum kann sich noch einiges mehr leisten. Ich glaube, das ist so ein Merzscher Mittelstand.
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911er Werksleasing zahlt sich nicht von selber!
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Ein Luxus, den ich mir 12 Monate gegönnt habe, in der Tat. Hat meine Schulden für die Immobilie leider auch um 10k erhöht, but worth it.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2023 13:50]
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |