|
|
|
|
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von -Xantos-
Das klingt auf den ersten Blick mal garnicht so verkehrt. Das es nicht der realpolitik entspricht ist aber auch irgendwie offensichtlich.
| |
Und da hast du das offensichtliche Problem der SPD erkannt. Immer einen auf Links tun, aber dann der CDU den Steigbügel halten wird halt nicht honoriert.
| |
Okay, und wie kann ich die Erkentnis jetzt nutzen um irgendwas zu verbessern? Bashing und Rücktrittsforderungen, oder die Dinge die ich für gut und richtig empfinde hochzuhalten und einzufordern?
Mir wäre es am liebsten, wenn die Komplette SPD wählerschaft einfach Grün wählt. Das ist aber maximal realitätsfern, denn die SPD zieht auch Leute mit, denen der Klimawandel SCHEISSEGAL ist, die eher davon angepisst sind, dass die Grünen sich für Tempo 100 auf der Autobahn stark machen. (ich bin übrigens der Ansicht, das die forderung eines Tempolimits den Grünen und dem Klimaschutz bisher mehr geschadet hat als es nützen würde. Achtung: Meinung!)
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 10.10.2023 14:03]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Aspe
Ich gehe bei der SPD nicht von 40% Wählerpotential aus...
| |
Und deswegen verschiebst du jetzt die Diskussion von "das sind alles Grünen-Wähler"?
Erkläre doch bitte, am besten anhand deiner Daten, wieso eine sozialere SPD die Grünen schwächt.
edit: Und nicht in ähnlichem Maße die Linke, die CDU und die FDP. Und wieso kann sie damit nicht Protestwähler und Nicht-Wähler zurückholen?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 10.10.2023 14:06]
|
|
|
|
|
|
Wählerpotenzial klingt ähnlich geil greifbar wie "Eskalationsdominanz"
|
|
|
|
|
|
|
Um diese 40% mal einzuordnen.
Das bedeutet nicht, dass ich der SPD 40% zutraue, aber es gibt offenbar Leute, von denen sicherlich einige gestorben sind, die SPD wählen würden, wenn ...
|
|
|
|
|
|
|
Die Gesellschaft ist viel zu zersplittert, auf 40% kommen die nie wieder
Wir sind verloren.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 10.10.2023 14:30]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Aspe
Ich gehe bei der SPD nicht von 40% Wählerpotential aus...
| |
Ist aber wohl so. INSA veröffentlicht in regelmäßigen Abständen eine sogenannte negative Sonntagsfrage (also Parteien, die man auf keinen Fall wählen wird) und daraus folgend ein Wählerpotential pro Partei. Wie die genaue Berechnung zustande kommt, konnte ich allerdings nicht finden.
https://dawum.de/Bundestag/INSA/2023-10-07/#Potentialverlauf
Bisschen hochscrollen.
|
|
|
|
|
|
|
Bei dem Bild von Ketzer sieht man doch ziemlich gut, dass es nach Hartz IV Einführung bergab ging und Scholz hat nur gewonnen weil er nicht Armin ist.
Ich bleibe bei der These, dass die SPD mit sozialerer Politik mehr Stimmen hätte.
|
|
|
|
|
|
|
Meine Interpretation ist, dass die SPD sich nie vom Abgang Rudolf Scharpings erholen konnte.
|
|
|
|
|
|
|
Jetz aber mal laaaaaangsaaaaaam....
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Geimnismann
| Zitat von Aspe
Ich gehe bei der SPD nicht von 40% Wählerpotential aus...
| |
Ist aber wohl so. INSA veröffentlicht in regelmäßigen Abständen eine sogenannte negative Sonntagsfrage (also Parteien, die man auf keinen Fall wählen wird) und daraus folgend ein Wählerpotential pro Partei. Wie die genaue Berechnung zustande kommt, konnte ich allerdings nicht finden.
https://dawum.de/Bundestag/INSA/2023-10-07/#Potentialverlauf
Bisschen hochscrollen.
| |
Das kommt aber doch wahrscheinlich daher, daß sich Wähler von linken/Grünen auch grundsätzlich vorstellen könnten, die SPD zu wählen, aber nicht cdu/CSU, afd oder die FDP und die sich so gegenseitig die Stimmen abziehen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Atti Atterkopp
Bei dem Bild von Ketzer sieht man doch ziemlich gut, dass es nach Hartz IV Einführung bergab ging und Scholz hat nur gewonnen weil er nicht Armin ist.
Ich bleibe bei der These, dass die SPD mit sozialerer Politik mehr Stimmen hätte.
| |
Ich weiss nicht, ich hab das Gefühl dass die meisten Menschen immer antisozialer eingestellt sind oder ich habe einen falschen subjektiven Eindruck wegen der ganzen Kommentarspalten -.- und viele die eine sozialere Politik bräuchten gehen garnicht zur Wahl
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MUR.doc
| Zitat von Geimnismann
| Zitat von Aspe
Ich gehe bei der SPD nicht von 40% Wählerpotential aus...
| |
Ist aber wohl so. INSA veröffentlicht in regelmäßigen Abständen eine sogenannte negative Sonntagsfrage (also Parteien, die man auf keinen Fall wählen wird) und daraus folgend ein Wählerpotential pro Partei. Wie die genaue Berechnung zustande kommt, konnte ich allerdings nicht finden.
https://dawum.de/Bundestag/INSA/2023-10-07/#Potentialverlauf
Bisschen hochscrollen.
| |
Das kommt aber doch wahrscheinlich daher, daß sich Wähler von linken/Grünen auch grundsätzlich vorstellen könnten, die SPD zu wählen, aber nicht cdu/CSU, afd oder die FDP und die sich so gegenseitig die Stimmen abziehen.
| |
Dann schau dir doch mal die Wählerwanderungen der einzelnen Wahlen genauer an.
|
|
|
|
|
|
|
Olaf Scholz mit Merkel-Kopie (im Hintergrund bleiben und sich nur nicht einmischen) ist aber auch eine gewagte Strategie, wenn man nur gewählt wurde, weil die Leute Veränderung wollten.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von caschta
Ich muss sagen ich weiß überhaupt garnicht für was die spd steht. Für mich war bei der Hessen Wahl Faeser raus weil ich sie als konturlos empfinde
Wenn ich progressives möchte ist die grüne in allen Punkten Fortschrittlicher.
| |
Die Grünen haben eben auch ein wichtiges Thema gefunden was die Leute befasst.
Ich verstehe nicht warum sich die SPD da so schwer tut. Gibt ja genügend Leute, die bspw. im Servicebereich, Medizin oder Pflege arbeiten, für die man mehr Politik machen könnte. Da braucht man ja nicht ganz klischeemäßig die drei letzten Bergarbeiter aus Gelsenkirchen-Buer ködern.
Sozialer Anstrich für‘s Gros der Leute plus Ökologie und Nachhaltigkeit dürften ja nicht so schwer sein als Hauptthemen zu vermitteln.
Wenn man stumpf wäre könnte man behaupten, dass die SPD die Linke und ggf. Teile der Grünen schon vor Jahren hätte schlucken können. Mit dementsprechendem Stimmenpotenzial.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 10.10.2023 16:01]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Grim Reaper*
Wenn man stumpf wäre könnte man behaupten, dass die SPD die Linke und ggf. Teile der Grünen schon vor Jahren hätte schlucken können. Mit dementsprechendem Stimmenpotenzial.
| |
joa, aktuell ist es halt eher andersrum. Die SPD wird von allen anderen Parteien gefressen.
Die einzige Frage, die man sich im Moment stellt ist: Sind die reguläre Raubtiere oder Aasfresser?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Grim Reaper*
Wenn man stumpf wäre könnte man behaupten, dass die SPD die Linke und ggf. Teile der Grünen schon vor Jahren hätte schlucken können. Mit dementsprechendem Stimmenpotenzial.
| |
joa, aktuell ist es halt eher andersrum. Die SPD wird von allen anderen Parteien gefressen.
| |
Jo, weil eben andere Parteien schneller waren bzw. die SPD die Leute in keinster Weise abholt.
Was kriegt man denn bei der SPD was in die ein oder andere Richtung nicht CDU oder Grüne abdecken? Im schlimmsten Fall ja sogar die AfD..
|
|
|
|
|
|
|
R E S P E K T
|
|
|
|
|
|
|
Die Frage ist halt echt, ob wirkliche Sozialpolitik aktuell ziehen würde. Rein statistisch betrachtet müsste das Gros der Wähler dafür sein, die Bestverdiener und Konzerne deutlich höher zu besteuern.
Blöderweise schaffen FDP und Konsorten es immer wieder, derartige Vorstöße so hinzudrehen, dass jeder der sowas fordert dem deutschen Michel das Eigenheim, den Mittelklassewagen und die Arbeitsplätze wegnehmen möchte... auch wenn das diejenigen eben in keinster Weise betreffen würde.
Wird dann auch nur ein neues Kapitel aus der Reihe "Die Grünen Die Sozen wollen uns den Wohlstand wegnehmen!!!!
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 10.10.2023 16:33]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von caschta
Ich muss sagen ich weiß überhaupt garnicht für was die spd steht. Für mich war bei der Hessen Wahl Faeser raus weil ich sie als konturlos empfinde
Wenn ich progressives möchte ist die grüne in allen Punkten Fortschrittlicher.
| |
Die Grünen haben eben auch ein wichtiges Thema gefunden was die Leute befasst.
Ich verstehe nicht warum sich die SPD da so schwer tut. Gibt ja genügend Leute, die bspw. im Servicebereich, Medizin oder Pflege arbeiten, für die man mehr Politik machen könnte.
| |
Du meinst so Bereiche, die schon immer belastend und tendenziell unterbezahlt waren, und die den Druck des Sozialabbaus abbekommen haben?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Abso
| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von caschta
Ich muss sagen ich weiß überhaupt garnicht für was die spd steht. Für mich war bei der Hessen Wahl Faeser raus weil ich sie als konturlos empfinde
Wenn ich progressives möchte ist die grüne in allen Punkten Fortschrittlicher.
| |
Die Grünen haben eben auch ein wichtiges Thema gefunden was die Leute befasst.
Ich verstehe nicht warum sich die SPD da so schwer tut. Gibt ja genügend Leute, die bspw. im Servicebereich, Medizin oder Pflege arbeiten, für die man mehr Politik machen könnte.
| |
Du meinst so Bereiche, die schon immer belastend und tendenziell unterbezahlt waren, und die den Druck des Sozialabbaus abbekommen haben?
| |
Für ne „sozialdemokratische“ Partei sicherlich kein schlechtes Ziel.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MvG
Die Frage ist halt echt, ob wirkliche Sozialpolitik aktuell ziehen würde. Rein statistisch betrachtet müsste das Gros der Wähler dafür sein, die Bestverdiener und Konzerne deutlich höher zu besteuern.
Blöderweise schaffen FDP und Konsorten es immer wieder, derartige Vorstöße so hinzudrehen, dass jeder der sowas fordert dem deutschen Michel das Eigenheim, den Mittelklassewagen und die Arbeitsplätze wegnehmen möchte... auch wenn das diejenigen eben in keinster Weise betreffen würde.
Wird dann auch nur ein neues Kapitel aus der Reihe "Die Grünen Die Sozen wollen uns den Wohlstand wegnehmen!!!!
| |
Für die meisten Deutschen scheint halt auch das Schnitzel, der SUV und einmal Malle-Urlaub im Jahr das zu sein, was man unbedingt halten möchte. Wenn da auch nur in irgendeiner Art und Weise für ein am Ende besseres Leben dran gerüttelt wird, ist ja fast das Ende des Abendlandes eingeleitet.
Dass man vielleicht mal Großverdiener, -konzerne oder umweltschädlichen Konsum mehr besteuern sollte ist ja da ein riesiges Drama, weil man könnte ja irgendwas verlieren oder seine Lebensgewohnheiten ändern müssen.
|
|
|
|
|
|
|
Hat eigentlich das Thema Bildung bei irgendeiner Partei im Länder-Wahlkampf eine herausragende Rolle gespielt?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von ShadowCommander
Hat eigentlich das Thema Bildung bei irgendeiner Partei im Länder-Wahlkampf eine herausragende Rolle gespielt?
| |
Wozu? Kinder wählen nicht.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von ShadowCommander
Hat eigentlich das Thema Bildung bei irgendeiner Partei im Länder-Wahlkampf eine herausragende Rolle gespielt?
| |
Wozu? Kinder wählen nicht.
| |
Und würden sie Bildung erfahren, würden sie als Erwachsene nicht FW und CSU wählen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von ShadowCommander
Hat eigentlich das Thema Bildung bei irgendeiner Partei im Länder-Wahlkampf eine herausragende Rolle gespielt?
| |
Nö, anders als Asyl- und Wirtschaftspolitik ist das ja auch keine Ländersache.
Oh, wait!
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 10.10.2023 17:32]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von Abso
| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von caschta
Ich muss sagen ich weiß überhaupt garnicht für was die spd steht. Für mich war bei der Hessen Wahl Faeser raus weil ich sie als konturlos empfinde
Wenn ich progressives möchte ist die grüne in allen Punkten Fortschrittlicher.
| |
Die Grünen haben eben auch ein wichtiges Thema gefunden was die Leute befasst.
Ich verstehe nicht warum sich die SPD da so schwer tut. Gibt ja genügend Leute, die bspw. im Servicebereich, Medizin oder Pflege arbeiten, für die man mehr Politik machen könnte.
| |
Du meinst so Bereiche, die schon immer belastend und tendenziell unterbezahlt waren, und die den Druck des Sozialabbaus abbekommen haben?
| |
Für ne „sozialdemokratische“ Partei sicherlich kein schlechtes Ziel.
| |
Warte, lass mich nachlesen, welchen Parteien wir Praxisgebühr und Hartz-Reformen zurechnen müssen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MvG
Die Frage ist halt echt, ob wirkliche Sozialpolitik aktuell ziehen würde. Rein statistisch betrachtet müsste das Gros der Wähler dafür sein, die Bestverdiener und Konzerne deutlich höher zu besteuern.
Blöderweise schaffen FDP und Konsorten es immer wieder, derartige Vorstöße so hinzudrehen, dass jeder der sowas fordert dem deutschen Michel das Eigenheim, den Mittelklassewagen und die Arbeitsplätze wegnehmen möchte... auch wenn das diejenigen eben in keinster Weise betreffen würde.
Wird dann auch nur ein neues Kapitel aus der Reihe "Die Grünen Die Sozen wollen uns den Wohlstand wegnehmen!!!!
| |
Und genau da tritt die SPD lächerlich schwach auf. Kuscheln mit CDU während Merkel und jetzt Raushalten Olaf wenn Chrisi scheiße labert.
Wenn die Leute weniger Miete, mehr Lohn, weniger Arbeitszeit, bessere Pflegebedingungen usw haben würden könnte man das mit starkem Auftreten auch mal entlarven. Solange die SPD aber selbst nichts an ihrem Verständnis von Staatsschulden ändern will, wird das halt schwer.
Doppelwumms in Aufrüstung geht, aber bei Sozialem geht es leider nicht weil Schulden sorry
Sie machen halt eher nichts und das zu langsam
|
|
|
|
|
|
|
Basiseffekt eben.
Es ist einfacher, einen "Doppelwumms" bei einem kaputtgespartem Ressort zu starten, was jahrelang nicht besonders sexy und relevant war, aufgrund der russischen Aggression zu dem Zeitpunkt plötzlich unverschuldet ganz zentral wurde und dann mit allgegenwärtigem Wohlwollen sich die Seele zu streicheln. Politisch einfacher zumindest als den Teil mit dem prozentual am größten Anteil des Haushaltes weiter aufzublasen.
Eigentlich schon ausgebufft, aber unter einem SPD-Hut näher an der Tragikomödie.
Ah hier, de Olaf, den musste mal wähle - der regiert disch rischtisch dursch
|
|
|
|
|
|
|
Die Aufgabe der Politik wäre auch die Politik den Wählern zu erklären, nicht blind durchzuregieren.
Der Habeck hat das recht gut vorgemacht.
|
|
|
|
|
|
|
Habeck insgesamt eine tragische Figur diesbezüglich.
Nicht wegen fehlender Motivation oder Fachkenntnis, aber er hat (aus meiner Sicht) mal versucht, etwas zu bewegen, anzupacken, zu verändern, vorallem zu kommunizieren und wurde dafür medial ja derart zerschreddert. In einer besseren Welt (ohne BILD) wäre die BILD nicht über jeden Scheiß von ihm mit Vollgas rübergefahren.
Das macht mich jetzt echt wieder son bisschen wütend.
|
|
|
|
|
|
Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |