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| Zitat von Tiefkühlpizza
Ich dachte, die hätten das bereits zusammen mit der AfD beschlossen? Gab es da nicht auch irgendeine Meldung vor längerer Zeit?
Ansonsten normaler Move, die Landtagswahlen und Wahlkampf nächstes Jahr werden da wahrscheinlich echt eklig
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Nein, Gesetzesform hat das nirgendwo. Es gibt einzelne, CDU-geführte Ministerien, die es in Schulen verboten haben.
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War doch klar, dass das jetzt öfter gemacht wird. Der Shitstorm aus der eigenen Partei / dem eigenen Wählerkreis war ja nicht wirklich groß.
Das wird jetzt einfach so weitergehen, bis die konservativen Strömungen in Thüringen so "begeistert" von der Zusammenarbeit sind, dass bei der nächsten Wahl Schwarz Blau regiert.
Und spätestens dann kommt es leider auf März / Söder an.
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Ah danke, das war das. Hatte ja auch keinen allzu großen Aufschrei damals erzeugt iirc. Von daher kein Wunder, dass die erstmal so weiter machen
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Immerhin ist sogar der Farbbeauftrage skeptisch.
| CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte die Thüringer Christdemokraten nach der Entscheidung zur Grunderwerbsteuer noch vehement verteidigt. Aber jetzt zeigt sich auch er skeptisch. "Was das Gendern betrifft, finde ich, dass der Staat nicht vorschreiben sollte, wie jemand zu reden hat - aber wir sollten dieses Thema auch nicht überhöhen", sagte Linnemann der SZ. "Wir sollten keine Kulturkämpfe führen, sondern uns mit den echten Problemen beschäftigen: Lebe ich sicher? Ist mein Arbeitsplatz sicher? Ist mein Geld sicher - und die Zukunft unserer Kinder?" | |
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WIE KANN DENN DIE ZUKUNFT UNSERER KINDER SICHER SEIN, WENN GEGENDERT WIRD UND DAS BRANDEBURGER TOR FARBFLECKEN HAT?!
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Das Problem ist, dass das wieder so ein Gesetz ist, das den meisten Leuten eigentlich völlig egal ist und einer kleineren (oder größeren) lautstarken Gruppe ziemlich gefallen wird.
Also viel Gegenwind wird auch da nicht kommen.
Grundsätzlich ist dieses Gesetz ja auch nicht so unsinnig wie man auf den ersten Blick meinen mag. Geht laut MDR ja nur um die geschriebenen Gendersternchen oder andere Genderzeichen, die für Sehbehinderte Menschen wirklich massiv scheiße sind. Und in Behörden muss man die eben auch mitnehmen.
Aber gut, deshalb die Brandmauer weiter einzureißen ist natürlich maximal beschissen. Man kann nur hoffen, dass die CDU Parteiführung nicht ihr komplettes Rückgrat verloren hat.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 25.09.2023 10:50]
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Könnte man vielleicht vorher noch eine Expertenmeinung (Hr. Ploß) einholen?
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DOKTOR Ploß; soviel Zeit muss sein
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| Zitat von G-Shocker Man kann nur hoffen, dass die CDU Parteiführung nicht ihr komplettes Rückgrat verloren hat.
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Was man nie besessen hat, kann man auch nicht verlieren, Lifehack.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 25.09.2023 10:46]
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| Zitat von AJ Alpha
DOKTOR Ploß; soviel Zeit muss sein
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Doktorploß klingt wie ein Tintenfisch-Professor bei Janosch.
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von G-Shocker Man kann nur hoffen, dass die CDU Parteiführung nicht ihr komplettes Rückgrat verloren hat.
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Was man nie besessen hat, kann man auch nicht verlieren, Lifehack.
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Einfach den SPD-Move machen und das Rückgrat durch einen Haribo-Gummiwurm aus Bauchwehsaftkonzentrat ersetzen.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von AJ Alpha
DOKTOR Ploß; soviel Zeit muss sein
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Doktorploß klingt wie ein Tintenfisch-Professor bei Janosch.
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Oder nach Diagnose
"Sie haben Doktorploß"
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| Zitat von G-Shocker
. Geht laut MDR ja nur um die geschriebenen Gendersternchen oder andere Genderzeichen, die für Sehbehinderte Menschen wirklich massiv scheiße sind. Und in Behörden muss man die eben auch mitnehmen.
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Ein Trauerspiel, dass sich diese grütze immer noch als Fakt hält.
https://www.dbsv.org/gendern.html
Dieser Twist spricht aber auch Bände. Die Bedürfnisse einer "Minderheit" werden mit den Bedürfnissen einer anderen "Minderheit" wegargumentiert. Und eigentlich sind den gender Gegnern beide Bevölkerungsgruppen scheiß egal, es passt halt einfach so gut, so ein scheiß Argument für seine Position zu nutzen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 25.09.2023 11:06]
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| Damit klar wird, wie ein Text von einer Assistenz oder einem Screenreader vorgelesen werden soll, sollen Personenbezeichnungen ausformuliert werden. Dabei bemühen wir uns, bevorzugt Textlösungen zu finden, die kein Geschlecht ausschließen (Team statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Nachrangig verwenden wir die Beidnennung (Ärztinnen und Ärzte).
Wir bedauern, dass die Beidnennung denjenigen Menschen, die sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zuordnen, nicht gerecht wird. Bei längeren Texten kann deshalb ergänzend in einem vorangestellten Satz erklärt werden, dass der jeweilige Text sich unabhängig von den verwendeten Personenbezeichnungen an Menschen aller Geschlechtsidentitäten richtet. | |
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Um dem Urteil zum Personenstandsgesetz vom Oktober 2017 gerecht zu werden und alle Menschen in ihrer geschlechtlichen Vielfalt anzusprechen, werden in deutschsprachigen Texten neben genderneutralen Formen (Team statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, siehe oben) auch Gender-Kurzformen (Leser*in, Leser_in, Leser:in) genutzt. Diese sind für viele blinde und sehbehinderte Menschen problematisch, wie den folgenden Erläuterungen entnommen werden kann.
Falls jedoch mit Kurzformen gegendert werden soll, empfiehlt der DBSV, das Sternchen zu verwenden, weil es laut Veröffentlichungen des Deutschen Rechtschreibrates die am häufigsten verwendete Kurzform ist und so dem Wunsch nach einem Konsenszeichen am nächsten kommt. Zudem ist davon auszugehen, dass Doppelpunkt und Unterstrich für sehbehinderte Menschen schlechter erkennbar sind als das Sternchen. | |
Ah okay, also Sternchen immer noch kacke für Screenreader, nur am wenigsten kacke.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 25.09.2023 11:19]
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Wenn Gendersternchen und Doppelpunkte für Screen Reader wirklich noch immer so ein Problem sind, dann sind die Firmen hinter dieser Software wohl völlig inkompetent. Es ist wahrlich kein Hexenwerk, ein "Kolleg:innen" korrekt zu erkennen und anders vorzulesen als "So ist halt das Kolleg: Innen immer saftig".
Eine kurze Recherche dazu hat ergeben, das der Screen Reader NVDA problemlos so konfiguriert werden kann, alle Varianten gut zu lesen und in der Default-Config funktioniert der Doppelpunkt gut. Bei Blindenschrift sind Doppelpunkt und Sternchen beide kein Problem, ist nur Gewöhnungssache, nervt eher das "des/der Kolleg:in" mit verschiedenen Artikeln. Auch das wäre natürlich technisch lösbar, wenn man sich auf einen Standard einigt.
Problematisch ist das Gendern eher für Menschen die nicht gut Lesen können, allerdings leiden sie unter Beamten-Deutsch sowieso schon, da macht das Sternchen oder der Doppelpunkt den Braten nun auch nicht fett.
¤dit: Ja gut, was h3l sagt.
Ich finde es auch etwas seltsam, das ständig die Blinden vorgeschoben werden als Grund gegen Gendern. Plötzlich haben sie unglaublich viele Fürsprecher, die sich sonst nen Scheiß um die Bedürfnisse von Sehbehinderten kümmern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von audax am 25.09.2023 11:22]
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Stern halt leider auch technisch manchmal kacke, weil Wildcard auch in Softwares wie MS Word.
Stern hatte außerdem, unter böswilligster Interpretation des Gesetzestextes, der damalige Dezernent kurz nach seiner Ernennung verboten in "seiner Verwaltung". Da ich sehr duhm bin, bin ich zum Ergebnis gekommen dass mein Genderdoppelpunkt erlaubt ist.
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| Zitat von h3llfir3
| Zitat von G-Shocker
. Geht laut MDR ja nur um die geschriebenen Gendersternchen oder andere Genderzeichen, die für Sehbehinderte Menschen wirklich massiv scheiße sind. Und in Behörden muss man die eben auch mitnehmen.
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Ein Trauerspiel, dass sich diese grütze immer noch als Fakt hält.
https://www.dbsv.org/gendern.html
Dieser Twist spricht aber auch Bände. Die Bedürfnisse einer "Minderheit" werden mit den Bedürfnissen einer anderen "Minderheit" wegargumentiert. Und eigentlich sind den gender Gegnern beide Bevölkerungsgruppen scheiß egal, es passt halt einfach so gut, so ein scheiß Argument für seine Position zu nutzen.
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In deiner Verlinkung steht aber doch, dass die Genderzeichen problematisch sind. Oder was liest du da raus?
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Siehe mobius.
Und "massiv Scheisse" stimmt einfach nicht. Wird aber immer wieder gerne vorgeschoben.
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Naja, der DBSV empfiehlt trotzdem, davon abzusehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 25.09.2023 11:26]
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Ihr vergesst aber auch, dass in jeder Behörde ein Schwerbehindertenrat hockt, der solche Sachen beobachtet und, auch oft berechtigt, (wie bei uns) komplett blockiert. Jetzt ist man gesprochen bei "Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, liebe Anwesende" o.ä. oder schriftlich nur genderneutral wo möglich oder eben männlich und weiblich ausformuliert gelandet.
Es ist einfach jedes mal die gleiche Diskussion, wenn man irgendeinen Antrag digitalisieren möchte.
Eine einheitliche Vorschrift wäre also durchaus wünschenswert. Im besten Fall natürlich ohne Bevölkerungsgruppen auszuschließen oder zu benachteiligen.
Wird das von den konservativen Hohlbroten ausgenutzt? Na klar.
Ist es dadurch ein weniger valides Gegenargument? Ich denke nein, bzw. man muss im Falle einer Entscheidung eben zwei Minderheiten gegeneinander abwiegen. Ist halt schwierig und durchaus diskussionswürdig.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 25.09.2023 11:36]
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Wie genau muss man denn Befindlichkeiten einerseits gegen den Wunsch, sprachlich einbezogen zu werden, abwägen, um bei ausdrücklichen Genderverboten als korrekter Antwort rauszukommen?
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So ziemlich jedes öffentlich agierende Unternehmen wird damit in den nächsten Jahren konfrontiert durch das BFSG - daher ist unsere Unternehmensrichtlinie auch, in Software für Kunden nicht zu gendern. Unternehmenskommunikation ist neutral zu halten, im äußersten Fall das Sternchen.
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| Zitat von Abso
Wie genau muss man denn Befindlichkeiten einerseits gegen den Wunsch, sprachlich einbezogen zu werden, abwägen, um bei ausdrücklichen Genderverboten als korrekter Antwort rauszukommen?
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| Bei ihrem Entwurf richtet sie sich nach den Empfehlungen des Rats der deutschen Rechtschreibung. Demnach sollen alle Menschen zwar mit geschlechtergerechter Sprache angesprochen werden. Nicht empfohlen werden allerdings Genderzeichen, also Sonderzeichen im Wortinneren zur Kennzeichnung von Geschlechtsidentitäten. Dazu zählen Konstruktionen mit Binnen-I ("PolitikerInnen"), Unterstrichen ("Politiker_innen") oder Sternchen ("Politiker*innen"). | |
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/landtag-gesetzentwurf-cdu-genderverbot-gendern-100.html
Das ist für mich kein Genderverbot, sondern nur ein Verbot der Genderzeichen. Genderneutral formulieren könnte man ja immer noch.
Und darüber kann man meiner Meinung durchaus diskutieren. Allerdings am besten ohne Nazis.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 25.09.2023 11:42]
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Wenn die Belange Sehbehinderter irgendwie interessant wären, würde erstmal in jedem verfickten E-Scooter ein Selbstzerstörungsmechanismus auslösen, wenn Arschloch x das Drecksding irgendwo in den Weg stellt. Hier gerne auch auf Ampelinseln (gibt es das Wort? Ihr wisst, was ich meine) oder direkt neben Ampeln. Oder vorm Eingang der U-Bahn. Bin da echt voller Wut inzwischen, ich kann die aber wenigstens sehen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 25.09.2023 11:42]
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Von mir aus können wir die alle in die Luft sprengen.
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| Zitat von G-Shocker
| Zitat von Abso
Wie genau muss man denn Befindlichkeiten einerseits gegen den Wunsch, sprachlich einbezogen zu werden, abwägen, um bei ausdrücklichen Genderverboten als korrekter Antwort rauszukommen?
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| Bei ihrem Entwurf richtet sie sich nach den Empfehlungen des Rats der deutschen Rechtschreibung. Demnach sollen alle Menschen zwar mit geschlechtergerechter Sprache angesprochen werden. Nicht empfohlen werden allerdings Genderzeichen, also Sonderzeichen im Wortinneren zur Kennzeichnung von Geschlechtsidentitäten. Dazu zählen Konstruktionen mit Binnen-I ("PolitikerInnen"), Unterstrichen ("Politiker_innen") oder Sternchen ("Politiker*innen"). | |
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/landtag-gesetzentwurf-cdu-genderverbot-gendern-100.html
Das ist für mich kein Genderverbot, sondern nur ein Verbot der Genderzeichen. Genderneutral formulieren könnte man ja immer noch.
Und darüber kann man meiner Meinung durchaus diskutieren. Allerdings am besten ohne Nazis.
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Es werden Formen der Gendersprache verboten, und zwar auch denen, denen es egal ist oder die es machen wollen. Vorgeschoben werden akademische Argumente, dahinter stecken Befindlichkeiten, Angst und Hass.
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| Zitat von zapedusa
Wenn die Belange Sehbehinderter irgendwie interessant wären, würde erstmal in jedem verfickten E-Scooter ein Selbstzerstörungsmechanismus auslösen, wenn Arschloch x das Drecksding irgendwo in den Weg stellt. Hier gerne auch auf Ampelinseln (gibt es das Wort? Ihr wisst, was ich meine) oder direkt neben Ampeln. Oder vorm Eingang der U-Bahn. Bin da echt voller Wut inzwischen, ich kann die aber wenigstens sehen.
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Außerdem erhöhen sie auf den Fußwegen den Parkdruck der SUVs, die nur mal kurz dort halten.
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| Zitat von audax
| Zitat von zapedusa
Wenn die Belange Sehbehinderter irgendwie interessant wären, würde erstmal in jedem verfickten E-Scooter ein Selbstzerstörungsmechanismus auslösen, wenn Arschloch x das Drecksding irgendwo in den Weg stellt. Hier gerne auch auf Ampelinseln (gibt es das Wort? Ihr wisst, was ich meine) oder direkt neben Ampeln. Oder vorm Eingang der U-Bahn. Bin da echt voller Wut inzwischen, ich kann die aber wenigstens sehen.
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Außerdem erhöhen sie auf den Fußwegen den Parkdruck der SUVs, die nur mal kurz dort halten.
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Die Roller oder die Sehbehinderten?
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |