|
|
|
|
Was wir brauchen: ein Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit.
Herzlich
Ihre Dr. FJ Lolknecht
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [Muh!]Shadow
Nein
| |
Anscheinend doch, nur noch gruppe da weniger als 5% der parlamentssitze.
|
|
|
|
|
|
|
Oh, ok, sorry, gerade nachgeforscht, Futti hat recht
| Wäre Amira Mohamed Ali nicht eine Vertraute von Sahra Wagenknecht, dann bestünde noch Hoffnung auf Erhalt des Fraktionsstatus. Aber da es um mehr geht als nur um die Ankündigung, nicht mehr für das Amt der Co-Fraktionsvorsitzenden zur Verfügung zu stehen, dürften die Monate gezählt sein, in denen „Die Linke“ den Status und damit die zur Arbeitsfähigkeit notwendigen Privilegien einer Bundestagsfraktion genießt.
Die Fraktionsmindestgröße liegt derzeit bei 37 Abgeordneten, der Linksfraktion gehören 39 an. | |
https://www.tagesspiegel.de/politik/die-linke-in-der-krise-verliert-die-partei-demnachst-ihren-status-als-bundestagsfraktion-10290853.html
/zwischenMrDeath
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 19.10.2023 19:33]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Real_Futti
Somit Fraktionsstatus futsch dann?
| |
Nur weil 3 MdB einen Verein gründen?
Das heißt ja nicht automatisch, dass sie aus der Fraktion austreten (was aber wohl kommen wird und dann ist die Fraktion erledigt) oder halt spätestens mit der Parteigründung.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 19.10.2023 19:52]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Real_Futti
Hatte nur irgendwie am Rande mitbekommen, wenn einige wenige ausgeschlossenen werden, dann ist die Linke ihren Fraktionsstatus los.
Wenn die das jetzt durchzieht, war es das mit der Linken im Bund und die AfD wird kotzen.
| |
Warum sollte die afd kotzen? Diese neue Partei wird doch ihre Stimmen eher im linken Lager abfischen, wenn die afd dadurch zur zweitstärksten Kraft im Bund wird, sind eher wir es, die kotzen
|
|
|
|
|
|
|
Jetzt kriegen die Linksnationalen ihre eigene Partei und müssen nichtmehr AFD wählen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der außerordentlich anständige, kluge und definitv nicht rechte Ministerpräsident von Sachsen Michael Kretschmer hat bei einer Veranstaltung mit Schülern in Bautzen erklärt, warum so viel Unterricht ausfällt und wer daran schuld ist.
Die Erklärung und die daraus abgeleitete Forderung wird euch überraschen:
Artikel hinter Paywall gibt's hier: klick
|
|
|
|
|
|
|
Deutsche Schüler! Der Ausländer nimmt euch die Unterrichtsstunden weg!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
(x) Doubt
Färbe mich positiv überrascht, falls doch. Dann bitte genau 4,9%.
|
|
|
|
|
|
|
Jo, wurde gemeint. BSW kann sicherlich auch ein paar Protestwähler von überall abholen. Gefickt sein wird aber in erster die Linke, nicht die AfD, die auf ein solide Stammwählerbasis blicken kann. WBS wird doch eh ein Selbstläufer. Ab nächste Woche ist Wagenknecht Dauergast bei Lanz, Spiegel schreibt bestimmt auch schon an einer Titelstory und mit der medialen Dauerbegleitung geht das dann alles von alleine.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 19.10.2023 21:47]
|
|
|
|
|
|
Ich mach da nicht mit, ich warte aufs Wahlprogramm.
(Für die Europawahl 2024 erstmal, um langsam reinzukommen)
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von zapedusa
Jo, wurde gemeint. BSW kann sicherlich auch ein paar Protestwähler von überall abholen. Gefickt sein wird aber in erster die Linke, nicht die AfD, die auf ein solide Stammwählerbasis blicken kann. WBS wird doch eh ein Selbstläufer. Ab nächste Woche ist Wagenknecht Dauergast bei Lanz, Spiegel schreibt bestimmt auch schon an einer Titelstory und mit der medialen Dauerbegleitung geht das dann alles von alleine.
| |
Endlich haben wir ein neues Thema. Dürfen die Auslenders dann jetzt doch hier bleiben?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Ausländer soll mal schön Schulbildung kriegen, vielleicht fahren wir die bei den Biosachsen mal ein bisschen zurück. Denn die enden ja eh mit "Heimatschutz"-Weste in irgendeiner Kleingartenkolonie, dafür braucht man kein Abitur.
(Oder darf man gar nicht verallgemeinern?)
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
"Heimatschutz"-Weste
| |
|
|
|
|
|
|
|
Bitte bisschen Respekt vor 1 Veteran
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Ameisenfutter
Bitte bisschen Respekt vor 1 Veteran
| |
Nein, dann erst recht nicht
|
|
|
|
|
|
|
Die happen sich vertippt, da sollte eigentlich "vegan" stehen.
/ ich happe mich auch vertippt.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 20.10.2023 8:53]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Real_Futti
| Zitat von MUR.doc
| Zitat von Real_Futti
Hatte nur irgendwie am Rande mitbekommen, wenn einige wenige ausgeschlossenen werden, dann ist die Linke ihren Fraktionsstatus los.
Wenn die das jetzt durchzieht, war es das mit der Linken im Bund und die AfD wird kotzen.
| |
Warum sollte die afd kotzen? Diese neue Partei wird doch ihre Stimmen eher im linken Lager abfischen, wenn die afd dadurch zur zweitstärksten Kraft im Bund wird, sind eher wir es, die kotzen
| |
Fight me, aber irgendwo mal gelesen, dass die Tante gar nicht so wenig Stimmen von den Wutnörglern/Bürgern abgreifen könnte.
| |
Da ist wenig zu fighten, das ist eindeutig möglich - aber schwierig. Es gibt mehrere Analysen dazu, dass es dabei um die Fehlstelle unten links in diesem Diagramm geht:
Dieser Bereich umfasst Leute, die es durchaus in klassischer SPD-Manier gut fänden, wenn ordentlich umverteilt würde, der Staat gut investiert und Firmen auch mal rettet und die Topverdiener dazu blechen würden (finanzpolitisch egalitär), die aber gleichzeitig mit dem ganzen woken Shizzle mit Gendern, Auto- und Schnitzelverbot auf Teufel komm raus nicht warm werden. Die wollen auf der materiellen Achse gern nach links, aber auf keinen Fall auf der kulturellen Achse nach oben - da sind aber momentan alle drei linke(re)n Parteien. Und weil der emotionale Hass auf Woke-Scheiße unmittelbarer ist als der rationale Gedanke einer gesellschaftlichen Umverteilung wählen diese Leute momentan (gegen ihre materiellen Interessen) die AfD, die auf der unmittelbar empfundenen kulturellen Achse ganz unten ist. Oder gar nix. Jägerzaun wichtiger als Transaktionssteuer.
Diese linksautoritäre Deutschland-aber-normal-Sozialdemokratie ist die Zielgruppe von Wagenknecht. Wenn sie was anbietet, das beide Achsenverortungen dieser Gruppe anspricht, ist da einiges an Potential.
Es gab bisher im europäischen System zwei Parteien, die versucht haben, das zu bedienen, ich glaube eine in den Niederlanden und eine in Griechenland. Beides hat langfristig nicht besonders gut funktioniert, aber das heißt absolut nicht, dass es grundsätzlich unmöglich ist. Hier ne Stunde Zeit-Podcast dazu, inklusive der beiden Beispiele: https://www.zeit.de/politik/2023-07/sahra-wagenknecht-parteigruendung-politikpodcast
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.10.2023 9:09]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Real_Futti
| Zitat von MUR.doc
| Zitat von Real_Futti
Hatte nur irgendwie am Rande mitbekommen, wenn einige wenige ausgeschlossenen werden, dann ist die Linke ihren Fraktionsstatus los.
Wenn die das jetzt durchzieht, war es das mit der Linken im Bund und die AfD wird kotzen.
| |
Warum sollte die afd kotzen? Diese neue Partei wird doch ihre Stimmen eher im linken Lager abfischen, wenn die afd dadurch zur zweitstärksten Kraft im Bund wird, sind eher wir es, die kotzen
| |
Fight me, aber irgendwo mal gelesen, dass die Tante gar nicht so wenig Stimmen von den Wutnörglern/Bürgern abgreifen könnte.
| |
Da ist wenig zu fighten, das ist eindeutig möglich - aber schwierig. Es gibt mehrere Analysen dazu, dass es dabei um die Fehlstelle unten links in diesem Diagramm geht:
https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=p&p=645760&token=114ea97baf2a89e8bba78919c9475a4067a80186
Dieser Bereich umfasst Leute, die es durchaus in klassischer SPD-Manier gut fänden, wenn ordentlich umverteilt würde, der Staat gut investiert und Firmen auch mal rettet und die Topverdiener dazu blechen würden (finanzpolitisch egalitär), die aber gleichzeitig mit dem ganzen woken Shizzle mit Gendern, Auto- und Schnitzelverbot auf Teufel komm raus nicht warm werden. Die wollen auf der materiellen Achse gern nach links, aber auf keinen Fall auf der kulturellen Achse nach oben - da sind aber momentan alle drei linke(re)n Parteien. Und weil der emotionale Hass auf Woke-Scheiße unmittelbarer ist als der rationale Gedanke einer gesellschaftlichen Umverteilung wählen diese Leute momentan (gegen ihre materiellen Interessen) die AfD, die auf der unmittelbar empfundenen kulturellen Achse ganz unten ist. Oder gar nix. Jägerzaun wichtiger als Transaktionssteuer.
Diese linksautoritäre Deutschland-aber-normal-Sozialdemokratie ist die Zielgruppe von Wagenknecht. Wenn sie was anbietet, das beide Achsenverortungen dieser Gruppe anspricht, ist da einiges an Potential.
Es gab bisher im europäischen System zwei Parteien, die versucht haben, das zu bedienen, ich glaube eine in den Niederlanden und eine in Griechenland. Beides hat langfristig nicht besonders gut funktioniert, aber das heißt absolut nicht, dass es grundsätzlich unmöglich ist. Hier ne Stunde Zeit-Podcast dazu, inklusive der beiden Beispiele: https://www.zeit.de/politik/2023-07/sahra-wagenknecht-parteigruendung-politikpodcast
| |
Spannend, danke!
Und lel @ den Pfeil mit Schröder der rechts bis zur CDU geht.
Den nicht rauszugolfen echt größter PR-Fail der Sozen der letzten 10 Jahre.
|
|
|
|
|
|
|
| Wagenknecht ist eine Populistin im klassischen Sinne: Das Establishment ist korrupt und inkompetent, die Bevölkerung wird nicht repräsentiert. Anders als ihre Anhänger es glauben, handelt es sich aber mitnichten um einen Linkspopulismus, denn dieser setzt auf Partizipation als Antwort auf die Usurpation der Demokratie durch die Eliten. Wagenknechts Ansatz der Ressentimentbewirtschaftung gegen das linksliberale Establishment lässt sich mühelos auf neue politische Felder übertragen. Während der Corona-Pandemie steht sie in der ersten Reihe der Impfkritiker, vor der Verbreitung von Halbwahrheiten scheut sie nicht zurück, ein verschwörungstheoretisches Raunen ist bei ihr und ihrem Umfeld vernehmbar.
Ihr Modell ist die personalisierte Opposition. Ihr Populismus funktioniert paradoxerweise genau deshalb, weil sie mittlerweile selbst zum medialen Establishment gehört. Ihre Anhänger identifizieren sich mit ihr in ihrer Nichtidentität. Sie repräsentiert sie, weil sie nicht wie sie ist. Deshalb ist es auch kein Problem, dass Wagenknecht in einer Streikweste auf einer Demonstration wie eine Schauspielerin wirkt, die ins falsche Stück geraten ist. | |
| Mit einer Liste Wagenknecht würde eine Partei entstehen, die es so noch nicht gegeben hat: eine Partei, die sich gleichzeitig links und rechts positioniert. Wagenknecht ist damit nicht nur eine Konkurrenz für die AfD, sondern auch für den sozialen Flügel der CDU und den rechten Flügel der SPD. Insofern stellt sie tatsächlich so etwas wie eine Querfront dar: Die Linke wollte historisch Arbeiter, die vom System entfremdet waren, für ihre Sache, den internationalen Sozialismus, gewinnen. Wagenknechts Projekt geht den anderen Weg: der Anpassung, der Adaption an die neue Rechte, in der Hoffnung, dass man dadurch den Weg nach rechts aufhalten könnte. | |
| Würde eine Wagenknecht-Partei funktionieren? Sie wäre wohl tatsächlich interessant für AfD-Wähler oder für solche, die in der Forschung als „linksautoritär“ gelten – umverteilungsaffin, aber kulturell rechts, einwanderungskritisch und demokratieunzufrieden. Gleichwohl besteht eine große Unsicherheit, es ist keineswegs gesichert, dass sich gute Umfragen in gute Wahlergebnisse übersetzen. Wagenknecht ist zwar bundesweit bekannt, medial omnipräsent, aber der Fokussierung auf eine Person sind Grenzen gesetzt. | |
| Wer sich von einer Liste Wagenknecht ein Bollwerk gegen die AfD erhofft, wird im schlechtesten Fall bei einem gestärkten rechten Block enden. | |
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-09-18/e6cdf5cd9e682391bd81c91c245e253c/?GEPC=s3
|
|
|
|
|
|
|
Gute Arbeit, gute Löhne
|
|
|
|
|
|
|
Spiegel Plus
Danke Olaf, damit ist der Aufstieg der AfD definitiv gestoppt.
|
|
|
|
|
|
Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |