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Man könnte ja auch eine etwas menschenfreundlichere Anschauung haben, dass unser System nicht perfekt ist und demnach nicht jedem Menschen gerecht werden kann, weswegen es eben Menschen gibt, die in dem System keinen Platz finden (können). Jetzt könnte man das akzeptieren und sagen, jeder Mensch ist gleich viel wert, sodass ihm auch unabhängig von seiner Systemtauglichkeit ein menschenwürdiges Leben zukommen sollte, oder man versucht diese Menschen kaputt zu machen. Dann kann man sich als Mitglied des Systems freuen, wie gut man doch dazugehört und wie Leute, die nicht mal das schaffen endlich verelenden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 31.12.2023 9:56]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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Die oberen 10% Einkommen zahlen mehr als 50% des gesamten Einkommenssteueraufkommens. Just sayin.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/#:~:text=Die%20%E2%80%93%20gemessen%20an%20der%20H%C3%B6he,bei%20lediglich%206%2C4%20Prozent.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2023 9:59]
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von audax
Ja absolut, aber das möchte der deutsche Buxxmichel eben nicht einsehen, bzw. möchte er lieber das ungerecht zu viel bestraft wird und härter bestraft wird, auch wenn dabei Unschuldige unter die Räder kommen. Die, die es dann unschuldig erwischt, tragen ja eh nichts zum Bruttoinlandsprodukt bei, sind also verzichtbar, so stelle ich mir jedenfalls die interne Rechtfertigung vor.
Jede:r geht davon aus, zu den Guten zu gehören.
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Dazu hat er explizit gesagt, dass das nicht das Ziel ist.
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Dann hab ich ihn wohl tatsächlich missverstanden.
@Buxxe: Butter bei die Fische: Wie viele False Positives bei den Sanktionen sind für dich tragbar und wie heftig dürfen deren Sanktionen sein? Momentan haben wir dabei eine Balance, bei der schon einige False Positives dabei sind, es gibt also schon Kollateralschäden. Wie sehr müsste für dich die Balance verschoben werden, um deinem gesunden Volksempfinden gerecht zu werden?
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| Zitat von audax
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von audax
Ja absolut, aber das möchte der deutsche Buxxmichel eben nicht einsehen, bzw. möchte er lieber das ungerecht zu viel bestraft wird und härter bestraft wird, auch wenn dabei Unschuldige unter die Räder kommen. Die, die es dann unschuldig erwischt, tragen ja eh nichts zum Bruttoinlandsprodukt bei, sind also verzichtbar, so stelle ich mir jedenfalls die interne Rechtfertigung vor.
Jede:r geht davon aus, zu den Guten zu gehören.
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Dazu hat er explizit gesagt, dass das nicht das Ziel ist.
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Dann hab ich ihn wohl tatsächlich missverstanden.
@Buxxe: Butter bei die Fische: Wie viele False Positives bei den Sanktionen sind für dich tragbar und wie heftig dürfen deren Sanktionen sein? Momentan haben wir dabei eine Balance, bei der schon einige False Positives dabei sind, es gibt also schon Kollateralschäden. Wie sehr müsste für dich die Balance verschoben werden, um deinem gesunden Volksempfinden gerecht zu werden?
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So gering wie möglich. Soll ich jetzt eine ,% Zahl nennen?
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| Zitat von niffeldi
[..] Jetzt könnte man das akzeptieren und sagen, jeder Mensch ist gleich viel wert, sodass ihm auch unabhängig von seiner Systemtauglichkeit ein menschenwürdiges Leben zukommen sollte, [...]
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Das ist wie es scheint aber verhandelbar.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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Die oberen 10% Einkommen zahlen mehr als 50% des gesamten Einkommenssteueraufkommens. Just sayin.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/#:~:text=Die%20%E2%80%93%20gemessen%20an%20der%20H%C3%B6he,bei%20lediglich%206%2C4%20Prozent.
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Na und? Sie sollten 90% bezahlen, ein deutlich besseres Leben als die anderen hätten sie trotzdem noch. Was sind diese absoluten Zahlen für ein Argument?
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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Die oberen 10% Einkommen zahlen mehr als 50% des gesamten Einkommenssteueraufkommens. Just sayin.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/#:~:text=Die – gemessen an der Höhe,bei lediglich 6,4 Prozent.
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Aber daraus folgt Doch nicht, dass sie mehr netto leisten und der Rest mehr netto profitiert.
Das lässt sich doch gar nicht in Abgabenzahlungen und Bezügen messen.
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| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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Die oberen 10% Einkommen zahlen mehr als 50% des gesamten Einkommenssteueraufkommens. Just sayin.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/#:~:text=Die – gemessen an der Höhe,bei lediglich 6,4 Prozent.
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Aber daraus folgt Doch nicht, dass sie mehr netto leisten und der Rest mehr netto profitiert.
Das lässt sich doch gar nicht in Abgabenzahlungen und Bezügen messen.
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Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
Ich verstehe ja die Abneigung gegenüber Wohlhabenden. Dass sie aber nicht mehr zur Finanzierung des Staates beitragen als weniger Wohlhabende ist abstrus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2023 10:04]
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| Zitat von Buxxbaum
Ich behaupte gar nicht, dass es ein unfehlbares System geben kann. Es wird bei jeder menschlichen Beurteilung Fehler geben. Genauso wie vor Gericht oder sonstwo Fehler passieren.
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Warum ziehst du dann eine BVerfG-Entscheidung heran?
Denn auch diese existieren ja nicht im luftleeren Raum oder sind moralisch/ethisch begründet, sondern legen Gesetze aus. Die wiederum falsch sein können.
Siehe z.b. Bestrafung von Homosexualität, Vergewaltigung in der Ehe, Frauenwahlrecht,............
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| Zitat von niffeldi
Man könnte ja auch eine etwas menschenfreundlichere Anschauung haben, dass unser System nicht perfekt ist und demnach nicht jedem Menschen gerecht werden kann, weswegen es eben Menschen gibt, die in dem System keinen Platz finden (können). Jetzt könnte man das akzeptieren und sagen, jeder Mensch ist gleich viel wert, sodass ihm auch unabhängig von seiner Systemtauglichkeit ein menschenwürdiges Leben zukommen sollte, oder man versucht diese Menschen kaputt zu machen. Dann kann man sich als Mitglied des Systems freuen, wie gut man doch dazugehört und wie Leute, die nicht mal das schaffen endlich verelenden.
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Buxxe magst du darauf oder auf meine Beispiele zu u.a. Vergewaltigung in der Ehe eingehen?
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Ich bezahle Spitzensteuersatz. Erhalte außer Kindergeld und Elterngeld keine expliziten Transfers. Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land. Dieses Land würde finanziell gar nicht funktionieren wenn die oberen 10% Einkommen keine Nettozahler im Sinne von mehr Abgaben als Transfers wären. Kannst du das "Verständnis über die Verhältnisse hierzulande" vielleicht etwas spezifischer ausdrücken. Vielleicht verstehe ich es ja dann.
Die Logistik Worker wissen ziemlich genau was ich verdiene. Ist aber überhaupt nicht das Thema.
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Es geht nicht nur um direkte Steuern. Erbschaften, CO2 Besteuerung, Pendlerpauschale, Straßenbau, die ganzen Bau-/Sanierungsförderungen, Home-Office pauschal, was weiß ich was noch alles. Es ist fast überall so, dass man als Reicher gegenüber den blue collar Jobs profitiert. Das ist doch täglich Thema in der Tagesschau o.ä.? Alleine die 60mrd jüngst, da wurde doch auch wieder hauptsächlich zu Lasten der unteren sozialen Schichten gespart. Wurde hier lang und breit diskutiert.
Dieses Land ist ein Land für Reiche, das sieht man schon am Vergleich mit skandinavischen Ländern zum Beispiel. Die Einkommensschere geht ja nun immer weiter auf, das dürfte bei gleicher Belastung aller Einkommensschichten eigentlich nicht passieren.
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Die oberen 10% Einkommen zahlen mehr als 50% des gesamten Einkommenssteueraufkommens. Just sayin.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/#:~:text=Die%20%E2%80%93%20gemessen%20an%20der%20H%C3%B6he,bei%20lediglich%206%2C4%20Prozent.
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Na und? Sie sollten 90% bezahlen, ein deutlich besseres Leben als die anderen hätten sie trotzdem noch. Was sind diese absoluten Zahlen für ein Argument?
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Naja, es geht um Zahlen, also führe ich Zahlen an. Surprise. Du hast mit der Behauptung ich würde von der Politik für Reiche netto profitieren doch angefangen.
Muss jetzt leider bis heute Abend aussteigen. Der Nachwuchs ruft.atti auf deine Frage antworte ich später noch.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2023 10:10]
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| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
Ich verstehe ja die Abneigung gegenüber Wohlhabenden. Dass sie aber nicht mehr zur Finanzierung des Staates beitragen als weniger Wohlhabende ist abstrus.
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Das Land würde auch nicht funktionieren ohne Müllabfuhr, Feuerwehr und Leute, die die Straßenbeleuchtung instandhalten. Worauf willst Du hinaus?
/ Und die Finanzierung des Staates ist, well, deutlich weniger naturgesetzlich von hohen Einkommen abhängig als Du den Anschein erweckst.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 31.12.2023 10:09]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Oli
| Zitat von Ameisenfutter
Das Problem ist aber nicht lösbar, auch nicht mit mehr Geld, Personal oder besseren Prozessen. Kann man anerkennen oder weiter tagträumen.
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Und buxxbaum, dass du nicht unverhältnismäßig von der Politik für Reiche in Deutschland profitierst ist ja wohl ein Witz. Dein Satz mit "ich zahle ja mehr Steuern" ist lächerlich, tut mir leid. Das zeugt leider davon, dass du kein besonders realitätsnahes Wissen über die Verhältnisse hierzulande hast. Erzähl den Logistik-Workern doch mal deinen Arbeitsalltag und dein Gehalt. Meinst du die bewundern dich dann für deine harte Arbeit?
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Alle anderen Leistungen des Staates nehme ich genauso in Anspruch wie jeder andere in diesem Land.
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D. h. keine Privatversicherung, kein Dienstwagen, kein Absetzen irgendwelcher Dinge und damit keine Steuerrückzahlung (was echt dumm wäre übrigens), kein Grund- oder Immobilienbesitz, kein Erbe, keine Kapitaleinkünfte, keine Rente, keine Arbeitslosenversicherung, etc. pp.?
Ich find's wirklich gut, dass du deinen Standpunkt hier im neutralen Ton vertrittst, aber dieser take ist auf einen Schlag dann doch etwas heiß und pauschal. Unterschiedliche Menschen profitieren natürlich in völlig unterschiedlichem Maße von staatlichen Leistungen (direkt und indirekt).
/ Oh, zu langsam.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44 am 31.12.2023 10:11]
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| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
Ich verstehe ja die Abneigung gegenüber Wohlhabenden. Dass sie aber nicht mehr zur Finanzierung des Staates beitragen als weniger Wohlhabende ist abstrus.
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Verstehe ich das richtig? Du fändest es fairer, wenn diejenigen, die nichts (oder sehr wenig) haben, mehr davon abgeben müssten?
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von audax
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von audax
Ja absolut, aber das möchte der deutsche Buxxmichel eben nicht einsehen, bzw. möchte er lieber das ungerecht zu viel bestraft wird und härter bestraft wird, auch wenn dabei Unschuldige unter die Räder kommen. Die, die es dann unschuldig erwischt, tragen ja eh nichts zum Bruttoinlandsprodukt bei, sind also verzichtbar, so stelle ich mir jedenfalls die interne Rechtfertigung vor.
Jede:r geht davon aus, zu den Guten zu gehören.
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Dazu hat er explizit gesagt, dass das nicht das Ziel ist.
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Dann hab ich ihn wohl tatsächlich missverstanden.
@Buxxe: Butter bei die Fische: Wie viele False Positives bei den Sanktionen sind für dich tragbar und wie heftig dürfen deren Sanktionen sein? Momentan haben wir dabei eine Balance, bei der schon einige False Positives dabei sind, es gibt also schon Kollateralschäden. Wie sehr müsste für dich die Balance verschoben werden, um deinem gesunden Volksempfinden gerecht zu werden?
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So gering wie möglich. Soll ich jetzt eine ,% Zahl nennen?
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Ich bitte darum. Wir haben momentan eine Balance und du sähest sie gerne angepasst. Eine Erhöhung der Kollateralschäden ist immer eine Folge von mehr Sanktionen, das zeigt sogar mein Basiswissen in Stochastik. Für den Ist-Zustand findet man sicher Zahlen, jetzt frage ich mich also was dein Wunsch-Zustand wäre. Wichtig ist mir dabei natürlich nur ein Parameter, da sich der andere Wert ableiten lässt. Welchen Anteil an Kollateralschäden ist für dich akzeptabel bzw. welcher Anteil an Schmarotzern ist für dich akzeptabel?
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Sagte er doch: 0%
Sonst müssten wir keine Diskussion um 1-2% führen, die 3-7% mit in den Abgrund reissen.
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| Zitat von Ameisenfutter
Faulpelzen, die 'einfach nicht arbeiten wollten' schon nicht haltbar ist. So ticken Menschen halt nicht.
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| Zitat von Ameisenfutter
Die Frage "will diese Person arbeiten" lässt sich überhaupt nicht binär beantworten.
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Weil Hans als Restaurantkritiker oder Pauschalreisentester arbeiten würde ist er "nicht faul" und er "will ja arbeiten!"
So einfach ist das?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 31.12.2023 10:20]
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| Zitat von DerKetzer
Sagte er doch: 0%
Sonst müssten wir keine Diskussion um 1-2% führen, die 3-7% mit in den Abgrund reissen.
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Das ist so absurd, das will mir nicht in den Kopf.
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Wollte nur nochmal von der Seite reinfurzen, dass gerade der vermeintliche Nettozahler Buxxe drastisch von gemeinwohlschädlichen Subventionen und allgemein von der Aktivität der öffentlichen Hand profitiert, weil er, zumindest wenn sich das nicht geändert hat, bei fucking Porsche arbeitet. Eine Firma, die buchstäblich prosperiert wegen AUTOBAHN NO LIMIT und wegen Dienstwagenprivilegien.
Also, klar kann man die Sicht auf die eigenen Abgaben und bezogene Transfers verengen, damit sollte man aber eigentlich in VWL durchfallen. Wahlweise sollte man so konsequent sein und bei Problemen (Hausbrand, Einbruch...) Lieferanten anfragen und sich qualitativ geeignete Services einkaufen, ich bin eigentlich dagegen dass meine Steuern Buxxes private Risiken finanzieren.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Ameisenfutter
Faulpelzen, die 'einfach nicht arbeiten wollten' schon nicht haltbar ist. So ticken Menschen halt nicht.
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| Zitat von Ameisenfutter
Die Frage "will diese Person arbeiten" lässt sich überhaupt nicht binär beantworten.
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Weil Hans als Restaurantkritiker oder Pauschalreisentester arbeiten würde ist er "nicht faul" und er "will ja arbeiten!"
So einfach ist das?
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Anders rum:
Bis du faul, weil du nicht für Mindestlohn fetten bettlägrigen Herberts den Arsch putzen möchtest?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 31.12.2023 10:34]
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"Faul" ist h.M. ohnehin kein Persönlichkeitsmerkmal.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Ameisenfutter
Faulpelzen, die 'einfach nicht arbeiten wollten' schon nicht haltbar ist. So ticken Menschen halt nicht.
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| Zitat von Ameisenfutter
Die Frage "will diese Person arbeiten" lässt sich überhaupt nicht binär beantworten.
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Weil Hans als Restaurantkritiker oder Pauschalreisentester arbeiten würde ist er "nicht faul" und er "will ja arbeiten!"
So einfach ist das?
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Immer geil, wenn das von Leuten kommt, die sowohl Job als auch Arbeitgeber frei wählen können.
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| Zitat von Buxxbaum
Dieses Land würde nicht funktionieren, wenn die oberen Einkommensschichten finanziell mehr profitieren als diejenigen, die quasi nichts beitragen. Die unteren 50% Einkommen tragen weniger als 10% des Einkommenssteueraufkommens bei.
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Natürlich ist das so, das ist doch das Grundprinzip hinter dem Sozialsystem.
Ich würde mal behaupten dass du trotz deiner "massiven" Steuerlast nicht gerade am Hungertuch nagst und auch mal spontan irgendwo Essen gehen oder in den Urlaub fahren kannst.
Für die unteren 50% der Einkommen ist dagegen jeder weitere Prozent Steuerlast am Ende eine Mahlzeit weniger. Von Restaurants oder Urlaub mal ganz zu schweigen.
Das Grundproblem ist doch eh nicht die Höhe des Bürgergelds, das misst sich rein rechnerisch an dem Wert den man zur Grundversorgung seiner Existenz benötigt. Warum man überhaupt für ein wenig mehr 160 Stunden im Monat arbeitet sollte man sich fragen. Nach unten treten ist aber immer einfach, man merkt's.
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| Zitat von Buxxbaum
So gering wie möglich. Soll ich jetzt eine ,% Zahl nennen?
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Du könntest dieser Forderung wenigstens Taten folgen lassen. Bisher bejubelst du nur eine Änderung im derzeitigen Mistsystem, die sehr viel Leid erzeugen wird. Wenn du nicht mit jedem Jubel gleichzeitig vehement forderst, dass die Jobcenter kräftig finanziell aufgestockt werden, bekommt man den Eindruck, das Leid sei dir egal und wird vergessen, sobald der nächste Populismus durch die Tagesschau rattert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 31.12.2023 10:59]
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Aber die staatstragenden 42-prozent-high-performer werden ausgesaugt, während sie den ausgebauten Hobbykeller im 140m²-Eigenheim abbezahlen müssen.
/ zwipo
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 31.12.2023 11:00]
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| Zitat von Parax
Ich würde mal behaupten dass du trotz deiner "massiven" Steuerlast nicht gerade am Hungertuch nagst und auch mal spontan irgendwo Essen gehen oder in den Urlaub fahren kannst.
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Ich glaube buxxbaum kann sich noch einiges mehr leisten. Ich glaube, das ist so ein Merzscher Mittelstand.
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| Zitat von Smoking44
D. h. keine Privatversicherung, kein Dienstwagen, kein Absetzen irgendwelcher Dinge und damit keine Steuerrückzahlung (was echt dumm wäre übrigens), kein Grund- oder Immobilienbesitz, kein Erbe, keine Kapitaleinkünfte, keine Rente, keine Arbeitslosenversicherung, etc. pp.?
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Keine PVK
Kein Dienstwagen,
Kein Grund- oder Immobilienbesitz,
Kein Kerbe,
(noch) keine relevanten KAP,
(noch) keine Rente,
Noch nie ALG bezogen.
(Steuererklärungen mache ich natürlich)
Was gewinne ich?
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Bist faul, offensichtlich.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von gonzo
| Zitat von Buxxbaum
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Mag auch ein wenig an meiner Herkunft liegen, dass ich da eine verhältnismäßig harte Sicht habe. Von klein auf hab ich eingetrichtert bekommen, dass man sich anstrengen muss, um im Leben ein Auskommen zu haben. Deshalb habe ich auch wenig Respekt für Personen, die bewusst anderen auf der Tasche liegen.
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Wo Antikapitalismus. Die Superreichen und Großkonzerne liegen uns deutlich mehr auf der Tasche als die handvoll Leute die tatsächlich schaffen das System auszunutzen und davon wie auch immer leben können. Ist gar nicht Mal so einfach von Stütze zu leben. Wenn du ernsthaftes Fairnessemfinden hättest würdest du da die Schraube ansetzen. Mal abgesehen davon, das es deutlich mehr Arbeitslose als offene Stellen gibt. Was machen wir den mit dem Überschuss? Die Leute wollen arbeiten aber es gibt keine Jobs.
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Es geht um Totalverweigerer und nicht um die restlichen 97% der Bürgergeld-Bezieher, die nicht sanktioniert werden. Insofern ist das Argument irrelevant. Abgesehen davon habe ich mich ja auch für eine stärkere Besteuerung extrem Vermögender ausgesprochen.
Zu den anderen Posts. Ja wir leben in einem alternativlosen System. Kann man scheiße finden, ändert aber nichts an den Realitäten , oder welche Partei seht ihr den Kapitalismus abschaffen? Genau, gar keine.
@karlkoch. Die Käufer kaufen die Produkte ja freiwillig, insofern ist das ein seltsames Verständnis von "auf der Tasche liegen".
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Warum ist dein Ansatzpunkt die finanziell und statistisch quasi irrelevante Menge der Totslverweigerer(sic).
Also außer weil du gerne nach unten trittst.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |
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