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Ja, da bin ich tatsächlich Amateur. Wäre noch meine erste Zigarette, die ich rauchen würde.
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LOL!
cackb00n
/ i.S.v. "lol! Mehr Rückgrat und Hirn und weniger Mitläufertum als ich gehabt"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 19.03.2022 12:18]
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| Zitat von DerKetzer
Und ja, da hängen noch ganz andere Sachen dran wie fehlender ÖPNV im ländlichen Raum, Grundstückspreise, fehlender Wohnraum in Arbeitsplatznähe, usw.
Woher kommt das bloss?
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Weil die Politik in diesem Land seit mindestens 1964 entgegen von ihr selbst per Gesetz eingeholtem, wissenschaftlichem Rat statt Verkehrs- und Raumordnungspolitik nur noch „Wirtschaftspolitik“ betreibt. Wie in eigentlich jedwedem Politikfeld ansonsten auch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 19.03.2022 12:21]
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Denk doch mal einer an die Arbeitsplätze, wahlweise die internationale Wettbewerbsfähigkeit!
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Ich habe da immer noch die irre Vorstellung, dass Städte bzw. Bevölkerungszentren irgendwann mal größtenteils frei von Parkplätzen und Automobilen sind und dadurch die Lebensqualität immens steigt, weil mehr freie Plätze für "Grün" entstehen und man dafür nicht ins hinterste Eck der Eifel ziehen muss um dann 60km auf den Hahn zur Arbeit zu fahren und sich dann beschwert, dass Treibstoff teurer wird, es keine Ärzte gibt und auch der nächste Supermarkt 20km weg ist.
Dazu muss so ein Bevölkerungszentrum nicht mal Frankfurt oder Hamburg sein, da reichte schon Idar-Oberstein, Lahnstein oder Bitburg.
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Nein, nicht mal. Die Pendlerpauschale ist nur die Kirsche auf der Torte. Durch die Lage sparst du unter Umständen Mietkosten ein oder dein Hausbau wird deutlich billiger, inklusive der Abgaben oder eventuell sogar die sonstigen Lebenshaltungskosten, weil du eben noch im Osten wohnst, aber nach Niedersachsen oder Hessen zur Arbeit fährst.
Und mit der Pendlerpauschale wirst du dafür noch entschädigt.
Generell kann das auch gerne jeder so machen, aber dann soll eben nicht der Steuerzahler diese Art Lebensentscheidung subventionieren. Nicht mit einer Pendlerpauschale und erst recht nicht, wenn die Benzinpreise mal an die Klimaproblematik angepasst werden - oder eben der Ölpreis mal wieder explodiert.
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Ich lebe im Zentrum einer der teuersten Städte der Republik und pendle in eine nahegelegene Kleinstadt - seit Corona mit dem Auto! Beat that!
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Du meinst für dich oder den Rest der Welt?
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von DerKetzer
Nein, nicht mal. Die Pendlerpauschale ist nur die Kirsche auf der Torte. Durch die Lage sparst du unter Umständen Mietkosten ein oder dein Hausbau wird deutlich billiger, inklusive der Abgaben oder eventuell sogar die sonstigen Lebenshaltungskosten, weil du eben noch im Osten wohnst, aber nach Niedersachsen oder Hessen zur Arbeit fährst.
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Und was ist daran jetzt verkehrt? Wirklich ernsthaft gefragt?
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Die Förderung der damit einhergehenden Entscheidungen. Wie z.B. der hier letztens diskutiere Frisörladen in 40km Entfernung. Kann man machen, aber dann bitte nicht nach Steuererleichterungen fragen.
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von DerKetzer
Nein, nicht mal. Die Pendlerpauschale ist nur die Kirsche auf der Torte. Durch die Lage sparst du unter Umständen Mietkosten ein oder dein Hausbau wird deutlich billiger, inklusive der Abgaben oder eventuell sogar die sonstigen Lebenshaltungskosten, weil du eben noch im Osten wohnst, aber nach Niedersachsen oder Hessen zur Arbeit fährst.
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Und was ist daran jetzt verkehrt? Wirklich ernsthaft gefragt?
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Die externen Kosten, deren korrespondierenden Nutzen man in der Situation munter internalisiert.
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Eigene Entscheidung, aber gibt ja keine Notwendigkeit, das dann einseitig steuerlich zu begünstigen.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Eigene Entscheidung, aber gibt ja keine Notwendigkeit, das dann einseitig steuerlich zu begünstigen.
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Inwieweit ist es denn als eigene Entscheidung anzusehen, wenn das Arbeitsamt fordert, dass man bestimmte Strecken pendeln muss und du bei Ablehnung der Stelle sanktioniert wirst?
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| Zitat von Peridan
| Zitat von [Muh!]Shadow
Eigene Entscheidung, aber gibt ja keine Notwendigkeit, das dann einseitig steuerlich zu begünstigen.
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Inwieweit ist es denn als eigene Entscheidung anzusehen, wenn das Arbeitsamt fordert, dass man bestimmte Strecken pendeln muss und du bei Ablehnung der Stelle sanktioniert wirst?
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Ich habe mich da ausschließlich auf die Pendlerpauschale bezogen und verstehe die Verbindung nicht.
Verbleibe aber mit freundlichen Grüßen
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| Zitat von Real_Futti
Und das fordert jetzt wer?
Ketzer ist irgendwie mal wieder in der Side of life abgebogen und unterstellt jedem, dass man ja nur wegen der Pendlerpauschale weiter wegzieht. Und ohne die würde es niemand machen.
Ich stelle mir gerade die 5-8 Familien jährlich vor, die nicht irgendwo bauen, weil die Pendlerpauschale könnte ja wegfallen.
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Ich habe manchmal das Gefühl, du hast einfach Lack gesoffen. Ich sage nur, dass die Pendlerpauschale solche dummen Lebensentscheidungen gerade bei Leuten, die es sich leisten können, fördert und das soll dann die Gesellschaft ausgleichen, wenn der Sprit mal teurer wird?
Warum sollte man die also pauschal erhöhen? Die unteren Einkommen profitieren davon deutlich weniger als die hohen Einkommen. Warum gibt man die nicht ausschließlich Leuten mit niedrigen Einkommen? Warum bezahlt man stattdessen nicht den ÖPNV statt das Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu überlassen?
Und apropos, wann hast du Fußhupe dich denn zuletzt aktiv für bezahlbaren Wohnraum oder Mietendeckel, Hartz4-Erhöhung ausgesprochen, damit die von dir angesprochenen Menschen nicht mehr pendeln müssen? Und wie viele von denen sind überhaupt Berufspendler?
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| Zitat von DerKetzer
Warum bezahlt man stattdessen nicht den ÖPNV statt das Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu überlassen?
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Der Arbeitgeberzuschuss ist auch eher was Homöopathisches. Im HVV sinds glaub ich bei 60€/Monat 9€ Zuschuss oder so.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 19.03.2022 17:47]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von DerKetzer
Warum bezahlt man stattdessen nicht den ÖPNV statt das Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu überlassen?
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Der Arbeitgeberzuschuss ist auch eher was Homöopathisches. Im HVV sinds glaub ich bei 60€/Monat 9€ Zuschuss oder so.
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Ja, das darf gefühlt auch jeder Arbeitgeber selbst regeln.
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Teilweise klingt das hier auch so als würde man mit der Pendlerpauschale plus machen wenn man möglichst weit weg wohnt.
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| Zitat von Aspe
Teilweise klingt das hier auch so als würde man mit der Pendlerpauschale plus machen wenn man möglichst weit weg wohnt.
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Du wärst überrascht, wie viele Menschen das so … fühlen, nenne ich das jetzt mal.
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Natürlich verdient man dadurch nicht mehr, aber der Staat gibt einem mehr zurück. Warum auch immer.
Find aber auch unterschiedliche Steuerklassen irgendwie unlogisch.
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Warum wird eigtl. nicht einfach die Lohnsteuer für Geringverdiener gesenkt bzw. komplett gestrichen?
Da wäre es doch egal, wofür die Leute das zusätzliche Geld ausgeben - ob Auto oder Heizung oder Lebensmittel. Und ich dächte mir, dass das auch ganz unkompliziert wäre, ohne irgendwelches Überweisungs- oder Steuererklärungs-Heckmeck.
Was spricht dagegen? Danke.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von pOTmobil am 19.03.2022 18:13]
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| Zitat von pOTmobil
Was spricht dagegen? Danke.
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In diesem Land wird keine Politik für Geringverdiener gemacht, wo kämen wir denn da hin?
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| Zitat von pOTmobil
Warum wird eigtl. nicht einfach die Lohnsteuer für Geringverdiener gesenkt bzw. komplett gestrichen?
Da wäre es doch egal, wofür die Leute das zusätzliche Geld ausgeben - ob Auto oder Heizung oder Lebensmittel. Und ich dächte mir, dass das auch ganz unkompliziert wäre, ohne irgendwelches Überweisungs- oder Steuererklärungs-Heckmeck.
Was spricht dagegen? Danke.
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Dass man eh wenig Steuern zahlt, aber viele Sozialabgaben.
Vielleicht mal mit dem Klimageld probieren, bei 100€ pro Kopf käme wahrscheinlich bei fast allen am Ende mehr rum als bei CLs Tankrabatt.
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| Zitat von Oli
| Zitat von pOTmobil
Was spricht dagegen? Danke.
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In diesem Land wird keine Politik für Geringverdiener gemacht, wo kämen wir denn da hin?
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Nur für die fleißigen!
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| Zitat von Real_Futti
Junge, das ist genau der Punkt, keiner wird so eine Lebensentscheidung aufgrund der Pendlerpauschale treffen. Unter was für einen Stein lebst du?
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Du meinst also man muss Leute belohnen, weil sie mit dem Auto pendeln, aber nicht, wenn sie den Arbeitsweg mit dem Rad, zu Fuß oder dem ÖPNV zurücklegen und du glaubst gleichzeitig, niemand würde das eher in Kauf nehmen, wenn die Kosten vom Staat abgefedert werden?
Leider ist es genau so.
Dazu musst du nur mal aus deiner Reihenhaussiedlung in die Umgebung Rhein-Main, Rhein-Neckar schauen und wer dort baut und in die Metropole pendelt und das trotz exzellentem Nahverkehr mit dem Zweit- und Drittwagen.
Bei 40km zur Arbeit sind rund 3600¤ absetzbar, dafür sparst du beim Hausbau/Hauskauf ein Vielfaches des notwendigen Vermögens.
Und jetzt willst du mir erzählen, das sei kein Anreiz?
Inwiefern lohnt sich das denn für untere Einkommensschichten?
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |