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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Smoking44
Na, wer braucht schon moderne Technologie, wenn man doch den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten kann? Bauern sind wirklich die wahren Helden unserer Zeit, die uns mit ihrer Expertise in Sachen Misthaufen und Kuhmelken beeindrucken. Aber hey, wer braucht schon ein aufregendes Stadtleben, wenn man stattdessen den Duft von frischem Dung einatmen kann? #Landliebe
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Find (als Städter) deine vor dem Mund schaumende Aversion gegen Landwirte schon bisschen befremdlich
Hat dir mal 1 Landwirt 1 Frau ausgespannt oder was da los
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Es ward ein Brunch-GPT-Zitat
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Smoking44
Die Bauern können ja jetzt Bürgergeld beantragen, wenn sie nicht mehr genug Geld kriegen. Dann müssen die auch nicht mehr um 4 Uhr aufs Feld. Alle glücklich, danke Merk Scholz.
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Slightly related, war gestern bei mir im Insta Feed von so einem FDP-nahen Wirtschaftsaccount.
| Alleinerziehende Mutter, 1 Kind, Teilzeit, verdient 1.940€ brutto, mit Wohngeld und Kinderzuschlag 2.369€ netto pro Monat.
Ihr Chef möchte, dass sie mehr arbeitet und bietet ihr dafür eine satte Gehaltserhöhung auf 2.550 Euro an.
Ihr neues Netto: 2.383 Euro, 14 Euro mehr. | |
Kann dieses Beispiel so stimmen oder fehlen da grundsätzliche Infos (z.B. genaue Arbeitsstunden, weil so gar nicht klar ist, was davon wirklich Lohnerhöhung ist)?
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Börgigeld für die Mutter wären 563€ + 348€ für das Kind, sind 911€. 100€ darf sie monatlich dazuverdienen, dann wirds aufs Börgigeld angerechnet. Miete muss bedarfsgerecht sein, auf 2369€ Netto kommt man da sicher bei weitme nicht.
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Tatsächlich hing ich Mal mit dem Cabrio 40 Minuten hinter einem Treckercorso fest - auf der Rückfahrt vom Bouldern.
Aber das ist es nicht. Ich finde Gruppierungen, welche die Aufkündigen ihrer Privilegien als hochdramatischen Untergang der Welt verkaufen, einfach immer ziemlich befremdlich. Ich verstehe schon die Mechanik dahinter, aber cringe isses trotzdem.
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| Zitat von Parax
| Zitat von Aspe
| Zitat von Smoking44
Die Bauern können ja jetzt Bürgergeld beantragen, wenn sie nicht mehr genug Geld kriegen. Dann müssen die auch nicht mehr um 4 Uhr aufs Feld. Alle glücklich, danke Merk Scholz.
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Slightly related, war gestern bei mir im Insta Feed von so einem FDP-nahen Wirtschaftsaccount.
| Alleinerziehende Mutter, 1 Kind, Teilzeit, verdient 1.940€ brutto, mit Wohngeld und Kinderzuschlag 2.369€ netto pro Monat.
Ihr Chef möchte, dass sie mehr arbeitet und bietet ihr dafür eine satte Gehaltserhöhung auf 2.550 Euro an.
Ihr neues Netto: 2.383 Euro, 14 Euro mehr. | |
Kann dieses Beispiel so stimmen oder fehlen da grundsätzliche Infos (z.B. genaue Arbeitsstunden, weil so gar nicht klar ist, was davon wirklich Lohnerhöhung ist)?
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Börgigeld für die Mutter wären 563€ + 348€ für das Kind, sind 911€. 100€ darf sie monatlich dazuverdienen, dann wirds aufs Börgigeld angerechnet. Miete muss bedarfsgerecht sein, auf 2369€ Netto kommt man da sicher bei weitme nicht.
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Es geht ja aber um Wohngeld, nicht Bürgergeld.
Da fehlen dann aber die von mir genannten Infos.
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| Zitat von Atti Atterkopp
| Zitat von Parax
| Zitat von Aspe
| Zitat von Smoking44
Die Bauern können ja jetzt Bürgergeld beantragen, wenn sie nicht mehr genug Geld kriegen. Dann müssen die auch nicht mehr um 4 Uhr aufs Feld. Alle glücklich, danke Merk Scholz.
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Slightly related, war gestern bei mir im Insta Feed von so einem FDP-nahen Wirtschaftsaccount.
| Alleinerziehende Mutter, 1 Kind, Teilzeit, verdient 1.940€ brutto, mit Wohngeld und Kinderzuschlag 2.369€ netto pro Monat.
Ihr Chef möchte, dass sie mehr arbeitet und bietet ihr dafür eine satte Gehaltserhöhung auf 2.550 Euro an.
Ihr neues Netto: 2.383 Euro, 14 Euro mehr. | |
Kann dieses Beispiel so stimmen oder fehlen da grundsätzliche Infos (z.B. genaue Arbeitsstunden, weil so gar nicht klar ist, was davon wirklich Lohnerhöhung ist)?
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Börgigeld für die Mutter wären 563€ + 348€ für das Kind, sind 911€. 100€ darf sie monatlich dazuverdienen, dann wirds aufs Börgigeld angerechnet. Miete muss bedarfsgerecht sein, auf 2369€ Netto kommt man da sicher bei weitme nicht.
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Es geht ja aber um Wohngeld, nicht Bürgergeld.
Da fehlen dann aber die von mir genannten Infos.
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Sich an Einzelfällen abzuarbeiten macht doch keinen Sinn. Wichtig ist, dass es in 100% der Konstellationen einen Anreiz gibt Arbeit aufzunehmen. Das Existenzminimum wurde vom BVerfG mehr oder weniger gesetzt und in Form des Bürgergelds selbst von der Union mitgetragen. Hilft halt seitens der Wirtschaft oder der Politik dann nichts zu heulen, dass der Anreiz zu arbeiten in Summe jetzt vielleicht etwas kleiner ist als noch vor 2 oder 3 Jahren. Die einzig mögliche Lösung ist die Anhebung des Mindestlohns auf ein Level was einen nennenswerten Mehrwert gegenüber Bürgergeld bietet.
Klingt klischeehaft, aber Arbeit muss sich lohnen. Ansonsten hätte ich auch kein Bock morgens aufzustehen. Vor allem sind die Jobs im Mindestlohn Bereich ja in der Regel nicht vergnügingssteuerpflichtig (wollte ich schon immer mal verwenden).
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 18.12.2023 12:10]
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Jo, das ist doch das Kernproblem. Bürgergeld orientiert sich am Existenzminimum, das Leute für ein wenig mehr Geld 40 Stunden die Woche mehr arbeiten müssen sollte man angehen. Mindestlohn deutlich hoch, kleinere Unternehmen dabei subventionieren. Dann sinkt auch der Anreiz, einfach nur rumzubörgen.
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| Zitat von Smoking44
Tatsächlich hing ich Mal mit dem Cabrio 40 Minuten hinter einem Treckercorso fest - auf der Rückfahrt vom Bouldern.
Aber das ist es nicht. Ich finde Gruppierungen, welche die Aufkündigen ihrer Privilegien als hochdramatischen Untergang der Welt verkaufen, einfach immer ziemlich befremdlich. Ich verstehe schon die Mechanik dahinter, aber cringe isses trotzdem.
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Wenn man den Hof dicht machen muss dann ist das für manche ein Weltuntergang.
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Sehr deep, [RPD]-Biohazard.
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Darum: Kindergeld abschaffen. Ist nicht der Untergang der Welt und wir sparen viel Kohle.
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Kindergeld weg -> Weniger Nachwuchs -> Weniger Stau. Freie Fahrt für freie Bürger!
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| Zitat von Smoking44
Sehr deep, [RPD]-Biohazard.
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Wieso ist es dir so völlig egal, ob wir in Deutschland landwirtschaft haben oder nicht? Essen kommt ja ausm Supermarkt, oder wie?
Man kann doch nicht alles immer nur ins Ausland outsourcen und gibt dann völlig die Kontrolle darüber ab, wie irgendwas produziert wird. Das führt doch immer wieder nur in Abhängigkeiten, die wir doch jetzt gerade vermeiden wollen.
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| Zitat von Aspe
Kann dieses Beispiel so stimmen oder fehlen da grundsätzliche Infos (z.B. genaue Arbeitsstunden, weil so gar nicht klar ist, was davon wirklich Lohnerhöhung ist)?
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selbst wenn es stimmt sollte man nicht nur das reine Netto betrachten, auf die Rente z.B. hat das Brutto Einfluss.
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Wurden die Agrar-Quaida Mitglieder schon in Präventivhaft genommen?
Blockieren mit ihren Terror-Treckern den Verkehr.
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| Zitat von flowb
| Zitat von Smoking44
Die Bauern können ja jetzt Bürgergeld beantragen, wenn sie nicht mehr genug Geld kriegen. Dann müssen die auch nicht mehr um 4 Uhr aufs Feld. Alle glücklich, danke Merk Scholz.
/ Sachma flowb, bist du zufällig persönlich betroffen?
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Bin ich nicht. Ich finde die Idee Ackerbau in Deutschland unattraktiver zu machen ausgesprochen dämlich. Und das ist der haupteffekt der Streichung. Den Großmastbetrieben dürfte das viel weniger weh tun.
Und sorry, wer glaubt eine Großkonzern Landwirtschaft sei besser als eine Kleinbäuerliche, der hat wirklich den Schuss nicht gehört.
Riesige Monokulturen sind kacke. Das ist eigentlich schon ewig einer der Hauptkritikpunkte an industrialisierter Landwirtschaft.
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Ist es denn überhaupt eine zwingende Folge von großen Höfen, dass große Monokulturen entstehen oder ist das eher ein derzeitiger Zustand (oder ist es gar nicht der Zustand, sondern nur eine Laienperspektive?), der auch durch Regulierungen bedingt ist ("weil sie es können")?
Irgendeine Fahrt durch Niedersachsen und MV scheint mir jetzt nicht die geeignete Qualifikation zu sein, um die Vor- und Nachteile von kleinen und großen Betrieben beurteilen zu oder Aussagen darüber treffen zu können, ob nicht auch große Betriebe Vogelhecken pflanzen können.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 18.12.2023 12:47]
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Caaaatch, schreib mal was dazu.
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| Zitat von Spangenkopf
| Zitat von Smoking44
Sehr deep, [RPD]-Biohazard.
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Wieso ist es dir so völlig egal, ob wir in Deutschland landwirtschaft haben oder nicht? Essen kommt ja ausm Supermarkt, oder wie?
Man kann doch nicht alles immer nur ins Ausland outsourcen und gibt dann völlig die Kontrolle darüber ab, wie irgendwas produziert wird. Das führt doch immer wieder nur in Abhängigkeiten, die wir doch jetzt gerade vermeiden wollen.
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1. Produktionsbedingungen innerhalb der EU sind von der EU reguliert, da ist es vollkommen egal, wer das anbaut.
2. Die Höfe werden ja nicht auf dem Laster nach China verschifft, sondern konsolidieren sich zu Großbetrieben.
Wie gesagt, die Entwicklung kann man sicherlich kritisch sehen, aber das romantisierte und kurz gedachte "Das Brot der Welt steht beim Bauern auf'm Feld" geht mir so unglaublich auf den Sack.
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Das Brot der Welt steht auf dem Feld, egal wer das Feld bestellt!
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Ich werde es auf ein großes Plakat drucken und mich von meinen Nachbarn verprügeln lassen.
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| Zitat von Spangenkopf
| Zitat von Smoking44
Sehr deep, [RPD]-Biohazard.
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Wieso ist es dir so völlig egal, ob wir in Deutschland landwirtschaft haben oder nicht? Essen kommt ja ausm Supermarkt, oder wie?
Man kann doch nicht alles immer nur ins Ausland outsourcen und gibt dann völlig die Kontrolle darüber ab, wie irgendwas produziert wird. Das führt doch immer wieder nur in Abhängigkeiten, die wir doch jetzt gerade vermeiden wollen.
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Brauchst mir nicht irgendwelche Takes andichten, derlei Ansichten habe ich nicht geäußert.
Ich finde es bescheuert, umweltschädliche Technologien zu subventionieren. Ich finde dogmatische Angst vor Veränderungen und allesbleibtwiesist-Denken bescheuert. Und vor allem finde ich es vor dem Hintergrund wachsender sozialer Ungleichheit unglaublich lästig, wenn stets die privilegierten Gruppen am lautesten rumheulen. Weißt du, wer sich von den Dieselsubventionen nix kaufen kann? Saisonarbeiter:innen. Die nimmt man nämlich sehr gerne aus dem Ausland.
Ich sehe in der Diskussion standardmäßig ein romantisierendes Selbstversorger-Bild aufgefahren, das die Realität verflochtener Warenketten und vor allem der sozioökonomischen Struktur und Ungleichheit der Akteure doch völlig verkennt.
Tatsächlich ist mir auch relativ schnuppe, ob meine Kartoffeln aus Polen oder meine Haferflocken aus Bulgarien kommen. Wie gesagt - in einer globalisierten Welt auf nationale oder wie hier sogar regionale Autarkie zu setzen, finde ich absurd.
Persönliche Anekdoten zu meinem eigenen Konsumverhalten (90% vom Bio-Bauern ein Dorf weiter, weil ich glücklicherweise genug Asche habe) oder meine Erfahrungen mit Bauern (100 % sehr gut betucht dank immensen Landbesitzes) finde ich für eine sachliche Diskussion allerdings völlig irrelevant. Deshalb erheitern mich flowbs und biohazards Beiträge hauptsächlich.
Ich lerne aber gerne dazu, vielleicht liege ich völlig falsch mit meiner Einschätzung.
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Bauern also bad weil sie Kartoffeln mit umweltschädlichen Technologien anbauen, aber wenn das polnische Bauern mit den selben Technologien machen und die Toffeln dann mit LKWs zu deinem Supermarkt verfrachten ist das alles okidoki und... weniger umweltschädlich? "Regional" also scam?
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| Zitat von pucky1986
Wurden die Agrar-Quaida Mitglieder schon in Präventivhaft genommen?
Blockieren mit ihren Terror-Treckern den Verkehr.
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In meiner Schulklasse in der Lenggrieser Grundschule waren von 20 Kindern 2 aus einem landwirtschaftlichen Betrieb. Alle unterschiedlich ausgeprägt. Einige moderner, andere konventioneller. Aber eins hatten schon die Kinder der #Bauern immer gemeinsam und dafür hab ich sie stets beneidet. Sie wussten als Kind schon, dass das Leben kein Ponyhof ist und wussten mit harter Arbeit umzugehen. Die Burschen waren stramm, die Deandl (Mädchen) waren taff und hatten Schneid.
In den Ferien wurde angepackt und am Wochenende wurde erst zum Bolzplatz oder ins Freibad marschiert, wenn das Gröbste erledigt war und die Eltern allein zurecht kamen. Weicheier nennen es Kinderarbeit. Bei uns nannte man es Leben.
Mein Lehrer hat uns damals schon beigebracht: „Bauern sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“ und ohne sie hätten wir an Weihnachten keine Ente, kein Wild oder Schweinsbratwürst aufm Tisch, sondern müssten irgendeinen billigen Instant-Pressfleisch-Müll essen. Ohne sie gäbe es keine anständigen Eier und keinen Almkäse aus der Umgebung. Zu Bauern hat man rauf geschaut, nicht runter.
Und sie wählen nicht Linksgrün. Falls doch, dann waren/sind das bodenständige Strömungen. Klar für Umweltschutz - aber OHNE Ideologie.
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| Zitat von Poliadversum
Bauern also bad weil sie Kartoffeln mit umweltschädlichen Technologien anbauen, aber wenn das polnische Bauern mit den selben Technologien machen und die Toffeln dann mit LKWs zu deinem Supermarkt verfrachten ist das alles okidoki und... weniger umweltschädlich? "Regional" also scam?
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Magst du mir erläutern, an welcher Stelle du das aus meinem Beitrag rausliest?
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| Zitat von Smoking44
| Zitat von Poliadversum
Bauern also bad weil sie Kartoffeln mit umweltschädlichen Technologien anbauen, aber wenn das polnische Bauern mit den selben Technologien machen und die Toffeln dann mit LKWs zu deinem Supermarkt verfrachten ist das alles okidoki und... weniger umweltschädlich? "Regional" also scam?
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Magst du mir erläutern, an welcher Stelle du das aus meinem Beitrag rausliest?
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Ich les an deinen Beiträgen eigentlich keinerlei konkrete Aussagen ausser "deutsche Bauern sind scheisse" raus, Logik ist in deinen Beiträgen leider nicht enthalten
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von flowb
| Zitat von Smoking44
Die Bauern können ja jetzt Bürgergeld beantragen, wenn sie nicht mehr genug Geld kriegen. Dann müssen die auch nicht mehr um 4 Uhr aufs Feld. Alle glücklich, danke Merk Scholz.
/ Sachma flowb, bist du zufällig persönlich betroffen?
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Bin ich nicht. Ich finde die Idee Ackerbau in Deutschland unattraktiver zu machen ausgesprochen dämlich. Und das ist der haupteffekt der Streichung. Den Großmastbetrieben dürfte das viel weniger weh tun.
Und sorry, wer glaubt eine Großkonzern Landwirtschaft sei besser als eine Kleinbäuerliche, der hat wirklich den Schuss nicht gehört.
Riesige Monokulturen sind kacke. Das ist eigentlich schon ewig einer der Hauptkritikpunkte an industrialisierter Landwirtschaft.
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Ist es denn überhaupt eine zwingende Folge von großen Höfen, dass große Monokulturen entstehen oder ist das eher ein derzeitiger Zustand (oder ist es gar nicht der Zustand, sondern nur eine Laienperspektive?), der auch durch Regulierungen bedingt ist ("weil sie es können")?
Irgendeine Fahrt durch Niedersachsen und MV scheint mir jetzt nicht die geeignete Qualifikation zu sein, um die Vor- und Nachteile von kleinen und großen Betrieben beurteilen zu oder Aussagen darüber treffen zu können, ob nicht auch große Betriebe Vogelhecken pflanzen können.
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Dass die industrialisierte Land Wirtschaft kacke ist, ist jetzt keine laienperspektive https://www.infogm.org/7848-industrial-agriculture-kills-biodiversity?lang=fr
Und die Vogelhecken sind die Grenzen zwischen den Feldern, die stören niemanden allzu sehr, schützen aber auch vor windbedingter Erosion. Wenn jetzt einem Betrieb alle Felder in einem großen Bereich gehören, hat der ein großes Interesse daran, die zu einem Feld zusammenzufassen und dann stören die Hecken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 18.12.2023 13:37]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Smoking44
| Zitat von Poliadversum
Bauern also bad weil sie Kartoffeln mit umweltschädlichen Technologien anbauen, aber wenn das polnische Bauern mit den selben Technologien machen und die Toffeln dann mit LKWs zu deinem Supermarkt verfrachten ist das alles okidoki und... weniger umweltschädlich? "Regional" also scam?
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Magst du mir erläutern, an welcher Stelle du das aus meinem Beitrag rausliest?
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Ich les an deinen Beiträgen eigentlich keinerlei konkrete Aussagen ausser "deutsche Bauern sind scheisse" raus, Logik ist in deinen Beiträgen leider nicht enthalten
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Dann liegt es vielleicht an deiner Lesefähigkeit, sorry.
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Das habe ich auch nicht infrage gestellt, insofern müsstest du schon in der Lage sein, beim konkreten Thema zu bleiben. Mit deinem Artikel generalisierst du über die gesamte Welt. Meine Frage ist, ob das, was du konkret in MV aus dem Autofenster gesehen hast, eine Monokultur ist. Oder ob es nur eine Momentaufnahme war und eigentlich wird das Feld über das Jahr hinweg doch dynamischer betrieben. Und ob dort andere Maßnahmen stattfinden, die Umwelteinflüsse zurücknehmen, kann man mit einem Blick aus dem Autofenster sicherlich auch nicht erkennen. Da schreiben Menschen wie catch_fire doch häufig differenziertere Meinung zu, als wenn man eröffnet mit: "ich hab's beim Fahren gesehen und es sah häßlich aus, muss Naturzerstörung sein".
| Zitat von flowb
Und die Vogelhecken sind die Grenzen zwischen den Feldern, die stören niemanden. Wenn jetzt einem Betrieb alle Felder in einem großen Bereich gehören, hat der ein großes Interesse daran, die zu einem Feld zusammenzufassen und dann stören die Hecken.
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Weißt du, dass das Grenzen zwischen Betrieben sind oder vermutest du das nur? Weißt du, ob diese Hecken so ganz freiwillig stehen gelassen werden oder ob Kleinbauern diese nicht auch einfach wegreißen würden, wenn sie den Platz anders nutzen wollen? Wenn es bspw. entsprechend geförderte Anlagen sind, dann haben sich die Kleinbauern vielleicht dazu überreden lassen, diese Hecken anzulegen. Und warum ein Großbetrieb hier nicht auch profitieren sollte, müsste halt jemand mit Ahnung darlegen. Sieht die Förderlage in Niedersachsen und MV vielleicht unterschiedlich aus?
Mir ist deine Argumentation einfach zu plump. Kleine Bauern = immer gut, sie machen alles schön und betreiben Umweltschutz; große Bauern = immer schlecht, sie zerstören die Umwelt mit Monokulturen - und wer was anderes denkt, ist bekloppt. Tut mir leid, da sehe ich nicht, dass du mit Expertise argumentierst, sondern einfach nur als ein Typ ohne Ahnung, der aus dem Autofenster heraus was gesehen haben will.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 18.12.2023 13:52]
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| Zitat von Armag3ddon
Mir ist deine Argumentation einfach zu plump. Kleine Bauern = immer gut, sie machen alles schön und betreiben Umweltschutz; große Bauern = immer schlecht, sie zerstören die Umwelt mit Monokulturen - und wer was anderes denkt, ist bekloppt. Tut mir leid, da sehe ich nicht, dass du mit Expertise argumentierst, sondern einfach nur als ein Typ ohne Ahnung, der aus dem Autofenster heraus was gesehen haben will.
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Dies.
Man darf halt auch nicht vergessen, dass bei der economy of scale großer Unternehmen auch Umweltaspekte gewinnen. "Umwelt" ist halt keine simple, eindimensionale Metrik, sondern beinhaltet neben Artenvielfalt in diesem Kontext auch so Sachen wie Wasser/ha, Düngemittel/ha, Effizienz des Fuhrparks, der Logistikketten und damit des CO₂-Ausstoßes, undundund.
Catch kommt aber bestimmt gleich und beendet die Diskussion.
If you're not gossiping a bit, you are half-dead.
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Die kleinen Bauern hier kippen alle ihre Gülle direkt in den Fluss auf die Überflutungsflächen neben dem Fluss und wir wundern uns über die Nitratwerte. Interessiert aber niemanden.
/¤ ich freue mich über Landwirtschaft mit kurzen Wegen zum Abnehmer, aber warum eine derart von Subventionen abhängige Branche so wenig Steuerung durch den Staat erfährt, ist mir schleierhaft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 18.12.2023 14:15]
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| Zitat von niffeldi
Die kleinen Bauern hier kippen alle ihre Gülle direkt in den Fluss auf die Überflutungsflächen neben dem Fluss und wir wundern uns über die Nitratwerte. Interessiert aber niemanden.
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Das sind so Gedanken, die ich dann auch habe. Können Großbetriebe z.B. Abwasserbehandlung viel besser, weil die sich dafür Anlagen leisten können? Werden Kleinbauern von gesetzlichen Regelungen ausgenommen, weil ihnen das Geld für vernünftige Maßnahmen fehlt? (und ganz real eigentlich, weil man damit bei der Wahl Stimmen einbüßen würde)
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |