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Eieiei....
| Erzählt wird die Geschichte der Marketenderin Mutter Courage, die versucht, ihr Geschäft mit dem Krieg zu machen, und dabei ihre drei Kinder verliert. Das Geschehen kann als Warnung an die kleinen Leute verstanden werden, die hoffen, durch geschicktes Handeln mit dem Zweiten Weltkrieg umgehen zu können. Gleichzeitig richtet es eine Warnung an die skandinavischen Länder, in denen Unternehmen darauf hofften, am Zweiten Weltkrieg verdienen zu können. Brechts Absichten gehen aber darüber hinaus: Er will Abscheu vor dem Krieg vermitteln und vor der kapitalistischen Gesellschaft, die ihn seiner Ansicht nach hervorbringt. | |
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Ja, himmel, deutsche Literatur, muss man sich nicht mit auskennen, reicht ja wohl der Titel oder?
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https://www.zeit.de/arbeit/2024-03/habeck-bundeswirtschaftsminister-kritik-streiks-reduzierung-arbeitszeit
| Streikende fordern eine geringere Wochenarbeitszeit. Robert Habeck sieht das kritisch. Angesichts der Wirtschaftslage brauche es mehr Arbeitsstunden, nicht weniger.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich kritisch über die vielen Streiks in Deutschland geäußert. Ihm werde im Moment "zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben", sagte der Grünenpolitiker in Berlin. "Und das können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten."
Deutschlands Wirtschaft stagniere. Gleichzeitig gebe es mindestens 700.000 offene Stellen. Dieses Problem werde sich bei stärkerem Wirtschaftswachstum und zunehmender Alterung der Gesellschaft noch verschärfen, sagte Habeck. Das derzeitige Volumen der Arbeitsstunden reiche nicht aus. Deswegen brauche es beispielsweise finanzielle Anreize für Ältere, länger zu arbeiten, sofern sie dies wollten. | |
Interessant, dass er sich traut das auszusprechen. Dürfte bei der eigenen Wählerschaft nicht besonders gut ankommen. 3,2,1...
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 14.03.2024 8:35]
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Ui der Mann hat auch mal ne Meinung, mit der man nicht konform geht.
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| Zitat von monischnucki
Eieiei....
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Is das sowas wie die Anti-FDP?
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| Zitat von Buxxbaum
https://www.zeit.de/arbeit/2024-03/habeck-bundeswirtschaftsminister-kritik-streiks-reduzierung-arbeitszeit
| Streikende fordern eine geringere Wochenarbeitszeit. Robert Habeck sieht das kritisch. Angesichts der Wirtschaftslage brauche es mehr Arbeitsstunden, nicht weniger.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich kritisch über die vielen Streiks in Deutschland geäußert. Ihm werde im Moment "zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben", sagte der Grünenpolitiker in Berlin. "Und das können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten."
Deutschlands Wirtschaft stagniere. Gleichzeitig gebe es mindestens 700.000 offene Stellen. Dieses Problem werde sich bei stärkerem Wirtschaftswachstum und zunehmender Alterung der Gesellschaft noch verschärfen, sagte Habeck. Das derzeitige Volumen der Arbeitsstunden reiche nicht aus. Deswegen brauche es beispielsweise finanzielle Anreize für Ältere, länger zu arbeiten, sofern sie dies wollten. | |
Interessant, dass er sich traut das auszusprechen. Dürfte bei der eigenen Wählerschaft nicht besonders gut ankommen. 3,2,1...
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Oder es bräuchte einfach mal mehr Leute, die vernünftig bezahlt arbeiten können
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Habeck tut gut daran, der Wirtschaft nach dem Mund zu reden. Wenn es ihm bei anderen Projekten -und seinem Standing grundsätzlich - hilft, sei es drum.
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GrüneSindKeineLinkePartei_Fraggy.ogg.7z
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 14.03.2024 8:52]
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| Zitat von loliger_rofler
GrüneSindKeineLinkePartei_Fraggy.ogg.7z
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Moment, wir warten gerade noch auf eine Ersteinschätzung hinsichtlich Himmelsfarbe und Wassernassheit.
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| Zitat von MUR.doc
Oder es bräuchte einfach mal mehr Leute, die vernünftig bezahlt arbeiten können
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Und die würden dann mit einer vernünftigen Bezahlung sofort arbeiten, weil sie sonst lieber im Bürgergeld chillen? Also so ganz versteh ich das nun nicht.
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Dies braucht es auch für Jüngere, sonst arbeiten sie halt weniger.
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Aber das können WIR uns nicht leisten! Nicht im Moment. Aber vielleicht später!? *Karotte an Schnur befestigt*
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Also arbeiten bis 70 mit 70 Wochenstunden, dafür keine Ausländer im Land.
Klingt für mich nach nem Deal, auf den sich alle einigen können.
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| Zitat von monischnucki
Aber das können WIR uns nicht leisten! Nicht im Moment. Aber vielleicht später!? *Karotte an Schnur befestigt*
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Lehrjahre sind keine Herrenjahre und man muss auch mal Leistungsbereitschaft zeigen und wenn man auch mal Überstunden macht dann wird man bei der nächsten Gehaltsrunde positiv berücksichtigt (ausser die wirtschaftliche Lage ist grad schwer oder so, dann muss man auch mal zurückstecken für die Gesellschaft).
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Richtig so, da muss man mal den Gürtel enger schnallen und weniger Avocadotoast essen.
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Einfach den Volkssturm Linder Edition für die deutsche Wirtschaft.
Sowas wie Schutz gegen Kinderarbeit und Rente sind ja auch von Kommunisten gemachte Hirngespinste!
Work Work Work!
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Darf man erfahren, was in diesen 700.000 offenen Stellen (eine wahnsinnig riesige Zahl, die macht erstmal Eindruck!) so enthalten ist?
Sind das gut bezahlte Stellen mit guter Arbeitsatmosphäre, die frei geworden sind, weil die vorherige Person (gegen ihren Willen!!!) in die Rente gedrückt wurde? Und da wird man jetzt richtig gut abgesichert eingestellt, gut aufgenommen, man wird sogar auch noch etwas geschult, weil es keine Stelle ist, die 10 Jahre Berufserfahrung von 20-Jährigen verlangt und man kriegt ein lebenswertes Gehalt? Dann hätten wir echt ein Problem, wenn man dafür niemanden findet, weil alle nur Home Office, Fitnessstudio und Teilzeit machen wollen!
Oder sind das Jobs in Regionen sonstwo, wo die Politik seit Jahren nichts investiert hat? Irgendwelche Service Jobs, wo man sich für wenig Geld den ganzen Tag von frustrierten Menschen anschreien lassen kann? Oder gleich vom Chef angebrüllt wird, weil man doch grad mal keine unbezahlte, niemals ausgeglichene Überstunde machen wollte? Knochenjobs, wo man sich für die Bezos dieser Welt krumbuckelt und mit 50 der Körper kaputt ist?
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Die schwarze Null muss stehen und die Systemrelevanz sollte Ansporn genug sein. Da müssen eben Abstriche gemacht werden damit der Mittelstand seinen Status beibehalten kann.
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| Zitat von Armag3ddon
Darf man erfahren, was in diesen 700.000 offenen Stellen (eine wahnsinnig riesige Zahl, die macht erstmal Eindruck!) so enthalten ist?
Sind das gut bezahlte Stellen mit guter Arbeitsatmosphäre, die frei geworden sind, weil die vorherige Person (gegen ihren Willen!!!) in die Rente gedrückt wurde? Und da wird man jetzt richtig gut abgesichert eingestellt, gut aufgenommen, man wird sogar auch noch etwas geschult, weil es keine Stelle ist, die 10 Jahre Berufserfahrung von 20-Jährigen verlangt und man kriegt ein lebenswertes Gehalt? Dann hätten wir echt ein Problem, wenn man dafür niemanden findet, weil alle nur Home Office, Fitnessstudio und Teilzeit machen wollen!
Oder sind das Jobs in Regionen sonstwo, wo die Politik seit Jahren nichts investiert hat? Irgendwelche Service Jobs, wo man sich für wenig Geld den ganzen Tag von frustrierten Menschen anschreien lassen kann? Oder gleich vom Chef angebrüllt wird, weil man doch grad mal keine unbezahlte, niemals ausgeglichene Überstunde machen wollte? Knochenjobs, wo man sich für die Bezos dieser Welt krumbuckelt und mit 50 der Körper kaputt ist?
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Ja aber das Klatschen am Nachmittag war schon schön!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 14.03.2024 10:40]
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| Zitat von Armag3ddon
Darf man erfahren, was in diesen 700.000 offenen Stellen (eine wahnsinnig riesige Zahl, die macht erstmal Eindruck!) so enthalten ist?
Sind das gut bezahlte Stellen mit guter Arbeitsatmosphäre, die frei geworden sind, weil die vorherige Person (gegen ihren Willen!!!) in die Rente gedrückt wurde? Und da wird man jetzt richtig gut abgesichert eingestellt, gut aufgenommen, man wird sogar auch noch etwas geschult, weil es keine Stelle ist, die 10 Jahre Berufserfahrung von 20-Jährigen verlangt und man kriegt ein lebenswertes Gehalt? Dann hätten wir echt ein Problem, wenn man dafür niemanden findet, weil alle nur Home Office, Fitnessstudio und Teilzeit machen wollen!
Oder sind das Jobs in Regionen sonstwo, wo die Politik seit Jahren nichts investiert hat? Irgendwelche Service Jobs, wo man sich für wenig Geld den ganzen Tag von frustrierten Menschen anschreien lassen kann? Oder gleich vom Chef angebrüllt wird, weil man doch grad mal keine unbezahlte, niemals ausgeglichene Überstunde machen wollte? Knochenjobs, wo man sich für die Bezos dieser Welt krumbuckelt und mit 50 der Körper kaputt ist?
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Einen Arbeitskräftemangel gibt es aktuell sowieso noch nicht. Es gibt in einigen Bereichen einen Fachkräftemangel. Aber wenn von Politikern und Arbeitgebern der Eindruck vermittelt wird, es könne jeder, der nur will, einen Job bekommen, entspricht das nicht den Tatsachen. Den 700.000 offenen Stellen (wobei auch die Zahl eh schwer zu ermitteln ist und eher wage) stehen über 2,8 Millionen Arbeitslose gegenüber:
Die Arbeitslosigkeit ist im Februar 2024 um 8.000 auf 2.814.000 gestiegen
https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt
Würde es wirklich schon einen Arbeitskräftemangel geben, müssten wir über niedrige Löhne gar nicht mehr diskutieren. Solange die Arbeitgeber aber weiter fleißig Löhne drücken, ist der Problem nicht so groß, wie es gerne gemacht wird von Arbeitgeberverbänden. In ein paar Jahren sieht die Lage aber sicher anders aus.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 14.03.2024 11:19]
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Los, zurück an die Werkbank
| Deutsche Staatsfinanzen nicht zukunftsfest
Ohne politisches Gegensteuern drohen die deutschen Staatsfinanzen nach Expertenmeinung langfristig aus dem Ruder zu laufen. Die Bundesrepublik sei schlecht auf das Altern der Gesellschaft vorbereitet, heißt es im aktuellen Tragfähigkeitsbericht des Bundesfinanzministeriums.
In dem Papier, das der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird vor erheblichen finanziellen Problemen gewarnt. Weil weniger Bürger arbeiteten, nehme der Staat weniger Steuern ein. Gleiches gelte für die Beiträge der Sozialversicherungen. Die demografieabhängigen Ausgaben zum Beispiel für Rente, Gesundheit, Pflege und Familie könnten laut Bericht im besten Szenario von aktuell 27,3 Prozent der Wirtschaftsleistung auf 30,8 Prozent steigen – unter ungünstigen Bedingungen sogar auf 36,1 Prozent. | |
https://www.deutschlandfunk.de/deutsche-staatsfinanzen-nicht-zukunftsfest-100.html
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Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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| Zitat von Buxxbaum
Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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Deshalb sparen wir uns ja schon präventiv kaputt, was offensichtlich die viel klügere Strategie ist.
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| Zitat von Buxxbaum
Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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Oder, ganz verrückte Idee, man besteuert mal die Reichen? Nein? Schade, dann gucken wir weiter zu, wie die Vermögen anwachsen.
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| Zitat von KarlKoch
Oder, ganz verrückte Idee, man besteuert mal die Reichen?
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Das bringt ja nichts, zum Ausgeben braucht man ja Geld, das vorher erwirtschaftet wurde.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Buxxbaum
Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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Oder, ganz verrückte Idee, man besteuert mal die Reichen?
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aber die gehen dann woanders hin und zahlen dann da keine Steuern!
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Buxxbaum
Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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Oder, ganz verrückte Idee, man besteuert mal die Reichen?
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aber die gehen dann woanders hin und zahlen dann da keine Steuern!
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Man kennt es, die packen dann einfach die Immobilien und Firmen ein und tragen sie per Hand zum Privatjet.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
Ist doch kein Problem. Im p0t kompensiert man das einfach über mehr Schulden.
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Deshalb sparen wir uns ja schon präventiv kaputt, was offensichtlich die viel klügere Strategie ist.
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Der Tragfähigkeitsbericht wird von dem ifo-Institut erstellt. Aktuell geführt von Clemens "kein-Bock-Keynes-zu-lesen" Fuest, davor von Professor (Un)Sinn. Forschungsprofessor für den Tragfähigkeitsbericht ist der arbeitgebernahe Ökonom und Wirtschaftsweise Martin Werding, der Mindestlöhne für Teufelszeug hält. Kann jeder selbst entscheiden, wie ernst man eine "Expertenmeinung" nimmt, die von Lindner abgefeiert wird.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von MUR.doc
Oder es bräuchte einfach mal mehr Leute, die vernünftig bezahlt arbeiten können
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Und die würden dann mit einer vernünftigen Bezahlung sofort arbeiten, weil sie sonst lieber im Bürgergeld chillen? Also so ganz versteh ich das nun nicht.
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Das nicht, aber vielleicht würde eine gerechte Entlohnung auch mehr Leute motivieren, bspw Erzieher zu werden (zum Beispiel, das die auch schon in der Ausbildung bezahlt werden und das nicht noch selber bezahlen müssen)
Ehrlich gesagt, bin ich selber nicht sicher, welche Berufsgruppen dringend Nachwuchs brauchen, aber Erzieher und pflegekräfte sicherlich.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |