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| Zitat von pucky1986
Damit Otto-Normal-Anleger nicht vergrault wird.
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Du hast in deinen Forderungen doch nur Loopholes für dich selbst geschaffen.
Man kann ruhig alle Anleger belasten.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von gonzo
Warum sollte man, der macht das doch selbst.
Wieder wertvolle 10 Minuten Arbeitszeit gespart in denen ich nicht mit Buxxbaum debattiere.
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Arbeitszeitbetrug mit Buxxbaum anpöbeln ist linke Praxis. Mfm.
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Joke's on you, ich arbeite nur 30 Stunden derzeit und habe gerade frei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 11.01.2024 14:04]
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
Dass wir den Trend nicht weiter fortsetzen sollten, wenn parallel 4 Millionen Arbeitskräfte aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden sollte logisch sein. Die Alternative ist das negative Saldo mit mehr Zuwanderung auszugleichen. Würde ich auch befürworten, aber ich sehe es de facto aktuell nicht eintreten.
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Selbst wenn in den nächsten 30 Jahren weitere 14% Arbeitszeit (!= Produktivität) verloren gehen, könnte man den Fachkräftemangel nicht ausgleichen. Die richtige Reaktion wäre also, massiv in die Bildung und Integration von Zuwanderern zu investieren, und mit massiv meine ich massiv. Das ist ein Thema, das unter der Schuldenbremse halt leidet, aber die ist ja für euch Konservative das Allerheilige.
Abgsehen davon: Haben du oder Kretschmer Vorschläge, wie man die Abreitnehmer motivieren könnte, mehr zu arbeiten? Ernstgemeinte Frage. Führt man Pflichten ein, entsteht wahrscheinlich eher der von Crosshead beschriebene Effekt, dass viele Teilzeitkräfte jetzt gar nicht mehr arbeiten. Aber es wurde ja schon gesagt; die Thematik ist eigentlich zu komplex für dich, du hast in der Bürgergeld-Saktionsdebatte schon gezeigt, dass du nicht daran interessiert bist, ein paar Schritte weiterzudenken.
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Ich bin völlig bei dir. Wir müssen in Bildung und Integration von Fachkräften investieren. Das passiert leider nicht in ausreichendem Maße und ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit maßgeblich verändert. Wir werden in den nächsten Jahren im Haushalt mit zusätzlichen Kosten überfordert, die durch Klimakrise und globalen Wandel verursacht werden und keiner wird die Prioritäten auf die Themen legen, weil sie schlicht keine Prozente bei Wahlen bringen. Klingt platt, ist aber so. Die Schuldenbremse ist dafür ein wesentliches Hindernis, korrekt. Ich sehe aber auch nicht, dass an der Schuldenbremse in näherer Zukunft gedreht wird. Die Union ist dafür unabdingbar und mit Merz wird da rein gar nichts zu machen sein. Mit Lindner ebensowenig.
Insofern sind alle Möglichkeiten den Verlust der Arbeitskräfte über etwas anderes als einen Stopp des Abschrumpfens der Arbeitszeiten zumindest ein Stück weit einzudämmen leider unrealistisch.
Bezüglich der Motivation der Arbeitskräfte. Viel arbeiten muss sich lohnen. Wer bspw. mehr als 30h oder 32h arbeitet sollte bei den zusätzlich geleisteten Stunden einen weniger starken Anstieg der Besteuerung erfahren als bisher, ganz einfach. Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. Gleichen Gedankengang habe ich aktuell ja auch. Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten. Davon halte ich auch nichts.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.01.2024 14:12]
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| Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. | |
Keine weiteren Fragen.
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| Zitat von Buxxbaum
Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten.
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Du reitest doch immer auf "rEaLpOLiTiK" herum. Wie soll das also realpolitisch finanziert werden, wenn du die Einkommensteuer reformierst?
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| Zitat von h3llfir3
| Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. | |
Keine weiteren Fragen.
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Ja, das ist zugegebenermaßen anekdotisch auf Basis meiner Erfahrung. Wo ist jetzt dein Problem? Ich habe nicht behauptet diese Aussage sei unumstößliche wissenschaftliche Evidenz.
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten.
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Du reitest doch immer auf "rEaLpOLiTiK" herum. Wie soll das also realpolitisch finanziert werden, wenn du die Einkommensteuer reformierst?
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Kapitalerträge stärker besteuern. Große Vermögen stärker besteuern. Bei beiden Punkten sind wir international unterdurchschnittlich. Bei Besteuerung von Arbeit hingegen weit überdurchschnittlich. Mal nur zwei Beispiele.
Arbeit und vor allem verfügbares Einkommen in den Haushalten muss wieder stärker in den Mittelpunkt dieser Gesellschaft und der Politik gerückt werden.
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| Zitat von Buxxbaum
Ja, das ist zugegebenermaßen anekdotisch auf Basis meiner Erfahrung. Wo ist jetzt dein Problem? Ich habe nicht behauptet diese Aussage sei unumstößliche wissenschaftliche Evidenz.
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Naja, du kennst vermutlich hauptsächlich Leute aus dem Porscheumfeld, und um die Leute geht es bei Kretschmer halt vermutlich gar nicht. Es ist egal, ob die Porsche Mitarbeiter jetzt mehr oder weniger arbeiten, weil Porsche gar nicht so sehr vom Fachkräftemangel betroffen ist.
Problematisch ist es in der Pflege, Bildung, Kinderbetreuung, usw. Das sind auch Bereiche, in denen sich die Steuerprogression nicht so stark auswirkt, das schwächt dein Argument etwas.
| Zitat von Buxxbaum
Kapitalerträge stärker besteuern. Große Vermögen stärker besteuern.
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Wurde ja schon gesagt, dass sich das hier vermutlich alle wünschen. Aber ich mache nochmal einen alternativen VOrschlag: Steuerkurve steiler machen. Bei niedrigeren Einkommen weniger Steuern und bei hohen Einkommen höhere Steuern verlangen. Weil, wie gesagt, bei den Spitzenverdienern ist die Teilzeit gar nicht so ein großes Problem, postuliere ich mal.
Davon wären du und ich natürlich betroffen, und das ginge ja GAR NICHT!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 11.01.2024 14:21]
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten.
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Du reitest doch immer auf "rEaLpOLiTiK" herum. Wie soll das also realpolitisch finanziert werden, wenn du die Einkommensteuer reformierst?
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Wenn die Leute jetzt 35h Arbeiten und dann 40h finanziert es sich doch selbst, weil mehr Steuern eingenommen werden.
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Steuererleichterung für Leute fordern, die soviel Geldverdienen, dass sie zum "Steuersparen" weniger arbeiten. lel.
Meine anekdotischen Beispiele sind halt größtenteils Depression/Burnout + man kommt auch mit Reduktion noch über die Runden. Oder eben der Klassiker Kinder oder pflegen.
lel. kommt mal aus deiner Bubbel raus.
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| Zitat von Buxxbaum
Ich bin völlig bei dir
[...]ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit maßgeblich verändert.
[...]Ich sehe aber auch nicht, dass an der Schuldenbremse in näherer Zukunft gedreht wird.
[...]
Insofern sind alle Möglichkeiten den Verlust der Arbeitskräfte über etwas anderes als einen Stopp des Abschrumpfens der Arbeitszeiten zumindest ein Stück weit einzudämmen leider unrealistisch.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Du wünscht es dir vielleicht, schließt aber kategorisch aus, dass sich die Umstände irgendwie ändern lassen, womit alles, was darauf abzielt, für dich automatisch Quatsch ist. Das ist doch das fundamentale Problem in jeder Diskussion zwischen dir und dem Rest des Forums.
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Realpolitik im Endstadium.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 11.01.2024 14:22]
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| Zitat von Oli
| Zitat von Buxxbaum
Ja, das ist zugegebenermaßen anekdotisch auf Basis meiner Erfahrung. Wo ist jetzt dein Problem? Ich habe nicht behauptet diese Aussage sei unumstößliche wissenschaftliche Evidenz.
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Naja, du kennst vermutlich hauptsächlich Leute aus dem Porscheumfeld, und um die Leute geht es bei Kretschmer halt vermutlich gar nicht. Es ist egal, ob die Porsche Mitarbeiter jetzt mehr oder weniger arbeiten, weil Porsche gar nicht so sehr vom Fachkräftemangel betroffen ist.
Problematisch ist es in der Pflege, Bildung, Kinderbetreuung, usw. Das sind auch Bereiche, in denen sich die Steuerprogression nicht so stark auswirkt, das schwächt dein Argument etwas.
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Doch um solche Leute geht es Kretschmar auch. Der will sich beim 0815 AfD-wählenden Dulli anbiedern und postuliert die unteren Einkommen müssten 40h und mehr arbeiten, während die die es sich leisten können schön auf Teilzeit reduzieren. Lies bitte die Aussage von Kretzschmar nochmal ganz genau.
| Er betont: "Unser Signal an die junge Generation muss lauten: 40 Stunden pro Woche sollten Standard und Abweichungen in begrenzten Fällen möglich sein. Es kann nicht sein, dass diejenigen, die hohe Einkommen und einen sicheren Job haben, Teilzeit arbeiten, und die Menschen mit kleinem Einkommen und unsicheren Jobs 40 Stunden und mehr", argumentierte der Ministerpräsident. | |
Abgesehen davon ist es für "die Wirtschaft" auch problematisch wenn bei BMW, Airbus oder Siemens plötzlich nur noch alle 30h arbeiten wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.01.2024 14:25]
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| Zitat von fatal-x
Steuererleichterung für Leute fordern, die soviel Geldverdienen, dass sie zum "Steuersparen" weniger arbeiten. lel.
Meine anekdotischen Beispiele sind halt größtenteils Depression/Burnout + man kommt auch mit Reduktion noch über die Runden. Oder eben der Klassiker Kinder oder pflegen.
lel. kommt mal aus deiner Bubbel raus.
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Eben. Siehe mein edit.
| Zitat von Buxxbaum
Doch um solche Leute geht es Kretschmar auch. Der will sich beim 0815 AfD-wählenden Dulli anbiedern und postuliert die unteren Einkommen müssten 40h und mehr arbeiten, während die die es sich leisten können schön auf Teilzeit reduzieren. Lies bitte die Aussage von Kretzschmar nochmal ganz genau.
| Er betont: "Unser Signal an die junge Generation muss lauten: 40 Stunden pro Woche sollten Standard und Abweichungen in begrenzten Fällen möglich sein. Es kann nicht sein, dass diejenigen, die hohe Einkommen und einen sicheren Job haben, Teilzeit arbeiten, und die Menschen mit kleinem Einkommen und unsicheren Jobs 40 Stunden und mehr", argumentierte der Ministerpräsident. | |
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Okay, bezüglich Kretschmer hast du recht. Das unterstreicht dann aber nur, dass man die Steuerkurve so anpassen sollte, dass kleinere Einkommen entlastet und hohe Einkommen stärker belastet werden sollten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 11.01.2024 14:24]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
Ich bin völlig bei dir
[...]ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit maßgeblich verändert.
[...]Ich sehe aber auch nicht, dass an der Schuldenbremse in näherer Zukunft gedreht wird.
[...]
Insofern sind alle Möglichkeiten den Verlust der Arbeitskräfte über etwas anderes als einen Stopp des Abschrumpfens der Arbeitszeiten zumindest ein Stück weit einzudämmen leider unrealistisch.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Du wünscht es dir vielleicht, schließt aber kategorisch aus, dass sich die Umstände irgendwie ändern lassen, womit alles, was darauf abzielt, für dich automatisch Quatsch ist. Das ist doch das fundamentale Problem in jeder Diskussion zwischen dir und dem Rest des Forums.
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Realpolitik im Endstadium.
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Ich bin halt Realist und du Utopist. Das ist der Unterschied lieber Eraysor.
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| Zitat von Buxxbaum
Bezüglich der Motivation der Arbeitskräfte. Viel arbeiten muss sich lohnen. Wer bspw. mehr als 30h oder 32h arbeitet sollte bei den zusätzlich geleisteten Stunden einen weniger starken Anstieg der Besteuerung erfahren als bisher, ganz einfach. Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. Gleichen Gedankengang habe ich aktuell ja auch. Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten. Davon halte ich auch nichts.
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Ich bin auch einer dieser Personen, für welche der erbrachte Lohn der Arbeitsstunden 32 bis 39 in der Woche "keinen so immensen Effekt" hat. Ich interpretiere das nur ganz anders:
Die "Sinnfrage" dieser Arbeitsstunden ist nicht nur eine Funktion der (vermeintlich) hohen Besteuerung, sondern auch des Nutzens dieses Geldes. Und wie wir wissen, ist das ein Grenznutzen: Der 3.500. Euro ist nicht so wertvoll wie der 501. Euro des Monatseinkommens.
Wenn deine Bekannten überlegen zu reduzieren oder es tatsächlich tun, sind sie schlichtweg nicht zwangsläufig auf die Kohle angewiesen. Muss man diese Gruppe zusätzlich monetär unterstützen?
/ Toll, jetzt hab ich nur fatal-x nacherzählt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44 am 11.01.2024 14:25]
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Einfach die ersten und die letzten Euro steuerfrei machen. Die Grenzen können wir ja dann beliebig verschieben!
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| Zitat von Buxxbaum
Ich bin halt Realist und du Utopist. Das ist der Unterschied lieber Eraysor.
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Ich bin jemand, der nicht so charakterschwach ist und eine so komfortable Position innehat, dass er sich nur allzu gerne von der Bürgerlichkeit auch den letzten Rest Empathie und - zomg - Idealismus weghirnficken lassen hat.
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| Zitat von Smoking44
| Zitat von Buxxbaum
Bezüglich der Motivation der Arbeitskräfte. Viel arbeiten muss sich lohnen. Wer bspw. mehr als 30h oder 32h arbeitet sollte bei den zusätzlich geleisteten Stunden einen weniger starken Anstieg der Besteuerung erfahren als bisher, ganz einfach. Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. Gleichen Gedankengang habe ich aktuell ja auch. Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten. Davon halte ich auch nichts.
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Ich bin auch einer dieser Personen, für welche der erbrachte Lohn der Arbeitsstunden 32 bis 39 in der Woche "keinen so immensen Effekt" hat. Ich interpretiere das nur ganz anders:
Die "Sinnfrage" dieser Arbeitsstunden ist nicht nur eine Funktion der (vermeintlich) hohen Besteuerung, sondern auch des Nutzens dieses Geldes. Und wie wir wissen, ist das ein Grenznutzen: Der 3.500. Euro ist nicht so wertvoll wie der 501. Euro des Monatseinkommens.
Wenn deine Bekannten überlegen zu reduzieren oder es tatsächlich tun, sind sie schlichtweg nicht zwangsläufig auf die Kohle angewiesen. Muss man diese Gruppe zusätzlich monetär unterstützen?
/ Toll, jetzt hab ich nur fatal-x nacherzählt.
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Man muss jedenfalls Anreize setzen, dass mehr Arbeit von denen geleistet wird die dazu in der Lage wären aber keine Lust haben. Ich bin da gerne auch für andere Ansätze offen, war nur ein Vorschlag weil ich von vielen in meinem Umfeld weiß, dass sie auch deshalb reduzieren weil der "finanzielle Mehrwert" sich in Grenzen hält.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
Ich bin halt Realist und du Utopist. Das ist der Unterschied lieber Eraysor.
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Ich bin jemand, der nicht so charakterschwach ist und eine so komfortable Position innehat, dass er sich nur allzu gerne von der Bürgerlichkeit auch den letzten Rest Empathie und - zomg - Idealismus weghirnficken lassen hat.
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Du lebst einfach im Wunderland wo man alles fordern kann, weil man nie in die Position kommen wird auch nur irgendwas davon umzusetzen.
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Ganz im Gegensatz zu dir, der dauernd Dinge umsetzt.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ganz im Gegensatz zu dir, der dauernd Dinge umsetzt.
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Nein, aber der zumindest darüber nachdenkt was sich realistisch in unserer Gesellschaft mit unfassbar vielen widerstrebenden Interessen machen lässt und was (manchmal leider) einfach nur eine Fantasie ist.
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| Zitat von Buxxbaum
Abgesehen davon ist es für "die Wirtschaft" auch problematisch wenn bei BMW, Airbus oder Siemens plötzlich nur noch alle 30h arbeiten wollen.
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Als jemand der bei BMW vor dem Computer arbeitet: Wo 30h Woche, das schaffen wir auch so alles.
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Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die aus Bequemlichkeit ihre Arbeitszeit reduzieren? Kennt ihr die? Ist das wie mit den geflüchteten Menschen, denen man heutzutage an jeder Ecke begegnet? Echt schlimm.
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| Zitat von h3llfir3
Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die aus Bequemlichkeit ihre Arbeitszeit reduzieren? Kennt ihr die? Ist das wie mit den geflüchteten Menschen, denen man heutzutage an jeder Ecke begegnet? Echt schlimm.
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Allein hier im Forum gibt es doch x Leute
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Smoking44
| Zitat von Buxxbaum
Bezüglich der Motivation der Arbeitskräfte. Viel arbeiten muss sich lohnen. Wer bspw. mehr als 30h oder 32h arbeitet sollte bei den zusätzlich geleisteten Stunden einen weniger starken Anstieg der Besteuerung erfahren als bisher, ganz einfach. Viele Personen die ich kenne reduzieren, weil die Abgaben im oberen Einkommensbereich einfach enorm sind und es beim netto de facto gar keinen so immensen Effekt hat ob sie jetzt 32h oder 40h arbeiten. Gleichen Gedankengang habe ich aktuell ja auch. Man muss den Leuten Anreize geben viel zu arbeiten und sie nicht bestrafen weil sie wenig arbeiten, oder gar verpflichten. Davon halte ich auch nichts.
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Ich bin auch einer dieser Personen, für welche der erbrachte Lohn der Arbeitsstunden 32 bis 39 in der Woche "keinen so immensen Effekt" hat. Ich interpretiere das nur ganz anders:
Die "Sinnfrage" dieser Arbeitsstunden ist nicht nur eine Funktion der (vermeintlich) hohen Besteuerung, sondern auch des Nutzens dieses Geldes. Und wie wir wissen, ist das ein Grenznutzen: Der 3.500. Euro ist nicht so wertvoll wie der 501. Euro des Monatseinkommens.
Wenn deine Bekannten überlegen zu reduzieren oder es tatsächlich tun, sind sie schlichtweg nicht zwangsläufig auf die Kohle angewiesen. Muss man diese Gruppe zusätzlich monetär unterstützen?
/ Toll, jetzt hab ich nur fatal-x nacherzählt.
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Man muss jedenfalls Anreize setzen, dass mehr Arbeit von denen geleistet wird die dazu in der Lage wären aber keine Lust haben. Ich bin da gerne auch für andere Ansätze offen, war nur ein Vorschlag weil ich von vielen in meinem Umfeld weiß, dass sie auch deshalb reduzieren weil der "finanzielle Mehrwert" sich in Grenzen hält.
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Enteignung?
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
Ich bin völlig bei dir
[...]ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit maßgeblich verändert.
[...]Ich sehe aber auch nicht, dass an der Schuldenbremse in näherer Zukunft gedreht wird.
[...]
Insofern sind alle Möglichkeiten den Verlust der Arbeitskräfte über etwas anderes als einen Stopp des Abschrumpfens der Arbeitszeiten zumindest ein Stück weit einzudämmen leider unrealistisch.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Du wünscht es dir vielleicht, schließt aber kategorisch aus, dass sich die Umstände irgendwie ändern lassen, womit alles, was darauf abzielt, für dich automatisch Quatsch ist. Das ist doch das fundamentale Problem in jeder Diskussion zwischen dir und dem Rest des Forums.
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Realpolitik im Endstadium.
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Ich bin halt Realist und du Utopist. Das ist der Unterschied lieber Eraysor.
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Vollkommener Blödsinn, du suchst dir einfach aus was du als unumstößlich empfindest/gerne haben möchtest und baust auf dem Konstrukt deine ganze Argumentation auf.
Vor nichtmal 150 Jahren kontrollierte GB noch einen Großteil der Erde und die Macht der Könige/Kaiser erschien unüberwindbar, vor nichtmal 50 Jahren gab es zwei große Machtblöcke mit einer harten Grenze quer durch Deutschland. Meine Großeltern könnten sich mit einem Alleinverdiener in einem Blue-Collar Job ein Haus und 4 Kinder leisten. Scheisse ändert sich sehr schnell, also tu nicht so als wären die derzeitigen Verhältnisse unüberwindbar, nur weil dir das so passt.
Oder in den Worten einer Person die Worte ganz gut konnte:
| We live in capitalism. Its power seems inescapable. So did the divine right of kings. Any human power can be resisted and changed by human beings. Resistance and change often begin in art, and very often in our art, the art of words. | |
Ursula K. Le Guin
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 11.01.2024 14:40]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von h3llfir3
Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die aus Bequemlichkeit ihre Arbeitszeit reduzieren? Kennt ihr die? Ist das wie mit den geflüchteten Menschen, denen man heutzutage an jeder Ecke begegnet? Echt schlimm.
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Allein hier im Forum gibt es doch x Leute
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Ach jetzt ist das Forum doch plötzlich repräsentativ für unsere Gesellschaft?
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| Zitat von h3llfir3
Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die aus Bequemlichkeit ihre Arbeitszeit reduzieren? Kennt ihr die? Ist das wie mit den geflüchteten Menschen, denen man heutzutage an jeder Ecke begegnet? Echt schlimm.
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Hier ich.
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| Zitat von Bregor
| Zitat von h3llfir3
Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die aus Bequemlichkeit ihre Arbeitszeit reduzieren? Kennt ihr die? Ist das wie mit den geflüchteten Menschen, denen man heutzutage an jeder Ecke begegnet? Echt schlimm.
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Hier ich.
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Ah ok. Dann sehe ich das große Problem jetzt auch.
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Wie unfassbar unfreundlich.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |