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| Zitat von M`Buse
Ich hab kein Problem damit, wenn es in China nun 1000 Milliardäre gibt, wenn sich im gleichen Zeitraum die Lebensbedingungen von einer Milliarde Chinesen massiv verbessert haben.
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Lustig dass du das Beispiel China bringst, da wird die Schere zwischen Arm und Reich nämlich seit einigen Jahren auch immer grösser. Und das ist genau das Problem, die Situation mag sich insgesamt verbessern, aber sie verbessert sich nicht fair verteilt. Und das ist ein klassisch kapitalistisches Problem.
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von KarlKoch
. Aktuell verbrauchen wir Ressourcen im Wert von ~1,7 Erden pro Jahr.
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Was? dann wär ja nach acht Monaten alles weg?
Hä?
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Zielsetzung ist dabei, nur so viele Ressourcen zu verbrauchen, wie innerhalb eines Jahres auch nachwachsen. Sustainable halt. Lässt immernoch nicht regenerative Ressourcen außer acht, rechnet sich aber einfach.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von -Riddick-
Zwischenfrage
Es wird ja immer vom "zwei grad Ziel" bis ins Jahr 2100 gesprochen. Was genau kommt danach? Wenn wir nun das "zwei grad ziel" tatsächlich erreichen, können wir im 2100 auf dem selben Niveau weiterleben ohne das es wärmer wird?
Falls nicht, würden wir die Erwärmung einfach nur um ein paar Jahrzehnte verzögern? Das würde dann im Prinzip auch nicht mehr viel bewirken.
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Nein, weiterleben auf dem bisherigen Niveau geht in keinem Fall, denn die Ressourcen sind endlich. Aktuell verbrauchen wir Ressourcen im Wert von ~1,7 Erden pro Jahr.
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Ich meinte auf dem Niveau welches wir im 2100 haben werden, wenn wir das 2 grad Ziel erreicht haben sollten.
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| Zitat von Buxxbaum
Es spricht doch Bände, dass wir vor einer der größten Katastrophen unserer Menschheitsgeschichte stehen und eine bereits sehr gemäßigte grüne Partei gerade mal jeden 5. Wähler in unserer Demokratie überzeugt.
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Dein ganzer Post offenbart eine realistische Herangehensweise.
Ich zieh mir mal dieses Zitat raus, weil ich mich da selbst wiederfinde. Ich bin, was die Partei der Grünen betrifft, etwas biased. Bei mir schweben immer die Gedanken an die frühere Doppelzüngigkeit und Traumtänzer mit. Sprich, so richtig kann ich mich mit der Partei nicht identifizieren. Gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass sich die Grünen auf viele Nebenschauplätze konzentriert und zu wenig ein Narrativ schafft, welches vermittelt, dass man die Jahrtausendaufgabe Klimakatastrophe mit verschiedenen Maßnahmen begegnen möchte. Du und Delle beschreibt es ja mit "sehr gemäßigt".
Kommt das wirklich nichts von denen oder bekomme ich (wir?) es nicht mit?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BJ Beta am 31.12.2020 13:20]
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Buxxbaum
[...]Es sorgt aufgrund der Kapitalinteressen für eine effiziente Allokation von Ressourcen. [...]
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Wie effizient ist denn die Allokation von Ressourcen bei Bezos?
| Zitat von Buxxbaum
[...] Das Kapital ist nicht per se geil darauf die Umwelt zu zerstören sondern Gewinn zu erwirtschaften.
[...]
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Umweltzerstörung ist tatsächlich kein Ziel, aber wie hinreichend belegt nimmt der Kapitalismus das in Kauf, wenn Gewinn zu erwirtschaften ist.
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Was vielfach aber eben an nicht eingepreisten Externalitäten liegt. Wenn ich mein CO2 gratis raus blasen darf wird das in der Allokation halt auch nicht berücksichtigt.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von KarlKoch
. Aktuell verbrauchen wir Ressourcen im Wert von ~1,7 Erden pro Jahr.
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Was? dann wär ja nach acht Monaten alles weg?
Hä?
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Zielsetzung ist dabei, nur so viele Ressourcen zu verbrauchen, wie innerhalb eines Jahres auch nachwachsen. Sustainable halt. Lässt immernoch nicht regenerative Ressourcen außer acht, rechnet sich aber einfach.
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| Zitat von Kohlephraser
Ist halt so. Soweit mir bekannt, war dieses Jahr im August der Zeitpunkt, an dem die Menschen so viel verbraucht hatten, wie sie hätten im gesamten Jahr verbrauchen dürfen.
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Danke jetzt hab ichs gecheckt.
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von -Riddick-
Zwischenfrage
Es wird ja immer vom "zwei grad Ziel" bis ins Jahr 2100 gesprochen. Was genau kommt danach? Wenn wir nun das "zwei grad ziel" tatsächlich erreichen, können wir im 2100 auf dem selben Niveau weiterleben ohne das es wärmer wird?
Falls nicht, würden wir die Erwärmung einfach nur um ein paar Jahrzehnte verzögern? Das würde dann im Prinzip auch nicht mehr viel bewirken.
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Nein, weiterleben auf dem bisherigen Niveau geht in keinem Fall, denn die Ressourcen sind endlich. Aktuell verbrauchen wir Ressourcen im Wert von ~1,7 Erden pro Jahr.
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Ich meinte auf dem Niveau welches wir im 2100 haben werden, wenn wir das 2 grad Ziel erreicht haben sollten.
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Ein definitives kommt drauf an. Damit wir den Planeten nicht grillen, müssen wir eben netto auf einen 0t-CO2-Ausstoß runter. Ob das jetzt durch Einsparungen passiert oder wir CO2-Tanks ins All schießen, ist dabei egal.
Plastik und co müssen komplett verschwinden, sofern die nicht aus regenerativen Quellen ersetzt werden können. Generell müssen alle Ressourcen regenerativ sein oder entsprechend recycelt werden. Eine weitere Möglichkeit diesbezüglich wäre noch das rankarren von Asteroiden und sowas.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von M`Buse
Ich hab kein Problem damit, wenn es in China nun 1000 Milliardäre gibt, wenn sich im gleichen Zeitraum die Lebensbedingungen von einer Milliarde Chinesen massiv verbessert haben.
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Lustig dass du das Beispiel China bringst, da wird die Schere zwischen Arm und Reich nämlich seit einigen Jahren auch immer grösser. Und das ist genau das Problem, die Situation mag sich insgesamt verbessern, aber sie verbessert sich nicht fair verteilt. Und das ist ein klassisch kapitalistisches Problem.
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Das ist doch aber immer noch viel besser als gar keine Verbesserung der Lebensumstände.
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| Zitat von limlug
Was vielfach aber eben an nicht eingepreisten Externalitäten liegt. Wenn ich mein CO2 gratis raus blasen darf wird das in der Allokation halt auch nicht berücksichtigt.
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Klar. Trotzdem kann man hier auch das Sprichtwort anbringen, dass dir der Kapitalist noch den Strick verkaufen wird, an dem du ihn aufhängen willst.
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| Zitat von M`Buse
| Zitat von Shooter
| Zitat von M`Buse
Ich hab kein Problem damit, wenn es in China nun 1000 Milliardäre gibt, wenn sich im gleichen Zeitraum die Lebensbedingungen von einer Milliarde Chinesen massiv verbessert haben.
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Lustig dass du das Beispiel China bringst, da wird die Schere zwischen Arm und Reich nämlich seit einigen Jahren auch immer grösser. Und das ist genau das Problem, die Situation mag sich insgesamt verbessern, aber sie verbessert sich nicht fair verteilt. Und das ist ein klassisch kapitalistisches Problem.
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Das ist doch aber immer noch viel besser als gar keine Verbesserung der Lebensumstände.
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Kommt drauf an. Werden die Lebensumstände denn verbessert, wenn ein paar Jahrzehnte später das neue Heim vom Ozean überlaufen wird?
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| Zitat von M`Buse
Das ist doch aber immer noch viel besser als gar keine Verbesserung der Lebensumstände.
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Nein, ist es nicht, weil der Preis dafür die Zerstörung der Lebensgrundlage von 4 Milliarden Menschen ist.
Das ist ein kurzfristiger Ausschnitt der Entwicklung. Also wie wenn du den Sprung vom Hochhaus irgendwo zwischen dem 11. und 7. Stock beurteilst, weil eigentlich ist es noch ganz angenehm dieses Gefühl zu fliegen, die frische Luft, die tolle Aussicht.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
| Zitat von Shooter
| Zitat von M`Buse
Ich hab kein Problem damit, wenn es in China nun 1000 Milliardäre gibt, wenn sich im gleichen Zeitraum die Lebensbedingungen von einer Milliarde Chinesen massiv verbessert haben.
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Lustig dass du das Beispiel China bringst, da wird die Schere zwischen Arm und Reich nämlich seit einigen Jahren auch immer grösser. Und das ist genau das Problem, die Situation mag sich insgesamt verbessern, aber sie verbessert sich nicht fair verteilt. Und das ist ein klassisch kapitalistisches Problem.
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Das ist doch aber immer noch viel besser als gar keine Verbesserung der Lebensumstände.
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Kommt drauf an. Werden die Lebensumstände denn verbessert, wenn ein paar Jahrzehnte später das neue Heim vom Ozean überlaufen wird?
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Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Buxxbaum
[...]Es sorgt aufgrund der Kapitalinteressen für eine effiziente Allokation von Ressourcen. [...]
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Wie effizient ist denn die Allokation von Ressourcen bei Bezos?
| Zitat von Buxxbaum
[...] Das Kapital ist nicht per se geil darauf die Umwelt zu zerstören sondern Gewinn zu erwirtschaften.
[...]
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Umweltzerstörung ist tatsächlich kein Ziel, aber wie hinreichend belegt nimmt der Kapitalismus das in Kauf, wenn Gewinn zu erwirtschaften ist.
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Kapital hat kein Gewissen. Das einzige Interesse des Kapitals ist es sich maximal zu vermehren. Aus Sicht Bezos' hat die Akkumlation von Kapital ja bestens funktioniert.
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Da es keine Beschreibung zum Video gibt, hier kurze Zusammenfassung:
Litium-Ion-Batterien sind ganz ok, AMBRI Flüssigmetallbatterien sind "besser", aber noch nicht so wirklich konkurrenzfähig im Massenmarkt.
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| Zitat von Buxxbaum
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Aber du bist ja nun kein Millardär und gleichzeitig jemand, der von den Folgen der Klimakatastrophe genauso betroffen sein wird; mithin eine der Personen, die - relativ gesehen - wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen hat, wenn der Planet in Takt bleibt.
Warum verteidigst du trotzdem den Status Quo so vehement? (Damit meine ich nicht, was du hier schreibst, sondern, was du tust. Zu allererst: eine andere Partei als die Grünen zu wählen, was im Moment das geringste Übel wäre.)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 31.12.2020 13:32]
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| Zitat von BJ Beta
| Zitat von Buxxbaum
Es spricht doch Bände, dass wir vor einer der größten Katastrophen unserer Menschheitsgeschichte stehen und eine bereits sehr gemäßigte grüne Partei gerade mal jeden 5. Wähler in unserer Demokratie überzeugt.
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Dein ganzer Post offenbart eine realistische Herangehensweise.
Ich zieh mir mal dieses Zitat raus, weil ich mich da selbst wiederfinde. Ich bin, was die Partei der Grünen betrifft, etwas biased. Bei mir schweben immer die Gedanken an die frühere Doppelzüngigkeit und Traumtänzer mit. Sprich, so richtig kann ich mich mit der Partei nicht identifizieren. Gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass sich die Grünen auf viele Nebenschauplätze konzentriert und zu wenig ein Narrativ schafft, welches vermittelt, dass man die Jahrtausendaufgabe Klimakatastrophe mit verschiedenen Maßnahmen begegnen möchte. Du und Delle beschreibt es ja mit "sehr gemäßigt".
Kommt das wirklich nichts von denen oder bekomme ich (wir?) es nicht mit?
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Die Grünen haben sich halt von ihren radikalen Zielen verabschiedet und sich für einen realpolitischen Stil entschieden. Ich halte das auch für den richtigen Weg. Du kannst eine Gesellschaft nicht von heute auf morgen mit radikalen Motiven umkrempeln. Ich behaupte die Grünen haben mit einem gemäßigten Kurs mehr Einfluss auf die Klimawende in Deutschland als sie es mit einem radikalen Kurs hätten. Einfach weil andere Parteien aktuell Konzepte der Grünen übernehmen müssen, um nicht zu viele Wähler an sie zu verlieren. Ohne die Grünen gibt es heute so gut wie keine Machtoption mehr. Entweder GRR oder Schwaz-grün. Ob das mit einem radikalen Kurs der Fall wäre würde ich mal stark bezweifeln.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 31.12.2020 13:39]
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| Zitat von M`Buse
Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Stattdessen den Mabuse-Ansatz? Alle vernichten den Planeten so schnell sie nur können?
| Zitat von Buxxbaum
Kapital hat kein Gewissen. Das einzige Interesse des Kapitals ist es sich maximal zu vermehren. Aus Sicht Bezos' hat die Akkumlation von Kapital ja bestens funktioniert.
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Stimmt, aber das hat doch noch ne gesellschaftliche Perspektive und nicht nur die von Bezos, oder? Und aus der perspektive ist da ja doch einiges falsch gelaufen. Die Grundannahme des Kapitalismus ist doch aber gerade, dass wenn jeder für sich selbst möglichst viel Wohlstand schafft, dann ist allen am besten geholfen.
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Buxxbaum
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Aber du bist ja nun kein Millardär und gleichzeitig jemand, der von den Folgen der Klimakatastrophe genauso betroffen sein wird; mithin eine der Personen, die - relativ gesehen - wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen hat, wenn der Planet in Takt bleibt.
Warum verteidigst du trotzdem den Status Quo so vehement? (Damit meine ich nicht, was du hier schreibst, sondern, was du tust. Zu allererst: eine andere Partei als die Grünen zu wählen, was im Moment das geringste Übel wäre.)
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Weil ich bequem bin und mein Status Quo mir ein nettes Leben beschert. Das ist egoistisch, ich weiß, und es ist objektiv betrachtet falsch.
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| Zitat von M`Buse
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
| Zitat von Shooter
| Zitat von M`Buse
Ich hab kein Problem damit, wenn es in China nun 1000 Milliardäre gibt, wenn sich im gleichen Zeitraum die Lebensbedingungen von einer Milliarde Chinesen massiv verbessert haben.
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Lustig dass du das Beispiel China bringst, da wird die Schere zwischen Arm und Reich nämlich seit einigen Jahren auch immer grösser. Und das ist genau das Problem, die Situation mag sich insgesamt verbessern, aber sie verbessert sich nicht fair verteilt. Und das ist ein klassisch kapitalistisches Problem.
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Das ist doch aber immer noch viel besser als gar keine Verbesserung der Lebensumstände.
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Kommt drauf an. Werden die Lebensumstände denn verbessert, wenn ein paar Jahrzehnte später das neue Heim vom Ozean überlaufen wird?
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Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Du missrepräsentierst seinen Punkt. Es geht darum, dass Karl argumentiert, dass die derzeitige, im Kapitalismus geschaffene Verbesserung der Lebensumstände so ineffizient ist, dass selbst diese ungleicher werdende Verbesserung den Planeten in ein paar Jahren kaputt macht Entweder, es gibt einen effizienteren Weg, oder man muss es lassen, weil sonst Millionen einfach tot sind. Auch wenn sie bis 30 in ein Keramikklo kacken konnten, wo vorher nur ein Erdloch war.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Buxxbaum
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Aber du bist ja nun kein Millardär und gleichzeitig jemand, der von den Folgen der Klimakatastrophe genauso betroffen sein wird; mithin eine der Personen, die - relativ gesehen - wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen hat, wenn der Planet in Takt bleibt.
Warum verteidigst du trotzdem den Status Quo so vehement? (Damit meine ich nicht, was du hier schreibst, sondern, was du tust. Zu allererst: eine andere Partei als die Grünen zu wählen, was im Moment das geringste Übel wäre.)
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Weil ich bequem bin und mein Status Quo mir ein nettes Leben beschert. Das ist egoistisch, ich weiß, und es ist objektiv betrachtet falsch.
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Das ist wahrscheinlich der beste Post in diesem Thread.
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| Zitat von Buxxbaum
Kapital hat kein Gewissen. Das einzige Interesse des Kapitals ist es sich maximal zu vermehren. Aus Sicht Bezos' hat die Akkumlation von Kapital ja bestens funktioniert.
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Das Problem ist aber doch nicht binär. Also wenn du ein reguliertes, marktwirtschaftliches System in Einklang mit der ökologischen Notwendigkeit etablieren könntest, scheiterst du im Endeffekt am eigenen Anspruch des Wachstums. Unser Wirtschaftsystem, ob das extrem kapitalistisch oder eingeschränkt kapitalistisch ist, funktioniert nur, wenn du Wachstum > 1 annimmst. Sobald das Wachstum ausbleibt, funktioniert das System nicht mehr.
Und an dem Punkt kollidierst du mit der Ökologie und der Problematik, dass nicht alle auf der Erde gleichzeitig am Wachstum beteiligt werden können.
Unser gesamtes wirtschaftliches Wachstum basiert auf der Ausbeutung von anderen Staaten. Wenn diese Staaten plötzlich auch wachsen wollen kommen wir an den Punkt wo sich die Maus in den Schwanz beißt.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Stattdessen den Mabuse-Ansatz? Alle vernichten den Planeten so schnell sie nur können?
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Ich will jedenfalls aus der Gemütlichkeit meiner westlichen Lebenssituation den Chinesen nicht vorschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben. Ich würde das irgendwie arrogant finden. Sogar ziemlich arrogant.
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Einer der ehrlichsten zumindest.
/Zwei Zwischenposter
/So auf radikale Veränderung zwecks Klimawandel scheissen ist im Endeffekt auch nix anderes als Corona leugnen. Nur verreckt halt nicht Omer in zwei Wochen sondern Abbduhlie in 30 Jahren.
Bei beiden trifft es Dritte, die weniger wirksamen Einfluss auf die Gesamtsituation haben weil Hurensöhne gerne so weitermachen wollen wie sie es möchten. Scheissegal ob Menschen dabei verrecken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 31.12.2020 13:43]
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| Zitat von M`Buse
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Stattdessen den Mabuse-Ansatz? Alle vernichten den Planeten so schnell sie nur können?
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Ich will jedenfalls aus der Gemütlichkeit meiner westlichen Lebenssituation den Chinesen nicht vorschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben. Ich würde das irgendwie arrogant finden. Sogar ziemlich arrogant.
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Wie Rasierer schon ein paar Seiten vorher sagte: Wenn ich die Wahl habe, arrogant rüberzukommen (z. B. auch: eine Klimadiktatur zu errichten), nehme ich das gerne in Kauf, wenn dafür Millionen Leben gerettet werden können. Selbstverständlich müsste man dazu zuerst vor der eigenen Haustür kehren, aber Buxxe hat schon (ehrlicherweise) geschrieben, dass es das mit ihm in einer Demokratie nicht geben wird.
So be it.
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| Zitat von M`Buse
Ich will jedenfalls aus der Gemütlichkeit meiner westlichen Lebenssituation den Chinesen nicht vorschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben. Ich würde das irgendwie arrogant finden. Sogar ziemlich arrogant.
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Will ich auch nicht. Habe ich an keiner Stelle behauptet. Den Strohmann hast du hingestellt.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Stattdessen den Mabuse-Ansatz? Alle vernichten den Planeten so schnell sie nur können?
| Zitat von Buxxbaum
Kapital hat kein Gewissen. Das einzige Interesse des Kapitals ist es sich maximal zu vermehren. Aus Sicht Bezos' hat die Akkumlation von Kapital ja bestens funktioniert.
Ja richtig. Kapital nimmt es in Kauf die Umwelt zu zerstören, wenn es keine Leitplanken gibt, die es ihm attraktiver gestalten sich mit klimaneutralen Lösungen zu vermehren.
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Stimmt, aber das hat doch noch ne gesellschaftliche Perspektive und nicht nur die von Bezos, oder? Und aus der perspektive ist da ja doch einiges falsch gelaufen. Die Grundannahme des Kapitalismus ist doch aber gerade, dass wenn jeder für sich selbst möglichst viel Wohlstand schafft, dann ist allen am besten geholfen.
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Ja klar gibt es die gesellschaftliche Perspektive. Deshalb sage ich ja, dass dem Kapitalismus Leitplanken gesetzt werden müssen, damit das Kapital bestmöglich im Sinne der Gesellschaft arbeitet und nicht nur im Interesse der oberen 1%.
Bezüglich des letzten Satzes. Das ist deine These von Adam Smith, die inzwischen glaube ich x-fach widerlegt sein dürfte. Ich halte das nicht per se für einen der Grundsätze des Kapitalismus.
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| Zitat von gonzo
Einer der ehrlichsten zumindest.
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Ja. Und das ist aus meiner Sicht die Voraussetzung für alles Andere, über das man sonst noch sprechen könnte.
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| Zitat von gonzo
Einer der ehrlichsten zumindest.
/Zwei Zwischenposter
/So auf radikale Veränderung zwecks Klimawandel scheissen ist im Endeffekt auch nix anderes als Corona leugnen. Nur verreckt halt nicht Omer in zwei Wochen sondern Abbduhlie in 30 Jahren.
Bei beiden trifft es Dritte, die weniger wirksamen Einfluss auf die Gesamtsituation haben weil Hurensöhne gerne so weitermachen wollen wie sie es möchten. Scheissegal ob Menschen dabei verrecken.
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/Zitieren ist nicht editieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 31.12.2020 13:45]
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von M`Buse
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M`Buse
Für Millionen Chinesen aktuell schon. Ja, doch.
Für Karlkoch wäre es natürlich besser, wenn die aktuell immer noch Not und Elend leben würden, aber immerhin weniger CO2 verursacht hätten.
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Stattdessen den Mabuse-Ansatz? Alle vernichten den Planeten so schnell sie nur können?
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Ich will jedenfalls aus der Gemütlichkeit meiner westlichen Lebenssituation den Chinesen nicht vorschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben. Ich würde das irgendwie arrogant finden. Sogar ziemlich arrogant.
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Wie Rasierer schon ein paar Seiten vorher sagte: Wenn ich die Wahl habe, arrogant rüberzukommen (z. B. auch: eine Klimadiktatur zu errichten), nehme ich das gerne in Kauf, wenn dafür Millionen Leben gerettet werden können. Selbstverständlich müsste man dazu zuerst vor der eigenen Haustür kehren, aber Buxxe hat schon (ehrlicherweise) geschrieben, dass es das mit ihm in einer Demokratie nicht geben wird.
So be it.
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Naja dann kehrt doch bitte zuerst vor der eigenen Tür und sterilisiert euch oder sucht euch am besten gleich eine Laterne. Das spart mir Abstand am meisten CO2 und spart sicher ein paar Leben.
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Du wirst schon wieder flegelleicht.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |