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BÄM!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| As of 2015, the USA was responsible for 40% of excess global CO2 emissions. The European Union (EU-28) was responsible for 29%. The G8 nations (the USA, EU-28, Russia, Japan, and Canada) were together responsible for 85%. Countries classified by the UN Framework Convention on Climate Change as Annex I nations (ie, most industrialised countries) were responsible for 90% of excess emissions. The Global North was responsible for 92%. By contrast, most countries in the Global South were within their boundary fair shares, including India and China (although China will overshoot soon). | |
Und heute? Und noch wichtiger, in 10 Jahren oder so?
https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(20)30196-0/fulltext
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Eine Gedenkminute für den selbstlosen Einsatz der Duke Alumni das Problem anzugehen:
https://forum.mods.de/thread.php?TID=217955&PID=1249264747#reply_1249264747
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Knapp drei Wochen alt und kein direkter Bezug zu deinem Beitrag, aber folgender Post ist mir gerade beim durchlesen deiner Verlinkung aufgefallen:
| Zitat von seastorm
| Zitat von Armag3ddon
Das kommt natürlich hinzu. Eine stramme deutsche Eiche kann in hundert Jahren CO2 einsammeln, aber das CO2 ist in der Zwischenzeit noch in der Atmosphäre.
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Jo, und danach muss die Eiche derart verwendet werden dass sie nicht verrottet oder verbrennt. Sonst wäre das ja alles für die Katz.
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Mir scheint, dass da damals keiner was zu geschrieben hat und die Aussage kann man so im Bezug auf die "negativen Auswirkungen des verrottenden Totholzes" definitiv nicht stehen lassen.
Es stimmt zwar, dass nach dem Tod des Baumes ein Teil des CO² wieder in die Atmosphäre gelangt, allerdings ist das nur ein sehr geringer, überwiegend verbleibt es nämlich im Ökosystem, weil der tote Stamm im Laufe der Jahrzehnte von Destruenten zersetzt und der überwiegende Teil des CO² in Form von Humus angereichert wird und dann dort verbleibt.
Totholz ist ein extrem wichtiger Bestandteil des Ökosystems Wald und bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für hunderte Tierarten und Mikroorganismen; es zu entfernen ist ein fundamentaler Eingriff in ein funktionierendes System.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 27.07.2021 10:11]
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Vor ein paar Wochen habe ich irgendwo einen kurzen Beitrag zu einem türkischen Rentner gesehen, der seit seinem Ruhestand Zehntausende von Bäumen um sein Dorf herum pflanzt und pflegt (da scheint es aber auch genug Platz zu geben und keine Parteien, die sich an einer solchen Aktion stören). Finde jetzt akut nur Zeitungsartikel a la so was dazu. Hoffe natürlich, dass das ein Landstrich ist, der dann nicht durch Klimawandel akut bedroht ist, zu einem Dürregebiet zu werden.
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| Zitat von Phiasm
Es stimmt zwar, dass nach dem Tod des Baumes ein Teil des CO² wieder in die Atmosphäre gelangt, allerdings ist das nur ein sehr geringer, überwiegend verbleibt es nämlich im Ökosystem, weil der tote Stamm im Laufe der Jahrzehnte von Destruenten zersetzt und der überwiegende Teil des CO² in Form von Humus angereichert wird und dann dort verbleibt.
Totholz ist ein extrem wichtiger Bestandteil des Ökosystems Wald und bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für hunderte Tierarten und Mikroorganismen; es zu entfernen ist ein fundamentaler Eingriff in ein funktionierendes System.
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Die Bedeutung von Alt- und Totholz für das Ökosystem ist unbestritten, ist ja aber ein anderes Thema.
Hast du was näheres zur CO2-Speicherung im Boden beim Verrotten? Ich kann mir durchaus vorstellen dass nicht 100% des gebundenen CO2s wieder emittiert werden, hätte aber auf Grund des aeroben Prozesses angenommen dass der ganz überwiegende Teil wieder in die Atmosphäre geht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 27.07.2021 10:42]
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Wenn ich wieder zu Hause bin schau ich mal in dem Buch nach, aus dem ich Information beziehe. Zugegebenermaßen hab ich den genauen Prozess nämlich gar nicht präsent
Es erschien mir schlüssig, weil der tote Stamm ja in einem Wald liegt, der das bei der Zersetzung (welche ja recht lange dauert) freigewordene CO2, direkt wieder bequem aufnehmen und in Biomasse umwandeln kann und es dadurch zum großen Teil gar keinen Möglichkeit hat in die Atmosphäre zu gelangen.
Alles natürlich nur in einem intakten Wald möglich.
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Wird China da nicht gerne mal rausgerechnet, weil sie ein armes Entwicklungsland sind?
e: Ach, steht ja im Text.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 27.07.2021 11:45]
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| Zitat von Phiasm
Wenn ich wieder zu Hause bin schau ich mal in dem Buch nach, aus dem ich Information beziehe. Zugegebenermaßen hab ich den genauen Prozess nämlich gar nicht präsent
Es erschien mir schlüssig, weil der tote Stamm ja in einem Wald liegt, der das bei der Zersetzung (welche ja recht lange dauert) freigewordene CO2, direkt wieder bequem aufnehmen und in Biomasse umwandeln kann und es dadurch zum großen Teil gar keinen Möglichkeit hat in die Atmosphäre zu gelangen.
Alles natürlich nur in einem intakten Wald möglich.
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Danke dir, würde mich sehr interessieren. Forst Baden-Württemberg schreibt dazu nämlich folgendes:
Verrottet oder verbrennt die Fichte, wird das Kohlendioxid, das sie beim Wachstum aufgenommen hat, 1:1 wieder freigesetzt. In nicht bewirtschafteten (Ur-)Wäldern halten sich CO2-Speicherung und seine Freisetzung deshalb auf Dauer die Waage.
/letzteres ist einerseits trivial auf Grund limitierter Ressourcen wie Platz, Licht, Wasser etc. Andererseits ist dabei die Frage wie viel CO2 auf dem Weg vom heutigen Zustand hin zum stationären Prozess im nicht bewirtschafteten Wald zusätzlich gebunden wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 27.07.2021 12:04]
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Ergo, wenn man eine nachhaltige Forstbewirtschaftung macht (Entnahme = Nachwuchs), dann ist das Klimaneutral, selbst wenn die komplette Entnahme verfeuert wird.
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Nachwuchs dauert leider, Verfeuerung ist nicht klimaneutral.
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Jo. Das CO2 ist für die Dauer des Nachwachsens in der Atmosphäre.
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Außerdem wird am meisten CO2 pro Energie freigesetzt. Daher ist Neupflanzung + Gasfeuerung sinnvoller, wenn einzige Alternative.
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Entsteht beim Verfeuern von Holz nicht auch Feinstaub, der nochmal etwas anders wirkt als "einfaches" CO2? Meine da mal was in einem Kachelmann-Rant gelesen zu haben, als er wieder mal gegen Holzöfen ausgeteilt hat
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| Zitat von Monsieur Chrono
Ergo, wenn man eine nachhaltige Forstbewirtschaftung macht (Entnahme = Nachwuchs), dann ist das Klimaneutral, selbst wenn die komplette Entnahme verfeuert wird.
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Nur in der Theorie, weil für das CO2, das beispielsweise eine hundert Jahre alte Buche aufnimmt, ca 2500 neue Bäume gepflanzt werden müssten.
Wenn du die alte Buche jetzt verfeuerst, setzt du das gespeicherte CO2 innerhalb von kürzester Zeit frei, ohne dass es in der selben Zeit resorbiert werden könnte. Zumal bei der Verbrennung nicht nur Kohlendioxid freigesetzt wird.
Viel zu langsam.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 27.07.2021 12:25]
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Wie kommt die Rechnung zustande? Nur über die Biomasse?
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| Zitat von Tiefkühlpizza
Entsteht beim Verfeuern von Holz nicht auch Feinstaub, der nochmal etwas anders wirkt als "einfaches" CO2? Meine da mal was in einem Kachelmann-Rant gelesen zu haben, als er wieder mal gegen Holzöfen ausgeteilt hat
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Da geht es eher um Gesundheitsschädlichkeit innerhalb der Städte. Und ja, die kann enorm sein.
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| Zitat von M'Buse
Wie kommt die Rechnung zustande? Nur über die Biomasse?
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Über die für Photosynthese zur Verfügung stehenden Gesamtoberfläche des Blattwerks.
Auch hier habe ich die genauen Zahlen nicht im Kopf, wird nachgeliefert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 27.07.2021 12:30]
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| Zitat von Almi
| Zitat von Tiefkühlpizza
Entsteht beim Verfeuern von Holz nicht auch Feinstaub, der nochmal etwas anders wirkt als "einfaches" CO2? Meine da mal was in einem Kachelmann-Rant gelesen zu haben, als er wieder mal gegen Holzöfen ausgeteilt hat
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Da geht es eher um Gesundheitsschädlichkeit innerhalb der Städte. Und ja, die kann enorm sein.
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Ja, dass das Gesundheitsschädlich ist, ist klar. War mir aber unsicher, ob er nicht auch mal was zu den Klimafolgen von Feinstaub gesagt hat, täusche mich vielleicht aber auch nur
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| Zitat von Almi
Nachwuchs dauert leider, Verfeuerung ist nicht klimaneutral.
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Titel für den neuen Elternthread!
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Es gibt aber Artikel zu residential und nonresidential water usage.
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Kalifornen schießt halt auch komplett sinnlos Wasser in Sachen wie Mandelbäume und anderen ökologischen Irrsinn im Sinne von "lasst uns mal die Wüste bewässern".
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| Zitat von DeathCobra
Es gibt aber Artikel zu residential und nonresidential water usage.
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ah, ok.
Doch zu faul bei der Suche gewesen
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| Zitat von DerKetzer
Kalifornen schießt halt auch komplett sinnlos Wasser in Sachen wie Mandelbäume und anderen ökologischen Irrsinn im Sinne von "lasst uns mal die Wüste bewässern".
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Und das haben sie 2017/18 nicht gemacht?
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vermutlich gibt es eher einen Anstieg des Irrsinns statt einer Abnahme.
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Bin dabei
Hatte die Tage auch was von 0,3% gehört, die an Emissionen in Deutschland auf inländische Flüge ging. Das würde sich mit der Grafik decken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 27.07.2021 20:06]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |