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| Zitat von AJ Alpha
Es nervt mich selbst schon wieder, dass nun alle inkl mir WIEDER MAL auf Riddick einwatschen.
Aber was zum Fick, ey. Was zum Fick. Zum Tatsächlichen.
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So gut wie er am relevanten Baum rüttelt, wenn er den skill transferiert könnte er erfolgreicher Mostbauer werden.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von loliger_rofler
Ich weine grade eine einsame Träne für die pluripotente Stammzelle, die sich schließlich in Deinen präfrontalen Cortex ausdifferenziert hat. Der geht es wie den Leuten, die bei BMW die Blinker einbauen.
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Alter.
I wish to plead incompetent.
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Alter indeed
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von loliger_rofler
Und unabhängige Tankstellen kaufen den Stoff bei denselben Raffinerien wie die großen Ketten, da gibt es nicht grade viele lokale Alternativen - Dein Geld landet am Ende immer beim Konzern. Darum ist Kapitalismus ja so scheisse.
Ich weine grade eine einsame Träne für die pluripotente Stammzelle, die sich schließlich in Deinen präfrontalen Cortex ausdifferenziert hat. Der geht es wie den Leuten, die bei BMW die Blinker einbauen.
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Und darum soll ich trotzdem dort tanken oder einkaufen? Was ist das ist eine Logik? Also kaufst du weiterhin alles von Amazon, weil kommt ja eh alles aus China, daher egal wer es verkauft?
Es gibt sehr viele Mineralölunternehmen, ich weiss man sieht zwar nicht direkt woher das Benzin bzw Öl kommt aber immerhin kann man ein Statement setzen. Es kostet dich ja nichts. Wichtiger ist aber das ihr Image darunter leidet und genau damit würde man irgendwann etwas bewirken.
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Lass mal die Strohmannscheisse sein und führe wenigstens einen einzigen Gedanken mal konsequent zuende. Ich mach das jetzt beispielhaft, weil mir das Thema wichtig ist und ich auf Arbeit auf Rückruf warte:
Schlagen wir als Hilfestellung den Bogen mal zurück zum ursprünglichen Punkt: dass es laut Dir nicht "so einfach" ist wie "ein paar Entscheider sitzen am Hebel und sind aufgrund der strukturellen Eigenheiten des Systems so selektiert, dass in dieser Entscheiderebene Persönlichkeitsstrukturen vorherrschen die persönlichen Profit über Gemeinwohl stellen".
Das ist bereits deinerseits ein Strohmann, da das von Dir selektiv herangezogene Argument jeweils noch weiter geht und direkt am System des Kapitalismus ansetzt, das mittelfristig abgeschafft werden muss. Kurzfristig ist allerdings, zur Abwendung der Vernichtung der Spezies Mensch, eine Entfernung dieser schädlichen Individuen aus Positionen der Macht angezeigt, mindestens aber der Aufbau von Druck auf diese, kombiniert mit einer Vergesellschaftung der von ihnen kontrollierten Produktionsmittel, sofern diese nicht durch bessere Alternativen ersetzt werden können.
Ich und viele andere versuchen Dir gerade, auch Anhand des von Dir absurderweise gewählten Beispiels von der Tankstelle, zu erklären, dass Du dahingehend auf dem Holzweg bist, dass eine individuelle "wo kaufe ich meine gepressten Dinosaurier"-Entscheidung irgendeine kommunikative Wirkung auf einen Großkonzern hätte, der im direkten Vertrieb nur einen Bruchteil seines Geschäftes hat.
Persönliche Reduktion von Konsum und Boykott besonders widerlicher Konzerne ist gut fürs eigene Feeling, aber hat nur begrenzt eine Steuerungswirkung. Etwas besser ist politische Einflussnahme, sofern sie im existierenden System möglich ist. Das beschränkt sich aber, und das musst Du Dir sehr klar machen, als Privatperson vorrangig auf die eigene Wahlentscheidung und persönliche Haltung in Diskussionen sowie die Teilnahme an Protesten um Aufmerksamkeit zu generieren und die Wahlentscheidung anderer zu beeinflussen.
Diese limitierten Mittel kämpfen gegen eine über Jahrzehnte gewachsene Lobby- und PR-Struktur verflochten mit einer Seilschaft davon profitierender neoliberaler und konservativer politischer Akteure, die allein dazu dient, Profite von Konzernen und Individuen zu schützen.
Das bedeutet zuende gedacht, dass der persönlich von Dir zu nehmende Einfluss verschwindend gering ist, wenn er nicht als direkte Aktion erfolgt, deren Ziel Vernichtung oder Unprofitabelmachung genau dieser Strukturen ist.
Deine anschuldigende Unterstellung, dass ich damit irgendwie sagen wollte, es wäre egal und man solle konsumieren bis zum Abwinken, ist also absoluter Quatsch und ergibt sich anscheinend aus Deiner hier oft gespielten Opferrolle und der daraus erwachsenden Implikation, jede Antwort auf Deine Quatschpositionen wäre immer genau als das Gegenteil dessen zu verstehen, was Du sagen wolltest.
Kein Wunder fühlt es sich für dich an, als kämpftest Du hier argumentativ gegen Windmühlen, wenn Du jeweils in eine Antwort, die vorwiegend eine Präzisierung oder Erklärung bezüglich eines Fehlschlusses deinerseits ist, eine diametral gegenläufige Meinung hineininterpretierst und dann auf diese imaginierte Meinung reagierst statt auf den Inhalt des Beitrags.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 26.09.2022 16:41]
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Loros zieht doch LKWs mit seinem Geduldsfaden.
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5er auf jemand beschwert sich über die gepressten Dinosaurier.
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| Zitat von loliger_rofler
Kurzfristig ist allerdings, zur Abwendung der Vernichtung der Spezies Mensch
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Zu diesem Szenario ist der Klimawandel allerdings gar nicht befähigt. Würde als Prämisse daher lieber den "nachhaltigen Erhalt der Lebensgrundlage einer möglichst hohen Biodiversität" formulieren.
Irgendwelche Menschen werden immer überleben; am wahrscheinlichsten diejenigen, die zur Katastrophe am meisten beigetragen haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 26.09.2022 16:41]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von -Riddick-
| Zitat von loliger_rofler
Und unabhängige Tankstellen kaufen den Stoff bei denselben Raffinerien wie die großen Ketten, da gibt es nicht grade viele lokale Alternativen - Dein Geld landet am Ende immer beim Konzern. Darum ist Kapitalismus ja so scheisse.
Ich weine grade eine einsame Träne für die pluripotente Stammzelle, die sich schließlich in Deinen präfrontalen Cortex ausdifferenziert hat. Der geht es wie den Leuten, die bei BMW die Blinker einbauen.
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Und darum soll ich trotzdem dort tanken oder einkaufen? Was ist das ist eine Logik? Also kaufst du weiterhin alles von Amazon, weil kommt ja eh alles aus China, daher egal wer es verkauft?
Es gibt sehr viele Mineralölunternehmen, ich weiss man sieht zwar nicht direkt woher das Benzin bzw Öl kommt aber immerhin kann man ein Statement setzen. Es kostet dich ja nichts. Wichtiger ist aber das ihr Image darunter leidet und genau damit würde man irgendwann etwas bewirken.
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Lass mal die Strohmannscheisse sein und führe wenigstens einen einzigen Gedanken mal konsequent zuende. Ich mach das jetzt beispielhaft, weil mir das Thema wichtig ist und ich auf Arbeit auf Rückruf warte:
Schlagen wir als Hilfestellung den Bogen mal zurück zum ursprünglichen Punkt: dass es laut Dir nicht "so einfach" ist wie "ein paar Entscheider sitzen am Hebel und sind aufgrund der strukturellen Eigenheiten des Systems so selektiert, dass in dieser Entscheiderebene Persönlichkeitsstrukturen vorherrschen die persönlichen Profit über Gemeinwohl stellen".
Das ist bereits deinerseits ein Strohmann, da das von Dir selektiv herangezogene Argument jeweils noch weiter geht und direkt am System des Kapitalismus ansetzt, das mittelfristig abgeschafft werden muss. Kurzfristig ist allerdings, zur Abwendung der Vernichtung der Spezies Mensch, eine Entfernung dieser schädlichen Individuen aus Positionen der Macht angezeigt, mindestens aber der Aufbau von Druck auf diese, kombiniert mit einer Vergesellschaftung der von ihnen kontrollierten Produktionsmittel, sofern diese nicht durch bessere Alternativen ersetzt werden können.
Ich und viele andere versuchen Dir gerade, auch Anhand des von Dir absurderweise gewählten Beispiels von der Tankstelle, zu erklären, dass Du dahingehend auf dem Holzweg bist, dass eine individuelle "wo kaufe ich meine gepressten Dinosaurier"-Entscheidung irgendeine kommunikative Wirkung auf einen Großkonzern hätte, der im direkten Vertrieb nur einen Bruchteil seines Geschäftes hat.
Persönliche Reduktion von Konsum und Boykott besonders widerlicher Konzerne ist gut fürs eigene Feeling, aber hat nur begrenzt eine Steuerungswirkung. Etwas besser ist politische Einflussnahme, sofern sie im existierenden System möglich ist. Das beschränkt sich aber, und das musst Du Dir sehr klar machen, als Privatperson vorrangig auf die eigene Wahlentscheidung und persönliche Haltung in Diskussionen sowie die Teilnahme an Protesten um Aufmerksamkeit zu generieren und die Wahlentscheidung anderer zu beeinflussen.
Diese limitierten Mittel kämpfen gegen eine über Jahrzehnte gewachsene Lobby- und PR-Struktur verflochten mit einer Seilschaft davon profitierender neoliberaler und konservativer politischer Akteure, die allein dazu dient, Profite von Konzernen und Individuen zu schützen.
Das bedeutet zuende gedacht, dass der persönlich von Dir zu nehmende Einfluss verschwindend gering ist, wenn er nicht als direkte Aktion erfolgt, deren Ziel Vernichtung oder Unprofitabelmachung genau dieser Strukturen ist.
Deine anschuldigende Unterstellung, dass ich damit irgendwie sagen wollte, es wäre egal und man solle konsumieren bis zum Abwinken, ist also absoluter Quatsch und ergibt sich anscheinend aus Deiner hier oft gespielten Opferrolle und der daraus erwachsenden Implikation, jede Antwort auf Deine Quatschpositionen wäre immer genau als das Gegenteil dessen zu verstehen, was Du sagen wolltest.
Kein Wunder fühlt es sich für dich an, als kämpftest Du hier argumentativ gegen Windmühlen, wenn Du jeweils in eine Antwort, die vorwiegend eine Präzisierung oder Erklärung bezüglich eines Fehlschlusses deinerseits ist, eine diametral gegenläufige Meinung hineininterpretierst und dann auf diese imaginierte Meinung reagierst statt auf den Inhalt des Beitrags.
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Es ging mir darum das jeder auf seiner Ebene etwas dazu beitragen kann, alleine bewirkt es nicht viel aber wenn alle mitmachen haben wir als Konsumenten die Macht sehr viel bzw. alles zu verändern.
Wenn wir alle nur noch Bioprodukte kaufen, wird der Rest nicht mehr hergestellt oder nur noch selten. Wenn ein Grossteil der Bevölkerung auf Tönnies Fleisch verzichtet, wird das eine Wirkung haben. Bitte erkläre mir wie da der Lobbyist und seine Seilschaften etwas dagegen machen sollen? Ich weiss nicht wie du dir das vorstellst.
Ich verstehe deine Argumente und teile sie teilweise.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 26.09.2022 17:21]
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Klar, in der absoluten Theorie hat das Kollektiv der Konsumenten selbstverständlich die Macht, alles zu ändern.
In der Praxis ist das Kollektiv der Konsumenten aber keine homogene Gruppe, sondern besteht aus Milliarden Individuen, die alle unterschiedliche Konsumbedürfnisse für sich definiert haben, deren Erfüllung sie mehr oder weniger viel Relevanz beimessen. Und sehr viele dieser Individuen sind durch ihr Leben, durch ihre Probleme, durch ihre Ängste und durch ihren Beruf in ihrem individuellen Handlungspielraum eingeschränkt, weil sie nicht bereit sind, einen gewissen, einmal erreichten Status, dem "greater good" zu opfern. Oder sie machen sich gar keinen Gedanken diesbezüglich bzw. können es vielleicht auch nicht, da ihr tägliches Existieren in dieser Gesellschaft sie schon genug auslastet.
Und da dies bei vielen Menschen der Fall ist, und dies auch Lobbyisten bewusst ist, macht der Kapitalismus den Individuen ein möglichst breit gefächertes Angebot, aus dem die Individuen sich dann ihre Präferenzen zusammenstellen. Und auf die Erfüllung dieser Präferenzen möchten viele Individuen dann nicht wieder verzichten, auch wenn sie wissen, dass es die rational betrachtet richtige Entscheidung wäre.
Du siehst das Problem. Es ist das System und die daraus resultierte Konditionierung der Gesellschaft.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 26.09.2022 17:38]
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mhm, Riddick macht mal was Richtiges (einen Weg wählen, der den Großkonzernen nicht den größtmöglichen Gewinn bringt) und wird trotzdem nur angegangen und beleidigt.
Durch das Tanken bei einer freien Tankstelle, wird z.B. schonmal nicht die Marketingabteilung von BP mitfinanziert, die dann z.B. unliebsame "Verbrenner-Greenwashing-Kampagnen" durchführt.
Ist doch dann auch schon wieder ein indirekter Gewinn fürs Klima?!
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| Zitat von Icefeldt
mhm, Riddick macht mal was Richtiges (einen Weg wählen, der den Großkonzernen nicht den größtmöglichen Gewinn bringt) und wird trotzdem nur angegangen und beleidigt.
https://forum.mods.de/bb/img/icons/thumbsup.gif
Durch das Tanken bei einer freien Tankstelle, wird z.B. schonmal nicht die Marketingabteilung von BP mitfinanziert, die dann z.B. unliebsame "Verbrenner-Greenwashing-Kampagnen" durchführt.
Ist doch dann auch schon wieder ein indirekter Gewinn fürs Klima?!
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Fasse doch für die Klasse nochmal kurz zusammen, wie die Diskussion angefangen hat und für welchen Punkt die Tankstelle als Beispiel dienen sollte. Und dann stelle bitte den Bezug her zu der Kritik, die am entsprechenden Beitrag angebracht wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 26.09.2022 17:42]
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Noch was zum Tankstellenvergleich, ich habe dieses Beispiel nur genommen weil der Aufwand extrem klein wäre, man sitzt im Auto, man muss sich nicht einmal bewegen und man kann dabei sogar Geld sparen.
Auf billig Fleisch zu verzichten spürt man dagegen negativ in der Geldbörse.
Edit:
übrigens war deepwater horizon nicht einfach nur ein Unfall, da hatte BP sehr viel Mist gebaut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 26.09.2022 17:45]
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| Zitat von shp.makonnen
Loros zieht doch LKWs mit seinem Geduldsfaden.
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| Zitat von -Riddick-
Noch was zum Tankstellenvergleich, ich habe dieses Beispiel nur genommen weil der Aufwand extrem klein wäre, man sitzt im Auto, man muss sich nicht einmal bewegen und man kann dabei sogar Geld sparen.
Auf billig Fleisch zu verzichten spürt man dagegen negativ in der Geldbörse.
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Der Vergleich ist halt wirklich, wirklich dumm und zeigt uns recht eindeutig wie wenig Ahnung du von globalen Versorgungssystemen und Kapitalismus hast.
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Die freue tanke war hier immer die teuerste, jetzt ist die zu.
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Kein Wunder, das Geschäftsmodell freier Tankstellen besteht doch darin, dass man dezent günstiger als die Großen ist.
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| Zitat von -Riddick-
übrigens war deepwater horizon nicht einfach nur ein Unfall, da hatte BP sehr viel Mist gebaut.
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Wenn's danach geht sollte man gar nicht mehr tanken, oder glaubst du ernsthaft, dass andere Mineralölkonzerne weniger Mist bauen?
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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von -Riddick-
übrigens war deepwater horizon nicht einfach nur ein Unfall, da hatte BP sehr viel Mist gebaut.
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Wenn's danach geht sollte man gar nicht mehr tanken, oder glaubst du ernsthaft, dass andere Mineralölkonzerne weniger Mist bauen?
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Mag sein aber damals war dieses öl Leck wochenlang in den Schlagzeilen
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| Zitat von Phiasm
Klar, in der absoluten Theorie hat das Kollektiv der Konsumenten selbstverständlich die Macht, alles zu ändern.
In der Praxis ist das Kollektiv der Konsumenten aber keine homogene Gruppe, sondern besteht aus Milliarden Individuen, die alle unterschiedliche Konsumbedürfnisse für sich definiert haben, deren Erfüllung sie mehr oder weniger viel Relevanz beimessen. Und sehr viele dieser Individuen sind durch ihr Leben, durch ihre Probleme, durch ihre Ängste und durch ihren Beruf in ihrem individuellen Handlungspielraum eingeschränkt, weil sie nicht bereit sind, einen gewissen, einmal erreichten Status, dem "greater good" zu opfern. Oder sie machen sich gar keinen Gedanken diesbezüglich bzw. können es vielleicht auch nicht, da ihr tägliches Existieren in dieser Gesellschaft sie schon genug auslastet.
Und da dies bei vielen Menschen der Fall ist, und dies auch Lobbyisten bewusst ist, macht der Kapitalismus den Individuen ein möglichst breit gefächertes Angebot, aus dem die Individuen sich dann ihre Präferenzen zusammenstellen. Und auf die Erfüllung dieser Präferenzen möchten viele Individuen dann nicht wieder verzichten, auch wenn sie wissen, dass es die rational betrachtet richtige Entscheidung wäre.
Du siehst das Problem. Es ist das System und die daraus resultierte Konditionierung der Gesellschaft.
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Darauf wollte ich hinaus, der Mensch ist zu träge etwas kollektiv zu verändern, ausser er hat einen ganz besonderen Vorteil davon.
Z.B Schifffahrt -> Fliegerei, Kutsche -> Auto usw.
Den Wandel von teureren lokalen Produkten zu billiger Chinaware haben wir irgendwie auch kollektiv mitgemacht. Sobald man etwas sparen kann macht der Mensch den Wandel gerne und dankend mit. Daher denke ich nicht das man alles nur dem Kapitalismus unterschieben kann.
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Alter, das kann doch nicht dein Ernst sein...
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e: round and round and round it goes.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 26.09.2022 19:09]
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Und jetzt? Einfach gar nichts machen? "Macht den Laden dicht!"?
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| Zitat von -Riddick-
Darauf wollte ich hinaus, der Mensch ist zu träge etwas kollektiv zu verändern, ausser er hat einen ganz besonderen Vorteil davon.
Z.B Schifffahrt -> Fliegerei, Kutsche -> Auto usw.
Den Wandel von teureren lokalen Produkten zu billiger Chinaware haben wir irgendwie auch kollektiv mitgemacht. Sobald man etwas sparen kann macht der Mensch den Wandel gerne und dankend mit. Daher denke ich nicht das man alles nur dem Kapitalismus unterschieben kann.
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Ja richtig, denn die billige Produktion hat sich wegen Luft und liebe nach China verlagert und wenn man kapitalorientierte Entscheidungen trifft hat das mit Kapitalismus nix zu tun.
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| Zitat von -Riddick-
Sobald man etwas sparen kann macht der Mensch den Wandel gerne und dankend mit. Daher denke ich nicht das man alles nur dem Kapitalismus unterschieben kann.
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Aber sicher kann man das, denn gerade an dem Bedürfnis eines Menschen, zu sparen, wo es denn nur geht, lässt sich enorm viel Geld verdienen. Resultiert dann in so Vorzeigeläden wie Tönnies, wo Tier und Mensch ausgebeutet werden um dem sparsamen Konsumenten ein günstiges Produkt anzubieten.
Gerade das ist doch der absolute Kern des Systems; jedwedes Bedürfnis kann, soll und wird befriedigt werden, wenn sich dadurch Geld verdienen lässt.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 26.09.2022 19:27]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Und jetzt? Einfach gar nichts machen? "Macht den Laden dicht!"?
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Aufhören zu konsumieren? Andere davon überzeugen? Von der Politik erwarte ich einen Plan zum Ausstieg aus der Fossilen Energie Erzeugung.
Vielleicht mal ein Dorf oder eine Stadt während des ganzen Jahres ausschliesslich von erneuerbaren Energien betreiben. Irgendwie muss man doch einfach mal irgendwo beginnen?!
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von [Muh!]Shadow
Und jetzt? Einfach gar nichts machen? "Macht den Laden dicht!"?
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Aufhören zu konsumieren? Andere davon überzeugen? Von der Politik erwarte ich einen Plan zum Ausstieg aus der Fossilen Energie Erzeugung.
Vielleicht mal ein Dorf oder eine Stadt während des ganzen Jahres ausschliesslich von erneuerbaren Energien betreiben. Irgendwie muss man doch einfach mal irgendwo beginnen?!
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e: Das wird doch wieder ne One-Man-Show beim MPE 2022.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 26.09.2022 19:23]
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von [Muh!]Shadow
Und jetzt? Einfach gar nichts machen? "Macht den Laden dicht!"?
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Aufhören zu konsumieren? Andere davon überzeugen? Von der Politik erwarte ich einen Plan zum Ausstieg aus der Fossilen Energie Erzeugung.
Vielleicht mal ein Dorf oder eine Stadt während des ganzen Jahres ausschliesslich von erneuerbaren Energien betreiben. Irgendwie muss man doch einfach mal irgendwo beginnen?!
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Und das macht das Dorf einfach mal so, aus Luft und liebe, politische Steuerung ist völlig unnötig. Die Leute sind ja selber schuld, könnten sie ja einfach mal machen.
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von Phiasm
Klar, in der absoluten Theorie hat das Kollektiv der Konsumenten selbstverständlich die Macht, alles zu ändern.
In der Praxis ist das Kollektiv der Konsumenten aber keine homogene Gruppe, sondern besteht aus Milliarden Individuen, die alle unterschiedliche Konsumbedürfnisse für sich definiert haben, deren Erfüllung sie mehr oder weniger viel Relevanz beimessen. Und sehr viele dieser Individuen sind durch ihr Leben, durch ihre Probleme, durch ihre Ängste und durch ihren Beruf in ihrem individuellen Handlungspielraum eingeschränkt, weil sie nicht bereit sind, einen gewissen, einmal erreichten Status, dem "greater good" zu opfern. Oder sie machen sich gar keinen Gedanken diesbezüglich bzw. können es vielleicht auch nicht, da ihr tägliches Existieren in dieser Gesellschaft sie schon genug auslastet.
Und da dies bei vielen Menschen der Fall ist, und dies auch Lobbyisten bewusst ist, macht der Kapitalismus den Individuen ein möglichst breit gefächertes Angebot, aus dem die Individuen sich dann ihre Präferenzen zusammenstellen. Und auf die Erfüllung dieser Präferenzen möchten viele Individuen dann nicht wieder verzichten, auch wenn sie wissen, dass es die rational betrachtet richtige Entscheidung wäre.
Du siehst das Problem. Es ist das System und die daraus resultierte Konditionierung der Gesellschaft.
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Darauf wollte ich hinaus, der Mensch ist zu träge etwas kollektiv zu verändern, ausser er hat einen ganz besonderen Vorteil davon.
Z.B Schifffahrt -> Fliegerei, Kutsche -> Auto usw.
Den Wandel von teureren lokalen Produkten zu billiger Chinaware haben wir irgendwie auch kollektiv mitgemacht. Sobald man etwas sparen kann macht der Mensch den Wandel gerne und dankend mit. Daher denke ich nicht das man alles nur dem Kapitalismus unterschieben kann.
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Um Himmels Willen.
Ich gebe Dir jetzt ein paar Möglichkeiten, die hier gerade offenbargewordene Wissenslücke zu schließen und bitte Dich inständig, zumindest zu versuchen, den Inhalt in Dein Weltbild einzufügen und es damit etwas näher an die Realität zu heben.
Ein guter Einstieg ist tatsächlich die Wikipediaseite, die mit ihren weiterführenden Quellen hilft, einzuordnen, wie Kapitalismus und Profitstreben häufig Katalysator der Verbreitung neuer Technologien unter weiterführender Ausbeutung von Menschen war.
https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_capitalism
Ein gutes Beispiel für die Schrecken eines profitgetriebenen Systems, das unglaubliches Leid über ein ganzes Volk gebracht hat, ist was die Belgier und König Leopold II. im Kongo gemacht haben. Das hatte nichts mit Bequemlichkeit zu tun, es ging einfach nur und komplett um Cash und darum, dass ein einzelnes Arschloch das Maximum wollte.
Eine weitere gute Idee ist es, sich mit den Gründen der großen Hungersnot in Irland zu befassen. Besonders interessant ist es hier, die Quellen zum Kapitel Tenants and subdivisions zu lesen. Kürzlich gab es dazu auch eine tolle Behind the Bastards Triple-Folge; Part 1, Part 2, Part 3. Spoiler: Die Kartoffeln waren nicht schuld.
Auch interessant könnte für Dich sein, Dich mit der Geschichte der Gewerkschaften zu befassen und wieso sie überhaupt nötig wurden.
Ich hoffe, damit verschiebt sich Dein Bild von der Natur des Menschen etwas weg von dem, was neoliberale Dummschweine Dir verkauft haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 26.09.2022 19:24]
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Wir haben ja vor 20 Jahren schon gesagt dass der Kapitalismus zerschlagen gehört aber davon wollte damals und will heute noch immer niemand etwas wissen.
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| Zitat von statixx
| Zitat von -Riddick-
| Zitat von [Muh!]Shadow
Und jetzt? Einfach gar nichts machen? "Macht den Laden dicht!"?
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Aufhören zu konsumieren? Andere davon überzeugen? Von der Politik erwarte ich einen Plan zum Ausstieg aus der Fossilen Energie Erzeugung.
Vielleicht mal ein Dorf oder eine Stadt während des ganzen Jahres ausschliesslich von erneuerbaren Energien betreiben. Irgendwie muss man doch einfach mal irgendwo beginnen?!
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Und das macht das Dorf einfach mal so, aus Luft und liebe, politische Steuerung ist völlig unnötig. Die Leute sind ja selber schuld, könnten sie ja einfach mal machen.
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Besser gleich im ganzen Land anwenden damit alle Menschen betroffen sind? Für mich geht das Konzept nicht ganz auf. Irgendwie wird gefühlt einfach ein bisschen gewurstelt und ständig auf smart grids verwiesen die anscheinend am entstehen sind. Ich bin gespannt wie das ganze ausgeht.
Gibt es ein Land, Stadt, Dorf auf der Welt das komplett unabhängig von fossilen Energie ist? Zu wissen worauf hingearbeitet wird würde immerhin schon helfen zu verstehen wie das ganze funktioniert.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |
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