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| Zitat von Aspe
Wenn die erste Spargelernte ausfällt, weil die osteuropäischen Arbeitssklaven nicht einreisen dürfen oder weil der Traktor nicht zuverlässig läuft, wirst auch Du den Mobilitätswandel spüren!
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Ein autonomer Spargel-E-Vollernter kann nur die Antwort sein.
Der ist dann wenigstens auch vernünftig versichert, anders als die armen Schweine jetzt …
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Wie issen das eigentlich mit den Feldern die überflutet wurden?
Früher war das (z.B. am Nil) ja so, das Überflutungen die Felder schön gedüngt haben und sie somit sogar gewünscht waren.
Wie ist das im Jahre 2021 in Deutschland?
Werden die Felder durch Überflutung eher verseucht (abgewertet) oder gedüngt (aufgewertet)?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 21.07.2021 10:26]
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Eher verseucht und Erdschichten abgetragen. Die Nilflut war wichtig, weil sie fruchtbare Sedimente lieferte. Flutkatastrophen schwemmen die eher weg, iirc. Catch...?
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Wie sicher sind eigentlich unsere End und Zwischenlager vor so nem Hochwasser?
Obwohl, da tropft es schon rein. Dürfte also alles ok sein.
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Jo, definitiv negativ und nicht zu vergleichen. Mal abgesehen von unmittelbaren Schutt, Müll und toxikologisch bedenklichen Stoffen, hast du Verschlammung (sprich mieser Porenraum) und Abtrag von fruchtbaren Boden.
Fokus auf mehr Sicker-, Retentionsflächen, Renaturierung und Moore sind aber natürlich wichtig für den Wasserhaushalt und damit auch für die zukünftige Flächenproduktivität.
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| Zitat von le glock sportif ®
Wie issen das eigentlich mit den Feldern die überflutet wurden?
Früher war das (z.B. am Nil) ja so, das Überflutungen die Felder schön gedüngt haben und sie somit sogar gewünscht waren.
Wie ist das im Jahre 2021 in Deutschland?
Werden die Felder durch Überflutung eher verseucht (abgewertet) oder gedüngt (aufgewertet)?
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Im nicht-Katastrophenfall wird ein ziemliches Brimborium an Maßnahmen abgezogen, damit schlecht abbaubare Chemikalien, die sich ansonsten an Schlamm und Sediment adsorbieren oder in Biomasse akkumulieren (oder die schlichtweg durch traditionelle Wasseraufbereitungstechniken nicht entfernbar sind), aus dem Wasser herauszuhalten.
Mit den Überflutungen dürften jetzt so viele Tanks und Abwasserbecken übergelaufen sein, die eben solche Chemikalien dann großflächig freigesetzt haben, dass ich von einem signifikanten negativen Impact auf den Verseuchungsgrad annehmen würde.
Ich könnte es jetzt allerdings nicht mit Monitoring-Daten unterfüttern.
Von Chemikalien, die "normal" und akut toxisch für Wasser- und Umweltorganismen sind wie fucking Heizöl und Treibstoff mal ganz abgesehen. Es müsste unglaublich viel Giftschlonze in der Umwelt gelandet sein.
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Ich habs schon vermutet. Bedankt.
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Aber das schwemmt es ja alles flussabwärts
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| Zitat von catch fire Verschlammung (sprich mieser Porenraum)
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Acker-Akne?
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| Zitat von -EFLON-
Die Lösung wäre eine Art Powerbank fürs Auto. Als Anhänger.
¤: haha, Anhänger nicht Problem sondern Lösung!
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Du wirst lachen, das gibt es bereits. Ist aber Scheiße.
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| Zitat von Admiral Bohm
Hat da wieder das Bermudadreieck zugeschlagen? Auf jeden Falkl CxU-Handschrift.
In other news: Sind Elektroautos wirklich grüner, wenn man bedenkt, wie aufwendig die Batterieproduktion ist und woher der Strom kommt? Eine Studie gibt klare Antworten.
| Bereits jetzt seien Batterieautos deutlich klimaschonender als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Von der Batteriezellen-Produktion bis zur Stilllegung gerechnet, lägen die Emissionen in der Kompaktklasse 66 bis 69 Prozent niedriger als für vergleichbare neue Verbrenner. Aufgrund des sich stetig verbessernden Strommix' in Europa - also der Zunahme von nachhaltig erzeugter Energie etwa aus Wind und Sonne - verbessere sich dieser "Emissionsvorteil" im Jahr 2030 auf etwa 74 bis 77 Prozent, so die ICCT-Experten, die sich mit Forschung und Analysen im Bereich des Verkehrs beschäftigen. | |
| Verbrenner, die mit aus Wasserstoff hergestellten synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, hat das ICCT nur am Rande betrachtet, weil solche Treibstoffe auf absehbare Zeit nicht in größerem Umfang verfügbar sein dürften. Die Forscher schätzen aber, dass der Stromverbrauch pro Kilometer etwa sechsmal so hoch liegen dürfte wie der eines reinen Elektroautos und doppelt so hoch wie der eines Brennstoffzellenautos, das mit grünem Wasserstoff betrieben wird. | |
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Hier die Studie
e-fuels sind aus energetischer Sicht nun mal Unfug. Da ist die Herstellung von H2 zur Energiespeicherung die bessere Lösung.
Ansonsten klingt die Studie doch sinnvoll, BEV und FCEV mit deutlichen Vorteilen, aber eben stark vom Strommix abhängig. Wo liest du da die CxU-Bermudda-Lobby-Tendenz raus?
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Ach, das bezieht sich auf den agro-pv artikel darüber.
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E: too slow
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 21.07.2021 11:00]
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Genuine Frage, keine Hasskommentare bitte: Haben die eigentlich eine klimaschutzfördernde Funktion oder sind sie nur "nice to look at"?
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| Zitat von Immortalized
Genuine Frage, keine Hasskommentare bitte: Haben die eigentlich eine klimaschutzfördernde Funktion oder sind sie nur "nice to look at"?
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| Wikipedia
Nutzen:
[…] Wichtiger sind jedoch die lebenden Korallen als Brutstätte und Kinderstube für viele Meeresbewohner. Hier finden sie Schutz vor ihren Feinden und genügend Nahrung. Im Lebensraum der Korallen existieren etwa ein Viertel aller bekannten Meeresfische. | |
Punchline... Forming...
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Was meinst du mit "klimaschutzfördernd"? Das ist einfach ein riesiges Ökosystem, so wie ein Urwald auch. Darin leben viele Tier- und Pflanzenarten, teilweise welche, die es sonst nirgendwo gibt. Und natürlich ist so ein System immer nach außen vernetzt, wegen der Migration irgendwelcher Tiere.
Das Wegsterben eines größeren Systems können wir insgesamt vermutlich kaum abschätzen. Also, welche weiteren Effekte das auf die sonstige Tierwelt hat. Wir müssen da immer hoffen, dass das ein oder andere Ereignis - oder die Summe aller - nicht ein kaskadenförmiges Artensterben auslöst.
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Nein, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Korallen über einen co2-senkdenden Mechanismus verfügen, habe aber auf die schnelle nichts dazu gefunden.
//zwei hilfreiche Zwipos: Ökosystem und Biodiversität bedeutet aber nicht unbedingt: gut oder besser fürs Klima. Die Urwaldanalogie passt also nicht zwingend.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 21.07.2021 13:11]
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| Zitat von Immortalized
//zwei hilfreiche Zwipos: Ökosystem und Biodiversität bedeutet aber nicht unbedingt: gut oder besser fürs Klima.
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Ne, das ist korrekt. Es ist eher die Frage, ob wir damit andere Lebensbedingungen, also das Vorhandensein bestimmter Tierarten, zerstören, die wir als Menschheit brauchen.
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Andererseits kann das massenweise Sterben bestimmter Arten aber schlecht für's Klima sein, wenn die verwesenden Kadaver entweder selber schlechte Gase produzieren oder irgendwelche Algen/Bakterien/Blablub ein gutes Wachstum bieten, die dann schlechte Gase produzieren.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 21.07.2021 13:15]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Immortalized
//zwei hilfreiche Zwipos: Ökosystem und Biodiversität bedeutet aber nicht unbedingt: gut oder besser fürs Klima.
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Ne, das ist korrekt. Es ist eher die Frage, ob wir damit andere Lebensbedingungen, also das Vorhandensein bestimmter Tierarten, zerstören, die wir als Menschheit brauchen.
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Dann denken allerdings viele Menschen an Nutztiere o.ä. Die Sache ist aber viel komplexer.
| Biodiversity's relevance to human health is becoming an international political issue, as scientific evidence builds on the global health implications of biodiversity loss.[132][133][134] This issue is closely linked with the issue of climate change,[135] as many of the anticipated health risks of climate change are associated with changes in biodiversity (e.g. changes in populations and distribution of disease vectors, scarcity of fresh water, impacts on agricultural biodiversity and food resources etc.). This is because the species most likely to disappear are those that buffer against infectious disease transmission, while surviving species tend to be the ones that increase disease transmission, such as that of West Nile Virus, Lyme disease and Hantavirus, according to a study done co-authored by Felicia Keesing, an ecologist at Bard College and Drew Harvell, associate director for Environment of the Atkinson Center for a Sustainable Future (ACSF) at Cornell University.[136]
...
According to the United Nations Environment Programme a pathogen, like a virus, have more chances to meet resistance in a diverse population. Therefore, in a population genetically similar it expands more easily. For example, the COVID-19 pandemic had less chances to occur in a world with higher biodiversity.[142] | |
https://en.wikipedia.org/wiki/Biodiversity#Ecosystem_services
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Ausserdem bezieht ein nicht unerheblicher Teil der Menschheit Futter aus dem Meer. Wenn da Ökosysteme und Nahrungsketten kollabieren, war es das mit der Fischerei.
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Kann man doch zusammenfassen:
nicht zwingend relevant für den Klimawandel, aber richtig scheiße für everyone involved und nicht nur "ja, dann gibts halt keine gelbgetigerten Kaulquappenhaie mehr auf dieser Welt".
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Immortalized
//zwei hilfreiche Zwipos: Ökosystem und Biodiversität bedeutet aber nicht unbedingt: gut oder besser fürs Klima.
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Ne, das ist korrekt. Es ist eher die Frage, ob wir damit andere Lebensbedingungen, also das Vorhandensein bestimmter Tierarten, zerstören, die wir als Menschheit brauchen.
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Wenn Korallenriffe absterben, brechen viele Nahrungsketten im Meer zusammen weil Kleintiere fehlen. Das ist also durchaus ein Riesenproblem.
Grandios finde ich ja die Mischung aus gegen die Aufhebung des Schutzstatus zu lobbyieren und gleichzeitig Öl- und Kohleförderung zu forcieren.
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Allerdings liegt Lagos auch mitten in der tropischen Zone und gleichzeitig noch am Meer. Zudem ist jetzt gerade Regenzeit.
Aber klar in Lagos wird die Sache defintiv auch Jahr für Jahr schlimmer werden.
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Wie gut wir Korallenriffe gefickt haben, können wir vermutlich noch selbst unseren Kindern und Enkeln erzählen.
Zusätzlich zu direkter Einwirkung von Übernutzung der Fischerei und Tourismus hätten wir da auf der Liste:
-Übersäuerung durch mehr CO2 in der Luft. Für ein Ökosystem mit Kalkskelett natürlich ungünstig.
-Zu hohe Temperaturen durch mehr CO2 in der Luft.
-Meeresspiegelanstieg durch höhere Temperaturen durch mehr CO2 in der Luft. Die Riffe saufen buchstäblich ab, weil sie im Wachstum nicht mit der Geschwindigkeit des Anstiegs mithalten können.
Dazu aus dem IPCC 1.5° Report: "Coral reefs would decline by 70-90 percent with global warming of 1.5°C, whereas virtually all (> 99 percent) would be lost with 2°C."
Neuere Studien sind teilweise noch düsterer und rechnen mit 90% Verlust bis 2050 (also wenn unsere Kiddies in unserem Alter sind) - bereits mit heutigen CO2 Level.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |