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Ich glaube nicht, dass man diese Leute mit Aufklärung abholen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 26.06.2022 20:41]
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| Zitat von Black1900
Was hilft ist:
Aufklärung
Präsenz in Medien (nicht mit Protest sondern mit Wissensvermittlung)
Dominanz in der Politik.
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Meinst du etwa sowas wie die Überschwemmungen im Ahrtal oder die Waldbrände in Brandenburg, die offenbar eine massive Welle der Akzeptanz für Klimapolitik auslösen? Ich sehs nich…
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Man muss auf die Leute zugehen und mit denen reden, funktioniert ja auch bei den Schwurblern sehr gut.
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| Zitat von Joggl²
Ich glaube nicht, dass man diese Leute mit Aufklärung abholen kann.
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Mehr als mit dem Protest.
Was da hängen bleibt ist:
Ein paar Verrückte halten den ganzen Verkehr auf!!!111
Und du verhinderst solche Schlagzeilen, völlig egal ob was dran ist.
Bericht
Das hilft der Sache auch nicht und befeuert die Stammtische der Nation.
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| Zitat von Zwackel
| Zitat von -Riddick-
| Zitat von B0rG*
| Zitat von Bregor
Ich verstehe das auch wirklich net. Dann stehste doof da und hast keine Rechtsmittel und nix?
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Und das in DEUTSCHLAND! Unfassbar einfach mal etwas aushalten zu müssen.
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Wenn jemand dir im Büro ständig den Rechner einfach ausschaltet, wärst du vermutlich auch nicht so happy?
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Wenn dir jemand den Rechner ausschalten würde, wäre das Niveau im Thread auf jeden Fall ziemlich happy
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Ich spreche hier nur Dinge an die ihr ignoriert. Der Nutzen dieser Sitzblockaden ist null, kostet zudem mehr Sprit weil vermutlich die hälfte der Autos trotzdem läuft weil man die Klimaanlage braucht.
Schlussendlich ziehen sie die Wut der grossteil der Bevölkerung auf sich. Etwa ähnlich wie wenn ich einige User hier mit dem Spruch "das sind Arbeitslose" triggere.
Einigen Pendler mit Sitzblockaden auf den Sack zu gehen soll irgend etwas bewirken oder der Umwelt dienen? Lächerlich in meinen Augen.
// Mich kotzt der Motorradlärm hier zu Hause auch an und ich wache nachtes 2-3 mal auf wegen irgendwelchen Spinnern die um 3 Uhr nachts die Motoren aufheulen lassen. Soll ich nun deshalb als "friedlichen" Protest Wäscheleinen über die Fahrbahn spannen?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 26.06.2022 20:57]
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| Zitat von Blooby
| Zitat von Black1900
Was hilft ist:
Aufklärung
Präsenz in Medien (nicht mit Protest sondern mit Wissensvermittlung)
Dominanz in der Politik.
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Meinst du etwa sowas wie die Überschwemmungen im Ahrtal oder die Waldbrände in Brandenburg, die offenbar eine massive Welle der Akzeptanz für Klimapolitik auslösen? Ich sehs nich…
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Viel subtiler. Der stete Tropfen höhlt den Stein.
So wie auch Schwurbler in ihr rabbit hole fallen.
Jeden Tag vorm Wetter in der Tagesschau nen Klimareport, wo früher Gottschalk im Programm war jetzt ne halbe Stunde Klima Talk. Oder man nimmt sich ein populäres Leugner-Video und zerlegt es mit Fakten.
Konstant unterschwellig beschallen. Am besten so, dass die Masse gar nicht versteht was passiert.
Sei Mal kreativ.
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Sitzblockaden/Demos
Wenn das überall und immer häufiger gemacht wird könnte das sogar was bringen. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg.
Schatz, ich nehm heute die UBAhn, hab keinen Bock mehr auf die Autoscheisse...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 26.06.2022 20:57]
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| Zitat von kl3tte
Können wir Riddick nicht einfach ignorieren? Da kommt doch nichts Sinnvolles bei rum.
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Tatsächlich hatte ich die Diskussion auch mit einem Bekannten von Ende Gelände. Ich denke auch, dass man mit dieser Form des Protests (Blockieren des gesamten Verkehrs inklusive der „normalen Pendler“ wenig Rückhalt in der Bevölkerung findet. Die Frage ist halt: Ist die generierte Aufmerksamkeit von größerem Nutzen als der Image-Schaden? Kann ich absolut nicht einschätzen. Ich bin mir persönlich aber auch unsicher, wie ich diese Aktionen finde.
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also ich denke eine große angemeldete demo, auf der mehrere 10k menschen laufen, erzeugt doch in der bevölkerung und in der berichterstattung einen deutlich positiveren effekt als solche sitzblockaden. zumindest ist das bei mir so.
gestern war z.b die eröffnung der karl may spiele in bad segeberg. es war ein klimaaktivist im publikum, der schwarze farbe auf das publikum(kinder) gesprüht hat und dann unter lautem geschrei aus der arena geleitet wurde. absolut niemand der anwesenden verbindet mit solch einer aktion etwas positives.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von Joggl²
Ich glaube nicht, dass man diese Leute mit Aufklärung abholen kann.
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Mehr als mit dem Protest.
Was da hängen bleibt ist:
Ein paar Verrückte halten den ganzen Verkehr auf!!!111
Und du verhinderst solche Schlagzeilen, völlig egal ob was dran ist.
Bericht
Das hilft der Sache auch nicht und befeuert die Stammtische der Nation.
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Der Stammtisch ist irgendwann halt einfach egal. Das Thema ist seit Jahrzehnten omnipräsent und defacto ist es schlimmer statt besser geworden.
Wie viel mehr Aufklärung und Aufeinanderzugehen ist genug? Wie viel Menschen müssen abgeholt werden, bevor sich etwas ändert?
Wir haben heute maximal mehr Greenwashing als früher und Leute fühlen sich plötzlich gut und grün und öko, wenn sie nur noch einmal im Jahr oder nur noch alle zwei Jahre Langstrecke fliegen.
Wie gut Aufklärung funktioniert, konnte man ja sehr gut an Corona verfolgen.
Sobald ihre Durchführung nicht absolut 1A mit Sternchen ist, bekommen Menschen einen absoluten Meltdown, können sich plötzlich überhaupt nicht mehr orientieren und sind völlig lost. Wie soll die Aufklärungsstrategie denn bei einem Thema funktionieren, das um Größenordnungen komplexer ist?
Wenn wir uns darauf ausruhen wollen, dass wir in 25 Jahren vielleicht erfolgreich Einwegbesteck aus Plastik verboten haben werden, dann schaffen wir das vielleicht mit ohrenbetäubender Aufklärung.
Alle relevanten Ziele sind meines Erachtens ohne Reibung aber nicht zu erreichen.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 26.06.2022 21:05]
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| Zitat von Spangenkopf
also ich denke eine große angemeldete demo, auf der mehrere 10k menschen laufen, erzeugt doch in der bevölkerung und in der berichterstattung einen deutlich positiveren effekt als solche sitzblockaden. zumindest ist das bei mir so.
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Ich bekomme genau 0 von sowas mit außerhalb der Twitter Bubble.
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| Zitat von Joggl²
Wie gut Aufklärung funktioniert, konnte man ja sehr gut an Corona verfolgen. kannst du z.B. an den Veggieprodukten im Supermarkt beobachten.
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Oder woher kommt da der massive Zuwachs?
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| Zitat von Joggl²
| Zitat von Black1900
| Zitat von Joggl²
Ich glaube nicht, dass man diese Leute mit Aufklärung abholen kann.
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Mehr als mit dem Protest.
Was da hängen bleibt ist:
Ein paar Verrückte halten den ganzen Verkehr auf!!!111
Und du verhinderst solche Schlagzeilen, völlig egal ob was dran ist.
Bericht
Das hilft der Sache auch nicht und befeuert die Stammtische der Nation.
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Der Stammtisch ist irgendwann halt einfach egal. Das Thema ist seit Jahrzehnten omnipräsent und defacto ist es schlimmer statt besser geworden.
Wie viel mehr Aufklärung und Aufeinanderzugehen ist genug? Wie viel Menschen müssen abgeholt werden, bevor sich etwas ändert?
Wir haben heute maximal mehr Greenwashing als früher und Leute fühlen sich plötzlich gut und grün und öko, wenn sie nur noch einmal im Jahr Langstrecke fliegen.
Wie gut Aufklärung funktioniert, konnte man ja sehr gut an Corona verfolgen.
Sobald ihre Durchführung nicht absolut 1A mit Sternchen ist, bekommen Menschen plötzlich einen absoluten Meltdown, können sich plötzlich überhaupt nicht mehr orientieren und sind völlig lost. Wie soll die Aufklärungsstrategie denn bei einem Thema funktionieren, das um Größenordnungen komplexer ist?
Wenn wir uns darauf ausruhen wollen, dass wir in 25 Jahren vielleicht erfolgreich Einmalbesteck aus Plastik verboten haben werden, dann schaffen wir das vielleicht mit ohrenbetäubender Aufklärung.
Alle relevanten Ziele sind meines Erachtens ohne Reibung nicht zu erreichen.
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Es hat sich nichts geändert?
Es kommt vermehrt Unterstützung und Verständnis aus der Mitte der Bevölkerung. Grundsätzlich hat sich in der Wahrnehmung und dem Selbstverständnis echt viel getan. Du musst nicht jeden abholen. Aber du darfst nicht jeden abstoßen.
Solange aber in der Bewerbung selbst kein Verständnis dafür da ist, wird's auch in Zukunft nix.
Am Ende muss nicht jeder fahnenschwingend durch die Innenstadt laufen. Es reicht wenns ein paar machen und der Rest insgeheim zustimmt. Dann wird sich das auch in der Politik wiederspiegeln.
Es muss nicht jeder danach schreien, aus fossilen Brennstoffen auszusteigen, Verbrenner zu verbieten, den ÖPNV zu stärken, den Individualverkehr zu reduzieren, Umweltsteuern zu erheben usw. Es reicht wenns ein paar beschließen und der Rest einfach mitläuft oder sich nicht dagegen wehrt.
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Veggieprodukte als proxy für eine zielführende Klimadebatte ist aber auch schwierig.
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| Zitat von catch fire
Veggieprodukte als proxy für eine zielführende Klimadebatte ist aber auch schwierig.
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Ne, das passt ziemlich gut. Mehr Nachfrage nach dem Zeug ist ja da. Bei vielen aus der richtigen Motivation: Massentierhaltung doof, weniger CO2 emittieren etc.
Dass die Produkte nicht alle diese Versprechen erfüllen, ist dir und vielen hier bewusst. Aber Durchschnittsbürger:innen nicht unbedingt.
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That's the point. Der Griff zu Ersatzprodukten hat eine riesige Entscheidungsbasis und ist in der Regel multikausal.
Covid hingegen zeigt wunderbar die Interpretation der Forschungsdebatte und soziopolitische Faktoren unserer gegenwärtigen Gesellschaft auf.
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| Zitat von Black1900
Es hat sich nichts geändert?
Es kommt vermehrt Unterstützung und Verständnis aus der Mitte der Bevölkerung. Grundsätzlich hat sich in der Wahrnehmung und dem Selbstverständnis echt viel getan. Du musst nicht jeden abholen. Aber du darfst nicht jeden abstoßen.
Solange aber in der Bewerbung selbst kein Verständnis dafür da ist, wird's auch in Zukunft nix.
Am Ende muss nicht jeder fahnenschwingend durch die Innenstadt laufen. Es reicht wenns ein paar machen und der Rest insgeheim zustimmt. Dann wird sich das auch in der Politik wiederspiegeln.
Es muss nicht jeder danach schreien, aus fossilen Brennstoffen auszusteigen, Verbrenner zu verbieten, den ÖPNV zu stärken, den Individualverkehr zu reduzieren, Umweltsteuern zu erheben usw. Es reicht wenns ein paar beschließen und der Rest einfach mitläuft oder sich nicht dagegen wehrt.
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Nein, es hat sich nichts geändert.
Wir sind im Vergleich mehr Menschen, die pro Kopf mehr Schaden anrichten und sich dabei mehr öko fühlen.
Auf diese neue Unterstützung bzw. dieses Verständnis kann man in meinen Augen auch keine Zukunft bauen, da diese Menschen irrsinniger Weise denken, sie würden sich bereits maßlos kasteien.
Und ja, es muss sich nicht jeder mit einem Sprengsatz am Körper an seine lokale Pipeline kleben (kleiner Joke, falls man das ernsthaft dazu sagen muss). Wenn Reden allerdings nicht mehr funktioniert, dann müssen Menschen die offensichtlichen Missstände halt spüren. Dabei ist es auch völlig egal, was die Individuen im Stau von einer Blockade halten und wie viel Sprit dabei verbrannt wird. Autofahren (zB) muss in der Stadt einfach eine absolute Unmöglichkeit werden. Und wenn der Anfang davon ist, dass sich ein paar Larrys auf die Straße kleben, dann ist es halt so.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 26.06.2022 21:30]
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Wo ist die SOKO KART, wenn man sie braucht?
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| Zitat von Joggl²
| Zitat von Black1900
Es hat sich nichts geändert?
Es kommt vermehrt Unterstützung und Verständnis aus der Mitte der Bevölkerung. Grundsätzlich hat sich in der Wahrnehmung und dem Selbstverständnis echt viel getan. Du musst nicht jeden abholen. Aber du darfst nicht jeden abstoßen.
Solange aber in der Bewerbung selbst kein Verständnis dafür da ist, wird's auch in Zukunft nix.
Am Ende muss nicht jeder fahnenschwingend durch die Innenstadt laufen. Es reicht wenns ein paar machen und der Rest insgeheim zustimmt. Dann wird sich das auch in der Politik wiederspiegeln.
Es muss nicht jeder danach schreien, aus fossilen Brennstoffen auszusteigen, Verbrenner zu verbieten, den ÖPNV zu stärken, den Individualverkehr zu reduzieren, Umweltsteuern zu erheben usw. Es reicht wenns ein paar beschließen und der Rest einfach mitläuft oder sich nicht dagegen wehrt.
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Nein, es hat sich nichts geändert.
Wir sind im Vergleich mehr Menschen, die pro Kopf mehr Schaden anrichten und sich dabei mehr öko fühlen.
Auf diese neue Unterstützung bzw. dieses Verständnis kann man in meinen Augen auch keine Zukunft bauen, da diese Menschen irrsinniger Weise denken, sie würden sich bereits maßlos kasteien.
Und ja, es muss sich nicht jeder mit einem Sprengsatz am Körper an seine lokale Pipeline kleben (kleiner Joke, falls man das ernsthaft dazu sagen muss). Wenn Reden allerdings nicht mehr funktioniert, dann müssen Menschen die offensichtlichen Missstände halt spüren. Dabei ist es auch völlig egal, was die Individuen im Stau von einer Blockade halten und wie viel Sprit dabei verbrannt wird. Autofahren (zB) muss in der Stadt einfach eine absolute Unmöglichkeit werden. Und wenn der Anfang davon ist, dass sich ein paar Larrys auf die Straße kleben, dann ist es halt so.
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Natürlich hat sich was geändert.
Egal wo du hinschaust ändern sich Gegebenheiten.
Atomausstieg, bauliche Regeln, Ausbau erneuerbare, Umstellungen in der Landwirtschaft, E-Mobilität usw.
Und das alles ist nur möglich weil sich eine politische Mehrheit dafür findet.
Ja, Autofahren sollte überflüssig werden. Wird's aber nicht, in dem man es verbietet oder künstlich schwieriger macht. Das sorgt nur für Frust. Lieber schaffst du vernünftige Alternativen. Aber darum geht's gerade nicht. Du kannst mir langfristig etwas ändern, wenn du mehrheitsfähig bist. Und dafür brauchst du Zustimmung.
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Du redest hier allerdings von Änderungen, die über Jahre gelaufen sind, wenn nicht Jahrzehnte und auch nur durch Druck von oben oder eben der Straße.
Der Zeitfaktor ist entscheidend, weil das was die Politik derzeit vorgibt ist zu langsam.
Man sieht doch gerade sehr gut, wie wenig wirklich läuft. Treibstoffe preise gehen hoch, die Leute bummeln trotzdem zum Sonntagsausflug mit 130km/h+ über die Autobahn.
Fleischkonsum hat sich nicht nennenswert geändert. Weder wegen Klima, noch wegen Fleischskandalen.
Die Zeit, wo man das jedem Depp zehn bis fünfzehn Mal in einfacher Sprache erklären muss, gibt es nicht.
Und man muss auch nicht jeden Depp überzeugen, weil die verstehen es auch beim hundertsten Mal nicht.
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Oder anders:
Du bist nicht mit dem Mindset von heute auf die Welt gekommen. Bis zu dem Punkt war's auch ein Weg, den du gegangen bist. Andere sind am Anfang oder noch gar nicht auf dem Weg dahin.
Nimm die Leute mit oder leite sie an. Dann werden sie folgen. Stoß ihnen vorn Kopf und sie wenden sich anderen zu.
Es geht entweder Schritt für Schritt oder gar nicht. Vielleicht hast du bald genug stille Mitläufer für politische Hauruck-Aktionen, ab dem Punkt wird's dann schnell gehen.
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| Zitat von DerKetzer
Du redest hier allerdings von Änderungen, die über Jahre gelaufen sind, wenn nicht Jahrzehnte und auch nur durch Druck von oben oder eben der Straße.
Der Zeitfaktor ist entscheidend, weil das was die Politik derzeit vorgibt ist zu langsam.
Man sieht doch gerade sehr gut, wie wenig wirklich läuft. Treibstoffe preise gehen hoch, die Leute bummeln trotzdem zum Sonntagsausflug mit 130km/h+ über die Autobahn.
Fleischkonsum hat sich nicht nennenswert geändert. Weder wegen Klima, noch wegen Fleischskandalen.
Die Zeit, wo man das jedem Depp zehn bis fünfzehn Mal in einfacher Sprache erklären muss, gibt es nicht.
Und man muss auch nicht jeden Depp überzeugen, weil die verstehen es auch beim hundertsten Mal nicht.
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Manche Dinge haben sehr lange gebraucht, andere Dinge sind in letzter Zeit schneller beschlossen worden.
Natürlich haben wir Zeitdruck, besser gestern als heute. Aber du wirst die Welt nicht alleine retten können - das ist halt der traurige Fakt und politische Realität.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von Joggl² Verschlimmern der aktuellen Situation durch Leute mit genau dem Mindest der in den Videos gezeigten Autofahrer.
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Die holst du aber nicht auf deine Seite, in denen du ihnen ans Bein pisst.
Solange nicht in die Köpfe geht, dass man damit niemanden für seine Sache gewinnt, so sinnvoll sie auch ist, wird das nix.
Was hilft ist:
Aufklärung
Präsenz in Medien (nicht mit Protest sondern mit Wissensvermittlung)
Dominanz in der Politik.
Was nicht hilft:
Unmut in der Bevölkerung
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Ich glaube wirklich (wirklich), dass diejenigen, die durch diesen Protest vom Klimaschutz und notwendigen Änderungen verprellt werden, Menschen sind, die unter keinen Umständen zu Befürwortern geworden wären. Sondern immer Menschen gewesen wären, die im Zweifelsfalle dann Christian Lindner wählen, weil er Nein zum Verbrennerverbot sagt, CDU oder gar AfD. Die Klimadebatte wird dafür bereits zu allgegenwärtig geführt, die Informationen werden gestreut. Die Konsequenzen für die Menschheit werden dargelegt. Wenn man dann hingeht und sich dem verschließt, weil ein paar Menschen Straßen blockiert haben, hat man doch nie den angemessenen Rahmen gespannt. Vernichtung der Lebensgrundlage und des menschlichen Lebens vs. Ich zahle es den Hippies heim. Da verlassen wir Rationalität.
Andererseits sehe ich im Bekannten- und Kollegenkreis den positiven Effekt. Da sind die meisten offen gegenüber Klimaschutz, aber bei weitem nicht auf demselben Level. Und trotzdem sind da einige dabei, die befürworten, dass die Jugend den aktiven "Kampf" sucht und ihre Zukunft verteidigt. Das spornt dann an, das eigene Leben und das eigene Verhalten weiter zu überdenken. Der Straßenprotest ist wie eine Rede ins Gewissen und ein Weckruf.
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Du verprellst die Leute nicht, aufgrund der Message sondern weil es gegen die öffentliche Ordnung geht.
Es geht nicht darum, aufmerksam zu machen sondern verprellst die, die die Aktion als unangebracht finden. Und das kann Hildegard, 70, sein, die schon damals der Meinung war das auch was ändern soll, aber sowas wie da auf der Straße, des hät's damals nicht gegeben.
Oder Peter, 55, SUV Fahrer. Er lebt Klimaschutz nicht, ist aber bereit, sollte es Verbote geben, diese anzunehmen und zu unterstützen. Weil ist ja das Gesetz.
Aber da stören so Plagen jetzt die Ordnung.
Hier am Ende soll jeder machen wir ers für richtig hält. Vielleicht wird's ja was. Ich find die Aktion auch schwachsinnig, ähnlich wie die Abseilaktion an den Autobahnen. FFF und andere angemeldete Demos sind okay so. Solange es nach den Regeln geht.
Ich bin der Meinung, es kann nur funktionieren wenn die Mehrheit die Maßnahmen auch mitträgt. Alles andere wird nicht funktionieren. Und das ist unsere beste Option, trotz Zeitdruck.
Auch wenn's wegen mir gern heute schon ein paar Änderungen geben dürfte...
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lel Zeitdruck. Denn gabs vor 20 Jahren, sei da bitte nicht so naiv.
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Ich finde das immer "lustig" wenn es bei solchen Aktionen dann heisst "damit kann man die Leute nicht mitnehmen" oder "das verprellt die Leute" oder, wie ich es bei manchen Kommentaren unter solchen Videos gelesen habe "dann mache ich extra das Gegenteil von dem was die fordern".
Solange ein nicht kleiner Teil der Menschheit sich der Tragweite der Katastrophe nicht bewusst ist und auch nicht rudimentär erkennen kann was das Anliegen der demonstrienden ist sind wir eh verloren. Hier geht es um nichts weniger als den Planeten auch in 25 Jahren noch lebenswert zu halten.
Bezeichnend dafür war ein Video aus Italien wo eine Frau gemeint hat die sollen die Strasse frei halten weil sie zwei Kinder zu ernähren hat. Tja, spar dir die kurzfristige Mühe, die Zukunft deiner Kinder versauen wir gerade nachhaltig und langfristig.
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| Zitat von Shooter
Ich finde das immer "lustig" wenn es bei solchen Aktionen dann heisst "damit kann man die Leute nicht mitnehmen" oder "das verprellt die Leute" oder, wie ich es bei manchen Kommentaren unter solchen Videos gelesen habe "dann mache ich extra das Gegenteil von dem was die fordern".
Solange ein nicht kleiner Teil der Menschheit sich der Tragweite der Katastrophe nicht bewusst ist und auch nicht rudimentär erkennen kann was das Anliegen der demonstrienden ist sind wir eh verloren. Hier geht es um nichts weniger als den Planeten auch in 25 Jahren noch lebenswert zu halten.
Bezeichnend dafür war ein Video aus Italien wo eine Frau gemeint hat die sollen die Strasse frei halten weil sie zwei Kinder zu ernähren hat. Tja, spar dir die kurzfristige Mühe, die Zukunft deiner Kinder versauen wir gerade nachhaltig und langfristig.
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Naja was ist denn das Ziel der Aktion?
Auf das Thema aufmerksam machen und Leute dafür zu "begeistern"? Oder etwa nicht?
Dann sollte man sich auch die Frage gefallen lassen, ob es das richtige Mittel ist und welche Auswirkungen die Aktion hat.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von Shooter
Ich finde das immer "lustig" wenn es bei solchen Aktionen dann heisst "damit kann man die Leute nicht mitnehmen" oder "das verprellt die Leute" oder, wie ich es bei manchen Kommentaren unter solchen Videos gelesen habe "dann mache ich extra das Gegenteil von dem was die fordern".
Solange ein nicht kleiner Teil der Menschheit sich der Tragweite der Katastrophe nicht bewusst ist und auch nicht rudimentär erkennen kann was das Anliegen der demonstrienden ist sind wir eh verloren. Hier geht es um nichts weniger als den Planeten auch in 25 Jahren noch lebenswert zu halten.
Bezeichnend dafür war ein Video aus Italien wo eine Frau gemeint hat die sollen die Strasse frei halten weil sie zwei Kinder zu ernähren hat. Tja, spar dir die kurzfristige Mühe, die Zukunft deiner Kinder versauen wir gerade nachhaltig und langfristig.
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Naja was ist denn das Ziel der Aktion?
Auf das Thema aufmerksam machen und Leute dafür zu "begeistern"? Oder etwa nicht?
Dann sollte man sich auch die Frage gefallen lassen, ob es das richtige Mittel ist und welche Auswirkungen die Aktion hat.
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Idealerweise sollte es bei den solcherart genervten Personen Klick machen und die Verbindung hergestellt werden, dass die Situation dramatisch genug ist, dass sich Leute auf die Straße kleben und ihr Leben riskieren.
Wenn da nur der egoistische Hirnfurz kickt, dass man aber Termine hat und das Affenstammhirn auf Gewalt schaltet, sollte man vielleicht allgemein kein Kraftfahrzeug führen. Oder spitze Gegenstände handhaben.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Black1900
| Zitat von Shooter
Ich finde das immer "lustig" wenn es bei solchen Aktionen dann heisst "damit kann man die Leute nicht mitnehmen" oder "das verprellt die Leute" oder, wie ich es bei manchen Kommentaren unter solchen Videos gelesen habe "dann mache ich extra das Gegenteil von dem was die fordern".
Solange ein nicht kleiner Teil der Menschheit sich der Tragweite der Katastrophe nicht bewusst ist und auch nicht rudimentär erkennen kann was das Anliegen der demonstrienden ist sind wir eh verloren. Hier geht es um nichts weniger als den Planeten auch in 25 Jahren noch lebenswert zu halten.
Bezeichnend dafür war ein Video aus Italien wo eine Frau gemeint hat die sollen die Strasse frei halten weil sie zwei Kinder zu ernähren hat. Tja, spar dir die kurzfristige Mühe, die Zukunft deiner Kinder versauen wir gerade nachhaltig und langfristig.
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Naja was ist denn das Ziel der Aktion?
Auf das Thema aufmerksam machen und Leute dafür zu "begeistern"? Oder etwa nicht?
Dann sollte man sich auch die Frage gefallen lassen, ob es das richtige Mittel ist und welche Auswirkungen die Aktion hat.
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Idealerweise sollte es bei den solcherart genervten Personen Klick machen und die Verbindung hergestellt werden, dass die Situation dramatisch genug ist, dass sich Leute auf die Straße kleben und ihr Leben riskieren.
Wenn da nur der egoistische Hirnfurz kickt, dass man aber Termine hat und das Affenstammhirn auf Gewalt schaltet, sollte man vielleicht allgemein kein Kraftfahrzeug führen. Oder spitze Gegenstände handhaben.
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Das ist halt Wunschdenken.
Glaube kaum, dass du da jemanden "bekehrst". Und "Klick" macht's erst, wenn man die Hintergründe für sich ernst nimmt. Niemand wird durch irgendwelche Handlungen überzeugt, wenn er nicht an die Gründe glaubt.
Es wird auch niemand zu irgendwas bekehrt, weil Selbstmordattentäter nicht nur ihr Leben riskieren, sondern opfern.
Bisschen dramatisch, der Vergleich, zugegeben.
Menschen sind leider oft sehr einfach gestrickt und Gewalt und Wut im Verkehr eher die Regel als die Ausnahme.
Völlig egal ob Fahrrad, Auto oder zu Fuß.
Ich glaub mit subtileren aber stetigen Mitteln hat man mehr Erfolg.
Aber wie gesagt, jeder wie er möchte. Denke zu dem Thema wurde jetzt auch genug gesagt?
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Viel gesagt wurde, leider größtenteils am Punkt vorbei.
Es geht nicht darum, Karl-Heinz im SUV (auf dem Weg zur lebensbedrohlichen Klimaanlagenreparatur) zu "bekehren". Es geht darum, den Ernst der Lage durch sprichwörtliche Daumenschrauben an der Gesellschaft zu verdeutlichen und weitere Hebel zu finden, da durch rein demokratische Partizipation ja offensichtlich keine ausreichenden Maßnahmen durchsetzbar sind.
/Oh, Loro überlesen. Er versteht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 27.06.2022 12:53]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |