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| Zitat von Icefeldt
@monischnucki: watt? https://forum.mods.de/bb/img/icons/icon3.gif
Ökostrom wär verfügbar.
Wurde nicht genutzt.
Dafür wurden lieber "dreckige" Stromquellen genutzt.
Da ist es vollkommen uninteressant wieviel das vom Gesamtsromverbrauch war.
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Netzabriegelung passiert in Brandenburg, weil die Leitung von Potsdam nach Magdeburg ausgelastet ist, und nicht mehr den Saft von den Parks in Mecklenburg aufnehmen kann. Die bayrischen Haushalte verbrauchen also Strom der im Kohlekraftwerk in der Lausitz erzeugt wurde.
Thats it. Rein technisches Problem. Vielleicht nicht mal aus Unfähigkeit, wenn die eine Seite der Leitung grad gewartet wird.
Das halbe Prozent ist ein Spitzenwert.
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mumpfelgrumpf
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Bomb has been defused. monischnucki wins.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von [RPD]-Biohazard
[Die Abschwächungen wurden nach Angaben aus Koalitionskreisen auf Betreiben der Unionsfraktion vorgenommen.]
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SPD trägt es aber mit, also kein Deut besser.
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Und umgekehrt haben sie die Agenda 2010 mitgetragen. Das sind schon 2 grandiose Parteien.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Icefeldt
@monischnucki: watt? https://forum.mods.de/bb/img/icons/icon3.gif
Ökostrom wär verfügbar.
Wurde nicht genutzt.
Dafür wurden lieber "dreckige" Stromquellen genutzt.
Da ist es vollkommen uninteressant wieviel das vom Gesamtsromverbrauch war.
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Netzabriegelung passiert in Brandenburg, weil die Leitung von Potsdam nach Magdeburg ausgelastet ist, und nicht mehr den Saft von den Parks in Mecklenburg aufnehmen kann. Die bayrischen Haushalte verbrauchen also Strom der im Kohlekraftwerk in der Lausitz erzeugt wurde.
Thats it. Rein technisches Problem. Vielleicht nicht mal aus Unfähigkeit, wenn die eine Seite der Leitung grad gewartet wird.
Das halbe Prozent ist ein Spitzenwert.
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Wieviele E-Autos man damit hätte laden können
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Sag mal Timestamp oder muss ich mir das alles angucken?
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Anstalt kuckt man komplett und geht dann weinen.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Icefeldt
@monischnucki: watt? https://forum.mods.de/bb/img/icons/icon3.gif
Ökostrom wär verfügbar.
Wurde nicht genutzt.
Dafür wurden lieber "dreckige" Stromquellen genutzt.
Da ist es vollkommen uninteressant wieviel das vom Gesamtsromverbrauch war.
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Netzabriegelung passiert in Brandenburg, weil die Leitung von Potsdam nach Magdeburg ausgelastet ist, und nicht mehr den Saft von den Parks in Mecklenburg aufnehmen kann. Die bayrischen Haushalte verbrauchen also Strom der im Kohlekraftwerk in der Lausitz erzeugt wurde.
Thats it. Rein technisches Problem. Vielleicht nicht mal aus Unfähigkeit, wenn die eine Seite der Leitung grad gewartet wird.
Das halbe Prozent ist ein Spitzenwert.
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Passiert sowas, wenn man von einer zentralen zur dezentralen Energieerzeugung näher am Verbraucher wechselt und dann plötzlich feststellt, dass dort wo dezentral ist, gar keine Verbraucher leben?
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Das halbe Prozent ist ein Superwert. Das ist Grundrauschen. Soviel erstmal noch dazu.
Wir haben eben ein riesiges NordSüdGefälle. Bayern will keinen Wind, das würde das noch mehr abfedern und die Erzeugung/Verbrauch eben nicht mit 400km sondern mit 100km belassen.
Ausserdem sind unsere Netze als TopDown historisch gewachsen. Verteilnetz als Begriff wird dem eben auch kaum gerecht, wie es heute betrieben wird. Wenn man neu aufbauen würde, würde das anders aussehen. So nimmt man eben nur vereinzelte Trassen neu in Betrieb, aber die Grundstruktur mit den Knotenpunkten zwischen 380 und 110 kV steht eben, wie sie ist. Machen wir das beste draus.
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| Zitat von monischnucki
Anstalt kuckt man komplett und geht dann weinen.
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Leider wahr.
Ich lege mich jetzt mal hin.
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| Zitat von monischnucki
Ficken sie sich hinfort, ich werd noch zum Grünenwähler ey.
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Lieber Mitglied werden, Fachkompetenz wird auch dort gebraucht.
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San Francisco baut ne 10 Meilen lange Mauer um dem Flughafen, damit der nicht absäuft.
| Concerned that rising waves will flood runways and buildings in the coming years, officials at San Francisco International Airport are moving ahead with a $587 million plan to build a major new sea wall around the entire airport.
The plan, the latest example of the growing cost of climate change in California, involves driving steel pilings — sheets with interlocking edges — into the mud and also constructing concrete walls in some places around all of the airport’s 10-mile perimeter. | |
https://www.mercurynews.com/2019/10/10/sfo-plans-to-surround-airport-with-10-mile-wall-to-protect-against-rising-bay-waters/
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Hat Trump denen schonmal erzählt das es gar keinen Klimawandel gibt?
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| Zitat von [A-51SS] fly
Hat Trump denen schonmal erzählt das es gar keinen Klimawandel gibt?
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Das ist Kalifornien, da ist aus Sicht von Trump doch sicher pure Anarchie welche da herrscht.
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Tide goes in, tide goes out, you can't explain that.
¯\_(ツ)_/¯
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| Zitat von [A-51SS] fly
Hat Trump denen schonmal erzählt das es gar keinen Klimawandel gibt?
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Dieser Soziopath ist doch schon längst auf der Linie "Ja, wird wärmer. Aber ist nicht menschengemacht, also America First!".
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| Zitat von [A-51SS] fly
Hat Trump denen schonmal erzählt das es gar keinen Klimawandel gibt?
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man muss aber vor den chinesen auf der hut sein!
wer weiß was die als nächstes planen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 11.10.2019 11:56]
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Jo, und wenn ich auf das Argument "ist doch nur ein Hype" entgegne, wir wissen das seit Jahrzehnten, glaubt man es einfach nicht. Denn das wäre ja willentliche Ignoranz und hat ja noch nie einer gemacht.
Das ist echt wie im Horrorfilm. Auf den Fernsehern im Hintergrund laufen Berichte zu "Riots" und blutigen Morden sowie einem explodierten Genetiklabor, aber dass es Zombies sind, glauben die Charaktere erst, wenn ihnen einer die Hoden wegknabbert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 13.10.2019 9:19]
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Danke, den Vergleich werde ich ab sofort so nutzen.
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| Zitat von monischnucki
Das halbe Prozent ist ein Superwert. Das ist Grundrauschen. Soviel erstmal noch dazu.
Wir haben eben ein riesiges NordSüdGefälle. Bayern will keinen Wind, das würde das noch mehr abfedern und die Erzeugung/Verbrauch eben nicht mit 400km sondern mit 100km belassen.
Ausserdem sind unsere Netze als TopDown historisch gewachsen. Verteilnetz als Begriff wird dem eben auch kaum gerecht, wie es heute betrieben wird. Wenn man neu aufbauen würde, würde das anders aussehen. So nimmt man eben nur vereinzelte Trassen neu in Betrieb, aber die Grundstruktur mit den Knotenpunkten zwischen 380 und 110 kV steht eben, wie sie ist. Machen wir das beste draus.
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Wie unrealistisch/teuer wäre es denn das Netz quasi neu zu bauen und zu dezentralisieren?
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Absurdest teuer, vgl. zur Ertüchtigung mittels einer handvoll neuer Trassen die auch schon unfassbar teuer werden aber teils ziemlich nützlich sind
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Kommt drauf an.
Das Netz insgesamt wird zu 50-95% (aussem Bauch raus) so bleiben wie es ist. Der Verbrauch in den Städten bleibt, die Leitungen zu den Grossverbrauchern bleiben bestehen. Analogie hier Land und Bundesstrassen; Mittelspannung 20kV, Hochspannung 110kV. Die Leitung in deiner Strasse, Dorf Viertel, Stadt; wird keiner rausreissen und intelligent neu verlegen. Da gibts keinen Gewinn. Ebenso die "Bundeslandweiten Netze", die bleiben für die Verbraucher zum Verteilen. 380kv, die Autobahnen werden insgesamt auch am bisherigen Stand so verbleiben.
Aber, und hier wirds dann interessant, die Knotenpunkte kann und sollte man anpacken.
Was passiert in einem Netzknotenpunkt, also einem Umspannwerk? Transformation von der einen, in die andere Spannungsebene. Stellt euch ein Autobahnkreuz // Bundesstrasse vor. Energiefluss geht in beide Richtungen. Die bestehenden Orte wird nur keiner abreissen.
Zum Nachschlagen, 50 Hertz ist der Betreiber des 220/280kV Netzes in den neuen Bundesländern.
https://www.50hertz.com/de/Transparenz/Kennzahlen/Netzdaten/Netzbelastung/
Aktueller Screenshot, dass wir vom gleichen sprechen.
In der Ecke Lausitz sind Kohlekraftwerke, das Netz ist aber von dort aus auch nicht sternförmig ausgerichtet. Die dortigen Knotenpunkte sind aber auch Kreuzungen zur unterlagerten Netzebene. Warum also wegreissen, neubauen, wenn die Knoten eh schon genutzt werden? Da treffen, Beispiel Vieselbach (das UW bei Erfurt), 5 Leitungen der HöS Ebene aufeinander, also 10 Systeme (links und rechts am Mast, siehe man bei Eisenach/Gotha, da knickt nur ein System ab), zusätzlich treffen dort aber auch die 110kV ein, die dann Thüringen versorgen. Warum sollte man also den Knoten wegreissen, wenn man dort auch das UW umbauen kann, mehr Trafos rein, zusätzliche "Windstromsammelleitungen" anschliessen, und damit seine Ertüchtigung durchgeführt hat. Das Prinzip wird besonders im Netzgebiet nördlich von Berlin durchgeführt. Wer die Gegend kennt, menschenleer aber Windparks.
Da findet Netzausbau statt, da gehen 110kV Leitungen durch die Landschaft die nur Windparks einsammeln. Der Strom muss dann auf die nächsthöhere Ebene und nach Süden. Die dortigen 380kv-Leitungen haben sichtbar die Anbindung an die Offshore Parks. Den Strom kann man direkt nach Hamburg schicken, damit Krümmel, oder Brunsbüttel entlasten. Zum Beispiel.
An dieser Karte auch schön zu sehen, die Stromleitungen zwischen DDR und BRD. Es gibt nur die alten Verbindungen aus dem kalten Krieg, sowie 2x Polen, 1x Tschechien. Das reicht nicht um ausreichend Energie nach Bayern zu bekommen.
Oder ins Pumpspeicherwerk, Südthüringen der kleine Knubbel bei Altenfeld, das ist Goldisthal https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal. Da muss der Strom erstmal hin, und eben auch wieder weg.
Nächste Idee, sind die HGÜ Leitungen von "NRW nach Bayern". Da würde man eine Direktleitung ohne Abfahrt zwischen 2 großen Knotenpunkten ziehen. Das wäre auch Ausbau, aber eben ne komplette Trasse. Solange dann aber Trassen/Leitungsgegner einem was von hochfrequenten Wechselfeldern (merkste was?) erzählen und die Pläne lahmlegen wird das erstmal auch nix.
Dieser Ausbau, die handvoll Trassen, sei es 110kV im Bundesland, oder Deutschlandweit neue 380 oder HGÜ, das blockiert. Ob man bei einer bestehenden Leitung die Masten gegen größere tauscht, die Kabel austauscht, oder noch 2 Systeme drunterhängt, sieht und merkt keiner. Der Ausbau passiert im Stillen. Oder noch 2 neue Trafos in ein UW, sieht keiner.
So, zu den Zahlen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/stromerzeugung-erneuerbare-energien-ausbau-stromautobahn-netzentwicklungsplan
52 Milliarden. Die Kohle Knete würde wieder in die heimische Wirtschaft fließen.
Klingt viel.
Bankenrettung 68 Mia. https://www.gruene-bundestag.de/themen/finanzkrise/kosten-der-bankenrettung-mindestens-68-milliarden-euro
Bundeswehr 2019:
https://www.bmvg.de/de/themen/verteidigungshaushalt
| Im Jahr 2019 liegt der Verteidigungsetat bei rund 43,2 Milliarden Euro. Der Anteil des Verteidigungsetats am Bundeshaushalt beläuft sich im Jahr 2019 auf 12,1 Prozent. Für investive Maßnahmen sind rund 9,9 Milliarden Euro vorgesehen. | |
https://www.steuerzahler.de/aktion-position/staatsverschuldung/dieschuldenuhrdeutschlands/?L=0
Wir bewegen uns also im ersten 3er Block mit den Kosten. Dafür kann man denke die Schwarze Null mal sein lassen, und mal Geld für den Netzausbau in die Hand nehmen. Darlehen, Kredite, irgendwas. Nennen wir es Konjunkturprogramm.
So absurd teuer ist es nicht. Die Hausnummer passt zu den Staatsausgaben.
/
Ergänzung:
Dezentral bedeutet eben nicht, dass die Energie nicht mehr an 3 Stellen eingespeist wird, und zukünftig diese Knoten nicht mehr da sind. An den Knoten hängen jetzt eben Leitungen die mehrere Wind und PV-Parks einsammeln, wieder zum Knoten führen.
Oder dass der Fluss eben nicht mehr von oben nach unten passiert, sondern auch an den bestehenden Leitungen direkt erzeugt wird. Wenn ich im MS-Netz einspeise, decke ich damit zuerst den Verbrauch der dortdran hängt, also weniger was vom UW überhaupt erst dort hin gebracht werden muss.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 13.10.2019 11:57]
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Geil, danke für die ausführliche Antwort.
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Wie er völlig ausrastet, der Schnuck von Schnuckenhausen. Toll!
/Mein "absurdest teuer" bezog sich ja auf "Komplettneubau Netz". Im Prinzip hab ich das gleiche gesagt wie Schwuckner, nur wesentlich kon- und präziser natürlich!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Büßer am 13.10.2019 14:39]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |