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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von monischnucki
| Zitat von Shooter
Und Arbeitskollegin hat sich beklagt weil ihr (mitlerweile erwachsener Sohn eigentlich) sich wiederum beklagt hat warum sie keinen Pool haben weil alle seine Freunde ja einen haben
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Keinen im Freundeskreis der zur Miete wohnt?`
Ich sag euch, das nächste nachm Individualverkehr, ist der Punkt Wohnraumverdichtung.
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Neubau verhindern und stattdessen alte Bunker sanieren ist wahrscheinlich der erste Hebel, den man ziehen sollte. Wer ohnehin 100% remote arbeitet, muss ja nicht unbedingt im Speckgürtel wohnen, sondern kann auch in Hinterfuttlingen am Arsch der Heide ein altes Haus retten, das sonst einfach verfällt.
Kleinen Gemeinden Glasfaser ausbauen, Sanierung massiv fördern und die entlegenen Käffer so attraktiv für moderne Onlinebüroknechte und Selbstständige machen, wäre eine sehr gut Idee, wie sich viele Menschen noch den Traum vom Eigenheim erfüllen können, ohne immer weiter Flächen im Urban Sprawl zu versiegeln und Ressourcen zu verbraten.
Aber ja, Verdichten > EFH sanieren > Neubaugebeit.
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Joa, da passt ja das aktuelle KFW Programm, dass den Neubau nicht mehr fördert. Und die Förderungen für Sanierung auch massiv zusammen gestrichen hat. Sodass es dann wieder egal ist, was man macht. =)
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https://www.zeit.de/2022/36/klimaschutz-politik-wirtschaft-unterhaltung-prominente-aufruf
| Barbara Aspenberger, 48, Entertainerin
Früher wurde man im A8 abgeholt, und es gab Champagner, heute kommt der E-Golf. Aber einen Tesla zu kaufen macht einen noch nicht zum besseren Menschen, wenn man Herstellung und Entsorgung mitbedenkt. Es geht darum, den eigenen Impact zu entdecken, mit dem man selbst etwas ändern kann. Ansonsten warte ich dringend auf die Politik. Ich würde mir sehr gerne von Robert Habeck was verbieten lassen. Ich finde, wir brauchen strenge Verbote, denn jeder kann fast alles anders machen, wenn die anderen es auch tun müssen. | |
| Martin Staats, 51, Chef der Deutschen Binnenschifffahrt
Wenn die Flüsse nicht mehr befahren werden können, bleibt in Deutschland alles stehen und liegen. Die Industrie kann nicht beliefert werden, Güter werden knapp, auf lange Sicht droht eine Produktionsverlagerung ins Ausland. Der Rhein speist sich aus den Gletschern der Alpen. Wenn die immer kleiner werden und die Schneeschmelze wegfällt, wird auch so ein großer Strom abhängig vom Regen. Das macht mir große Sorgen. Wenn wir nichts tun, was passiert eigentlich mit unserem ganzen System? | |
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| Zitat von eupesco
Ich würde mir sehr gerne von Robert Habeck was verbieten lassen.
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That's my fetish.
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Leider gibts den anderen auch noch.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Shooter
Und Arbeitskollegin hat sich beklagt weil ihr (mitlerweile erwachsener Sohn eigentlich) sich wiederum beklagt hat warum sie keinen Pool haben weil alle seine Freunde ja einen haben
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Keinen im Freundeskreis der zur Miete wohnt?`
Ich sag euch, das nächste nachm Individualverkehr, ist der Punkt Wohnraumverdichtung.
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Ländliche Gegend im Elsass, arbeiten alle in der Schweiz und wohnen in Frankreich
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| VW bestreitet Mitverantwortung am Klimawandel
In der von Greenpeace unterstützten Umweltklage eines Biobauern gegen Volkswagen hat der Automobilkonzern vor dem Landgericht Detmold zum Gegenschlag ausgeholt: Aus den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass VW eine grundlegende Verantwortung für Schäden, die durch Klimawandel entstehen, bestreitet.
Vielmehr seien die Autofahrer maßgeblich dafür verantwortlich. Wörtlich heißt es dazu bei VW: "Die der Beklagten zugeschriebenen CO2- Emissionen entstehen […] zu etwa 99% nicht in ihrer Sphäre, sondern durch eine eigenverantwortliche und eigennützige Verwendung der Fahrzeuge durch die Nutzerinnen und Nutzer." | |
Wieso schieben die es nicht auf Shell und so?
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/vw-klage-brasilien-klimawandel-101.html
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Was erwartet man auch, wenn man eine AG angeht. Die werden halt nicht sagen: "hupsi, dann geben wir das Geld an Greenpeace und nicht unseren Aktionären".
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Waffen töten ja auch keine Menschen oder so.
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Schlimm kann das sein, was die Autofahrer dann draus machen.
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[quote=217955,1249696586,"-=Q=- 8-BaLL"]
| VW bestreitet Mitverantwortung am Klimawandel
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Shit, das is mit das peinlichste, was ich dieses Jahr gelesen habe - und es is grad ma September. Machste nix, HupHupWagen für konservative und freie Straßen oder so.
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Was Arma sagte. Peinlich oder nicht - was zur Hölle sollten sie denn sonst antworten.
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Die Antwort ist schon "richtig", sie wirkt nur ein bisschen abstrus angesichts von ... allem.
Wäre eine gewesen für 1995.
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| Zitat von sibuntus
Shit, das is mit das peinlichste, was ich dieses Jahr gelesen habe - und es is grad ma September. | |
Naja, die werden die Klageerwiderung schon nicht mal schnell von Lionel Hutz entwerfen haben lassen, sondern werden sich überlegen, wie genau sie argumentieren, um die Klagegründe entkräften zu können. Die Herleitung wird ja dann wahrscheinlich auch entsprechend juristisch mit anderen Urteilen unterfüttert.
Und im Zweifelsfall ist so ein Gerichtsverfahren ja auch mal einfach gut dazu da, durch einen im ersten Augenblick provokativen Vorwurf auch eine plakative Gegendarstellung, bei der man sich an den Kopf greift, zu provozieren (Mission accomplished).
Juristisch kann so ein Konstrukt schon beim Durchlesen Hand und Fuß haben, auch wenn es den Realitätscheck durch normale Menschen nicht besteht. Aber gesunder Menschenverstand und Jura geht halt auch nur sehr, sehr begrenzt Hand in Hand.
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Wie man an Arma sehr gut sieht
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
Naja, die werden die Klageerwiderung schon nicht mal schnell von Lionel Hutz entwerfen haben lassen
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Zumindest Teile hat er verfasst.
| Greenpeace-Vorstand Kaiser genügt das nicht. Ihn irritiert vor allem die Aussage der Volkswagen-Juristen, wonach der menschengemachte Klimawandel erst im vergangenen Jahr festgestellt worden sei. Der Weltklimarat habe den menschengemachten Klimawandel erstmals im August 2021 "als 'eindeutig' bezeichnet", schreiben die Anwälte. | |
Insgesamt ne ziemliche Scheißeschau, der Bauer sagt, VW habe ihm den Wald entnadelt und VW sagt korrekterweise, die paar Hektar seien doch dem Konzern nicht zuzuschieben.
https://www.zeit.de/2022/36/vw-klimaschutz-klage-ulf-allhoff-cramer-greenpeace/komplettansicht
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Zur VW-Sache: Man muss das richtig einordnen. Diese Umwelt- und Klimaklagen und generell das, was jetzt als "strategic litigation" hip ist, dient in erster Linie dazu, publicity zu erzeugen. Man will die PR-Schlacht und nicht das Gerichtsverfahren gewinnen, weil Letzteres auf Basis der geltenden Rechtslage oft völlig aussichtslos ist, und benutzt den Gerichtssaal als Bühne dafür. Verliert man, folgt die Forderung, dass das aktuell schlechte Recht dem zukünftig guten Recht weichen müsse. Insofern ist Greenpeace das gelungen, was sie wohl wollten: VW in die Medien zerren und irgendeine Aussage provozieren, die man dann skandalisieren kann. Eine legitime Strategie; aber das spielt zu 90% im politischen System und zu 10% im Rechtssystem (im Rahmen dieser 10% bleibt VW aber natürlich nichts anderes übrig, als sich bestmöglich im Gerichtssaal zu wehren, und da müssen sie einfach alles behaupten, was ihnen zum Prozesserfolg verhelfen kann - das dann politisch zu verwerten, ist schlau gemacht, aber natürlich nicht ganz ernst zu nehmen).
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Wie viele dieser öffentlichkeitswirksamen Prozesse braucht man denn, bis sich da tatsächlich was tut?
Denn ohne VW und deren Freunde für 60 Jahre YOLO in die Haftung zu nehmen ist der Stopversuch ja gar nicht zu finanzieren.
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Willst jetzt Niedersachsen in die Privathsinsolvenz zwingen oder was
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Lieber jetzt als später, wenn die eine Hälfte unter Wasser ist und die andere nur noch Schweinemast, die keiner mehr will.
(Außer das DPM natürlich, als Deutsches Ponton Museum aber)
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Hab gehört, Schnitzelpanzer Olaf legt sich bereits jetzt Schwimmreifen an
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Wie viele dieser öffentlichkeitswirksamen Prozesse braucht man denn, bis sich da tatsächlich was tut?
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Naja, wie JBO ausgeführt hat, generiert so ein Prozess erst einmal Aufmerksamkeit. Und auch einen gewissen politischen Druck, bestehende Gesetze zu novellieren, falls bei der juristischen Prüfung letztendlich rauskommt: "Jo, da kann man mit der aktuellen Gesetzeslage wirklich nix machen" und ein ausreichender Aufschrei von der Öffentlichkeit auf politischen Willen trifft. Bei dem Weg durch die Instanzen und im Anschluss den politischen und legislativen Prozess können da schon Jahre bis eher schon Jahrzehnte ins Land gehen.
Aber wir haben ja auch Zeit.
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| Zitat von AJ Alpha
Hab gehört, Schnitzelpanzer Olaf legt sich bereits jetzt Schwimmreifen an
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Irgendwo im Lager soll ein Kettenschwimmkrad (amphibisch) aufgetaucht sein.
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Wie viele dieser öffentlichkeitswirksamen Prozesse braucht man denn, bis sich da tatsächlich was tut?
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Naja, wie JBO ausgeführt hat, generiert so ein Prozess erst einmal Aufmerksamkeit. Und auch einen gewissen politischen Druck, bestehende Gesetze zu novellieren, falls bei der juristischen Prüfung letztendlich rauskommt: "Jo, da kann man mit der aktuellen Gesetzeslage wirklich nix machen" und ein ausreichender Aufschrei von der Öffentlichkeit auf politischen Willen trifft. Bei dem Weg durch die Instanzen und im Anschluss den politischen und legislativen Prozess können da schon Jahre bis eher schon Jahrzehnte ins Land gehen.
Aber wir haben ja auch Zeit.
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Zum Glück gibts noch ein paar Hersteller, die Bauer Allhoff durchprozessieren kann. Verbuchen wir also als PR-Stunt mit möglichem Langzeiteffekt.
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Shit, mit der Brigade Jurastudenten hatt ich jetzt nich gerechnet, aber wenn das für euch der einzig legitime Weg is, um vor Gericht irgendwas zu reißen in Sachen Klimaaktivismus, brauchen wir uns ja wirklich keine Mühe mehr zu geben. Was auch immer hier herbeifabuliert wird, VW wird dadurch ganz sicher nich Gesprächsthema einer HupHup orientierten Gesellschaft und genau 0% der Aktionäre/Angestellten werden sich von dem Konzern abwenden oder diesen auch nur in Frage stellen.
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| Zitat von eupesco
| Martin Staats, 51, Chef der Deutschen Binnenschifffahrt
Wenn die Flüsse nicht mehr befahren werden können, bleibt in Deutschland alles stehen und liegen. Die Industrie kann nicht beliefert werden, Güter werden knapp, auf lange Sicht droht eine Produktionsverlagerung ins Ausland. Der Rhein speist sich aus den Gletschern der Alpen. Wenn die immer kleiner werden und die Schneeschmelze wegfällt, wird auch so ein großer Strom abhängig vom Regen. Das macht mir große Sorgen. Wenn wir nichts tun, was passiert eigentlich mit unserem ganzen System? | |
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Das finde ich irgendwie einfach süß hätte der Kollege ja mal die letzten 30-40 Jahre drüber nachdenken können. Aber kaum läuft der Rhein mal bisschen trocken steht auf einmal das Pipi bis zum Hals und es kommt schicksalsschwangeres Gelaber. Der Fluss kann eigentlich nicht schnell genug austrocknen.
Die Gletscher verschwinden echt nicht erst seit gestern.
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Genau den gleichen Gedankengang hatte ich auch, daher fand ich's postenswert. Es drückt für mich die ganze Businessnaivität in drei Sätzen aus
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |