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| Zitat von Randbauer
Aus dem Bauch heraus:
Problematisch ist dann doch wieder die Frage, wie der Treibstoff gewonnen wird. Wenn er aus Pflanzen gewonnen wird, sinkt die Klimabilanz doch wieder durch die Bereitstellung von riesigen Anbauflächen, die gleichzeitig der Produktion von Lebensmitteln fehlen. Wenn er künstlich gewonnen wird durch "überschüssige" Wind- oder Solarenergie, dann ist der Wirkungsgrad bisher doch eine mittlere Katastrophe.
Aber ich lasse mich da sehr sehr gerne korrigieren.
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Die unsichtbare Hand kann es nicht allein
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Der schwache Staat hat nur scheinbar das liberale Versprechen auf Freiheit und Wohlstand eingelöst. Was versäumt wurde, fällt mit Wucht in der Klimakrise auf uns zurück.
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| Es ergibt keinen Sinn, über die Zukunft des Liberalismus nachzudenken, wenn man ihn nicht mit den drängendsten Problemen verbindet, die unsere Gesellschaften zu bewältigen haben. Eine Idee liberaler Wirtschaftspolitik, die sich dem verschließt, verschließt sich der Wirklichkeit und macht sich damit obsolet. Es ist ein Gebot der Redlichkeit, die relevanten Alternativen bei aller Unsicherheit klar zu benennen. Ein Vergleich der anstehenden Reformen mit der Vergangenheit aber ist unredlich, weil er verschleiert, dass dieses Modell der Freiheit und des Wohlstands in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Dass eine solche liberale Wirtschaftspolitik anscheinend paradoxerweise zu einem starken Staat führt, ist Ausdruck der Probleme, die wir bewältigen müssen. Die Philosophie des schwachen Staats der vergangenen Jahrzehnte jedenfalls hat nur scheinbar und nur für kurze Zeit das liberale Versprechen auf Freiheit und Wohlergehen eingelöst, weil es zentrale Formen von Marktversagen unzureichend adressierte. | |
@LindnerChrissi @Muhschatten @FDP
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 02.06.2021 18:43]
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FDP abschaffen!
Der Umwelt ihre freie Meinung!
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Auch wenn es etwas pedantisch ist, aber unerwartet und ein Kippelement ist das nicht, gerade wenn es da Probleme mit der Abwasserentsorgung und Zuflüssen aus der Landwirtschaft gibt. Die Auswirkungen sind natürlich trotzdem unschön und hierzulande sieht es in manchen Seen und Flüssen phasenweise ähnlich aus bzw. ist es auch eine ostseepolitische Herausforderung.
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Gibt es irgendwo eine Erklärung, wie sich eine Erhöhung des Spritpreises in Deutschland um 16 Cent (? Glaube 6 wurde schon erhöht) effektiv auf das Klima auswirken wird oder soll?
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Ja, da steht dann, dass das nicht reicht und Sprit noch teurer sein müsste.
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Das war nicht meine Frage. Mich interessieren die prognostizierten Auswirkungen auf die 16 Cent.
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Die sollten zusätzlich noch die Pendlerpauschale für KFZ abschaffen. Und dafür pendeln mit anderen Verkehrsmitteln attraktiver machen. Also Fahrrad oder ÖPNV.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Black1900 am 07.06.2021 13:05]
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nachfragefunktion
Natürlich mit Ankündigung, dass es so weitergeht. Von heute auf morgen 180¤/Tonne nimmt den Menschen die Möglichkeit sich rechtzeitig anzupassen. Ausser man ist schon reich und kauft den Tesla Lagerwagen dann halt bar. Uschi muss aber auf die Lieferung und Finanzierung ihres Dacia Spring warten und ihr Vermieter muss sich rechtzeitig um die Wärmepumpenanlage und den Mieterstrom für die PV kümmern.
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| Zitat von xplingx
Das war nicht meine Frage. Mich interessieren die prognostizierten Auswirkungen auf die 16 Cent.
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Je teurer der Sprit, desto attraktiver werden die Betriebskosten von BEVs.
Je teurer der Sprit, desto restriktiver werden Firmenwagenrichtlinien.
Je teurer der Sprit, desto unattraktiver werden bestimmte Motorisierungen.
Such dir was aus.
In der Regel werden Produkte wie Sprit weniger nachgefragt, je teuter sie sind #snobeffekt mal außen vor.
Die konkreten 16 cent sind nur eine Auswirkung durch den steigenden CO2 Preis.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 07.06.2021 13:07]
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https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-02/co2-steuer-klimaschutz-preiserhoehung-autofahrer-pandemie
| Klar ist: Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, müssen die CO2-Emissionen auch im Verkehr sinken. Doch im Unterschied zu anderen Sektoren sind die noch immer auf einem ähnlichen Niveau wie 1990. Zwar sind Motoren in den vergangenen Jahrzehnten deutlich effizienter geworden. Gleichzeitig wurden jedoch die Fahrzeuge größer und schwerer und der Verkehr nahm zu. | |
| Welchen Effekt hat diese CO2-Bepreisung auf das Fahrverhalten? Um das zu berechnen, verwendeten die RWI-Forscher Daten aus Tanktagebüchern, die Menschen für das Deutsche Mobilitätspanel geführt haben. Das Ergebnis der Studie: Eine Erhöhung des Benzinpreises um ein Prozent lässt die gefahrenen Kilometer um 0,25 Prozent zurückgehen. Da die CO2-Steuer Benzin um derzeit rund fünf Prozent verteuert, ist zu erwarten, dass Autofahrende im Schnitt deswegen 1,25 Prozent weniger Strecke zurücklegen werden.
Überraschend ist, dass die Befragten bei höheren Benzinpreisen geringfügig mehr Benzin pro Kilometer verbrauchten, also etwas weniger effizient fahren. Die Forscherinnen können nicht mit Sicherheit sagen, woran das liegt. Eine mögliche Erklärung ist, dass die Menschen angesichts der Preiserhöhung auf lange Fahrten verzichten und dadurch mehr in der Stadt unterwegs sind, wo man häufiger bremsen und beschleunigen muss und dadurch mehr Sprit pro Kilometer verbraucht als auf der Autobahn oder Landstraße. Dieser Effekt ist aber sehr gering und gleicht nicht aus, dass durch die Preiserhöhung weniger gefahren wird: Der Verbrauch sinkt insgesamt um 0,23 Prozent je ein Prozent Preiserhöhung – zumindest, was Benziner betrifft. | |
| Welche Vorteile bringt die neue Steuer also insgesamt fürs Klima? Nach den Berechnungen des RWI würde sie den CO2-Ausstoß um mindestens 740.000 Tonnen jährlich reduzieren. Das klingt viel, sind aber nur 0,77 Prozent der Emissionen aller Autos in Deutschland. Immerhin: Um dieselbe Menge Treibhausgase einzusparen, müsste man 360.000 Pkw aus dem Verkehr ziehen, rechnen die Forscher vor. Und der CO2-Preis soll ja noch steigen, bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro pro Tonne. Dann dürfte ihr Effekt so groß sein, wie wenn 790.000 Fahrzeuge stillgelegt würden. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 07.06.2021 13:10]
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Anstelle das alles teurer wird, könnte man doch eigentlich auch die Arbeitsleistung verringern. Wenn ich z.b 2 Stunden pro Woche weniger Arbeite, verdiene ich weniger und kann weniger konsumieren, habe aber im Gegenzug mehr Lebensqualität in Form von Freizeit.
Wo wäre bei so einem Modell der Nachteil?`
Im Moment ist es doch eher so, wenn alles über die Jahre teurer wird, arbeitet man einfach mehr bzw. man möchte mehr verdienen um den gleichen Standard Leben zu können. Irgendwie ist das doch bescheuert
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 07.06.2021 15:01]
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Wie sollte man das umsetzen? 35h-Woche als gesetzliche Höchstarbeitszeit festlegen?
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Fliegen verbieten wäre effektiver.
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Und wie kommt man dann nach Malle?
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| Zitat von statixx
Und wie kommt man dann nach Malle?
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Zeppelin mit Pedalantrieb.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von statixx
Und wie kommt man dann nach Malle?
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Zeppelin mit Pedalantrieb.
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Lastenrad natürlich. Merz hat's kapiert.
Edit:
Fliegen verbieten ist natürlich Quatsch.
Fliegen aber entsprechend der wirklichen Kosten bepreisen und auf Strecken ohne Wasserüberquerung und 600-1000km Strecke entsprechend wirkliche Alternativen anbieten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 07.06.2021 15:19]
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Jetzt würde ich schon gerne wissen, welcher Mechanismus in der Verkehrspolitik auf Basis von Freiwilligkeit ein gutes Ergebnis erzielt hat. Ein Beispiel reicht mir!
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Friedrich Merz, der so geil auf Fliegen ist, dass er sich auf der Vorderstirn einen Landing Strip hat stehen lassen.
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| Zitat von Armag3ddon
Wie sollte man das umsetzen? 35h-Woche als gesetzliche Höchstarbeitszeit festlegen?
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Wo muss ich unterschreiben?!
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| Zitat von Armag3ddon
Jetzt würde ich schon gerne wissen, welcher Mechanismus in der Verkehrspolitik auf Basis von Freiwilligkeit ein gutes Ergebnis erzielt hat. Ein Beispiel reicht mir!
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Richtgeschwindigkeit!
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xD Lastenrad, kennste kennste
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| Zitat von Armag3ddon
Jetzt würde ich schon gerne wissen, welcher Mechanismus in der Verkehrspolitik auf Basis von Freiwilligkeit ein gutes Ergebnis erzielt hat. Ein Beispiel reicht mir!
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Ampeln für Fahrradfahrer?
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| Zitat von Aspe
Fliegen aber entsprechend der wirklichen Kosten bepreisen und auf Strecken ohne Wasserüberquerung und 600-1000km Strecke entsprechend wirkliche Alternativen anbieten.
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Da würde mich interessieren, was dir als eine "wirkliche Alternative" erscheint. Es dürfte klar sein, dass die Alternative hier nur eine Zugfahrt sein kann.
Wenn ich das mit Leuten aber mal durchspreche, dann ist es vollkommen illusorisch auf der jeweils eigens gewählten Lieblingsstrecke zwischen zwei Städten etwas anzubieten, was als Alternative akzeptiert wird (gemessen an den Ansprüchen, die ich dann höre).
So eine Strecke könntest du mit dem Zug in 10-15h runterreißen. Das ist in der Regel unakzeptabel, weil es dann mit den Flugzeiten verglichen wird. Der akzeptable Bereich, den ich so mitbekommen habe, wird immer erst erreicht, wenn du faktisch dabei bist, dass ein Zug auf optimal gerader Strecke ohne Zwischenhalt mit 300km/h (oder mehr) durchballert. Wenn wir darüber sprechen, müssen wir echt nicht weiter diskutieren. Es sollte klar sein, dass wir zur keinem Zeitpunkt in der Zukunft eine gerade Nonstop-Hochgeschwindigkeitszugstrecke zwischen Berlin und Paris (und allen anderen Reisezielen in Europa) verlegen.
Siehst du einen Treffpunkt bei der Reisedauer, der realistisch ist?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 07.06.2021 15:28]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Aspe
Fliegen aber entsprechend der wirklichen Kosten bepreisen und auf Strecken ohne Wasserüberquerung und 600-1000km Strecke entsprechend wirkliche Alternativen anbieten.
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Da würde mich interessieren, was dir als eine "wirkliche Alternative" erscheint. Es dürfte klar sein, dass die Alternative hier nur eine Zugfahrt sein kann.
Wenn ich das mit Leuten aber mal durchspreche, dann ist es vollkommen illusorisch auf der jeweils eigens gewählten Lieblingsstrecke zwischen zwei Städten etwas anzubieten, was als Alternative akzeptiert wird (gemessen an den Ansprüchen, die ich dann höre).
So eine Strecke könntest du mit dem Zug in 10-15h runterreißen. Das ist in der Regel unakzeptabel, weil es dann mit den Flugzeiten verglichen wird. Der akzeptable Bereich, den ich so mitbekommen habe, wird immer erst erreicht, wenn du faktisch dabei bist, dass ein Zug auf optimal gerader Strecke ohne Zwischenhalt mit 300km/h (oder mehr) durchballert. Wenn wir darüber sprechen, müssen wir echt nicht weiter diskutieren. Es sollte klar sein, dass wir zur keinem Zeitpunkt in der Zukunft eine gerade Nonstop-Hochgeschwindigkeitszugstrecke zwischen Berlin und Paris (und allen anderen Reisezielen in Europa) verlegen.
Siehst du einen Treffpunkt bei der Reisedauer, der realistisch ist?
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Und dann bitte auch immer Tür-zu-Tür-Zeiten vergleichen. Alles andere ist nämlich genauso bescheuert.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |