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Äh, Festpreise gibt es und nennt sich Flexpreis-Tarif. Ist halt teuer. Automat und App sollten wirklich das gleiche kosten, Zuschlag am Schalter ist diskutabel. Ich gehe da eh nicht freiwillig hin.
Grundsätzlich ist Auslastungssteuerung schon funktionell, wer kann fährt halt ausserhalb der Peaks. Ohne den Preisanreiz würden das vielleicht weniger Menschen machen.
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| Zitat von Admiral Bohm
Äh, Festpreise gibt es und nennt sich Flexpreis-Tarif.
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der Preis ist doch trotzdem nicht fest, sondern orientiert sich daran, wie früh man bucht und wie ausgelastet der Zug schon ist oder?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Admiral Bohm
Flexpreis-Tarif.
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der Preis ist doch trotzdem nicht fest,
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Falls er das wäre, wäre Flexpreis jedenfalls ein ziemlich doofer Name für das Modell
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| Zitat von Black1900
| Zitat von Aspe
| Zitat von Black1900
Festpreise wären auch zu viel verlangt...
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Festpreise werden nicht dafür sorgen, dass plötzlich alles Sparpreis ist.
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Nö aber du hättest nicht andere Preise am Automat, Schalter und App für den gleichen Zug. Außerdem wüsstest du immer was es kostet von a nach b zu kommen, wie im Regionalverkehr zum Beispiel.
Das scheint es ja auch zu funktionieren.
Sparpreise für Frühbucher kannste ja trotzdem beibehalten. Es wird halt nur hintenraus nicht absurd.
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Dass sich Preise je nach Verkaufskanal zum gleichen Zeitpunkt unterscheiden, ist murks. Da bin ich voll bei Dir.
Aber "Nur Festpreise" beißt sich erstmal mit "Sparpreise darf es weiter geben".
Ein dynamisches Pricing, das Nachfrage/Auslastung und Kurzfristigkeit der Buchung berücksichtigt, soll natürlich den Umsatz für den Anbieter steigern. Stichtwort Yield Management.
Es sorgt aber eben auch dafür, dass früh planbare Reisen oder Reisen zu nachfragearmen Zeiten für den Kunden günstiger sind als der Schnitt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 10.03.2023 9:17]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Admiral Bohm
Flexpreis-Tarif.
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der Preis ist doch trotzdem nicht fest,
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Falls er das wäre, wäre Flexpreis jedenfalls ein ziemlich doofer Name für das Modell
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Er heißt auch Flextarif meine ich.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Black1900
| Zitat von Aspe
| Zitat von Black1900
Festpreise wären auch zu viel verlangt...
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Festpreise werden nicht dafür sorgen, dass plötzlich alles Sparpreis ist.
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Nö aber du hättest nicht andere Preise am Automat, Schalter und App für den gleichen Zug. Außerdem wüsstest du immer was es kostet von a nach b zu kommen, wie im Regionalverkehr zum Beispiel.
Das scheint es ja auch zu funktionieren.
Sparpreise für Frühbucher kannste ja trotzdem beibehalten. Es wird halt nur hintenraus nicht absurd.
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Dass sich Preise je nach Verkaufskanal zum gleichen Zeitpunkt unterscheiden, ist murks. Da bin ich voll bei Dir.
Aber "Nur Festpreise" beißt sich erstmal mit "Sparpreise darf es weiter geben".
Ein dynamisches Pricing, das Nachfrage/Auslastung und Kurzfristigkeit der Buchung berücksichtigt, soll natürlich den Umsatz für den Anbieter steigern. Stichtwort Yield Management.
Es sorgt aber eben auch dafür, dass früh planbare Reisen oder Reisen zu nachfragearmen Zeiten für den Kunden günstiger sind als der Schnitt.
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Verstehe den wirtschaftlichem Ansatz dahinter schon. Es ist halt für den Kunden maximal umständlich und frustrierend.
Und die Frage ist halt: braucht ÖPNV dynamisches pricing oder Planbarkeit?
Nun in Einzelhandel hast du auch "Festpreise"und gelegentlich Rabatte und Angebote.
Der reguläre Preis sollte halt zudem nicht unverschämt sein und der Anspruch sollte es sein, maximal so viel zu Kosten wie die vergleichbare Strecke mit dem PKW. Aber das grenzt an Utopie.
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Mit dem Schnellzug von München nach Bremen ist jetzt nicht gerade ÖPNV für mich.
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| Zitat von Black1900
Der reguläre Preis sollte halt zudem nicht unverschämt sein und der Anspruch sollte es sein, maximal so viel zu Kosten wie die vergleichbare Strecke mit dem PKW. Aber das grenzt an Utopie.
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Nehmen wir doch mal das Beispiel München-Bremen. Der ADAC rechnet zuletzt um die 40 ct / km Vollkosten. Macht bei 760 km 304 Euro. Selbst wenn man sich in die Tache lügt, nur 20 ct ansetzt und dann um 9 Stunden Fahrzeit hat, ist man nur knapp unterm Normalpreis. Ein Preismodell, das es bei Flugzeugen übrigens so gar nicht gibt.
Flex heisst hier zeitlich flexibel, nicht finanziell.
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tldr, ab dem Moment in dem der Automobilinschenieur Hilfe beim Zugticket buchen braucht:
| Deutschland 2023, bereit für die Verkehrswende. | |
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| Zitat von Irdorath
tldr, ab dem Moment in dem der Automobilinschenieur Hilfe beim Zugticket buchen braucht:
| Deutschland 2023, bereit für die Verkehrswende. | |
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Naja, Hilfe war nun nicht nötig. Eher Gemaule das der Anreiz Zug zu fahren, statt zu fliegen, eher gering ist bei den Verhältnissen von Reisezeit/Preis.
Viel schlimmer war, das ich mich im DB-Navigator nicht einloggen konnte, weil mein AdBlock Browser auf dem Handy den Login kaputt gemacht hat in der App.
Für Flexpreis brauchst du Zwangsweise eine BC50 und dann hast du noch das Problem das du Sitzplätze buchen musst, was nochmal 4,50¤ pro Fahrt kostet? Das ist schon hart lächerlich.
Das wäre die beste Verbesserung jemals: Sitzplatzreservierung beim Kauf des Tickets (online/App) enthalten, egal welches Ticket, egal welche Klasse.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 10.03.2023 10:27]
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dann könnte der nächste andi scheuer aber weniger geld aus dem verkehrsministerium in deutsche bayerische autobahnen investieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Indiana Jones] am 10.03.2023 10:30]
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Je mehr ihr davon berichtet desto weniger Bock hab ich die Bahn zu benutzen das war doch früher nicht so ein Krampf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 10.03.2023 10:33]
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das ist auch kein krampf, wenn man nicht last minute braucht.
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| Zitat von [RPD]-Biohazard
Je mehr ihr davon berichtet desto weniger Bock hab ich die Bahn zu benutzen das war doch früher nicht so ein Krampf.
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Was Krampf, einfach nicht unfähig sein.
* Ich muss in den seltensten Fällen einen Sitzplatz buchen.
* Die Buchung per App dauert ca. 2 Minuten, wenn man es einmal im Leben schafft, sich dort einzuloggen und eine Zahlungsmethode zu hinterlegen.
* Eine Bahncard50 lohnt sich doch bereits, wenn man im Jahr 500 € oder so für Tickets ausgibt, ist jetzt auch nicht immens viel Bahnnutzung. So viel zahlen die Autounfallbauer hier im Forum doch pro Jahr für ihre Kfz-Versicherung.
Keine Frage muss Bahnfahren attraktiver gestaltet werden, aber man muss auch nicht so tun, als ob das ein Ding der Unmöglichkeit wäre.
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| Zitat von Bregor
Für Flexpreis brauchst du Zwangsweise eine BC50 und dann hast du noch das Problem das du Sitzplätze buchen musst, was nochmal 4,50¤ pro Fahrt kostet? Das ist schon hart lächerlich.
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Wat? Nichts davon muss man.
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| Zitat von homer is alive
[...]
Keine Frage muss Bahnfahren attraktiver gestaltet werden, aber man muss auch nicht so tun, als ob das ein Ding der Unmöglichkeit wäre.
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Muss mal für 1 Wahrheit gequotet werden. Ich mecker da auch gerne, aber am Ende klappt es meistens doch recht gut bzw. ist nie die vollkommene Katastrophe, die gerne ausgemalt wird.
Zug fahren im Endeffekt einfach eine geile Sache.
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| Zitat von Admiral Bohm
| Zitat von Bregor
Für Flexpreis brauchst du Zwangsweise eine BC50 und dann hast du noch das Problem das du Sitzplätze buchen musst, was nochmal 4,50¤ pro Fahrt kostet? Das ist schon hart lächerlich.
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Wat? Nichts davon muss man.
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"Brauchst" im Sinne von: Sonst ists zu teuer, nervig.
Und ich fahre schon mehr Bahn als Auto inzwischen und es ist kein Problem, aber diverse Sachen nerven einfach, sind zu teuer. Sobald man zu zweit ist, ist Auto wieder ungeschlagen eigentlich, das ist auch doof.
@homer: Und haltet bitte die Leute nicht für unfähig einen Zug zu buchen, die Kritik bewegt sich auf einer anderen Ebene.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 10.03.2023 11:23]
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Wann haben wir eigentlich beschlossen, dass öffentlicher Verkehr profitabel sein muss während wir im großen Stil Straße und Co. subventionieren?
Was für elender Bullshit.
Alleine dieser Startpunkt geht mir so unglaublich auf den Sack. Einerseits muss ich flexibel sein zwecks Arbeit hier dort und überall sein, aber ich soll mit meinem Arbeitsweg bitte noch der Treibstoffindustrie oder der Bahnfirma Geld machen.
Ich möchte nicht Mal auf Arbeit sein, was soll der Shice?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 10.03.2023 11:25]
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| Zitat von gonzo
Wann haben wir eigentlich beschlossen, dass öffentlicher Verkehr profitabel sein muss während wir im großen Stil Straße und Co. subventionieren?
Was für elender Bullshit.
Alleine dieser Startpunkt geht mir so unglaublich auf den Sack. Einerseits muss ich flexibel sein zwecks Arbeit hier dort und überall sein, aber ich soll mit meinem Arbeitsweg bitte noch der Treibstoffindustrie oder der Bahnfirma Geld machen.
Ich möchte nicht Mal auf Arbeit sein, was soll der Shice?
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Finds ja okay, wenn Sparten der Bahn profitabel arbeiten sollen.
Nah- und Fernverkehr sollten nach Möglichkeit kostendeckend arbeiten. Die beiden Bereiche kann man aber auch gern wieder komplett verstaatlichen.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von gonzo
Wann haben wir eigentlich beschlossen, dass öffentlicher Verkehr profitabel sein muss während wir im großen Stil Straße und Co. subventionieren?
Was für elender Bullshit.
Alleine dieser Startpunkt geht mir so unglaublich auf den Sack. Einerseits muss ich flexibel sein zwecks Arbeit hier dort und überall sein, aber ich soll mit meinem Arbeitsweg bitte noch der Treibstoffindustrie oder der Bahnfirma Geld machen.
Ich möchte nicht Mal auf Arbeit sein, was soll der Shice?
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Finds ja okay, wenn Sparten der Bahn profitabel arbeiten sollen.
Nah- und Fernverkehr sollten nach Möglichkeit kostendeckend arbeiten. Die beiden Bereiche kann man aber auch gern wieder komplett verstaatlichen.
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Wenn das drin ist, von mir aus. Aber erste Pflicht eines öffensichtlichen Verkehrs wäre für mich sicherer, verlässlicher und auch für die ärmsten erschwinglicher Transport. Sobald einer dieser Faktoren nicht mehr gegeben ist machen wir imho als Gesellschaft was falsch. Wenn das den Haushalt etwas belastet, ja mei. Ist uns beim Auto ja auch egal. Das muss das Boot meiner Meinung nach abkönnen.
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| Zitat von gonzo
Wann haben wir eigentlich beschlossen, dass öffentlicher Verkehr profitabel sein muss während wir im großen Stil Straße und Co. subventionieren?
Was für elender Bullshit.
Alleine dieser Startpunkt geht mir so unglaublich auf den Sack. Einerseits muss ich flexibel sein zwecks Arbeit hier dort und überall sein, aber ich soll mit meinem Arbeitsweg bitte noch der Treibstoffindustrie oder der Bahnfirma Geld machen.
Ich möchte nicht Mal auf Arbeit sein, was soll der Shice?
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Amen!
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| Zitat von gonzo
| Zitat von Black1900
| Zitat von gonzo
Wann haben wir eigentlich beschlossen, dass öffentlicher Verkehr profitabel sein muss während wir im großen Stil Straße und Co. subventionieren?
Was für elender Bullshit.
Alleine dieser Startpunkt geht mir so unglaublich auf den Sack. Einerseits muss ich flexibel sein zwecks Arbeit hier dort und überall sein, aber ich soll mit meinem Arbeitsweg bitte noch der Treibstoffindustrie oder der Bahnfirma Geld machen.
Ich möchte nicht Mal auf Arbeit sein, was soll der Shice?
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Finds ja okay, wenn Sparten der Bahn profitabel arbeiten sollen.
Nah- und Fernverkehr sollten nach Möglichkeit kostendeckend arbeiten. Die beiden Bereiche kann man aber auch gern wieder komplett verstaatlichen.
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Wenn das drin ist, von mir aus. Aber erste Pflicht eines öffensichtlichen Verkehrs wäre für mich sicherer, verlässlicher und auch für die ärmsten erschwinglicher Transport. Sobald einer dieser Faktoren nicht mehr gegeben ist machen wir imho als Gesellschaft was falsch. Wenn das den Haushalt etwas belastet, ja mei. Ist uns beim Auto ja auch egal. Das muss das Boot meiner Meinung nach abkönnen.
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Jo bin da bei dir. Mindestens Mal der Nahverkehr. Das 9¤ Ticket hat ja gezeigt, dass es prinzipiell geht.
Jetzt mit dem Deutschlandticket geht's ja zumindest Mal in die richtige Richtung. Als Jobticket ists auch gut bezahlbar.
Das jetzt noch als Sonderleistung an Sozialhilfe-Empfänger kostenlos abgeben, das wäre schon ein gutes Zeichen.
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Der Nahverkehr arbeitet doch noch nie kostendeckend?
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| Zitat von Mobius
Der Nahverkehr arbeitet doch noch nie kostendeckend?
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Nach Möglichkeit ist ja nicht gleichgesetzt mit arbeitet kostendeckend.
Ist im Sinne gemeint, nicht unnötig Geld zu verschwenden sondern Ausgaben stetig zu überprüfen.
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Nachteil Bahn (Fernverkehr) ist immernoch, dass im privaten Kontext (Fahrt mit >1 Person) die Bahn immernoch viel teurer ist, als das eigene Auto ("eh da", daher nur Spritkostenbetrachtung). Sofern man eins hat. Da die meisten eins haben geht die Rechnung pro Auto aus.
Könnte die Bahn überhaupt viel billiger sein wenn noch mehr Menschen diese benutzen würden?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 10.03.2023 13:47]
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Einsparungen könnten passieren, wenn man den Fahrplan flexibel macht und sie bei Bedarf mehr fahren lässt und bei wenig/keinem Bedarf gar nicht.
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| Zitat von caschta
Nachteil Bahn (Fernverkehr) ist immernoch, dass im privaten Kontext (Fahrt mit >1 Person) die Bahn immernoch viel teurer ist, als das eigene Auto ("eh da", daher nur Spritkostenbetrachtung). Sofern man eins hat. Da die meisten eins haben geht die Rechnung pro Auto aus.
Könnte die Bahn überhaupt viel billiger sein wenn noch mehr Menschen diese benutzen würden?
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aber doch nur solange Kraftstoff subventioniert wird, oder?
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Wie genau wird denn Kraftstoff subventioniert?
Bei der niedrigen Besteuerung von Diesel geh ich mit. Aber das würde den Kraftstoff auch nicht doppelt so teuer machen.
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1. Direkte Subvention durch Tankrabatt im letzten Jahr
2. Indirekte Subvention durch zu niedrig eingepreiste externe Kosten
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| Zitat von Aspe
Wie genau wird denn Kraftstoff subventioniert?
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Durch das Vernachlässigen der Umwelt- und Klimakosten?
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |