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Hatten wir am Hindukusch Schützenpanzer?
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Geben denn die anderen ihr Zeug ab was sie brauchen um ihre Verpflichtungen einzuhalten? Mal unabhängig davon, ob wir das selbst können aktuell.
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| Zitat von RageQuit
Hatten wir am Hindukusch Schützenpanzer?
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Ja.
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| Zitat von RageQuit
Hatten wir am Hindukusch Schützenpanzer?
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Ja.
| Der Schützenpanzer Marder ist ein 65 Stundenkilometer schnelles, mit 600 PS-Motor ausgestattetes Panzerfahrzeug, mit dem Soldaten direkt ins Gefecht fahren können. Neun Soldaten haben in dem rund 38 Tonnen schweren Panzer Platz. Die Bundeswehr in Afghanistan hat nach Angaben eines Sprechers des Potsdamer Einsatzführungskommandos derzeit zehn Marder zur Verfügung. Stationiert sind diese bei der Eingreifreserve "Quick Reaction Force" in Mazar-i-Sharif und im Lager in Kundus. | |
https://rp-online.de/politik/ausland/waffen-und-fahrzeuge-der-bundeswehr-in-afghanistan_iid-23688251
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Ah okay, dachte da fuhren nur Füchse u. Wölfe rum.
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Versteh ich das richtig? Wir haben zwar schwere Waffen, können die aber nicht einsetzen wenn wir sie brauchen, weil wir sie bereithalten müssen, falls wir sie mal brauchen?
Nach der Logik können wir sie ja nie einsetzen, weil jeder Einsatz das Risiko der Abnutzung beinhaltet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hackerschrecker am 21.04.2022 11:19]
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| Zitat von KarlKoch
Wie ich jedes mal wütend werde, wenn ich diese Bullshit-Begründung höre.
VOR WEM SOLL UNS DIE BUNDESWEHR DENN BESCHÜTZEN IN DEN NÄCHSTEN JAHREN?
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also im Moment ist sie nach eigenen Angaben im Einsatz in
Mali, Westsahara, Somalia, Sudan, Kosovo, Litauen, Libanon, Jordanien, Irak, Slowakei, Rumänien und mit einigen Schiffen u.a. im Mittelmeer und Atlantik. Fast alles als Teil irgendwelcher Natomissionen.
/e
| Zitat von Hackerschrecker
Versteh ich das richtig? Wir haben zwar schwere Waffen, können die aber nicht einsetzen wenn wir sie brauchen, weil wir sie bereithalten müssen, falls wir sie mal brauchen?
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nein, wir haben welche, aber können sie angeblich nicht abgeben, weil wir dann keine mehr haben wenn wir sie selber brauchen.
Und vor ein paar Tagen hieß es noch, dass wir sie eher nur auf dem Papier haben, weil sie mangels funktionierender Ersatzteilversorgung reihum ausgeschlachtet werden, damit wenigstens ein Teil tatsächlich einsatzfähig ist.
//im Übrigen heißt der angekündigte "Ringtausch" für uns: Wir ersetzen den Länder, die schwere Waffen liefern, das was die rausrücken. Ob wir nun direkt liefern oder auf diesem Umweg wird der Ukraine egal sein, Hauptsache es schießt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 21.04.2022 11:38]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von KarlKoch
Wie ich jedes mal wütend werde, wenn ich diese Bullshit-Begründung höre.
VOR WEM SOLL UNS DIE BUNDESWEHR DENN BESCHÜTZEN IN DEN NÄCHSTEN JAHREN?
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also im Moment ist sie nach eigenen Angaben im Einsatz in
Mali, Westsahara, Somalia, Sudan, Kosovo, Litauen, Libanon, Jordanien, Irak, Slowakei, Rumänien und mit einigen Schiffen u.a. im Mittelmeer und Atlantik. Fast alles als Teil irgendwelcher Natomissionen.
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Aber mit Ausnahme des Kosovo und eventuell Mali wird doch bei Einsätzen ausserhalb von Nato-Staaten bestenfalls Schützenpanzer benötigt, oder?
D.h. die ganzen Haubitzen z.B. sind im Nato-Inland.
Etwas mehr Transparenz über diese angeblichen unverrückbaren und in Stein gemeißelten Nato-Verpflichtungen wäre schon ganz nett. Zumal die bei Tschechen, Holländern, Polen, Esten und Kanadiern aus mysteriösen Gründen noch Flexibilität ermöglichen.
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| Zitat von Hackerschrecker
Versteh ich das richtig? Wir haben zwar schwere Waffen, können die aber nicht einsetzen wenn wir sie brauchen, weil wir sie bereithalten müssen, falls wir sie mal brauchen?
Nach der Logik können wir sie ja nie einsetzen, weil jeder Einsatz das Risiko der Abnutzung beinhaltet.
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Es kommt noch besser. Die Begründung, warum wir sie (jetzt) nicht einsetzen können lautet: Das steht hier auf dem Papier.
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Ich kaufe denen das einfach nicht ab. Keine Füchse, Eagle IV/V, keine Dingos, M113 Panzermörser? Alles älteres Zeug bzw. aus meiner Sicht einfach zu bedienen/benutzen. Die BW hat was, 50Mrd Budget im Jahr? Und dann das? Wie die das so schulterzuckend raushauen können, Wahnsinn. Erst recht wenn man wie die SPD lange mir der CDU in der Verantwortung für den ganzen Scheiss ist.
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| Zitat von Bregor
Geben denn die anderen ihr Zeug ab was sie brauchen um ihre Verpflichtungen einzuhalten? Mal unabhängig davon, ob wir das selbst können aktuell.
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Eher nicht. Macht es aus meiner Sicht aber nicht richtiger nato-übergreifend auf >10.000 Kampfpanzern zu sitzen, wenn die Ukraine aktuell die einzige realistische Bedrohung gegen die man diese in nächster Zeit bräuchte bekämpft.
Ich bleib auch dabei: Deutschland WILL kein schweres Gerät direkt an die Ukraine liefern. Deshalb findet man tausend Gründe warum dies und das nicht geht und man unbedingt das Gerät im Inland braucht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 21.04.2022 11:49]
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Wenn die das auch nicht tun, dann seh ich den Argwohn gegenüber Lambrecht auch nicht ein. Wenn wir Überschuss hätten, würden wir den auch stellen, aber da fand im Vorfeld einfach eine Misswirtschaft statt.
Wäre halt gut wenn die NATO zusammen beschließt das diese Verpflichtungen gerade in der Ukraine mehr gebraucht werden als auf NATO Boden. Aber wenn man das öffentlich macht, könnte das natürlich auch als "Kriegseintritt" der NATO gewertet werden und das kann ja keiner wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 21.04.2022 11:54]
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Haja, es ist wie immer. Wer will, findet Lösungen (Polen, Baltikum), wer nich will findet Ausreden (Deutschland, wie immer).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 21.04.2022 11:54]
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Gibts da irgendwie berichte drüber die das näher erläutern wieviel vom Bestand die einzelnen Länder geschickt haben und ob das "Überhang" oder NATO-eingeplantes Material ist?
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Mal ne Frage zu der Blockade des Stahlwerks in Mariupol: Könnte theoretisch ein anderer Staat oder eine Organisation (UN, Rotes Kreuz, ...) da mit Helikoptern jetzt hinfliegen um Zivilisten zu evakuieren und/oder die Soldaten zu versorgen? Würde ein Abschuss durch die Russen gegen das Kriegsrecht verstoßen?
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| Zitat von Damocles
Würde ein Abschuss durch die Russen gegen das Kriegsrecht verstoßen?
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Das Problem bei der Frage ist, dass es die Russen überhaupt nicht interessiert.
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Jo, aber abgesehen davon?
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Völlig egal - Welcher Gestörte würde sich da jetzt in einen UN Helikopter setzen und ins Azovstal-Werk fliegen?
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Moment.
IndieStu ist die Reinkarnation von Tom Selleck mit langen Haaren?
Jonge, direkt Boner von hier bis Moskau.
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| Zitat von Sniedelfighter
Haja, es ist wie immer. Wer will, findet Lösungen (Polen, Baltikum), wer nich will findet Ausreden (Deutschland, wie immer).
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Polen hat bis jetzt noch kein schweres Gerät geliefert. Die wollten ihre alten Migs nach Rammstein bringen und von dort aus in die Ukraine, da haben die USA halt "ja ne, lass mal" gesagt und seit dem hört man da nichts mehr davon.
Die einzigen die bis jetzt offiziell schweres Gerät geliefert haben sind die Tschechen (T-72 und BMP1), Esten (D90) und die USA (Haubitzen).
Deutschland hat übrigens schon 23000 Helme geliefert
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_foreign_aid_to_Ukraine_during_the_Russo-Ukrainian_War
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Die Frage ist ob die Ukrainer zu diesem Mann in den Hubschrauber steigen würden.
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| Zitat von pucky1986
| Zitat von Sniedelfighter
Haja, es ist wie immer. Wer will, findet Lösungen (Polen, Baltikum), wer nich will findet Ausreden (Deutschland, wie immer).
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Polen hat bis jetzt noch kein schweres Gerät geliefert. Die wollten ihre alten Migs nach Rammstein bringen und von dort aus in die Ukraine, da haben die USA halt "ja ne, lass mal" gesagt und seit dem hört man da nichts mehr davon.
Die einzigen die bis jetzt offiziell schweres Gerät geliefert haben sind die Tschechen (T-72 und BMP1), Esten (D90) und die USA (Haubitzen).
Deutschland hat übrigens schon 23000 Helme geliefert
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_foreign_aid_to_Ukraine_during_the_Russo-Ukrainian_War
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https://taz.de/Putins-Krieg-in-der-Ukraine/!5849706/
| Panzer, Hubschrauber, schwere Artillerie – Nato-Länder stocken ihre Militärhilfe für die Ukraine deutlich auf. Tschechien hat Anfang April als erstes Land Panzer geliefert: 40 seiner 66 Schützenpanzer einer modernisierten Version des sowjetischen Typs T-72. Polen folgte mit weiteren 100 desselben Typs. | |
T72 ist kein Schützenpanzer, aber nun ja - es ist die Taz.
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| Zitat von pucky1986
Polen hat bis jetzt noch kein schweres Gerät geliefert. Die wollten ihre alten Migs nach Rammstein bringen und von dort aus in die Ukraine, da haben die USA halt "ja ne, lass mal" gesagt und seit dem hört man da nichts mehr davon.
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Polen liefert seit Jahren Panzer und gepanzerte Fahrzeuge an die Ukraine. Nicht erst seit kurzem.
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| Zitat von seastorm
Aber mit Ausnahme des Kosovo und eventuell Mali wird doch bei Einsätzen ausserhalb von Nato-Staaten bestenfalls Schützenpanzer benötigt, oder?
D.h. die ganzen Haubitzen z.B. sind im Nato-Inland.
Etwas mehr Transparenz über diese angeblichen unverrückbaren und in Stein gemeißelten Nato-Verpflichtungen wäre schon ganz nett. Zumal die bei Tschechen, Holländern, Polen, Esten und Kanadiern aus mysteriösen Gründen noch Flexibilität ermöglichen.
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die Kommunikation ist eine Katastrophe, das stimmt. Aber was wo und wofür genau gebraucht wird - keine Ahnung, ich habe es nicht genauer nachgelesen.
Was man weiß ist:
- Scholz windet sich, irgendwelche Politiker fordern ständig irgendwas.
- was genau geliefert wurde und wird ist überhaupt nicht öffentlich bekannt.
- Bundeswehr selber und Wehrbeauftragte sagen: Mehr geht nicht, und ein großer Teil dessen was die Bundeswehr auf dem Papier hat ist nicht mal einsatzfähig.
- wenn man Panzer liefert müssen die auch repariert werden, das Personal muss ausgebildet werden, undwie die Russen ständig meken muss es Nachschub an Sprit und Munition geben. Alles Dinge die Deutschland zugesagt hat, und ohne die es auch nicht geht.
- von den 31 Ländern die bisher überhaupt helfen sind wir nicht ganz vorne dabei, aber schon noch in der vorderen Hälfte. Besonders bei den ständig geforderten "schweren Waffen" gibt es überhaupt nur 2 oder 3 Länder, die etwas geliefert haben bisher.
Dass wir mehr tun könnten und sollten sehe ich genauso, aber es nervt wie ständig getan wird als täte Deutschland überhaupt nichts und würde sich drücken. Das stimmt einfach nciht.
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| Zitat von Damocles
Jo, aber abgesehen davon?
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kann man machen, wirst dann halt abgeschossen. Warum sollte es so einem Evakuierungsflug anders gehen als den ganzen Flüchtlingskorridoren seit Wochen, von denen so gut wie keiner offen gehalten werden konnte.
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| Zitat von Damocles
Mal ne Frage zu der Blockade des Stahlwerks in Mariupol: Könnte theoretisch ein anderer Staat oder eine Organisation (UN, Rotes Kreuz, ...) da mit Helikoptern jetzt hinfliegen um Zivilisten zu evakuieren und/oder die Soldaten zu versorgen? Würde ein Abschuss durch die Russen gegen das Kriegsrecht verstoßen?
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Selbst wenn man das nur hypothetisch unter der Annahme Russland würde sich an irgendwelche Regeln halten durchspielt wäre eine Versorgung von Kombattanten sicherlich nicht drin.
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| Zitat von Jellybaby
deutsche Waffenlieferungen bisher:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-news-liveblog#event_id=ekMgKJh33K5b4jmCRFGQ
| 05:02:
Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn von Deutschland gut 2500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten. Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2000 Minen, rund 5300 Sprengladungen sowie mehr als 16 Millionen Schuss Munition verschiedener Kaliber für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr, wie die Deutsche Presse-Agentur aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr.
...
Anfangs gab die Bundesregierung noch bekannt, welche Waffen sie liefert, seit längerer Zeit aber nicht mehr. Bundestagsabgeordnete können sich nur noch in der Geheimschutzstelle darüber informieren. Die in den ukrainischen Regierungskreisen genannten Waffen sind bereits im Kriegsgebiet angekommen. Auf der Liste stehen auch 1000 Ersatzteile für Maschinengewehre, 100.000 Sprengschnüre und 250.000 Anzünder.
...
[Statt schwere Waffen direkt zu liefern] will die Bundesregierung direkte Rüstungslieferungen der Industrie an die Ukraine finanzieren.
...
Andere Bündnispartner, die moderneres Gerät schicken, sollen mit Munition und Ausbildung unterstützt werden. So will sich Deutschland beispielsweise an der Lieferung schwerer Artillerie aus den Niederlanden oder den USA in die Ukraine indirekt beteiligen. | |
| 09:55:
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht hat die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine im Ringtausch mit Partnern aus der EU und der NATO angekündigt. „Da geht es um Panzer, da geht es um Schützenpanzer, da geht es um unterschiedliche Möglichkeiten, die einzelne Länder abzugeben haben. Da sind wir momentan im Gespräch und das geht jetzt auch sehr schnell“, sagte Lambrecht in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv. „Es geht um die nächsten Tage“, sagte sie mit Blick auf die Zeitschiene. Aus eigenen Beständen können die Bundeswehr allerdings nichts liefern. „Die Bundeswehr ist in einer Situation, in der sie leider keine Waffen abgeben kann, wenn ich die Landes- und Bündnisverteidigung weiter gewährleisten will, und das will ich und das werde ich auch. Dazu bin ich meinen NATO-Partnern gegenüber auch verpflichtet“, betonte die SPD-Politikerin. | |
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |