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| Zitat von AJ Alpha
| Zitat von Triton
Naja, glaube die Wehrmacht hat 150 oder so Generäle verloren im 2. WK. Also das ist jetzt nichts völlig ungewöhnliches..
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Der 2. WK an sich war enormst ungewöhnlich in seinen Ausmaßen
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Vor allem gabs da ja gerade ab '44 oft sinnlose Haltebefehle, ("feste Plätze" an der Ostfront z.B.) wo die Einheiten "bis zur letzten Patrone" kämpfen sollten und das teilweise auch getan haben.
Gerade bei einer Armee in der Defensive, gegen die der Feind große Geländegewinne erzielt, besteht vermutlich eher die Gefahr dass Generale gefangengenommen oder getötet werden. Für eine geplante Operation, die offensiv ausgerichtet ist, ist das schon ungewöhnlich. Oder wie viele hochrangige Offiziere, geschweige denn im Generalsrang, hat die Allianz in Afghanistan oder die Truppen während Desert Storm oder Iraqi Freedom verloren?
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| Zitat von -Marvin-
hier ohne Paywall:
https://finance.yahoo.com/news/russia-invaded-ukraine-credit-suisse-125130936.html
| Credit Suisse asked investors to destroy documents tied to its oligarch and wealthy clients' yacht and private jet loans after Russia's invasion of Ukraine, The Financial Times reported.
The move was part of the Swiss bank's effort to prevent leaks of its dealings with oligarchs who have been sanctioned, according to The FT.
Credit Suisse wrote a letter to investors this week, asking them to "destroy and permanently erase" information linking to a securitisation of loans financed by yachts, private jets, real estate, and financial assets, three sources whose company received the letter, told The FT.
The letter was sent during the week when the US, UK, and the EU issued sanctions against Russia for its invasion of Ukraine, which included sanctioning numerous Russian oligarchs and billionaires.
Credit Suisse wrote in the letter that the request was because of a "recent data leak to the media," which was "verified by our investigators," according to the three people who spoke to The FT. | |
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Wow. Direkt Credit Suisse sanktionieren. Ernsthaft.
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| Zitat von Wickeda
Wow. Direkt Credit Suisse sanktionieren. Ernsthaft.
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Bitte gehen sie weiter, hier hat niemand hart Dreck am Stecken....
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| Zitat von Poliadversum
Weil mich ein Bekannter gefragt hatte wie signifikant es ist dass da ein Generalmajor stirbt hab ich mal nachgeguckt was beispielsweise die Staaten im 2. Weltkrieg (!) an 2-Sterne-Gens verloren haben:
https://i.imgur.com/KZsM5yk.png
9... aber nur 2 oder 3 durch Feindeinwirkung. Im zweiten Weltkrieg.
e/ beim Trivia-nachschlagen gerade darauf gestoßen dass ein russischer Generalmajor nicht wie bei der Nato OF-7, sondern OF-6, also ein Ein-Sterne-General ist.
Trotzdem noch signifikant, aber wir wollen mal korrekt sein.
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WIe viel Generäle gibt es den so üblicher Weise pro x Soldaten?
PS: Will ich die Balkongeschichte wissen?
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In D laut Wikipedia meist eine Division, also 10k-30k Soldaten
Für Generalmajor, Brigadegeneral wohl 1.5k-5k
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 03.03.2022 14:21]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von hypnotica
[Ich bin zu doof am Handy mehrere Leute zu quoten]
Gerade sagte jemand, dass die Cuban Missle Crisis nicht vergleichbar wäre, weil die während der heißesten Zeit des kalten Krieges passiert ist, aber wenn die kommenden Tage ein paar Dinge ordentlich schief laufen, könnten wir uns genau dort wieder ruckzuck befinden.
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Ja aber das sind andere vorzeichen. Die stationierung der Raketen auf Kuba war ja auch eine Reaktion der stationierung von Raketen in der Türkei, und schlussendlich wurde beides wieder zurückgezogen. Das Verhältnis der Aktionen war da in einem gewissen Gleichgewicht, entsprechend wurde danach auch in gleichem Masse die Situation wieder entspannt, die Kubakrise hatte also eher eine deeskalierende Wirkung. Momentan haben wir einen russischen Präsidenten der aufgrund einer geplanten Osterweiterung komplett am Rad dreht und einen konventionellen Angriffskrieg entfacht mit dem Risiko einer Eskalation.
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Danke für die sachliche Antwort, der größere Kontext ist natürlich einleuchtend.
Egal, Kuba hin oder her. Mein Punkt war und ist: Wegen Putins wahnsinniger Aggression sehen viele jetzt die Osterweiterung als einzig richtige Entscheidung und der einzige Fehler war nur, dass die Ukraine noch nicht drin ist.
Ich finde, dass das etwas kurz greift. Wir sollten ja keine long-term strategischen Entscheidungen treffen unter der Prämisse, dass ein Putin an der Macht ist. Wie gesagt, er rechtfertigt jetzt wirklich einiges. Aber auch ein gemäßigter Präsident in Russland wird die Ukraine nicht gern in der Nato sehen. Jetzt kann man sagen "das geht ihn aber einen Scheiss an" und hat grundsätzlich natürlich recht. Trotzdem dient sowas nicht der globalen Stabilität und ist damit doch auch nicht im Sinne der Nato, ist was mein Punkt ist.
Um nur mal eine mögliche Alternative in den Raum zu werfen: wäre es zB nicht denkbar gewesen, alle ehemaligen Ostblockstaaten zwischen Deutschland und Russland ein eigenes Bündnis schmieden zu lassen? Vom Baltikum bis runter nach Bulgarien. Ob nuklear bewaffnet oder nicht sei erstmal außen vor gelassen. Das stelle ich mir auf globaler Bühne stabiler vor als das aktuelle Gemenge.
Klar hat die Theorie auch ihre Schwächen, man denke nur an die EU mit einer eigenen Verteidigungsklausel, etc etc.
Aber was viele propagieren, dieses "NATO Erweiterung ist per se gut und muss weiter gehen" verdreht mir ehrlich die Magengegend, weil dadurch gefühlt alles instabiler wird. Die Nato ist schon das schlagkräftigste Bündnis der Welt. Mit großem Abstand. Je mehr man in der Situation weiter expandiert, desto mehr fühlt sich jede nachrangige Großmacht bedroht und zwingt sie wiederum in andere Bündnisse, bis man wirklich eine Situation wie vor WWI hat. Wo eine relative Kleinigkeit passiert und sich plötzlich die ganze Welt für Jahre im Krieg befindet wegen ein paar unterschriebener Zettel.
Ganz zu schweigen davon, was den Zusammenhalt und die Glaubwürdigkeit innerhalb eines immer weiter wachsenden Bündnisses angeht. Stichwort: sollen die USA den nuklearen Winter einläuten, wenn Russland in Estland einmarschiert? Kann das irgendjemand wollen, selbst die Esten!? Klar, "wenn man es nicht tut, kann man das Bündnis gleich begraben", aber das ist ja exakt mein Punkt. Nicht das Bündnis zu begraben, sondern diese große Glaubwürdigkeitslücke, wobei glaubwürdige Abschreckung doch der eigentliche Zweck der NATO ist.
Ich hoffe man versteht was ich meine
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| Zitat von DeathCobra
| Zitat von Bombur
| Zitat von FBKC
Natürlich spielt das jetzt keine Rolle, aber ich bezweifle stark das die Waffen von allen Freiwillig abgegeben werden, warum auch? Und sei es auch nur für den nächsten Fall der Fälle.
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Wer kennt nicht den Wilden Westen Schweiz!
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Wer kennt sie nicht, die Äpfel und Birnen.
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Nirgendwo gibt es mehr Snake Oil Salesmen als in der Schweiz.
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| Zitat von hypnotica
Stichwort: sollen die USA den nuklearen Winter einläuten, wenn Russland in Estland einmarschiert? Kann das irgendjemand wollen, selbst die Esten!? Klar, "wenn man es nicht tut, kann man das Bündnis gleich begraben", aber das ist ja exakt mein Punkt. Nicht das Bündnis zu begraben, sondern diese große Glaubwürdigkeitslücke, wobei glaubwürdige Abschreckung doch der eigentliche Zweck der NATO ist.
Ich hoffe man versteht was ich meine
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Google-Stichwort: Flexible Response. Niemand löst im Falle eines konventionellen Angriffs einen Nuklearkrieg aus.
Auch wenn Flexible Response in dieser Form nicht mehr NATO-Strategie ist gilt trotzdem das Verhältnismäßigkeitsprinzip.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 03.03.2022 14:35]
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Ich finde es immer interessant, auch die russische Propagandamaschine im Blick zu haben. Das ist echt bedenklich (und widerlich): RT/international/133110-interview-lawrow-schliesst-gesprache-uber/
| Erstens glaube ich, dass Stoltenberg in einem Propagandawahn gesagt hat, dass niemand der NATO verbieten würde, das zu tun, was sie will, auch nicht, wenn die NATO plötzlich beschließen würde, Atomwaffen in osteuropäischen Gebieten zu platzieren. Danach begann Selenskij zu erklären, dass sie ihre Verpflichtung als Nicht-Nuklearstaat aufgeben und Atomwaffen besorgen würden. | |
| Europa versuche wiederum alle Medien, Quellen und Informationskanäle aus Russland über die Geschehnisse in der Ukraine, die Entwicklung der speziellen Militäroperation und das Verhalten der ukrainischen Armee, insbesondere der ukrainischen Neonazi-Bataillone, gegenüber der Zivilbevölkerung zu schließen, so der Minister:
"Wenn sie sich zurückziehen, plündern sie einfach bewohnte Gebiete." | |
| Zudem sprach Lawrow das Bedenken vom Pentagon an. Russland verfüge über Informationen, wonach das Pentagon sehr besorgt über die Situation der US-Militärlabors in Kiew und Odessa sei, weil es die Kontrolle über sie verlieren könnte. Der russische Außenminister präzisierte: Denn das Pentagon hat in der Ukraine aktiv zwei biologische Militärlabors aufgebaut und dort in Kiew und Odessa Krankheitserreger entwickelt. Jetzt sind sie besorgt, dass sie die Kontrolle über diese Labors verlieren könnten. | |
| Lawrow betonte, Russland werde die Entmilitarisierung in der Ukraine auch dann abschließen, wenn es zu einem Friedensabkommen komme. | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von homer is alive am 03.03.2022 23:26]
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| Zitat von hypnotica
| Zitat von Shooter
| Zitat von hypnotica
[Ich bin zu doof am Handy mehrere Leute zu quoten]
Gerade sagte jemand, dass die Cuban Missle Crisis nicht vergleichbar wäre, weil die während der heißesten Zeit des kalten Krieges passiert ist, aber wenn die kommenden Tage ein paar Dinge ordentlich schief laufen, könnten wir uns genau dort wieder ruckzuck befinden.
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Ja aber das sind andere vorzeichen. Die stationierung der Raketen auf Kuba war ja auch eine Reaktion der stationierung von Raketen in der Türkei, und schlussendlich wurde beides wieder zurückgezogen. Das Verhältnis der Aktionen war da in einem gewissen Gleichgewicht, entsprechend wurde danach auch in gleichem Masse die Situation wieder entspannt, die Kubakrise hatte also eher eine deeskalierende Wirkung. Momentan haben wir einen russischen Präsidenten der aufgrund einer geplanten Osterweiterung komplett am Rad dreht und einen konventionellen Angriffskrieg entfacht mit dem Risiko einer Eskalation.
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Danke für die sachliche Antwort, der größere Kontext ist natürlich einleuchtend.
Egal, Kuba hin oder her. Mein Punkt war und ist: Wegen Putins wahnsinniger Aggression sehen viele jetzt die Osterweiterung als einzig richtige Entscheidung und der einzige Fehler war nur, dass die Ukraine noch nicht drin ist.
Ich finde, dass das etwas kurz greift. Wir sollten ja keine long-term strategischen Entscheidungen treffen unter der Prämisse, dass ein Putin an der Macht ist. Wie gesagt, er rechtfertigt jetzt wirklich einiges. Aber auch ein gemäßigter Präsident in Russland wird die Ukraine nicht gern in der Nato sehen. Jetzt kann man sagen "das geht ihn aber einen Scheiss an" und hat grundsätzlich natürlich recht. Trotzdem dient sowas nicht der globalen Stabilität und ist damit doch auch nicht im Sinne der Nato, ist was mein Punkt ist.
Um nur mal eine mögliche Alternative in den Raum zu werfen: wäre es zB nicht denkbar gewesen, alle ehemaligen Ostblockstaaten zwischen Deutschland und Russland ein eigenes Bündnis schmieden zu lassen? Vom Baltikum bis runter nach Bulgarien. Ob nuklear bewaffnet oder nicht sei erstmal außen vor gelassen. Das stelle ich mir auf globaler Bühne stabiler vor als das aktuelle Gemenge.
Klar hat die Theorie auch ihre Schwächen, man denke nur an die EU mit einer eigenen Verteidigungsklausel, etc etc.
Aber was viele propagieren, dieses "NATO Erweiterung ist per se gut und muss weiter gehen" verdreht mir ehrlich die Magengegend, weil dadurch gefühlt alles instabiler wird. Die Nato ist schon das schlagkräftigste Bündnis der Welt. Mit großem Abstand. Je mehr man in der Situation weiter expandiert, desto mehr fühlt sich jede nachrangige Großmacht bedroht und zwingt sie wiederum in andere Bündnisse, bis man wirklich eine Situation wie vor WWI hat. Wo eine relative Kleinigkeit passiert und sich plötzlich die ganze Welt für Jahre im Krieg befindet wegen ein paar unterschriebener Zettel.
Ganz zu schweigen davon, was den Zusammenhalt und die Glaubwürdigkeit innerhalb eines immer weiter wachsenden Bündnisses angeht. Stichwort: sollen die USA den nuklearen Winter einläuten, wenn Russland in Estland einmarschiert? Kann das irgendjemand wollen, selbst die Esten!? Klar, "wenn man es nicht tut, kann man das Bündnis gleich begraben", aber das ist ja exakt mein Punkt. Nicht das Bündnis zu begraben, sondern diese große Glaubwürdigkeitslücke, wobei glaubwürdige Abschreckung doch der eigentliche Zweck der NATO ist.
Ich hoffe man versteht was ich meine
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Du ignorierst dabei, dass Russland nur dann damit zufrieden wäre, wenn es selbst ausreichend Kontrolle über dieses "Bündnis" hätte. In der Form, dass dieses Bündnis keine anderen Bündnisse eingehen dürfte. Womit wir wieder beim Status Quo wären: Russland kann mit seinen Nachbarn machen, was dem jeweiligen Herrscher in den Sinn kommt. Z.B. eine Invasion starten.
Russland und China stellen sich halt auf den Standpunkt, dass niemand ihre Vormachtstellung bedrohen darf. Heißt im Endeffekt: wenn der Rest der Welt sich soweit entwickelt, dass eins der beiden Länder wirtschaftlich und/oder militärisch droht bedeutungslos zu werden, schon die Existenz der anderen Länder eine Aggression darstellt.
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| Zitat von MvG
| Zitat von hypnotica
Stichwort: sollen die USA den nuklearen Winter einläuten, wenn Russland in Estland einmarschiert? Kann das irgendjemand wollen, selbst die Esten!? Klar, "wenn man es nicht tut, kann man das Bündnis gleich begraben", aber das ist ja exakt mein Punkt. Nicht das Bündnis zu begraben, sondern diese große Glaubwürdigkeitslücke, wobei glaubwürdige Abschreckung doch der eigentliche Zweck der NATO ist.
Ich hoffe man versteht was ich meine
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Google-Stichwort: Flexible Response. Niemand löst im Falle eines konventionellen Angriffs einen Nuklearkrieg aus.
Auch wenn Flexible Response in dieser Form nicht mehr NATO-Strategie ist gilt trotzdem das Verhältnismäßigkeitsprinzip.
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Ja, das ist die Theorie. Eine andere Theorie ist, dass in einem Nuklearkrieg derjenige die höheren Chancen hat, der zuerst zuschlägt.
Oder glaubst du, dass Nato und Russland wochenlange konventionelle Scharmützel hatten bevor schlimmeres passiert?
/Fakeedit: vielleicht ist das sogar realistisch, weil keiner der Schuldige sein will. Die ganzen Gedanken sind so surreal...
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Und du verwechselst "Ausgeglichenheit" mit "Stabilität". "Stabilität" haben wir vor allem dann, wenn eben eine der Parteien erstens übermächtig und zweitens nicht an kriegerischen Landgewinnen interessiert ist. Gerade bei ausgeglichenen Machtverhältnissen hingegen kann die individuelle Aggression das Jota sein, dass das scheinbare Gleichgewicht kippen lässt.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von hypnotica
| Zitat von Shooter
| Zitat von hypnotica
[Ich bin zu doof am Handy mehrere Leute zu quoten]
Gerade sagte jemand, dass die Cuban Missle Crisis nicht vergleichbar wäre, weil die während der heißesten Zeit des kalten Krieges passiert ist, aber wenn die kommenden Tage ein paar Dinge ordentlich schief laufen, könnten wir uns genau dort wieder ruckzuck befinden.
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Ja aber das sind andere vorzeichen. Die stationierung der Raketen auf Kuba war ja auch eine Reaktion der stationierung von Raketen in der Türkei, und schlussendlich wurde beides wieder zurückgezogen. Das Verhältnis der Aktionen war da in einem gewissen Gleichgewicht, entsprechend wurde danach auch in gleichem Masse die Situation wieder entspannt, die Kubakrise hatte also eher eine deeskalierende Wirkung. Momentan haben wir einen russischen Präsidenten der aufgrund einer geplanten Osterweiterung komplett am Rad dreht und einen konventionellen Angriffskrieg entfacht mit dem Risiko einer Eskalation.
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Du ignorierst dabei, dass Russland nur dann damit zufrieden wäre, wenn es selbst ausreichend Kontrolle über dieses "Bündnis" hätte. In der Form, dass dieses Bündnis keine anderen Bündnisse eingehen dürfte. Womit wir wieder beim Status Quo wären: Russland kann mit seinen Nachbarn machen, was dem jeweiligen Herrscher in den Sinn kommt. Z.B. eine Invasion starten.
Russland und China stellen sich halt auf den Standpunkt, dass niemand ihre Vormachtstellung bedrohen darf. Heißt im Endeffekt: wenn der Rest der Welt sich soweit entwickelt, dass eins der beiden Länder wirtschaftlich und/oder militärisch droht bedeutungslos zu werden, schon die Existenz der anderen Länder eine Aggression darstellt.
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Es gibt ja bei Russlands Zufriedenheit nicht nur 1 und 0. Ich denke sie könnten besser leben mit einem nicht-nuklearen Bündnis von Osteuropäischen Staaten, als mit direkter 3000km NATO-Grenze.
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| Zitat von Abso
Und du verwechselst "Ausgeglichenheit" mit "Stabilität". "Stabilität" haben wir vor allem dann, wenn eben eine der Parteien erstens übermächtig und zweitens nicht an kriegerischen Landgewinnen interessiert ist. Gerade bei ausgeglichenen Machtverhältnissen hingegen kann die individuelle Aggression das Jota sein, dass das scheinbare Gleichgewicht kippen lässt.
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Guter Punkt, aber irgendwann kommt halt das Glaubwürdigkeitsproblem. Bin ja nicht der erste, der das sieht.
Was, wenn ein geistig zu 40% funktionierender Putin mal ein bisschen testet...
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| Zitat von hypnotica
| Zitat von MvG
| Zitat von hypnotica
Stichwort: sollen die USA den nuklearen Winter einläuten, wenn Russland in Estland einmarschiert? Kann das irgendjemand wollen, selbst die Esten!? Klar, "wenn man es nicht tut, kann man das Bündnis gleich begraben", aber das ist ja exakt mein Punkt. Nicht das Bündnis zu begraben, sondern diese große Glaubwürdigkeitslücke, wobei glaubwürdige Abschreckung doch der eigentliche Zweck der NATO ist.
Ich hoffe man versteht was ich meine
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Google-Stichwort: Flexible Response. Niemand löst im Falle eines konventionellen Angriffs einen Nuklearkrieg aus.
Auch wenn Flexible Response in dieser Form nicht mehr NATO-Strategie ist gilt trotzdem das Verhältnismäßigkeitsprinzip.
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Ja, das ist die Theorie. Eine andere Theorie ist, dass in einem Nuklearkrieg derjenige die höheren Chancen hat, der zuerst zuschlägt.
Oder glaubst du, dass Nato und Russland wochenlange konventionelle Scharmützel hatten bevor schlimmeres passiert?
/Fakeedit: vielleicht ist das sogar realistisch, weil keiner der Schuldige sein will. Die ganzen Gedanken sind so surreal...
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Amerikanische Flieger sind über den Nato-Anrainerstaaten längst in der Luft. F35 sind derzeit ohne die Radarreflektoren unterwegs. B52 waren auch schon auf Rundflügen, Tanker sind auch in der Luft.
Wenn da irgendwer über die Grenze hustet wie in Schweden, dann bekommen die das instant mit. Und wenn da ein Finger eines russischen Piloten auch nur minimal zuckt, dann wäre die Antwort sofort da.
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Das ist sehr... beruhigend
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Ohne die Dinger zu kennen, würde ich "einfach durchzünden" i.S.v. "Treibladung pufft instant durch UND zündet Wirkladung, dies so schnell dass Schütze verletzt" als äußerst unwahrscheinlich abtun
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Ukrainische Arbeitsschutzmaßnahmen sind im V-Fall sicher nicht so scharf wie die der Bundeswehr im Frieden
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Dies.
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| Zitat von hoschi
PS: Will ich die Balkongeschichte wissen?
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Wikipedia ist da etwas kurz angebunden:
| According to official accounts, he was accidentally injured following a cerebral hemorrhage and died on 8 October 1943 at the base hospital. General Barrett was buried in the American cemetery in New Caledonia. Following the war, he was reinterred in Arlington National Cemetery. | |
Diesem sehr langen Artikel zufolge ist die Sache aber etwas komplizierter.
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| Zitat von homer is alive
| Lawrow betonte, Russland werde die Entmilitarisierung in der Ukraine auch dann abschließen, wenn es zu einem Friedensabkommen komme. | |
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Das hat Putin heute auch gesagt.
Wie stellen die sich das vor?
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| Zitat von DeathCobra
| Zitat von Bombur
| Zitat von FBKC
Natürlich spielt das jetzt keine Rolle, aber ich bezweifle stark das die Waffen von allen Freiwillig abgegeben werden, warum auch? Und sei es auch nur für den nächsten Fall der Fälle.
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Wer kennt nicht den Wilden Westen Schweiz!
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Wer kennt sie nicht, die Äpfel und Birnen.
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Ich weiß jedenfalls, wer sie überall sieht.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von homer is alive
| Lawrow betonte, Russland werde die Entmilitarisierung in der Ukraine auch dann abschließen, wenn es zu einem Friedensabkommen komme. | |
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Das hat Putin heute auch gesagt.
Wie stellen die sich das vor?
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Na, durch Krieg natürlich... halt stop, was?
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Keine Ahnung, was Vincent genau macht.
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| Zitat von JohnsonDoe
| Zitat von Aspe
| Zitat von homer is alive
| Lawrow betonte, Russland werde die Entmilitarisierung in der Ukraine auch dann abschließen, wenn es zu einem Friedensabkommen komme. | |
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Das hat Putin heute auch gesagt.
Wie stellen die sich das vor?
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Na, durch Krieg natürlich... halt stop, was?
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Liest sich doch echt so. Sie werden unnachgiebig bomben, bis ihr Ziel erreicht ist und dann kann es Frieden geben. Aber das ist natürlich zu erwarten, ja keine Schwäche zeigen.
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Mittlerweile siehts so aus als würde der Kreml eine klassische sunk cost fallacy hinlegen
| People demonstrate "a greater tendency to continue an endeavor once an investment in money, effort, or time has been made." | |
Von Russland wird danach nur noch ein Schatten seiner selbst übrig sein (finanziell, kulturell, diplomatisch)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 03.03.2022 15:18]
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Aktuelle Bilder aus Russland zeigen, wie quasi alles gekauft wird, was irgendwo noch verfügbar ist. Ikea wird grad leergekauft bevor sie zumachen, nur schnell noch den Rubel in irgendwas ummünzen, was irgendeinen Wert hat.
Nach dem was ich mitbekommen hab ist dem durchschnittlichen Russen auch sehr wohl bewusst was ihre Führung da für eine Scheisse anrichtet. Aber der Druck ist noch nicht groß genug, dass sie dagegen sich wehren würden, zuviele haben noch Angst angesichts der tausenden Verhaftungen, wenn man nur mit einem "no war" - Pappschild vor die Tür geht.
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Bäh, scheint langsam richtig eklig zu werden. Die ganzen Videos auf Socialmedia sind natürlich ein Minenfeld was Legitimität betrifft. Die Ticker beinhalten auch immer öfters Sätze wie "lässt sich nicht unabhängig bestätigen". Aber mir scheint als ob man langsam aber sicher die Samthandschuhe auszieht und zum Brecheisen greift. So von wegen Parkplatz.
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |
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