|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Shooter
Nein, grundsätzlich wäre ein solcher Tausch eher kein Problem wenn die Panzer tatsächlich für Deutschland / andere nicht am Krieg beteiligten Staaten wären und NICHT in die Ukraine gesendet werden würden, das haben sowohl Bundesrat wie auch Parlament bereits durchsickern lassen.
Was dem ganzen aktuell eher im Weg steht ist der Umstand dass die schweizer Armee die Panzer gerne selber weiterhin als Reserve behalten möchte (bzw. zumindest einen grossen Teil davon, wieviele man genau ausmustern könnte, darüber wird bereits diskutiert, es war irgendwie von 30 Panzer die Rede die man nicht mehr brauchen würde).
Auch hierzulande hat der Krieg die Sicherheitspolitiker (und die Bevölkerung) aufgeschreckt und wieder Rufe nach einer Aufrüstung (oder keine weitere Abrüstung) der Armee laut werden lassen.
-> https://www.tagesanzeiger.ch/panzer-lieferung-nato-eu-an-die-ukraine-deutschland-bittet-schweiz-um-panzer-331572542434
| |
In dem Moment, wenn die Schweiz die Panzer wirklich ernsthaft braucht, ist doch eh alles zu spät.
Das ist doch wieder ein Scheinargument.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Shooter
Auch hierzulande hat der Krieg die Sicherheitspolitiker (und die Bevölkerung) aufgeschreckt und wieder Rufe nach einer Aufrüstung (oder keine weitere Abrüstung) der Armee laut werden lassen.
| |
Was sind denn bei euch eigentlich die konkreten Szenarien mit dieser "Sonderstellung", die eine großartige Bewaffnung nötig machen? Als last man standing in Europa, wenn der Russe tatsächlich mal bis an den Atlantik will? Oder falls der Italiener sich ne Skipiste einverleibt?
Ich hab das von außen immer für ne Mischung aus Tradition und zu viel Geld gehalten, aber dann dürften ja aktuelle Ereignisse wie in der Ukraine eigentlich keine Rolle spielen.
|
|
|
|
|
|
|
Waffen machen das Schnäbi hart und die Rechten kriegen sonst keinen hoch.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Was sind denn bei euch eigentlich die konkreten Szenarien mit dieser "Sonderstellung", die eine großartige Bewaffnung nötig machen? Als last man standing in Europa, wenn der Russe tatsächlich mal bis an den Atlantik will? Oder falls der Italiener sich ne Skipiste einverleibt?
Ich hab das von außen immer für ne Mischung aus Tradition und zu viel Geld gehalten, aber dann dürften ja aktuelle Ereignisse wie in der Ukraine eigentlich keine Rolle spielen.
| |
Gute Frage, nächste Frage.
Aber ernsthaft, die Gründe sind natürlich vielfältig, und ja, Militarismus, Tradition, zuviel Geld spielt da sicher auch eine Rolle, aber ein Hauptgrund (bzw. der eigentlich einzig vernünftige Grund) dürfte zusammenfassend mit dem Stichwort "bewaffnete Neutralität" zu erklären sein. Obwohl man ja im Grunde komplett von "befreundeten" Staaten bzw. im grossen und ganzen von der NATO (mit welcher man ja auch Partnerschaften eingeht) umgeben ist, will "man" sich halt nicht davon abhängig machen, bzw. die eigene Souveränität, insbesondere auch im Hinblick der Neutralität, verteidigen können.
Und das funktioniert natürlich nur, auch hier wieder unter spezieller Berücksichtigung des neutralen Status, wenn man sich auch unabhängig verteidigen kann. Sprich, die Schweiz will sich verteidigen können ohne dass sie dabei auf die Hilfe fremder Staaten oder gar Verteidigungsbündnisse angewiesen ist, weil damit dann ja auch die Neutralität nicht mehr aufrechterhalten werden könnte (bzw. das nur funktioniert wenn man dadurch auch die entsprechenden Bündnisse eingehen würde, womit man sich aber natürlich wiederum abhängig machen würde).
Und ja, ich seh das eigentlich auch eher kritisch mit dem Aufrüsten. In der aktuellen Lage des Ukrainekrieges hat sich für die Schweiz wenig verändert, ausser der Erkenntnis dass konventionelle Konflikte in Europa doch nicht der Vergangenheit angehören. Aber unsere Beziehung bzw. die Partnerschaft mit der NATO besteht ja weiterhin, und ja, bis der Russe an unsere Grenzen vordringt muss er sich durch einige NATO-Staaten durchkämpfen. Grundsätzlich hat sich für die schweizer Sicherheitspolitik also eigentlich wenig geändert, man ist ja weitehrin mehr oder weniger cool mit der NATO, kann also weiterhin auf deren Schutz zählen. Es gibt also eigentlich tatsächlich kein atkuell mittelfristiges Szenario welches eine Aufrüstung der schweizer Armee notwendig machen würde. Der Feind ist ja deutlich weiter weg als damals während des kalten Krieges, als die schweizer Armee ja enrom gross war (gemessen an der Bevölkerung afaik eine der grössten der Welt).
/Schweden hatte im Grunde eine ähnliche Konstellation, aber die dürften ja mit den Plänen, der NATO beizutreten, zukünftig in eine andere Richtung gehen (was aufgrund der doch eher exponierteren Lage natürlich auch verständlich ist).
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 03.03.2023 10:06]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Shooter
Sprich, die Schweiz will sich verteidigen können ohne dass sie dabei auf die Hilfe fremder Staaten oder gar Verteidigungsbündnisse angewiesen ist, weil damit dann ja auch die Neutralität nicht mehr aufrechterhalten werden könnte (bzw. das nur funktioniert wenn man dadurch auch die entsprechenden Bündnisse eingehen würde, womit man sich aber natürlich wiederum abhängig machen würde).
| |
Ok, macht Sinn. Also in der Theorie wahrscheinlich nur.
/Warum muss ich Bahn fahren und Schröder darf Pipeline?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 03.03.2023 10:19]
|
|
|
|
|
|
Und da wird dann halt ne Granate reingepackt oder was?
|
|
|
|
|
|
|
Unter anderem.
| At least 100 of the flat-packed drones are being supplied to Ukraine each month, allowing President Volodymyr Zelensky’s forces to drop bombs, deliver supplies and undertake vital reconnaissance missions. | |
|
|
|
|
|
|
|
Bakhmut wird/wurde wohl evakuiert
https://twitter.com/JimmySecUK/status/1631596853312487424
| Situation around Bakhmut is increasingly confused. Bridges out of the city have been blown, units have been pulled out, but official Ukrainian sources denying any withdrawal. | |
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wedge am 03.03.2023 11:14]
|
|
|
|
|
|
Natürlich leugnen die alles mindestens bis alle raus sind.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Wedge
https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_Volunteer_Corps
| The Russian Volunteer Corps is a unit of the Territorial Defense of Ukraine formed in August 2022 from Russian right-wing volunteers who have been fighting for Ukraine in the Azov Regiment and other units since 2014.
Unlike the Freedom of Russia Legion, the leadership of the corps does not rely on former Russian servicemen who ended up in the “Legion” after being taken prisoner, but on Russian right-wing emigrants living in Ukraine | |
| |
Hier ist auch noch was mehr zu dem Anführer der Truppe:
| Der Mann ist ein bekanntes Gesicht in der extremen Rechten: Denis Kapustin alias Nikitin, ein russischer Neonazi, in Moskau geboren, in Köln aufgewachsen. Er kam als Kind mit seiner Familie nach Deutschland, als jüdischer Kontingentflüchtling. Durch seine Marke „White Rex“ avancierte er zu einer Führungsfigur der rechtsextremen Kampfsportszene, soll gute Kontakte zu den deutschen Neonazis Thorsten Heise und Tommy Frenck halten. Er trat als Sponsor des Fight-Events „Kampf der Nibelungen“ auf, durfte 2017 beim Rechtsrock-Festival „Rock gegen Überfremdung“ vor 6.000 Neonazis im thüringischen Themar eine Rede halten.
Den umtriebigen Kapustin wies Deutschland bereits 2019 aus, er darf für zehn Jahre auch nicht mehr in den Schengenraum einreisen. Seitdem wohnt er in der Ukraine, wo er sich wie einige russische Neonazis der rechtsextremen „Asow“-Bewegung anschloss. RadioFreeEurope beschrieb ihn als „inoffizieller Asow-Botschafter“, der die internationale Rekrutierung der Bewegung vorantrieb. Nach Russlands brutalem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 versuchte Kapustin, rechtsextreme Kämpfer aus dem Ausland zu mobilisieren: „Für alle Krieger, die gegen roten Abschaum und Neobolschewiken in der Ukraine kämpfen: Willkommen Brüder“, schreibt er etwa im März 2022 in einem Telegram-Beitrag auf Englisch samt Anweisungen für die Anreise in die Ukraine.
Im Sommer 2022 gründete Kapustin das „Russian Volunteer Corps“ (RDK), zu Deutsch: „Russische Freiwilligenkorps“, ein inoffizielles Bataillon überwiegend aus russischen Rechtsextremen, die aufseiten der Ukraine gegen Putin kämpfen. Die Größe des Bataillons ist unbekannt, Beobachter gehen allerdings von einer kleinen Gruppe aus und schätzen lediglich mehrere Dutzend Kämpfer. Manche von ihnen dienten früher im berüchtigten „Asow“-Regiment, als es um die Jahre 2014 bis 2015 noch sehr offen als Neonazi-Bataillon in Erscheinung trat. Kapustin hat auch mindestens einen deutschen Rechtsextremen mit Verbindungen zur Neonazi-Partei „Der III. Weg“ für das RDK rekrutiert, wie Belltower.News bereits berichtete. Und seit gestern steht Kapustin bewaffnet auf russischem Boden: Das eingangs erwähnte Video lud er im Telegram-Kanal des RDK hoch. | |
https://www.belltower.news/vorfall-in-brjansk-warum-ist-der-neonazi-denis-kapustin-in-russland-einmarschiert-146943/
|
|
|
|
|
|
|
Ein russischer jude, der sich mit deutschen nazis verbündet ist aber auch etwas, was man jetzt nicht unbedingt erwartet.
|
|
|
|
|
|
|
Geht, das ist ziemlich genau Selenskyj.
Laut russischer Propaganda.
|
|
|
|
|
|
|
Apropos russische Propaganda:
|
|
|
|
|
|
|
Wie Trump bei der UN Vollversammlung.
|
|
|
|
|
|
|
Stimmung wie im Unterhaus
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Update from Ukraine | Civil war in Ruzzia | Opposition forces assault in Bryansk Region of Ruzzia / 02/03 | |
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von DeChOsEn am 03.03.2023 16:04]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
tjo...
01.03.
| 1/ Mobilised Russians from Irkutsk are being sent "to slaughter" in Ukraine and have been told that they are "expendable". Their commanders have fired at them to 'motivate' them and their unit has taken so many casualties that it has had to be reconstituted six times.
https://threadreaderapp.com/thread/1630867017921118209.html | |
03.03.
| 1/ The mobilised Russians from Irkutsk who filmed a video appeal to Vladimir Putin a few days ago to save them from "slaughter" have reportedly been sent into a fresh assault against fortified Ukrainian positions at Avdiivka. Many are likely now dead.
https://threadreaderapp.com/thread/1631579583513329664.html | |
Als ob Putler das interessieren würde.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeChOsEn am 03.03.2023 16:04]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von DeChOsEn
tjo...
Als ob Putler das interessieren würde.
| |
Selbst wenn es ihn interessieren würde, er kann kein Internet bedienen, um die ganzen Mitteilungen sehen zu können.
Was ich immer an den vielen öffentlichen Internetmitteilungen an ihn, auch so lustig finde.
Unvergessen, als er in einer Schulklasse saß und ihn eins der Kinder fragte, ob Putin, sein YouTube Kanal abbonieren mag. (Im russischen sagt man unterschreiben zu)
Er war ganz verwirrt was YouTube sei und wo er was unterschreiben soll...
Und an solche vielsagenden Momente erinnert sich das russische Internet immer.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Troodon am 03.03.2023 16:49]
|
|
|
|
|
|
Der erste Leopard 2 wurde schon von den Russen erbeutet...
Das Foto soll wohl von einer Bundeswehrübung aus dem Jahre 2006 stammen.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 2Pac am 03.03.2023 17:00]
|
|
|
|
|
|
Was wurde damals geübt? Ob der Leo tauchen kann?
|
|
|
|
|
|
|
Oh wise Panzer of the Lake, how can this be?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von h3llfir3
Was wurde damals geübt? Ob der Leo tauchen kann?
| |
| LEO-1A5, Denmark 24/1-2002. Platoonleader from my squadron
Not a tanker, just curious how could this happen?
It was our first time in that terrain and he thougt is was just a puddle. It turned out not to be... | |
https://twitter.com/Jak_wittendorff/status/1631331704471269376
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von h3llfir3
Was wurde damals geübt? Ob der Leo tauchen kann?
| |
Macht man das bei der Bundeswehr nicht mit jedem fahrenden Gerät?
Zumindest kam es mir normal vor zu meiner Bundeswehrzeit. War auch bei der Instandsetzung und Bergung.
Selbst unser Bergekrahn hat das Tauchen mehrfach selbst geübt.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Troodon am 03.03.2023 17:15]
|
|
|
|
|
|
Viel zu lesen, lohnt sich aber.
| Mariupol: Die Zerstörung einer Stadt
Ukraine-Krieg Nachdem die russische Armee die Hafenstadt am Asowschen Meer über Monate bombardiert und dem Erdboden gleichgemacht hat, drückt sie Mariupol nun ihren Stempel auf. Die ukrainische Vergangenheit wird ausradiert
Mehr als 80 Tage lang bombardierte die russische Armee Mariupol, entschlossen, die ukrainische Hafenstadt einzunehmen, selbst wenn sie sie dafür dem Erdboden gleichmachen muss.
Nachdem die russischen Streitkräfte im vergangenen Mai den ukrainischen Widerstand endgültig niedergeschlagen hatten, machten sie sich daran, Mariupol ihren Stempel aufzudrücken und die Spuren der jüngsten Gräueltaten und der ukrainischen Vergangenheit in der Stadt zu verwischen.
Ein Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine erzählt der Guardian die Geschichte von Mariupol, dem vielleicht blutigsten und schockierendsten Kapitel von Russlands brutalem Krieg.
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/mariupol-die-zerstoerung-einer-stadt | |
------
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |