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das hatte ich auch gelesen und es ist beeindruckend.
Die Reifen sind wohl doch nicht aus China, sondern die Weißrussische Kopie (auch in diesem Thread zu lesen)
Wobei die Frage auch lauten muss: wie wurden die Sachen vorher gepflegt/vernachlässigt. UV ist zwar Gift für Reifen, aber nicht in kürzester Zeit.
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Um einen Antworttweet davon zu zitieren:
Impressive esoteric knowledge sir
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ok, das ist dann wohl der vorläufige Tiefpunkt. Da sterben tausende Menschen und Leute interessiert ob der Raketenwerfer die richtigen Reifen hat.
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| Zitat von HrHuss
Ich wär da nicht so zuversichtlich, dass ohne Putin (und seine unmittelbaren Homies, nicht die Mitläufer/Opportunisten) Russland binnen 5 Jahren zu einer westlich eingestellten, pluralistischen Demokratie wird. Meines Erachtens ist dieses „der Stärkere gewinnt und nimmt sich, was er will“ Mindset relativ tief verwurzelt.
Das soll keineswegs verachtend gemeint sein, ich hatte (und habe noch immer ) große Sympathie für das russische Volk, abgesehen halt vom politischen System und der Verblendung von vielen.
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Naja, wo soll auch plötzlich die Demokratisch-Pluralistische Bildung herkommen? Die Leute da kennen das einfach noch gar nicht. Also die, die Russland nie verlassen haben wissen es doch einfach nicht besser. Klar kommt sowas nicht über Nacht, aber besser kann es doch immer werden. Irgendwann/Irgendwo muss man halt mal anfangen.
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| Zitat von Jellybaby
ok, das ist dann wohl der vorläufige Tiefpunkt. Da sterben tausende Menschen und Leute interessiert ob der Raketenwerfer die richtigen Reifen hat.
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Beeindruckende Demonstration, wie wenig du die Relevanz dieser Information im Speziellen und solcher Informationen allgemein erkennst. Eine Einschätzung, ob die Radfahrzeuge tatsächlich geländegängig sind oder nicht hat sehr direkte Auswirkungen auf die ukrainische Verteidigung.
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| Zitat von Jellybaby
ok, das ist dann wohl der vorläufige Tiefpunkt. Da sterben tausende Menschen und Leute interessiert ob der Raketenwerfer die richtigen Reifen hat.
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Hast du auch nur einen Satz des verlinkten Tweets gelesen?
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Und sagt allgemein viel über den Ausrüstungsstand der russischen Armee aus.
Während man vor Kriegsbeginn ja noch dachte "Naja wenn Putin Montags loslegt steht der Sonntag am Atlantik" lassen der bisherige Kriegsverlauf und Details wie dieses auf einen ziemlich miserablen Ausrüstungsstand schließen.
Das ist sowohl für die möglichen Chancen der Ukraine, den Krieg weiterhin teuer für Russland zu machen als auch für die NATO und ihre Einschätzung der russischen Truppen höchst relevant.
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...und hat damit auch direkt Bedeutung für Menschenleben, und für die Frage wie man verhindert, dass aus Tausenden Hunderttausende werden.
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dazu kommt noch, je wärmer es wird, desto schwieriger wird es im Norden der Ukraine.
Es wird allerdings befürchtet das Putin, wenn er am Boden nicht mehr vorwärts kommt, trotzdem noch so viel er kann in Schutt und Asche legen lässt
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Falls die Analyse in dem Twitterthread stimmt, kann man daraus jede Menge ableiten für den Ausrüstungsstand, Verfügbarkeit und interne Prozesse der russischen Armee. Und nichts davon ist positiv für Russland, sondern sehr hilfreich für die NATO.
Aber ich bin grundsätzlich auch vorsichtig bei solchen Bewertungen auf Basis von 2 Fotos / 1 Handyvideo, welches man im Internet gefunden hat und basierend darauf Indizen zusammenknüpfen muss.
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| Zitat von Abso
Beeindruckende Demonstration, wie wenig du die Relevanz dieser Information im Speziellen und solcher Informationen allgemein erkennst. Eine Einschätzung, ob die Radfahrzeuge tatsächlich geländegängig sind oder nicht hat sehr direkte Auswirkungen auf die ukrainische Verteidigung.
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Relevant ist daran gar nichts, zumindest nicht für alle, die sich für solcherlei Informationen (so sie denn stimmen) auf einen Twitterthread stützen müssen. Im Gegenteil, wenns nächste Woche regnet in der Ukraine kommen die heißen Takes, dass die Russen geschlagen sind, weil ja letzte Woche auf Twitter stand, dass die nicht durch Schlamm fahren können.
Es stillt vermeintlich den Wissensdurst in einer sonst nischigen Nerdecke ((Militär))Technik), mit der es im allgemeinen wenig Berührungspunkte gibt und es ist vor allem Ablenkung, denn kein Mensch kann sich den ganzen Tag andere Menschen in Schutzräumen angucken.
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
Es wird allerdings befürchtet das Putin, wenn er am Boden nicht mehr vorwärts kommt, trotzdem noch so viel er kann in Schutt und Asche legen lässt
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Wer befürchtet das? Bis zum Beginn der Raketenangriffe auf Städte wäre ich eher davon ausgegangen, dass die Russen versuchen, die Zivilbevölkerung zu schonen.
Den Narrativ der "Befreier" nimmt ihnen zwar eh keiner ab, aber komplette Städte in Schutt und Asche zu legen sind einer möglichen Besatzung sicher nicht zuträglich.
Außerdem macht es auch militärisch keinen Sinn weil Ruinen dem Verteidiger noch mehr Vorteile bieten als Städte dies ohnehin tun, siehe die Beispiele Grosny und Stalingrad gestern.
Ich habe den Eindruck, und das meine ich jetzt nicht wertend, dass die Ukraine das Vorgehen der Russen absichtlich noch rücksichtsloser darstellt als es ist.
Dazu haben sie auch jedes Recht, und wenn das hilft, die Weltöffentlichkeit noch weiter zu empören und Sympathien für die Ukrainer zu schaffen und mehr Rückhalt für eine Isolation Russlands zu schaffen, bin ich absolut fein damit.
Manche Berichte wie z.B. über Wolnowacha im Oblast Donezk, bei dem auch das ZDF die Formulierung verwendet hat, es sei "dem Erdboden gleichgemacht" worden, kann ich trotzdem nicht ganz glauben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 03.03.2022 9:18]
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Hol das mal ausm Newsthread rüber, falls noch Diskussionsbedarf besteht.
| Zitat von hypnotica
Der Krieg ist Mist und nicht zu rechtfertigen.
Die NATO Osterweiterung war rechtens und Russland hat mitunterschrieben.
Aber mal ein anderer Winkel: die Erweiterung war rechtens, aber war sie auch schlau?
Eine Nuklearmacht mag keine andere Nuklearmacht in ihrem Vorgarten. Das hat man bei der Kubakrise gesehen. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.
Sind wir vll so in dem Gedanken verloren, dass wir im Recht sind, dass wir nicht drüber nachdenken ob alles was rechtens ist auch richtig ist? Ich rede nicht von Putins seit 2014 andauernder Aggression, sondern allem was bis 2013 passiert ist.
Ich verstehe das Selbstbestimmungsrecht der Völker und dass diese sich vor Russland "in die Nato gerettet haben", aber die NATO hat soweit ich weiß eine Klausel, nach der nur Staaten aufgenommen werden, die die Sicherheit und Stabilität vergrößern. Ich frage mich ob das hier der Fall war.
Und nein, ich will nicht irgendwelche Völker den Russen zum Fraß vorwerfen, aber das hätte ja auch anders verhandelt werden können.
Ich habe das Gefühl, dass die NATO in dem Fall Stabilität für eigenen Vorteil geopfert hat und bin nicht sicher, ob uns das nicht gerade um die Ohren fliegt.
Klar, Putin ist ein Wahnsinniger, aber ich glaube, dass kein Russischer Präsident mit der Osterweiterung heute glücklich gewesen wäre.
Alles das sind nur Gedanken, keine in Stein gehauenen Überzeugungen.
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| Zitat von Shooter
Ich denke es wäre naiv zu glauben dass Putin seine Finger nicht richtung Ukraine ausgestreckt hätte wenn die NATO ihrerseits von der Ukraine die Finger gelassen hätte, sozusagen.
/und die Situation mit Kuba finde ich einen schwierigen Vergleich, das war ja quasi mitten in einer der heissesten Phasen des kalten Krieges. Die Situation hat sich seither ja eigentlich deutlich entspannt.
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| Zitat von AJ Alpha
Was ist dieser eigene Vorteil der Nato?
/ Damn; weiteres wohl besser in den richtigen Thread verlagern
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Wer kennt sie nicht, die Gas Pipelines der Nato.
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Wenn man von sich auf andere projeziert, dann ist die NATO im Vorgarten natürlich ein Aggressor der jederzeit angreifen könnte. Wenn man dies nicht tut, sind es einfach nur ein paar Länder die keinen Bock haben sich von einem Bully aus Russland überfallen zu lassen und darum zusammenschließen.
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Vor allem war das jetzt auch einfach ne selffulfilling prophecy für Russland.
"Unsere Nachbarländer wollen eventuell der NATO beitreten weil wir vor ein paar Jahren schon einmal völkerrechtswidrig Teile ihres Landes annektiert haben, und sie jetzt Angst haben dass wir sie noch einmal angreifen und weitere Teile einverleiben.
Der richtige Schritt wäre jetzt, dieses Land anzugreifen. Das stimmt sie und andere Länder sicher um und sie treten nicht der NATO bei."
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 03.03.2022 9:38]
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von HrHuss
Ich wär da nicht so zuversichtlich, dass ohne Putin (und seine unmittelbaren Homies, nicht die Mitläufer/Opportunisten) Russland binnen 5 Jahren zu einer westlich eingestellten, pluralistischen Demokratie wird. Meines Erachtens ist dieses „der Stärkere gewinnt und nimmt sich, was er will“ Mindset relativ tief verwurzelt.
Das soll keineswegs verachtend gemeint sein, ich hatte (und habe noch immer ) große Sympathie für das russische Volk, abgesehen halt vom politischen System und der Verblendung von vielen.
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Naja, wo soll auch plötzlich die Demokratisch-Pluralistische Bildung herkommen? Die Leute da kennen das einfach noch gar nicht. Also die, die Russland nie verlassen haben wissen es doch einfach nicht besser. Klar kommt sowas nicht über Nacht, aber besser kann es doch immer werden. Irgendwann/Irgendwo muss man halt mal anfangen.
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Ja eben. Es ging ja um die Bewaffnung der Zivilbevölkerung. Um genug Vertrauen der Nachbarstaaten Russlands zu haben, dass die ihre Bevölkerung in einem ähnlichen Maß entwaffnen, wie es für unsereins üblich ist, reicht es nicht, Putin und seine Mischpoke abzusetzen.
Auch das Vertrauen in seine Nachfolger wird für nicht absehbare Zeit zwischen "nicht vorhanden" und "erzähl deinem Frisör was von deinen hehren Zielen" pendeln. Da wird so unglaublich viel Versöhnungsarbeit notwendig sein, um das Verhältnis wieder grade zu biegen...
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| Zitat von Parax
Vor allem war das jetzt auch einfach ne selffulfilling prophecy für Russland.
"Unsere Nachbarländer wollen eventuell der NATO beitreten weil wir vor ein paar Jahren schon einmal völkerrechtswidrig Teile ihres Landes annektiert haben, und sie jetzt Angst haben dass wir sie noch einmal angreifen und weitere Teile einverleiben.
Der richtige Schritt wäre jetzt, dieses Land anzugreifen. Das stimmt sie und andere Länder sicher um und sie treten nicht der NATO bei."
https://c.tenor.com/uWC8vbKBT5UAAAAC/clown-mask.gif
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Selbstverständlich erreicht Putin mit seinem Krieg genau das Gegenteil von dem, was er will. Noch mehr Länder wollen in die Nato und ich kann mir vorstellen, dass die geopolitische Situation noch instabiler wird.
Und genau das "wenn man von sich auf andere schließt ist eine NATO vor der Tür eine Bedrohung" ist ja richtig. Glaubst du ein Putin oder Xi sagt sich "ach, das sind ja alles friedliebende Demokratien, da habe ich nichts zu befürchten"?
Es geht um Sicherheitsgarantien, nicht Sicherheitswahrscheinlichkeiten.
Und nochmal, damit das nicht vermischt wird:
Ich redete von der Situation bis 2013. Dass jetzt ein Wahnsinniger in Europa einen Krieg lostritt, rechtfertigt im Nachhinein natürlich eine Menge. Trotzdem frage ich mich, ob die Nato immer voll im Sinne der globalen Stabilität gehandelt hat.
[Ich bin zu doof am Handy mehrere Leute zu quoten]
Gerade sagte jemand, dass die Cuban Missle Crisis nicht vergleichbar wäre, weil die während der heißesten Zeit des kalten Krieges passiert ist, aber wenn die kommenden Tage ein paar Dinge ordentlich schief laufen, könnten wir uns genau dort wieder ruckzuck befinden.
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Hier wird bei solchen Diskussionen immer 2013 in die Welt geworfen, und alle schauen zur Krim.
Als ob das der erste Schauplatz gewesen wär, wo Putin Landraub betrieben hat. Da gibts noch einige andere Staaten in der Gegend, wo Moskauer Marionetten eingesetzt wurde, die vor 2008 noch ganz ander ausschauten.
Und ja, was ich von russischen Bekannten mitbekommen habe ist das russische Mindset mit unserem nicht zu vergleichen. So etwas wie relative Stabilität hat dort bisher quasi niemand erlebt, dass eine Generation einen Großteil ihrer Lebenszeit ohne gewaltige politische Veränderungen, die auch das private Leben betreffen, erleben durfte - daran erinnert sich dort niemand mehr. Diejenigen, die jetzt in Russland leben oder in den letzten Jahren daraus geflohen sind, sind es gewohnt, dass alle 10 Jahre sich der Wind dreht und man gewisse Sachen wieder / nicht mehr sagen darf.
Ich habe in dem Zusammenhang von einem Bekannten die Aussage gehört: "Stell Dir vor Du guckst jeden Morgen erstmal in die Staats-App, welche Äußerungen denn heute unter Strafe stehen und zu vermeiden sind - aber eigentlich ist die Kenntnis dieser Liste schon Grund für eine Verhaftung. Vielleicht lassen sie dich aber in Ruhe, solange Du niemandem in die Quere kommst der wichtig, reich, oder beides ist. So fühlte sich das Leben in Russland manchmal an."
Ist jetzt nur anekdotisch, und jeder empfindet das sicher anders (und es kommt wohl auch drauf an wo man dort wohnt).
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| Zitat von Bregor
Wenn man von sich auf andere projeziert, dann ist die NATO im Vorgarten natürlich ein Aggressor der jederzeit angreifen könnte. Wenn man dies nicht tut, sind es einfach nur ein paar Länder die keinen Bock haben sich von einem Bully aus Russland überfallen zu lassen und darum zusammenschließen.
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Laut dem Video, das hier kürzlich verlinkt wurde, ist die Nato-Osterweiterung ja nur ein Aspekt.
Der zweite Aspekt ist das Übliche: Rohstoffe und viel Geld
Kurzes tl:dw des Videos:
Wie jeder weiß, liefert Russland jede Menge Erdgas nach Europa und kriegt dafür jede Menge Geld. Bevor es Nord Stream gab, flossen große Mengen Gas nach Europa durch eine Pipeline, die durch die Ukraine führte. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine verlangte diese von Russland einen Anteil an dem großen Kuchen für die Durchleitung des Erdgases durch ihr Staatsgebiet. Unter anderem deswegen wurde Nord Stream gebaut, damit Russland das Gas wieder nach Europa liefern kann, ohne der Ukraine dafür etwas zahlen zu müssen.
Nun gibt es in der Ukraine (im schwarzen Meer rund um die Krim und östlich des Djnepr) große Erdgasvorkommen. Wenn die Ukraine diese erschließt, wird sie nicht nur selbst unabhängiger von russischem Gas, sie könnte auch große Mengen auf den europäischen Markt werfen. Damit wäre auch Europa nicht mehr so abhängig von Russland und die Preise würden vermutlich fallen. Das könnte Russland sehr viel weniger Einnahmen bescheren. Dafür kann man schonmal einen kleinen Krieg anzetteln.
Ob das alles so stimmt, weiß ich natürlich nicht. Das meiste davon stammt aus dem Video. Allerdings ist es schon bemerkenswert, dass Putin ausgerechnet so großes Interesse an der Krim und dem Osten der Ukraine hat.
Mich würde es nicht wundern, wenn Putin am Ende verhandelt und sich den Osten der Ukraine, die Krim und vielleicht noch weitere Gebiete an der Schwarzmeerküste abtreten lässt, damit die Gasfelder dort in russiche Hand kommen und wir alle weiter am russischen Gas-Tropf hängen.
Aber man möge mich korrigieren.
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| Zitat von DeathCobra
Wer kennt sie nicht, die Gas Pipelines der Nato.
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Hier musste deshalb ein Bundespräsident zurücktreten.
(Also so ähnlich)
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| Zitat von HrHuss
Da wird so unglaublich viel Versöhnungsarbeit notwendig sein, um das Verhältnis wieder grade zu biegen...
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Ja, sicher. Aber war das nicht mit Deutschland nach 45 auch so?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von HrHuss
Da wird so unglaublich viel Versöhnungsarbeit notwendig sein, um das Verhältnis wieder grade zu biegen...
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Ja, sicher. Aber war das nicht mit Deutschland nach 45 auch so?
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Nur das Deutschland relativ stark zerstört und vollständig besetzt wurde. Russland wird aus diesem Krieg mit nem Haufen Leichen und einer kaputten Wirtschaft gehen und die Schuld "dem Westen" geben.
Die Analogie ist wenn eher zum 1. WK zu führen und wie super die Versöhnung mit Frankreich/Entente lief haben wir ja gute zwei Dekaden später gemerkt.
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Man müsste analog zur Montanunion Russland und die Ukraine in eine Gasunion bewegen.
Da Russland darauf natürlich keinen Bock hat, wird sowas nicht geschehen
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Ganz interessanter Thread zu "the Russian education ministry's Russia-wide "online lesson" about "why the liberation mission in Ukraine was necessary."
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Ich möchte mir vorsorglich doch mal so ein Kurbelradio zulegen, sodass man sich während eines längeren Stromausfalls (der hoffentlich nie eintreten wird) zumindest noch informieren kann. Hätte jemand ne konkrete Empfehlung für so etwas? Amazon ist mit der üblichen 5-Sterne China-Ware überschwemmt.
Und was sollte empfangen werden können? FM/UKW oder DAB+?
Das hier habe ich relativ oft gefunden, es unterstützt aber nur AM/FM: https://notvorsorge.com/zivilschutz-kurbellampe-mit-scheinwerfer,-radio-und-handyladefunktion/
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| Zitat von Parax
Vor allem war das jetzt auch einfach ne selffulfilling prophecy für Russland.
"Unsere Nachbarländer wollen eventuell der NATO beitreten weil wir vor ein paar Jahren schon einmal völkerrechtswidrig Teile ihres Landes annektiert haben, und sie jetzt Angst haben dass wir sie noch einmal angreifen und weitere Teile einverleiben.
Der richtige Schritt wäre jetzt, dieses Land anzugreifen. Das stimmt sie und andere Länder sicher um und sie treten nicht der NATO bei."
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Das fast die bisherige Erzählung Putins, das Handeln der Sowjetunion und der russichen Föderation gut zusammen.
Hat Mr. Rogers in seinen Sendung eigentlich solche Themen behandelt?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 03.03.2022 10:38]
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| Zitat von [WHE]MadMax
Hier wird bei solchen Diskussionen immer 2013 in die Welt geworfen, und alle schauen zur Krim.
Als ob das der erste Schauplatz gewesen wär, wo Putin Landraub betrieben hat. Da gibts noch einige andere Staaten in der Gegend, wo Moskauer Marionetten eingesetzt wurde, die vor 2008 noch ganz ander ausschauten.
Und ja, was ich von russischen Bekannten mitbekommen habe ist das russische Mindset mit unserem nicht zu vergleichen. So etwas wie relative Stabilität hat dort bisher quasi niemand erlebt, dass eine Generation einen Großteil ihrer Lebenszeit ohne gewaltige politische Veränderungen, die auch das private Leben betreffen, erleben durfte - daran erinnert sich dort niemand mehr. Diejenigen, die jetzt in Russland leben oder in den letzten Jahren daraus geflohen sind, sind es gewohnt, dass alle 10 Jahre sich der Wind dreht und man gewisse Sachen wieder / nicht mehr sagen darf.
Ich habe in dem Zusammenhang von einem Bekannten die Aussage gehört: "Stell Dir vor Du guckst jeden Morgen erstmal in die Staats-App, welche Äußerungen denn heute unter Strafe stehen und zu vermeiden sind - aber eigentlich ist die Kenntnis dieser Liste schon Grund für eine Verhaftung. Vielleicht lassen sie dich aber in Ruhe, solange Du niemandem in die Quere kommst der wichtig, reich, oder beides ist. So fühlte sich das Leben in Russland manchmal an."
Ist jetzt nur anekdotisch, und jeder empfindet das sicher anders (und es kommt wohl auch drauf an wo man dort wohnt).
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Klingt ähnlich dem Shapeshifting.
Aus HyperNormalisation.
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| Zitat von hypnotica
[Ich bin zu doof am Handy mehrere Leute zu quoten]
Gerade sagte jemand, dass die Cuban Missle Crisis nicht vergleichbar wäre, weil die während der heißesten Zeit des kalten Krieges passiert ist, aber wenn die kommenden Tage ein paar Dinge ordentlich schief laufen, könnten wir uns genau dort wieder ruckzuck befinden.
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Ja aber das sind andere vorzeichen. Die stationierung der Raketen auf Kuba war ja auch eine Reaktion der stationierung von Raketen in der Türkei, und schlussendlich wurde beides wieder zurückgezogen. Das Verhältnis der Aktionen war da in einem gewissen Gleichgewicht, entsprechend wurde danach auch in gleichem Masse die Situation wieder entspannt, die Kubakrise hatte also eher eine deeskalierende Wirkung. Momentan haben wir einen russischen Präsidenten der aufgrund einer geplanten Osterweiterung komplett am Rad dreht und einen konventionellen Angriffskrieg entfacht mit dem Risiko einer Eskalation.
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |