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| Zitat von AJ Alpha
Ringtausch super Sache. Aber in meinen Augen kein "D liefert Panzer nach UA"
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Ich finde das alles kommunikativ ne absolute Vollkatastrophe, aber ich kann die Denke dahinter (inzwischen) nachvollziehen. Sich zu entscheiden, dass keine deutschen Panzer gegen Russland rollen, wo unter der Ukraineflagge noch so leicht das Balkenkreuz durchschimmert und vor allem nicht, wenn die hier mit Blumen geschmückten Waggons und großer Kapelle gen Osten verabschiedet werden. (Ja, übertrieben)
Was ich meine ist, was Scholz da versucht scheint ja so eine Art "stille" Hilfe zu sein, und das im Verbund.
Man kann das natürlich schwarz/weiß sehen ("Wenn Putin einen Grund will dann macht der sich einfach einen, egal ob wir was senden!!!111"), aber ich glaube da gibts schon Abstufungen. Je größer die Debatten hier bei uns (und deren Ergebnis), desto größer auch die Aufmerksamkeit Russlands und damit ggf das Eskalationspotenzial. "Wir als D wir liefern jetzt Panzer" macht jedenfalls einen anderen Eindruck als das, was jetzt versucht wird.
Und es scheint ja smartere Wege zu geben, zum Beispiel die tschechische Panzerreparaturwerkstatt, wo mehr Gerät rausrollt als von der Front reingekommen ist. Oder die Ersatzteillieferung der USA fürs Fluggerät, was jetzt im Ergebnis fast die selbe Stückzahl an Flugzeugen ergibt wie der vor Wochen diskutierte direkte Transfer.
Der Eindruck, den man bekommt ist, dass sich militärisch jede Menge schlaue Menschen viele Gedanken gemacht haben und daraus, militärisch, ein Bild oder eine Strategie seitens der Nato entsteht, das sich fügt. Eben mit vorhanden Mitteln, weil Zeit ne Rolle spielt, und unter Berücksichtigung der politischen roten Linien.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von AJ Alpha
Die sind auch generell weniger gefährdet als wir, weil un-blockiger und auch geographisch viel weiter weg als wir. Oder so.
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Die können die auch viel schneller nachproduzieren. Und der NATO haben sie auch keine Kontigente versprochen.
Es macht so unendlich wütend und hilflos.
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Sag du es mir, wenn die NATO einheitlich agiert kann man das so annehmen, es wird nur schlecht kommuniziert, warum die einen was übrig haben und die anderen nicht.
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| Zitat von Bregor
Sag du es mir, wenn die NATO einheitlich agiert kann man das so annehmen, es wird nur schlecht kommuniziert, warum die einen was übrig haben und die anderen nicht.
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erinnern wir uns:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/nato-aufruestung-ukraine-krieg-russland-100.html
Die einen sind eben nah dran und plötzlich voller Natotruppen, die weitergegebenes Gerät ausgleichen/noch eine ganze Zeit lang den Schutz übernehmen. Die anderen sind weit weg und müssen sich an diesen Truppen beteiligen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 21.04.2022 17:23]
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8-Ball, völlig! Auch das generelle Argument, dass man besser hilft, wenn man Pakt-Wannen organisiert und D besser ringtauscht und Geld stellt statt Marder und Leo1, das find ich völlig nachvollziehbar. Aber dann muss ich es zumindest der UA hinter den Kulissen so erklären, dass Kiew und Melnyk nicht völlig verrückt werden dabei, und vor allem muss ich hinne machen
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Unterm Strich ist ja erst mal alles sinnvoll, was schnell dicken Stahl gen Osten schickt.
Aber es wirkt kommunikativ auch hasenfüßig das so intransparent (scheinbar) nur auf Druck zu machen und nicht aktiv voranzugehen.
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| Zitat von AJ Alpha
8-Ball, völlig! Auch das generelle Argument, dass man besser hilft, wenn man Pakt-Wannen organisiert und D besser ringtauscht und Geld stellt statt Marder und Leo1, das find ich völlig nachvollziehbar. Aber dann muss ich es zumindest der UA hinter den Kulissen so erklären, dass Kiew und Melnyk nicht völlig verrückt werden dabei, und vor allem muss ich hinne machen
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Parallel könnte man halt anfangen, ukrainisches Militär auszubilden für den Fall, dass wir in 3 Monaten immernoch in der gleichen Situation sind, die sowjetischen Panzer in der Ukraine aber langsam Einzelstücke werden.
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| Zitat von KarlKoch
Parallel könnte man halt anfangen, ukrainisches Militär auszubilden für den Fall, dass wir in 3 Monaten immernoch in der gleichen Situation sind, die sowjetischen Panzer in der Ukraine aber langsam Einzelstücke werden.
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wird ja mit den gelieferten Haubitzen auch gemacht. Beim übrigen Gerät stellt sich die Frage erfreulicherweise nicht, da es Systeme sind, die die Ukrainer sowieso schon kennen. Diese Ringtauschgeschichte hat eben noch ein paar Vorteile abseits von "wir müssen nicht zugeben was geliefert zu haben". Genau wie deutsche Truppen sich nicht am Konflikt beteiligen, außer denen die es im Rahmen der Natoverteidigung an den Ostgrenzen eben doch tun.
Wobei man sich bei der Gelegenheit die peinliche Frage stellen darf, wer angesichts der ukrainischen Erfolge und des Zustands der Bundeswehr da eigentlich wen ausbildet.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 21.04.2022 17:41]
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von AJ Alpha
8-Ball, völlig! Auch das generelle Argument, dass man besser hilft, wenn man Pakt-Wannen organisiert und D besser ringtauscht und Geld stellt statt Marder und Leo1, das find ich völlig nachvollziehbar. Aber dann muss ich es zumindest der UA hinter den Kulissen so erklären, dass Kiew und Melnyk nicht völlig verrückt werden dabei, und vor allem muss ich hinne machen
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Parallel könnte man halt anfangen, ukrainisches Militär auszubilden für den Fall, dass wir in 3 Monaten immernoch in der gleichen Situation sind, die sowjetischen Panzer in der Ukraine aber langsam Einzelstücke werden.
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Eben, das ist ja auch das Argument vieler Befürworter von Lieferungen schwerer Waffen. Der Krieg wird aller Voraussicht nach nicht in den nächsten 3 Monaten vorbei sein und die Geschwindigkeit, mit der dort Panzer verbraucht werden, ist beeindruckend.
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| Zitat von seastorm
Eben, das ist ja auch das Argument vieler Befürworter von Lieferungen schwerer Waffen. | |
Dabei wird aber ignoriert, dass wenn wir diese Panzer in ein paar Wochen selber liefern, es die Tauschpartnerländer im Gegenzug nicht mehr tun. Bedingung dafür, dass sie sofort liefern ist ja, dass wir ihnen das dann fehlende Gerät ersetzen.
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| Zitat von seastorm Der Krieg wird aller Voraussicht nach nicht in den nächsten 3 Monaten vorbei sein und die Geschwindigkeit, mit der dort Panzer verbraucht werden, ist beeindruckend.
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*lacht in Korea-Krieg und Iran-Irak-Krieg*
Die beiden Dinge müssen nichts miteinander zu tun haben.
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s.o.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 21.04.2022 17:59]
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Durchaus, aber es ging ja im Kontext der Diskussion um potentielle mittelfristige Materialbedürfnisse. Klar, Extrapolation. Aber dennoch der bestmögliche Indikator.
/@Panzerralle natürlich.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 21.04.2022 18:05]
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Hoffe die verstecken/verteilen den ganzen Kram auch gut bis noch mehr AA/FLugzeuge da sind, sonst wird das nachher noch alles wegiskandert.
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Wir sind gerade im Urlaub auf Rügen.
Jeden Abend, wenn die Sonne unter geht erscheint am Horizont, beleuchtet durch die tief stehende Sonne, ein Industriekomplex
Dabei handelt es sich um Nordstream 1 und 2.
Fühlt sich strange an. Irgendwie erst Recht, weil man gedanklich auch gleich bei Mariupol ist, auch wenn das keinen Sinn ergibt.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von seastorm Der Krieg wird aller Voraussicht nach nicht in den nächsten 3 Monaten vorbei sein und die Geschwindigkeit, mit der dort Panzer verbraucht werden, ist beeindruckend.
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*lacht in Korea-Krieg und Iran-Irak-Krieg*
Die beiden Dinge müssen nichts miteinander zu tun haben.
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Der Krieg, der allle Kriege beenden sollte, sollte doch auch noch vor Weihnachten vorbei sein. Drei mal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 21.04.2022 21:02]
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Was hat Frankreich eigentlich bisher an Waffen geliefert. Der Eintrag bei Wikipedia ist dürftig.
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Wahrscheinlich tut Frankreich das erst ab nächster Woche.
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F*
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 21.04.2022 21:02]
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| Zitat von seastorm
Durchaus, aber es ging ja im Kontext der Diskussion um potentielle mittelfristige Materialbedürfnisse.
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Du missverstehst mich. Du hast völlig recht, dass diese Bedürfnisse hoch sein werden.
Ich meinte nur: Die können ihre Panzerbestände auf beiden Seiten restlos zu Schlacke verbrennen und materialbedürfen wie wild - der Krieg kann davon unbenommen dennoch einfach weitergehen; das sollten die Beispiele verdeutlichen.
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Ach, mir war so, als hätte ich gelesen, dass die Ukrainer ein Crowdfunding haben, um Drohnen von der Stange zu kaufen, die dann zur Aufklärung eingesetzt werden?
Hat da wer einen Link?
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Hätte sich das mit den Zivildrohnen zum Einsatz für militärische Zwecke nicht wieder verworfen, weil der Pilot relativ leicht geortet werden kann? Mir schwebt da quellenloses Halbwissen so leicht im Hinterkopf herum.
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| Zitat von catch fire
Hätte sich das mit den Zivildrohnen zum Einsatz für militärische Zwecke nicht wieder verworfen, weil der Pilot relativ leicht geortet werden kann? Mir schwebt da quellenloses Halbwissen so leicht im Hinterkopf herum.
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Du meinst Aeroscope, ist aber nur für die Dji-Infrastruktur.
https://www.dji.com/de/mobile/aeroscope
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| Zitat von catch fire
Hätte sich das mit den Zivildrohnen zum Einsatz für militärische Zwecke nicht wieder verworfen, weil der Pilot relativ leicht geortet werden kann? Mir schwebt da quellenloses Halbwissen so leicht im Hinterkopf herum.
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Jo, die Bediener haben wohl mehrmals relativ zeitnah einen Luftschlag kassiert weil die Sender geortet worden sind. Das hat man dann gelassen.
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |