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Dieses ständige Verweisen auf die Nato-Verpflichtungen ist einfach so Janusköpfig. Erst jahrelang nicht die Verpflichtungen erfüllen, dann sind die Verpflichtungen doch plötzlich unendlich wichtig und man muss das diskutieren und überhaupt was sagen die Nato Partner dazu??????
Als würde deutsche Luftverteidigung (stand heute) einen Unterschied machen wenn Russland auf die Idee kommt einen konventionellen krieg mit der Nato anzufangen.
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Und die Soldaten schickst du dann nach Hause bis in 2025 neues Material bei der Bundeswehr ist?
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Was machen denn die baltischen Staaten, die riesige Anteile ihres Equipments an die Ukraine abgegeben haben? Denke wo ein Wille wäre, wäre auch ein Weg.
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Die baltischen Staaten, die so gut wie kein eigenes Equipment besitzen (sondern nur welches aus anderen Natostaaten geschenkt bekommen) und seit Jahren hoffen müssen, dass unter anderem die Bundeswehr sie verteidigt?
edit: Die baltischen Staaten liefern übrigens auch nicht ihre Abrams an die Ukraine. Warum auch immer, nä!
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 26.11.2022 14:37]
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Sehe jetzt nicht wie das mit der Frage zusammenhängt was man mit den Patriot-Besatzungen anstellt.
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Ganz einfach. Die Patriot gehören zur eingeplanten Luftraumsicherung Europas/Nato. Die kannst du nicht "schnell" ersetzen, anders als ein paar Manpads.
Genau so wie du nicht einfach 10 Abrams, die dir Amerika geschenkt hat, mal schnell an die Ukraine verschenkst und dann stellt dir jemand 10 neue hin.
Wenn Deutschland eben eine Patriot-Gruppe abgibt, gibt es dafür erst mal lange keinen Ersatz.
Oder um es mit den Worten Estlands zu sagen:
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Dass man nicht auch noch schwereres Gerät, etwa Panzer, geliefert habe, liege daran, dass nicht genügend davon zur Verfügung stünden. Inzwischen sei man bereits an der Grenze dessen angelangt, was zur eigenen Landesverteidigung unerlässlich sei. | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 26.11.2022 14:44]
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Dann ist das halt so, wenn die Nato damit kein Problem hat so be it
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Ja, aber Deutschland halt. Damit wäre das Thema auch vom Tisch. Die Bundeswehr noch weiter abrüsten ist exakt das Gegenteil von dem was hilft.
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| Zitat von DerKetzer
Ja, aber Deutschland halt.
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Wenn man das halt so kommunizieren würde, stattdessen wird darauf verwiesen man müsse das erstmal mit der Nato besprechen- und dann sagt die Nato: brauchen wir nicht besprechen, ist eure Entscheidung. Mies gelaufen.
Bundesregierungs-PR in a nutshell
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Passiert halt, wenn man die SPD wählt. Dann kriegt man genau das.
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| Zitat von Poliadversum
Erst jahrelang nicht die Verpflichtungen erfüllen, dann sind die Verpflichtungen doch plötzlich unendlich wichtig und man muss das diskutieren und überhaupt was sagen die Nato Partner dazu??????
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welche Verpflichtungen wurden denn nicht erfüllt, außer dem Budget was auch die anderen nicht alle einhalten? Ernstgemeinte Frage.
Die bundeswehr war und ist doch an einer ganzen Reihe internationaler Einsätze beteiligt und Verteidigungstruppen in z.B. Litauen stellt sie auch. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass da viel vernachlässigt wird. Bei der Einsatzfähigkeit im Inland schon eher, aber umringt von Bündnisstaaten ist die Priorität schon ganz richtig.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Poliadversum
Erst jahrelang nicht die Verpflichtungen erfüllen, dann sind die Verpflichtungen doch plötzlich unendlich wichtig und man muss das diskutieren und überhaupt was sagen die Nato Partner dazu??????
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welche Verpflichtungen wurden denn nicht erfüllt, außer dem Budget was auch die anderen nicht alle einhalten? Ernstgemeinte Frage.
Die bundeswehr war und ist doch an einer ganzen Reihe internationaler Einsätze beteiligt und Verteidigungstruppen in z.B. Litauen stellt sie auch. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass da viel vernachlässigt wird. Bei der Einsatzfähigkeit im Inland schon eher, aber umringt von Bündnisstaaten ist die Priorität schon ganz richtig.
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Wenn du bisschen zu Kritiken an der deutschen NATO-Beteiligung googelst findest du ziemlich viel, vom Abzug deutscher AWACS-Besatzungen, unzuverlässigem Handeln bei internationalen Einsätzen, Rückbau von Kapazitäten, unterirdischer Kooperation im Nato-Gefüge usw.
Ist nicht so als wäre Deutschland bis zum Ukraine-Konflikt ein durchschitts-Natopartner gewesen. Wir sind schon lange das größte (im Sinne der eigentlichen Kapazität) schwarze Schaf.
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na super. "durchschitts-Natopartner" hätte ich tatsächlich vermutet, ohne mich mit dem Thema je ernsthaft auseinandergesetzt zu haben. Das wir keine Führungsnation sind war mir klar, aber ansonsten - war Militärgedöns bis Februar immer nur ein Problem anderer Leute für mich.
/Ich bin immer davon ausgegangen, dass wir uns an Vereinbarungen über Einsätze schon halten, und nur immer zurückweisen, wenn mehr verlangt wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 26.11.2022 15:10]
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| Zitat von Jellybaby
war Militärgedöns bis Februar immer nur ein Problem anderer Leute für mich.
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Das ist glaub ich ne gute Zusammenfassung der deutschen "Militärpolitik" in den letzten 10+ Jahren
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.11.2022 15:09]
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Man muss dieses ganze Elend in Deutschland auch mal offen ansprechen.
Wir hatten mehrere Bundeswehrreformen seit 1990, die unter zwei Stichpunkten liefen "wir sind von Freunden umgeben" und "Kampf gegen den Terror". In diesem Rahmen hat man alles zusammengestrichen was nicht gebraucht wurde und alles verscherbelt was sonst irgendwie Geld kostet - auch gegen jegliche Stimmen in der Bundeswehr, bei Verbündeten oder aus der Gesellschaft/Wissenschaft. Und das ging bis zu dem Punkt, wo nicht mal die Landesverteidigung so richtig garantiert werden kann - von der Erfüllung von Nato-Vorgaben war man auch öfter mal weit entfernt.
Deswegen haben wir auch keine Leopard, die man liefern könnte und Brigaden, die seit Jahren auf Ausrüstung warten, unfertige Rüstungsprojekte, usw.
Jetzt brennt der Baum und man möchte wieder Verteidigungsbereitschaft im heimischen und Nato-Rahmen herstellen und stellt fest, dass wir nicht mal ausreichend Munition selbst produzieren können und im Verteidigungsministerium sitzt eine Frau, die sich vor ihrer Berufung mit der Bundeswehr so beschäftigt hat, wie ich mit der Geschichte des englischen Königshauses.
Dazu kommt ein Ministerium, das seit Jahrzehnten für Bürokratie, Lobbyismus und Chaos bekannt ist und bisher jeden VerteidigungsministerIn die Karriere mehr oder weniger gekostet hat.
Wenn sich Frau Verteidigungsministerin jetzt in spezialdemokratischer Art vor die Presse stellt und ihre Unwissenheit zur Schau stellt, ist das eigentlich erwartbar. War bei Scholz' Zeitenwende kein bisschen anders.
Ich befürchte auch, dass es bei Patriot-Systemen generell nicht anders aussieht als bei mechanisierten Brigaden. Da ist eine, die steht an der Ostgrenze der Nato und einsatzbereit und die restlichen in Deutschland schauen, dass sie über kreative Rechenmodelle Einsatzbereitschaft vortäuschen.
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Was für eine schräge Nummer den eigenen kolonialen Angriffskrieg anzufeiern und in der Gleichung mit dem Ukrainekrieg die Vorzeichen umzudrehen. 0/10 schlecht getrollt, bitte nicht nochmal probieren.
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https://twitter.com/NOELreports/status/1595891888036388865
| This is how trenches and hideouts at the front look like in the east. To give you an idea about the circumstances. | |
AI translation:
Are you filming? Yes.
That's it, look how I'm filming.
And tell me, is there a hidden gap? [verborgene Stellung, Unterschlupf, Bunker, Schützengraben?]
Look, we should be sitting in a hidden gap from this.
This is our chief who says so. Look.
Awesome, right?
In the lake.
Fine.
We go further.
Come out there, there you see.
Come out, come out.
Pure field.
I'll show you our positions now.
Look, we should be sitting here.
Water on the knee.
Oh, I'm fucking.
This is fucking shit, how to defend yourself here?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 26.11.2022 18:19]
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Surreal. Also nicht, dass dieser Krieg und alles, was man Tag täglich mitbekommt, das nicht eh schon wäre. Aber diese Bilder wirken irgendwie anders.
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Der im Twitter-Thread verlinkte Song über Passendale passt...
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| Russia says it's "deeply shocked" by death of Belarus' foreign minister | |
Der Chef wirkt aber auch nicht sonderlich fit.
/Wenn jemand spenden will, die hier brauchen ein neues Auto.
//Hat sich schon erledigt. Internet <3
https://twitter.com/Exen/status/1596589808486318082
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 26.11.2022 22:24]
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Mehbaton? Warum nicht Maiden. Das ist irgendwie getragener und passt für mich durch die schrammeligeren Gitarren viel besser.
| Laying low in a blood filled trench
Kill time 'til my very own death
On my face I can feel the falling rain
Never see my friends again | |
Grabenkämpfe sind die Hölle, es ist wirklich krass was da an Videos kommt im Moment. Allein die Drohnen, die nach Artilleriebeschuss noch Überlebende jagen, das ist so widerlich brutal. Aber besser als dass die eigenen Leute dann in einen Hinterhalt rennen.
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| Gerade der Reichweitenvorteil der Artillerie, den die Ukraine durch Systeme wie Himars hat, entpuppt sich für die Langlebigkeit als Nachteil. Die größeren explosiven Treibsätze, die für die weitere Entfernung nötig sind, erzeugen der Times zufolge größere Hitze, was wiederum die Kanonenrohre schneller abnutzt. | |
Bitte was
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GLMRS in PzH2000 geladen. Was tun?
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das Raketen mit höherer Reichweite mehr Startmasse haben und entsprechend mehr Bumms zum Start benötigen ist doch schlüssig. Eine 30km weit reichende M26 Rakete muss halt weniger Treibstoff mitführen als eine M30, die mehr als doppelt so weit fliegt.
Bei ein paar hundert Schuss wird das noch keinen Unterschied machen, aber bei den Mengen die in der Ukraine verbraucht werden dann irgendwann vielleicht doch. Oder denke ich gerade falsch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 27.11.2022 13:34]
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |