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| Zitat von Abso
Was ist der Unterschied zwischen diesem Vorschlag und dem "Die Ukraine soll halt Gebiete abtreten!"-Gebruddel, das ca. seit 24.02.2022 läuft?
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Diesmal kommt die Ukraine in die NATO. Bestimmt. 2035 oder so. Wenn Putin mit annetieren fertig ist. Und noch Ukraine übrig ist. Also eher nicht. Schade.
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| Zitat von monischnucki Selenzky lehnt das natürlich ab, nach der Antwort kann man die Uhr stellen. | |
Die Illusion besteht darin, zu glauben, Selenskyj könne das autonom entscheiden.
@Fidel, wie wärs mal mit einem Argument? Wenn's dich nicht interessiert, einfach überlesen, geht ganz einfach.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 18.01.2023 14:56]
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Junge, du bist einfach nur durch. Deine "Expertise" interessiert hier schon längst niemanden mehr. Und so oft, wie man dir gesagt hat, du sollst dich verpissen, dir die Accounts gesperrt hat und dich gebannt hat, da müsstest du doch langsam mal checken, dass es an dir liegt.
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Kissinger verkennt die aktuelle Lage an allen Ecken.
Aus russischer Sicht ist ein Beitritt der Rest-Ukraine in die NATO indiskutabel.
Sie sprechen dem Land jegliches Existenzrecht ab und werden einen derartigen Handel nicht eingehen.
Auch weil es am Ende nicht zu erklären wäre, wie nach dem Ende der "militärische Spezialoperation" eine Entmilitarisierung und Entnazifizierung stattgefunden haben soll, wenn auf einmal die böse NATO dort Stützpunkte hochzieht.
Auf der anderen Seite hat die Ukraine vermehrt deutlich gemacht, dass man sich mit der völkerrechtswidrigen Annektion durch Russland nicht zufrieden geben wird.
Gleichzeitig verliert er keinerlei Aussage über die Gräueltaten, die systematisch von russischer Seite aus begangen wurden.
Müssen die die Ukrainer jetzt auch schlucken?
Und von welcher Eskalation spricht er eigentlich?
Also ob Russland militärisch noch mehr reinwerfen kann als die nukleare Option.
Sollte man davor zurückweichen lässt man sich von diesem Terrorstaat erpressen und setzt einen schönen Präzedenzfall, auf den Nordkorea oder der Iran nur warten.
Auf der anderen Seite befürchtet er, dass dieser Krieg ein "Krieg gegen Russland" werden könnte.
Auch da liegt der alte Mann falsch.
Russland hat es allein in der Hand, wie lang die Kämpfe andauern.
Die Ukraine hat keinerlei Anstalten gemacht anderweitige Bestrebungen zu verfolgen und der Westen würde eine andere Rollenverteilung in diesem Krieg auch nicht unterstützen.
Alles in allem: Alter Mann meldet sich zu Wort und ist maximal von dem Prädikat "Realpolitiker" entfernt.
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Wahrscheinlich meint das "real" hier eher die Schule des Neorealismus, siehe Mearsheimers deckugsgleiche Talkingpoints.
| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von monischnucki
Ein Jahr Krieg mit herben Verlusten für Russland.
| | Stimmt, in dem Krieg sterben nur Russen. Ukrainer sind aus Kruppstahl und unsterblich.
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Und weil sie das eben nicht sind hilft jede Waffenlieferung weiter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 18.01.2023 15:32]
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| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von monischnucki Selenzky lehnt das natürlich ab, nach der Antwort kann man die Uhr stellen. | |
Die Illusion besteht darin, zu glauben, Selenskyj könne das autonom entscheiden.
@Fidel, wie wärs mal mit einem Argument? Wenn's dich nicht interessiert, einfach überlesen, geht ganz einfach.
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Es gilt: Ich kann wieder nicht unterscheiden ob du trollst oder nicht. Hilf mir dabei, sonst helfe ich dir gerne wieder raus.
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| Zitat von Immortalized
Wahrscheinlich meint das "real" hier eher die Schule des Neorealismus, siehe Mearsheimers deckugsgleiche Talkingpoints. | | Claudio Masala ist auch Neorealist, das sagt doch gar nichts, ist wie bei Juristen, fragt man zwei, bekommt man drei Meinungen.
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@Glätteisen: Komisch, dass du ihm das Prädikat "Realpolitiker" absprichst, selbst aber idealistisch argumentierst. Das geht irgendwie nicht auf.
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| Zitat von Abso Es gilt: Ich kann wieder nicht unterscheiden ob du trollst oder nicht. Hilf mir dabei, sonst helfe ich dir gerne wieder raus. | | Du müsstest mir erstmal klarmachen, welche konkrete Aussage denn getrollt sein soll und woran du das festmachst? Kann nicht in dein Kopf reinschauen. Am Ende ist es doch Willkür und du sperrst mich halt, weil dir meine Meinung nicht passt. You do you.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 18.01.2023 15:29]
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Ein hingerotzter Link ohne Kontext ist keine Meinung.
Die Tatsachenbehauptung, Selenskyj könne irgendwas nicht autonom entscheiden, ist keine Meinung.
Der Strohmann, dass ukrainische Verluste ausgeblendet würden, ist keine Meinung.
"Einfach überlesen!" ist keine Meinung.
Und nein, ich muss dir gar nichts klarmachen. Du musst mir klarmachen, ob du hier den Sport betreibst, kontroverse Thesen in den Äther zu blasen und dich im H8 zu sonnen, oder ob du tatsächlich Diskussion wünschst.
Bei deiner letzten Strafrunde habe ich dir sogar explizit dargelegt, dass sie nicht wegen seiner Meinung erfolgt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 18.01.2023 15:34]
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| Zitat von Monsieur Chrono
@Glätteisen: Komisch, dass du ihm das Prädikat "Realpolitiker" absprichst, selbst aber idealistisch argumentierst. Das geht irgendwie nicht auf.
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Da muss auch nichts aufgehen, weil ich einerseits ihm dieses Prädikat nicht verliehen habe und zweitens ihm es abspreche, weil der Vorschlag für keine Kriegspartei Verhandlungsmasse trägt.
Und nur weil ich den Status quo der Kriegsmotivation darlegen bin ich kein Idealist.
Und selbst wenn wäre ich auch dann in der Lage Kissinger die Fähigkeit abzusprechen, die reale Natur des Konfliktes zu erkennen.
Blubber nicht so viel.
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| Zitat von Glätteisen
Und von welcher Eskalation spricht er eigentlich?
Also ob Russland militärisch noch mehr reinwerfen kann als die nukleare Option.
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ich bin völlig deiner meinung. aber an dieser stelle wachsen in mir gerade zweifel (und das ist vermutlich auch teil der aktuellen russischen strategie): die russen erwecken gerade den eindruck, dass sie noch ewig weitermachen können und wollen. und einfach weitermobilisieren, ihre wirtschaft auf kriegswirtschaft umstellen und so lange weiter machen, bis die ukraine nicht mehr ausreichend unterstützt wird und aufgrund der eigenen verluste doch noch aufgibt(=an den verhandlungstisch geht).
das ist keine eskalation im eigentlichen sinne, aber eine taktik, die vielleicht doch irgendwann aufgeht? vor allem wenn man sich anguckt, wie zögerlich munition und waffen geliefert werden.
vor ein paar monaten bin ich davon ausgegangen, dass die russen das unmöglich noch ein weiteres jahr durchziehen können. mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 18.01.2023 15:43]
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| Zitat von h3llfir3
die russen erwecken gerade den eindruck, dass sie noch ewig weitermachen können und wollen. und einfach weitermobilisieren, ihre wirtschaft auf kriegswirtschaft umstellen und so lange weiter machen, bis die ukraine nicht mehr ausreichend unterstützt wird
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Dass die Ukraine die NATO, vor allem natürlich die USA, braucht, ist ja nicht erst seit kurzem klar. Dass das ne Wiele dauern kann und wird, ist auch nichts neues.
Sehe keinen Grund warum die Unterstützung, vor allem durch die USA, abreißen sollte. Das ist strategisch für die USA gerade ziemlich großartig, da nutzt sich ein Erzfeind für pennies on the dollar ab und man braucht nicht mal boots on the ground.
Da jetzt einen kompletten Einbruch der Unterstützung zu fürchten ist reines Katastrophendenken.
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https://youtu.be/Q9w17Ne1S0M
Aber nein, sie können nicht ewig so weitermachen, egal wie sie es drehen und wenden. Die Tauglichkeit und Ausbildung wird bei weiterer Mobilisierung nicht besser werden, und früher oder später fehlen die Arbeitskräfte nicht nur in "unwichtigen" Bereichen sondern auch bei essenziellen bzw. kriegswichtigen Gütern. Und spätestens wenn die Mobilisierung immer mehr auch die Bevölkerung von Moskau und St. Petersburg trifft, wird sich die öffentliche Meinung vermutlich nochmal weiterdrehen.
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| Zitat von h3llfir3
| Zitat von Glätteisen
Und von welcher Eskalation spricht er eigentlich?
Also ob Russland militärisch noch mehr reinwerfen kann als die nukleare Option.
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ich bin völlig deiner meinung. aber an dieser stelle wachsen in mir gerade zweifel (und das ist vermutlich auch teil der aktuellen russischen strategie): die russen erwecken gerade den eindruck, dass sie noch ewig weitermachen können und wollen. und einfach weitermobilisieren, ihre wirtschaft auf kriegswirtschaft umstellen und so lange weiter machen, bis die ukraine nicht mehr ausreichend unterstützt wird und aufgrund der eigenen verluste doch noch aufgibt(=an den verhandlungstisch geht).
das ist keine eskalation im eigentlichen sinne, aber eine taktik, die vielleicht doch irgendwann aufgeht? vor allem wenn man sich anguckt, wie zögerlich munition und waffen geliefert werden.
vor ein paar monaten bin ich davon ausgegangen, dass die russen das unmöglich noch ein weiteres jahr durchziehen können. mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.
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Eben, die Russen haben ein nahezu unerschöpfliches Mobilisierungspotenzial (und schrecken nicht davor zurück, die notwendige Repression dafür aufzufahren). Das BIP ist um etwas mehr als 2% gesunken, angesichts der krassen Sanktionen ist das jetzt nicht sooo viel und wenn 2021 nicht von Rosstat höher revidiert worden wäre, wäre die Schrumpfung noch geringer.
Biden hat keine Mehrheit mehr im Kongress und wird nicht mehr so einfach Gelder dafür bekommen, Waffen in die Ukraine zu schicken. Die USA wollen sich auf den Konflikt mit China konzentrieren, und ich würde nicht darauf wetten, dass den Amerikanern die Rückeroberung der Krim hunderte Milliarden Doller wert sind. Und das ist eben das Ding, was ich mit der Entscheidungsautonomie von Selenskyj meinte - wenn die Unterstützung aus den USA versiegt wird er gesprächsbereitschaft signalisieren müssen, ob er will oder nicht.
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| Zitat von Glätteisen Auf der anderen Seite befürchtet er, dass dieser Krieg ein "Krieg gegen Russland" werden könnte.
Auch da liegt der alte Mann falsch.
Russland hat es allein in der Hand, wie lang die Kämpfe andauern.
Die Ukraine hat keinerlei Anstalten gemacht anderweitige Bestrebungen zu verfolgen und der Westen würde eine andere Rollenverteilung in diesem Krieg auch nicht unterstützen.
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| Zitat von Poliadversum Das ist strategisch für die USA gerade ziemlich großartig, da nutzt sich ein Erzfeind für pennies on the dollar ab und man braucht nicht mal boots on the ground. | |
Ist das nicht ein Widerspruch? Kämpft die Ukraine nun um ihr Territorium freizukämpfen oder um den Antagonisten der USA zu dezimieren? Liegt darin evtl. sogar ein ziemlicher Zynismus, den man kritisieren könnte?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 18.01.2023 15:54]
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| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von Poliadversum Das ist strategisch für die USA gerade ziemlich großartig, da nutzt sich ein Erzfeind für pennies on the dollar ab und man braucht nicht mal boots on the ground. | |
Ist das nicht ein Widerspruch? Kämpft die Ukraine nun um ihr Territorium freizukämpfen oder um den Antagonisten der USA zu dezimieren? Liegt darin evtl. sogar ein ziemlicher Zynismus, den man kritisieren könnte?
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Es ist also für dich ausgeschlossen, dass die Ukraine um ihre Souveränität kämpft und die USA sie auch deshalb unterstützt, weil es Russland schwächt? Und fragst mich unironisch, was Trollerei sein soll?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 18.01.2023 16:01]
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Es sind schonmal zwei unterschiedliche Dinge und man könnte durchaus fragen, ob das eine den selben ukrainischen Blutzoll rechtfertigt wie das andere.
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Kann man, ist aber Unsinn. Denn solange die Ukraine gegen Russland um ihre Souveränität kämpft, nutzt sie zwangsläufig auch die russischen Streitkräfte ab, völlig unabhängig davon ob das Dritten nützt oder nicht.
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| Zitat von Monsieur Chrono
Eben, die Russen haben ein nahezu unerschöpfliches Mobilisierungspotenzial (und schrecken nicht davor zurück, die notwendige Repression dafür aufzufahren).
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Ah, das Märchen wieder.
Morgen rollen die echten Panzer. Diesmal wirklich.
e: Inb4 EsKaLaTiOnSdOmInAnZ
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 18.01.2023 16:10]
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Na klar, das hatte irgendwer vom Fach (Vad? Varwick?) ausführlich dargelegt. n1 > n2, da kann Staat 2 sofort aufgeben, alles andere ist irrelevant. Behandlung der Zivilbevölkerung ist auch indifferent.
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| Zitat von Monsieur Chrono
Ist das nicht ein Widerspruch? Kämpft die Ukraine nun um ihr Territorium freizukämpfen oder um den Antagonisten der USA zu dezimieren? Liegt darin evtl. sogar ein ziemlicher Zynismus, den man kritisieren könnte?
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porque no los dos
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Monsieur Chrono
Eben, die Russen haben ein nahezu unerschöpfliches Mobilisierungspotenzial (und schrecken nicht davor zurück, die notwendige Repression dafür aufzufahren).
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Ah, das Märchen wieder.
Morgen rollen die echten Panzer. Diesmal wirklich.
e: Inb4 EsKaLaTiOnSdOmInAnZ
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aber ernsthaft gefragt: Wie schauts denn aus, die neue Mobilisierungswelle soll ja 500k Soldaten erheben.
Gibt es wirklich noch so viele Männer im irgendwie wehrfähigen Alter? Oder ist das dann Volkssturm 2023?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Monsieur Chrono
Eben, die Russen haben ein nahezu unerschöpfliches Mobilisierungspotenzial (und schrecken nicht davor zurück, die notwendige Repression dafür aufzufahren).
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Ah, das Märchen wieder.
Morgen rollen die echten Panzer. Diesmal wirklich.
e: Inb4 EsKaLaTiOnSdOmInAnZ
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aber ernsthaft gefragt: Wie schauts denn aus, die neue Mobilisierungswelle soll ja 500k Soldaten erheben.
Gibt es wirklich noch so viele Männer im irgendwie wehrfähigen Alter? Oder ist das dann Volkssturm 2023?
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Natürlich hat Russland noch reichlich wehrfähige Männer verfügbar. Im zweiten Weltkrieg hat Deutschland aus ~80 Mio Einwohnern ~13 Mio Soldaten geholt. Bin mir aber nicht sicher, ob Soldaten anderer Nationen dazuzählen oder nicht. Russland hat ~144 Mio Einwohner. Allerdings mit anderer Altersstruktur als Deutschland ~1940.
Hiernach hat Russland ~20,5 Millionen Männer zwischen 20 und 40 zur "Verfügung". Die können aber nicht alle mobilisiert werden, weil sonst die Wirtschaft zusammenbricht.
Problem dabei: bei dem aktuellen Tempo der Offensive würde der Krieg im Jahr 207x mit >100 Mio toten russischen Soldaten enden (hatte letztens wer auf Twitter gerechnet, Quelle: trust me bro!). Ist also keine Option. Wie sehr Putin die Zukunft Russlands zugrunde richten will/kann, können wir nicht beurteilen. Aber an einen ermüdenenden Kampfeswillen der Ukrainer glaube ich nicht. Die haben sehr deutlich gesehen, was passiert wenn sie aufgeben. Das ist halt das Problem mit Gräueltaten. Sie fachen den Widerstand erst so richtig an.
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| Zitat von KarlKoch
Problem dabei: bei dem aktuellen Tempo der Offensive würde der Krieg im Jahr 207x mit >100 Mio toten russischen Soldaten enden (hatte letztens wer auf Twitter gerechnet, Quelle: trust me bro!). Ist also keine Option. Wie sehr Putin die Zukunft Russlands zugrunde richten will/kann, können wir nicht beurteilen. Aber an einen ermüdenenden Kampfeswillen der Ukrainer glaube ich nicht. Die haben sehr deutlich gesehen, was passiert wenn sie aufgeben. Das ist halt das Problem mit Gräueltaten. Sie fachen den Widerstand erst so richtig an.
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Ich will den Kampfeswillen der Ukrainer nicht kleinreden, aber auch die haben nicht endlos Leute welche sie mobilisieren können. Und dann bleibt auch die Frage was man erreichen will. Die Ukrainer werden sicher noch ne Weile durchhalten können wenn es darum geht das eigene Gebiet zu verteidigen, grosse offensiven wird man aber ohne erfahrene (Berufs)soldaten nicht starten können. Und das ist ja aktuell das Ziel der Ukraine, den Rest des besetzen Gebietes zu befreien.
Wenn die Ukraine diese Gebiete tatsächlich zurückhaben will, dann bringt es wenig sich auf einen Zermürbungskrieg mit Russland einzulassen wenn die Ukrainer offensiv agieren (müssen), das dürfte schwierig zu gewinnen sein.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von KarlKoch
Problem dabei: bei dem aktuellen Tempo der Offensive würde der Krieg im Jahr 207x mit >100 Mio toten russischen Soldaten enden (hatte letztens wer auf Twitter gerechnet, Quelle: trust me bro!). Ist also keine Option. Wie sehr Putin die Zukunft Russlands zugrunde richten will/kann, können wir nicht beurteilen. Aber an einen ermüdenenden Kampfeswillen der Ukrainer glaube ich nicht. Die haben sehr deutlich gesehen, was passiert wenn sie aufgeben. Das ist halt das Problem mit Gräueltaten. Sie fachen den Widerstand erst so richtig an.
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Ich will den Kampfeswillen der Ukrainer nicht kleinreden, aber auch die haben nicht endlos Leute welche sie mobilisieren können. Und dann bleibt auch die Frage was man erreichen will. Die Ukrainer werden sicher noch ne Weile durchhalten können wenn es darum geht das eigene Gebiet zu verteidigen, grosse offensiven wird man aber ohne erfahrene (Berufs)soldaten nicht starten können. Und das ist ja aktuell das Ziel der Ukraine, den Rest des besetzen Gebietes zu befreien.
Wenn die Ukraine diese Gebiete tatsächlich zurückhaben will, dann bringt es wenig sich auf einen Zermürbungskrieg mit Russland einzulassen wenn die Ukrainer offensiv agieren (müssen), das dürfte schwierig zu gewinnen sein.
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Zwei kurze Gedanken dazu:
Natürlich ist die Ukraine für ihre aktuelle militärische Kampagne auf Hilfe aus Europa und USA angewiesen. Und sowohl Europa als auch die USA haben jeweils eigene Motivationen, aus welcher heraus eine militärische Unterstützung mit allen notwendigen Mitteln geboten ist und erfolgen sollte. Leider gibt es auch noch reichlich Stimmen, die aus München '38 nicht viel gelernt haben. Ich muss an der Stelle aber zugeben, dass ich bei der Krim 2014 auch für eine diplomatische Lösung argumentiert habe und Verständnis für die "Argumente" Russlands aufgebracht habe.
Aber selbst wenn diese Unterstützung aufhören sollte: die Ukrainer werden sich weiterhin gegen Russland wehren. Egal mit welchen Mitteln. Der Zug ist endgültig und für sehr sehr lange Zeit abgefahren.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Monsieur Chrono
Eben, die Russen haben ein nahezu unerschöpfliches Mobilisierungspotenzial (und schrecken nicht davor zurück, die notwendige Repression dafür aufzufahren).
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Ah, das Märchen wieder.
Morgen rollen die echten Panzer. Diesmal wirklich.
e: Inb4 EsKaLaTiOnSdOmInAnZ
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aber ernsthaft gefragt: Wie schauts denn aus, die neue Mobilisierungswelle soll ja 500k Soldaten erheben.
Gibt es wirklich noch so viele Männer im irgendwie wehrfähigen Alter? Oder ist das dann Volkssturm 2023?
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die haben die Altergrenze um ein paar Jahre angehoben um noch einige Tausend Leute verpflichten zu können, die man in den letzten Jahren nicht eingezogen hatte. Und nein, es wird trotzdem nicht reichen. Sie haben ja schon die letzten 300k nicht mal auf dem Papier vollständig zusammenbekommen.
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| Zitat von KarlKoch
Zwei kurze Gedanken dazu:
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Mir ging es da gar nicht um westliche Hilfe oder allfällige diplomatische Gedanken, sondern rein um den Umstand dass auch die Ukraine sehr hohe Verluste hat und dass diese umso schwerer wiegen wenn man sich nicht nur verteidigen will sondern auch Gebiete zurückerobern möchte. Das soll nicht wertend gemeint sein, ich würde es feiern wenn die Ukraine die Russen auf den Stand 2013 zurückdrängen würden, aber es ist halt, ob mit oder ohne Unterstützung, eine Mammutaufgabe, vor allem wenn die Russen weiterhin so rücksichtslos eigene Soldaten in die Schlacht werfen.
Deswegen kann man auch nicht sagen "sollen die Russen halt weiter ihre Leute da verheizen". Das hat insbesondere in der aktuellen Situation wo die Ukraine auch Gelände gewinnen will für beide Seiten horrende Verluste zur Folge. Und in dieser Situation kann sich Russland diese Verluste auch eher leisten, so zynisch das klingen mag.
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| Zitat von Shooter
Und in dieser Situation kann sich Russland diese Verluste auch eher leisten, so zynisch das klingen mag.
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Das ist genau Putins Logik, ob das so stimmt ist nicht so glasklar wie du das jetzt hier hinstellen willst und es gibt unter den Analysten genug Stimmen die das anders sehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 18.01.2023 18:09]
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Naja, an Manpower fehlt es wirklich nicht. Dafür an allem anderen.
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| Zitat von Poliadversum
glasklar
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poli pls
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |