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Heute mal ein wenig Copium:
https://internationalepolitik.de/de/russland-gewinnt-den-krieg-sicher
| Russland gewinnt den Krieg sicher?
Allenthalben mehren sich die Stimmen, die Russland im Krieg gegen die Ukraine im Vorteil sehen: Dass Moskau gewinne, sei nur eine Frage der Zeit. An dieser Behauptung aber sind begründete Zweifel angebracht. Eine Entgegnung. | |
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Dies sei Hopium und kein Copium
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Dieses hopium ist mein Copium.
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Das Problem, welches ich bei dem Artikel habe ist, dass ein wie auch immer gearteter Kompromiss ein Sieg Russlands wäre.
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In der Tat.
Ich sehe aber Stand heute auch keine realistische Alternative mehr, vor allem nicht im Osten. Dass die Befreiung des Donbas noch schwieriger& unwahrscheinlicher wird, als die Befreiung des Süden und der Krim, hat inzwischen ja sogar die ukrainische Führung durchblicken lassen.
Also nicht falsch verstehen, ich wünschte, dass die Ukraine Ihre Grenzen von 1991 wieder bekommt. Aber ich sehe nicht, wie das geschehen soll (ohne den kompletten Kollaps Russlands, den aber niemand auf der Weltbühne will).
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Gibt auch bessere Informationen zur Lage mit weniger dümmlichen Takes.
edit: Ich wusste doch, dass ich schon irgendwo gepostet hatte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 19.12.2023 11:47]
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Habt ihr den oben verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Übersehe ich den dümmlichen Take da?
Der Autor ordnet doch nur die aktuelle Stimmungslage ein und macht deutlich, dass die Lage nicht so positiv für Russland aussieht und insgesamt besser als gedacht ist.
Ah ihr meint den letzten Absatz mit Kompromissen. Hm, joa ist jetzt eher der kleinste Teil des Textes.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 19.12.2023 15:50]
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Wie wütend er bei dem Zuschauerkommentar "WiE KonnTet Ihr Euch So IrRen" wird
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Der letzte Kommentar war aber auch ein ziemlicher Vatnik.
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Momentan hängt eh alles von der Waffenhilfe des Westens ab, die komplett ins Stocken gerät, weil auf dem Rücken der Ukraine diverse Parteien versuchen ihre Forderung in der EU oder im US-Kongress durchzudrücken.
Solange diese Blockade nicht gelöst ist, kann die Ukraine überhaupt nichts in Vorausplanen, weil sie ja auch nicht weiß, was, wann oder überhaupt, ob sie noch etwas bekommt.
Gegenwärtig gehen sie wohl immer mehr in die Defensive und versuchen ihre Reserven möglichst gut aufzuteilen und damit sparsamer umzugehen.
Bedeutet wohl oder übel auch, dass sie sich gelegentlich von Positionen zurückziehen werden, wenn die Reserven zu stark beansprucht werden müssen, um die zu halten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Troodon am 20.12.2023 18:33]
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Naja, wenn Putler was geschafft hat dann alles was seit Jahren im Westen gärt überall gleichzeitig loszutreten um die Demokratien zu destabilisieren. Es sei denn irgendwer glaubt noch das es Zufall ist das gerade jetzt alles gleichzeitig zu klappern anfängt.
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Sein Plan war es ja nicht, alles zum klappern zu bringen. Er wollte nur ne maximale 7 Tages Operation abwickeln und sich als Vereiniger der russischen Erde feiern lassen und das "ukrainische Problem" ein, für alle Male beenden.
Hätte der Diktator ja nicht ahnen können, dass ihm der FSB und Medwedtschuk an der Nase herumführen und nur Jasager sind.
Oder dass Schoigu mehr Aufmerksamkeit dem Panzerbiathlon schenkte, als dem realen Zustand der russischen Militärtechnik und Ausbildungsstand der eigenen Soldaten.
So eine Diktatur ist halt so straff gezurrt, dass negative Berichte in die Tonne fliegen. Bis heute hin, in der Wirtschaft und an der Front.
Nun wurde der Stein auch überall sonst ins Rollen gebracht, weil westliche Demokratien zerstreut und unentschlossen sind, ihre politische Domäne entsprechend zu verteidigen. Bzw. schon mit der Ukraine ins Straucheln geraten, ohne dabei nur selbst in den Krieg direkt eingetreten zu sein. lol
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PS: Juhu, noch max 1 Tag und ich hab für das 1,5h Video ein komplett deutsches Skript fertig liegen.
Verdammt wie ich Personen, Dinge und Orte hasse, deren deutscher Name oder Schreibweise mir nicht geläufig ist und ich die mühsam herausfinden muss.
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| Zitat von Troodon
Nun wurde der Stein auch überall sonst ins Rollen gebracht, weil westliche Demokratien zerstreut und unentschlossen sind, ihre politische Domäne entsprechend zu verteidigen. Bzw. schon mit der Ukraine ins Straucheln geraten, ohne dabei nur selbst in den Krieg direkt eingetreten zu sein. lol
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Glaub fast, es wäre einfacher, wenn "der Westen" selbst in den Krieg eingetreten wäre. Dann bräuchte man nämlich gar nicht so viel Artilleriemunition.
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Vielleicht. Wenn alles so funktioniert, wie geplant (tm).
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| Zitat von KarlKoch
Glaub fast, es wäre einfacher, wenn "der Westen" selbst in den Krieg eingetreten wäre. Dann bräuchte man nämlich gar nicht so viel Artilleriemunition.
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Das wäre natürlich ein deutlicher Schuss vor den Bug mit Signalwirkung für den Kreml, wenn NATO Truppen sich im Vorhinein in der Ukraine positioniert hätten, als die russischen Truppen noch draußen auf ihren Befehl warteten.
Dann wäre mit Sicherheit nicht einmal ein Schuss gefallen und der Kreml wäre gezwungen, die "Übung" an der ukrainischen Grenze, zu beenden.
Aber daran dachte natürlich mal wieder niemand, warum weiß der Geier. Die politische Situation mit Russland nicht auf die Spitze zu treiben?
Hinterher sind sicher alle schlauer, welche Fehler gemacht wurden.
Selbst in Russland sind bereits welche mit hohem politischen Einfluss, wie Sergej Markow, desillusioniert, dass der Kreml alles richtig tat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Troodon am 20.12.2023 21:33]
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| Zitat von Troodon
Das wäre natürlich ein deutlicher Schuss vor den Bug mit Signalwirkung für den Kreml, wenn NATO Truppen sich im Vorhinein in der Ukraine positioniert hätten, als die russischen Truppen noch draußen auf ihren Befehl warteten.
Dann wäre mit Sicherheit nicht einmal ein Schuss gefallen und der Kreml wäre gezwungen, die "Übung" an der ukrainischen Grenze, zu beenden.
Aber daran dachte natürlich mal wieder niemand, warum weiß der Geier. Die politische Situation mit Russland nicht auf die Spitze zu treiben?
Hinterher sind sicher alle schlauer, welche Fehler gemacht wurden.
Selbst in Russland sind bereits welche mit hohem politischen Einfluss, wie Sergej Markow, desillusioniert, dass der Kreml alles richtig tat.
https://www.youtube.com/watch?v=hgakrMsyBLY
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So wünschenswert das für die Ukraine gewesen wäre, dafür hätte sich kein Militär der Welt bereit erklärt. Und auch keine Regierung.
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Das war politisch auch schon zu spät. Das hätte vor der Besetzung der Krim stattfinden müssen.
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| Zitat von Troodon
Aber daran dachte natürlich mal wieder niemand, warum weiß der Geier. Die politische Situation mit Russland nicht auf die Spitze zu treiben?
Hinterher sind sicher alle schlauer, welche Fehler gemacht wurden.
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wahrscheinlich eine Mischung aus Angst, Verantwortungsbewusstsein und nationalen Interessen:
- Zum einen hat man bis dahin die russische Armee noch deutlich ernster genommen. Auch nicht zu unrecht. Die haben zwar viel verkackt, aber sie sind noch da und machen nicht den Eindruck so schnell zu verlieren. Kann natürlich sein, aber aktuell rücken sie eher etwas vor.
- Bis zum Tag des Kriegsbeginns war die Sichtweise eine andere. Die Verantwortung für einen direkten Krieg zwischen Nato und Russland hätte man der Nato zuschieben können. Zu der Zeit war man sich in der Welt ja noch weniger einig als man es jetzt ist.
- So einen großen Konflikt will niemand vernünftiges riskieren. Auch wenn die Gefahr gering ist, einen Welt- oder Atomkrieg riskiert niemand, der die Verantwortung für mehrere Millionen eigener Bürger trägt. Es ist eine Sache darüber theoretisch nachzudenken, aber tatsächlich verantwortlich zu sein ist etwas völlig anderes.
- Russland war (und ist für einige mit EU oder Ukraine verbündete Länder immer noch) ein wichtiger Energie- und Rohstofflieferant.
- innerer Frieden war speziell in Deutschland wohl auch ein thema. Es gibt erstaunlich viele Russlanddeutsche, und man sieht bis heute, dass keineswegs das ganze Land für Ukraine/gegen Russland ist. Besonders in den ehemaligen DDR Ländern.
- die Ukraine wurde unterschätzt. Putin war nicht der einzige, der offenbar glaubte der Spuk sei in ein paar Tagen oder Wochen vorbei. Fast alle anderen haben das am Anfang auch gedacht. Man wird sich ausgerechnet haben, dass man die Nummer von 2014 noch mal abziehen könnte. Brav protestieren, russischenSieg zur Kenntnis nehmen, weiter Handel treiben und Schwamm drüber...
ok, am Ende kam alles anders, aber das wusst damals noch keiner.
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| Zitat von Aspe
Also nicht falsch verstehen, ich wünschte, dass die Ukraine Ihre Grenzen von 1991 wieder bekommt. Aber ich sehe nicht, wie das geschehen soll (ohne den kompletten Kollaps Russlands, den aber niemand auf der Weltbühne will).
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Wir sollten uns immer klar machen, dass der Putin nicht ewig lebt. Und dann kann alles beim Alten bleiben oder sich alles schnell aendern. Wer gute Geheimdienstaufklaerung hatte und hat, schnell reagiert und das Glueck auf seiner Seite hat, kann die Dinge zu seinen Gunsten aendern. Oder es gibt ein boeses Erwachen.
Die russische Geschichte - nur ab 1917 - ist eher eine Kette von betrueblichen Ereignissen. Deutschland ist beim letzten Zusammenbruch (zuerst der DDR und gleich darauf der Sowjetunion) irgendwie gluecklich in die Sache reingestolpert?
Soll heissen. Morgen kann schon alles anders sein. Und schlimmer. Oder besser.
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Ups. Patriot funktioniert offenbar sehr gut.
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Netter Jahresabsch(l)uss.
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Bin gespannt, ob sich das bald bestätigen lässt.
Notfalls kann Russland die Abschüsse wieder auf das eigene Friendly Fire zurückführen, um der Ukraine den Erfolg nicht zu gönnen.
Aber die Jets sind auch garnicht mal sooo wichtig. Davon hat Russland den Arsch voll. Wichtiger wäre es, wenn die Piloten abgeräumt wurden und nicht in eine neue Maschine steigen können.
Die sind das dringendere Problem für Russlands Luftwaffe.
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Bestätigt von russischer Seite ist einer.
Trotzdem Laune im Keller, weil die Nato über die Patriot-Reichweite in der Wikipedia gelogen hat. Unfair!
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Ich drehe so viele Daumen für die Engineering-Crowds in der Ukraine, dass die auch nach Trump x2 noch halten können.
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Leider sind diese auf einem alten technischen Stand und in punkto Radarreichweite den Russenjets deutlich unterlegen.
Ich weiß nicht ob die stattdessen irgendwie mit Daten aus Bodenradar oder whatever komplementiert werden können um das auszugleichen.
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Vielleicht ist das gar nicht der Maßstab.
Könnte ja sein!
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| Zitat von Troodon
Bin gespannt, ob sich das bald bestätigen lässt.
Notfalls kann Russland die Abschüsse wieder auf das eigene Friendly Fire zurückführen, um der Ukraine den Erfolg nicht zu gönnen.
Aber die Jets sind auch garnicht mal sooo wichtig. Davon hat Russland den Arsch voll. Wichtiger wäre es, wenn die Piloten abgeräumt wurden und nicht in eine neue Maschine steigen können.
Die sind das dringendere Problem für Russlands Luftwaffe.
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alles richtig aber blendet das nicht noch nen aspekt aus?
die su-24 waren ja da unterwegs um irgendwelche missionen zu erledigen. wenn da jetzt nen patriot steht dann können die das in zukunft nichtmehr machen, was nur gut für die ukraine sein kann?
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| Zitat von [KdM]MrDeath
alles richtig aber blendet das nicht noch nen aspekt aus?
die su-24 waren ja da unterwegs um irgendwelche missionen zu erledigen. wenn da jetzt nen patriot steht dann können die das in zukunft nichtmehr machen, was nur gut für die ukraine sein kann?
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Jein, so viele Patriot-Systeme stehen ja jetzt auch nicht zur Verfügung. - Es wird momentan auch angenommen, dass man ein System zur Überraschung Russlands Luftwaffe, einfach kurzerhand um verlegt hat, um in Reichweite dessen zu sein, wo sie gewöhnlicherweise flogen.
Es wird jetzt an anderer Stelle wieder fehlen. - Im Grunde denke ich, ändert sich wohl nicht so viel, außer dass ggf. 3 russische Flugzeuge abgeschrieben werden können.
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Wie schnell ist das denn verlegbar?
Ich stell mir das wie drei LKW vor die in 3h abfahrbereit sind und in 4h wieder arbeitsfähig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 23.12.2023 14:26]
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |