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Es wäre blanker Irrsinn, da jetzt Wahlen durchzuführen. Abgesehen von erwartbaren russischen Angriffen auf Wahllokale usw. wäre die Legitimität dieser Wahl doch unmöglich schlüssig zu begründen, wenn ein großer Teil des Landes nicht teilnehmen kann. Das wäre doch nur Wasser auf die Mühlen der Russen.
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Wenn dir kein Argument zu dumm ist...
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Das ist Demokratietheorie mein Freund.
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Ich find das auch ein wenig befremdlich muss ich sagen, da jetzt Wahlen zu fordern, von außen, proaktiv und quasi ungefragt. Das hat einfach wieder dieses "die Ukrainer können nix und sind korrupt" Geschmäcke.
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Wie weltfremd will man sein?
Olaf: Ja.
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| Zitat von -rantanplan-
Das ist Demokratietheorie mein Freund.
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Mein Post bezieht sich auf die Position der Bundesregierung. Die eigene Verfassung regelt den Fall ganz klar, aber den doofen Ukrainern kann man ja mal Vorschriften machen, Umsetzbarkeit, Sinn und Legitimation ignorieren wir einfach.
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der Scholz spinnt. Ich verstehe ja noch, dass den Ukrainern ein gewisses Misstrauen entgegengebracht wird. Da regiert die selbe korrupte Bande wie vor dem Krieg, auch wenn sie sich zu bessern versuchen und aktuell im Recht sind. Man muss es nicht genauso sehen, aber nachvollziehen kann ich es schon.
Das Verständnis hört an der Stelle endgültig auf, wo den Ukrainern mehr als den Russen misstraut wird und ihnen mehr Steine in den Weg gelegt werden. Bei allem "es soll nicht eskalieren", "wir tun mit am meisten" usw. Gedöns: irgendwan reichts auch mal.
Gerade als Deutscher sollte man sich nicht so aufführen. Dass wir heute eins der reichsten Länder der Welt sind liegt nicht daran, dass wir die Hilfe nach dem Weltkrieg verdient hatten.
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Dann muss die Ukraine Wahlen durchführen bei denen die Bevölkerung in besetzten Gebieten nicht teilnehmen kann?!
Schönes Geschenk an Russland was eine Legitimation der Besetzung anginge.
Die Sicherheitsprobleme bei Vorbereitung und Durchführung kommen eh dazu.
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| Zitat von Jellybaby
der Scholz spinnt. Ich verstehe ja noch, dass den Ukrainern ein gewisses Misstrauen entgegengebracht wird. Da regiert die selbe korrupte Bande wie vor dem Krieg, auch wenn sie sich zu bessern versuchen und aktuell im Recht sind. Man muss es nicht genauso sehen, aber nachvollziehen kann ich es schon.
Das Verständnis hört an der Stelle endgültig auf, wo den Ukrainern mehr als den Russen misstraut wird und ihnen mehr Steine in den Weg gelegt werden.
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Die Russen wollen ja auch nicht in die EU. ¯\_(ツ)_/¯
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Schule in Russland: Neue Geschichtsbücher mit Kreml-Propaganda | Tagesschau
https://twitter.com/InaRuck/status/1697345513140478438
| Pünktlich zum Schulstart am 1.9. ist Russlands neues Geschichtsbuch fertig - mit Sowjet-Ästhetik und Krimbrücke auf dem Titel. Die Kapitel reichen recht mutig bis zum Sommer 2023 und folgen dem Geschichtsverständnis des quasi obersten Historikers des Landes, Wladimir Putin
Es geht zB um angebliche Biolabore in der Ukraine, in denen die USA Giftstoffe produzierten; darum, dass Russland in der Ukraine kämpfe, um „einen Krieg zu beenden“. Und interessanterweise um „Geschichtsfälschung“ von EU und USA, die zu diesem Zweck sogar Lehrbücher erstellten 🤷🏼♀️
| | | > Im neuen "Lehrbuch" in #Russland übrigens auch "alternative" Geschichte Deutschlands: "1990 wurde Ostdeutschland von der Bundesrepublik annektiert. Die DDR der Bundesrepublik einverleibt"
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.09.2023 3:20]
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Naja, man muß dazu die Sichtweise Putins mit in Betracht ziehen, einer der ebenfalls diese Art des Aufwachsens durchlebt hat und dann durch und durch KGB war. So bescheuert es klingt - und das hat Vlad Vexler auch schon häufiger erwähnt - ist das für Putin die Realität wie er sie sieht. Er fühlt sich vom Westen, den USA und der Nato gleichermaßen verarscht wie bedroht und überträgt das auf das ganze Land das er regiert. Das rechtfertigt natürlich gar nix, erklärt aber immer wieder aufs neue diese....Seltsamheiten die uns zugetragen werden.
Ich sehe das auch bei meinem Vater (fast 80) der zu 75% irgendwie in der Vergangenheit lebt und die 25% moderne die er mitbekommt nur mit zeter und mordio gerade so akzeptiert - aber nicht anerkennt.
Normalerweise wird sowas durch nen Generationswechsel immer ausgeglichen, das hier natürlich an den Grundschulen schon hartes Brainwashing betrieben wird erschwert die Sache gewaltig und kann - je nachdem wie sich die Sache in die Länge zieht - dazu führen das wir entweder noch 14 jährige an der Frontlinie sehen oder falls das ganze System zusammenklappt später Untergrundorganisationen die die Vergangenheit wiederhaben wollen.
Putin möchte gerne überall wieder ehrenhaft wehende Fähnchen sehen, ich befürchte aber das das eher Tellerminen sind auf die noch sein eigenes Land latschen wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 02.09.2023 5:15]
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https://twitter.com/AlexRaptor94/status/1697727249921741202
| Ukrainian Leopard 2A4 with ERA installed | |
https://twitter.com/Teoyaomiquu/status/1697645991170650233
VOG-Granaten umbasteln
| > VOG-17 30mm Grenade
Intended for automatic grenade launchers, of note is the relatively small propellant charge that gives the grenade a modest velocity of around 600 f/s (185 m/s) and a correspondingly small recoil impulse, enough that it is feasible to use it in hand-held launchers. The notched wire wrapped around the warhead is also visible, intended to disintegrate into a mass of lethal fragments when the warhead is detonated.
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Papp-Dronen, die die Ukraine von Australien bekommen hat:
https://twitter.com/winkelsdorf/status/1697498605022556547
| An Waffen aus Karton und Sperrholz gibt es nichts auszusetzen, wenn diese funktionieren
Schon im Zweiten Weltkrieg wurde Sperrholz als Ersatz für Aluminium und Stahl wieder verwendet und erwies sich als erstaunlich belastbar bei Flugzeugen
Was einerseits den Vorteil bietet, dass die Produktion nicht auf wenige spezialisierte Fachbetriebe beschränkt werden muss und damit auch unter ungünstigen Bedingungen recht schnell grössere Stückzahlen produziert werden können
andererseits bietet es eben durchaus Vorteile gegenüber Radar und hat eine extrem geringe Abstrahlung
Man könnte hier durchaus von quasi-stealth sprechen als einer Nebeneigenschaft:
Nicht ganz so leistungsfähig, allerdings doch brauchbare Ergebnisse liefernd
Das ist also keinesfalls eine "improvisierte Not-Maßnahme", über die man lachen sollte, das ist durchaus ernstzunehmende Technik
Wobei da klar erkennbar ist, dass die Ukraine da auf Massenfertigung orientiert ist und das nicht bei einer Handvoll Drohnen bleiben soll
Was wir da gerade sehen, kann man als "Fronterprobung" umschreiben:
Erstmal mit kleineren Stückzahlen gucken, ob das die erhofften Erfolge bringt.
Augenscheinlich tut es das, die nächsten Wochen und Monate dürfte da also die Massenfertigung beginnen
"Masse" heisst das, dass faktisch in jedem Dorf mit kleinen Herstellerbetrieben Teile für solche Waffen produziert werden können
Tausende Ziele, die man nicht mehr erfolgversprechend von russischer Seite angreifen kann, die Produktion lässt sich nicht mehr wirklich stören
Und entsprechend ist vorhersehbar, dass ein Masseneinsatz solcher Systeme folgen dürfte spätestens ab dem Winter
Also im Prinzip die Umkehr des russischen Drohnenkrieges mit der Ukraine in der Offensive, das wäre durchaus möglich.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.09.2023 7:50]
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| > Im neuen "Lehrbuch" in #Russland übrigens auch "alternative" Geschichte Deutschlands: "1990 wurde Ostdeutschland von der Bundesrepublik annektiert. Die DDR der Bundesrepublik einverleibt"
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Eiskalt von barto abgeschrieben
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Das ist natürlich falsch.
Aber eine Wiedervereinigung wars eben auch nicht. Die gabs zwischen Bundesbahn und Reichsbahn zur Deutschen Bahn.
DDR war Auflösung der DDR, Gründung der Bundesländer und Beitritt zur BRD.
Wiedervereinigung ist verkürzend falsch ausgedrückt. Die BRD existiert ja in ihrer bisherigen Form weiter.
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ist das son AFD take? Deutsches Staatsgebiet wurde aufgeteilt in zwei deutsche Staaten und dann wiedervereinigt, was ist daran ne falsche Begrifflichkeit? Wie das Gelump danach heißt ist dabei doch egal?
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Es nacht schon Unterschied obs n Beitritt ist oder ne Wiedervereinigung auf Augenhöhe. Was man als Ossi bis heute zu spüren bekommt, als Weibchen in Westen geht, als Ronny AFD wählt.
Für Putins Propaganda natürlich immer n gefundes Fressen, aber der würde sich aus allem irgendwas drehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 02.09.2023 11:01]
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Und "auf Augenhöhe" ist da ziemlich wenig gelaufen, während zumindest in meiner Schulzeit, im Westen, das ganze Wiedervereinigungsnarrativ sehr unkritisch präsentiert wurde.
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Ich habe Mitte/Ende der 90er, zunächst noch als Referendar, an sehr vielen Verfahren teilgenommen, bei denen es um Massenentlassungen und Stilllegungen im Osten ging, und zwar auf Gewerkschafts- und Betriebsratsseite. Auf der anderen Seite war meistens die Treuhand.
Mehr als die Leute in Beschäftigungsgesellschaften und dann in Altersteilzeit zu schieben war bis auf Ausnahmen nicht drin. Die Treuhand hat zwar insgesamt brachiale Summen für Sozialpläne zur Verfügung gestellt, aber so wie wir das heute bei Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften kennen, also mit ordentlicher Fortbildung und wesentlich effektiverer Vermittlung als es die Arbeitsämter/agenturen können - da gab es quasi nichts. Schon deshalb weil es einfach keine Jobs gab. Durchgezogen wurde das trotzdem.
Augenhöhe? Nee. Aus heutiger Sicht muss ich aber sagen, dass ohne den Kahlschlag wohl alles noch sehr viel schlimmer hätte kommen können.
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| Zitat von -rantanplan-
Augenhöhe? Nee. Aus heutiger Sicht muss ich aber sagen, dass ohne den Kahlschlag wohl alles noch sehr viel schlimmer hätte kommen können.
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Was genau hätte denn schlimmer kommen können, wenn man die ostdeutsche Wirtschaft nicht mit Ansage platt gemacht hätte?
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Der glorreiche Westen hätte noch stärker leiden können!
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| Zitat von flowb
| Zitat von -rantanplan-
Augenhöhe? Nee. Aus heutiger Sicht muss ich aber sagen, dass ohne den Kahlschlag wohl alles noch sehr viel schlimmer hätte kommen können.
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Was genau hätte denn schlimmer kommen können, wenn man die ostdeutsche Wirtschaft nicht mit Ansage platt gemacht hätte?
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Ich bin kein Historiker oder Ökonom, aber wenn ich mich recht erinnere, war die ostdeutsche Wirtschaft schlicht und ergreifend nicht konkurrenzfähig in einer freien Welt. Beim Übergang von sozialistischer Planwirtschaft zu Marktwirtschaft wäre es entweder zu massenhaften Insolvenzen gekommen oder die ostdeutschen Betriebe hätten auf Jahrzehnte hinaus mit viel Steuergeld subventioniert werden müssen. Also quasi: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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Im Gegensatz zur westdeutschen Autoindustrie, die natürlich kein Stück subventioniert wurde und wird.
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Es gab mehrere Wege für die Wiedervereinigung, den schnellen der CDU und Kohl und einen langsameren von der SPD und Lafontaine. An der Arbeit der Treuhand war nicht immer alles sauber - es gab ein paar Skandale - aber dass sie die Wirtschaft kaputt gemacht und verkauft hätten lässt sich so nicht halten.
Wer ein wenig Zeit hat:
Deutschlandradio Kultur | Streit um Privatisierungsbehörde - Alle gegen die Treuhand
| Der einzige ostdeutsche Treuhanddirektor Scheunert war verantwortlich für 110 Betriebe mit insgesamt fast 80.000 Beschäftigten in der Glas- und Feinmechanik. Nach der Währungsunion 1990 verstand er zeitweilig seine eigenen Landsleute nicht mehr.
„Ihr fordert die D-Mark, ihr wollt Westprodukte, ihr wollt nicht einmal mehr eure eigenen Produkte kaufen, aber eure Arbeitsplätze wollt ihr garantiert haben. Das war schizophren. Sie wollten ein West-Auto fahren, keiner wollte mehr einen Trabant fahren, alles nachvollziehbar. Aber dass sie damit auch ihre eigenen Arbeitsplätze wegrationalisiert haben, haben die meisten ausgeblendet. Oder wenn man es begriffen hat, hat man nicht darüber geredet.“ | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Strahlung-Alpha am 02.09.2023 16:57]
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Und AFAIK wurde der schnelle Weg auch deshalb eingeschlagen, weil es bereits in den ersten Wochen und Monaten nach dem Mauerfall zu einem massenhaften Exodus gen Westen kam. Es gab die Befürchtung, dass bei einer langsamen Wiedervereinigung kaum jemand, der arbeiten konnte und wollte, in den neuen Bundesländern geblieben wäre.
Ob das tatsächlich eingetreten wäre, lässt sich natürlich nicht seriös beantworten. Mit der kontrafaktischen Geschichte ist das ja so eine Sache.
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Natürlich, hier ist eine umfassende Antwort:
Die westdeutsche Autoindustrie hat in der Vergangenheit und auch heute von verschiedenen Arten von Subventionen und subventionsähnlichen Maßnahmen profitiert. Zu den vergangenen Subventionen gehörten Steuervergünstigungen und Investitionsförderprogramme, die es den Unternehmen ermöglichten, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu fördern sowie neue Produktionsstätten zu bauen.
Eine bedeutende indirekte subventionsähnliche Maßnahme war die Abwrackprämie. Diese staatliche Initiative bot Autofahrern finanzielle Prämien an, wenn sie ihre alten Fahrzeuge verschrotteten und neue Autos kauften. Ziel dieser Maßnahme war es, die Autoverkäufe anzukurbeln und die Konjunktur während der Wirtschaftskrise zu stützen. Die Autohersteller profitierten indirekt von dieser Maßnahme, da sie die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen steigerte und somit zu höheren Umsätzen führte.
Ähnliche Maßnahmen können auch umweltbezogene Anreize umfassen, wie die finanzielle Unterstützung für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen oder Fördermittel für den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Automobilindustrie bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Technologien zu unterstützen und haben einen indirekten Einfluss auf die Branche, indem sie die Nachfrage nach innovativen Produkten fördern.
Es ist wichtig anzumerken, dass Subventionen und subventionsähnliche Maßnahmen in vielen Ländern üblich sind, um die heimische Industrie zu fördern. Die Diskussion über Subventionen sollte also immer im Kontext betrachtet werden und berücksichtigen, wie sie die Autoindustrie in vielfältiger Weise beeinflussen können.
Das hat jetzt aber auch nicht mehr wirklich was mit dem Threadthema zu tun.
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Hier ist ein abgewrackter Leppard.
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| Zitat von [NRG]Sonic
Also quasi: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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Das Schrecken ohne Ende erleben wir gesellschaftlich aktuell auch, weil weniger auf die sozioökonomischen und demokratischen Transformationsprozeße Rücksicht genommen wurde.
Und weil der DF-Artikel auch kurz Höick zitiert:
In conclusion, the path of rapid economic reconstruction from planned to market economy was based on weak foundations from a democratic perspective. Eastern Germany was truly coming “in from the cold” of socialist dictatorship and planned economy, but at the same time was not really prepared for the disruptive “heat” of mass democracy and the dynamics of market economy in the wake of “shock therapy.” After all, this seemed to be the central problem of East German “transformation.” In the economic field, politics delegated the hard decisions to a hastily recruited group of West German experts and managers that forcefully tried to defend their economic decisions against political “distortions” or external “interferences.” When the Treuhand entered the center stage of public unrest in early 1991, many managers saw themselves as “scapegoats” for politicians hiding in faraway Bonn. In the short and medium term, the Treuhand worked as a kind of a political “lightning rod.” But, as we can see in 2020, from a long-term perspective, these precarious sources of economic expertocracy without clear political responsibility and accountability laid the foundation for the negative myth of the Treuhand. In retrospect, for many Easterners, the Treuhand poses as symbol of the first and hard contact with representative democracy and market economics that struck the Eastern population like an extreme thunderstorm, producing many individual setbacks and disappointments.
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/15487733.2020.1792619
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |